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Zur Frage, ob Herr A. ein Antisemit ist

Mittlerweile geht es ja offensichtlich nicht mehr um den Artikel, sondern wieder um die Grundsatzfrage, ob man das nicht wenigstens noch sagen darf in diesem Lande - oder wie immer die angeblichen Tabubrecher hochzujazzen versuchen, was sie unter die Leute bringen wollen. Es geht also eigentlich um eine Haltung und nicht um Herrn A.

Stefan Gärtner kommt - in der Januarausgabe der Titanic - im Hinblick auf die obengestellte Frage zu dem Schluss:
    »Darauf spekuliert tatsächlich einer der wesentlichen Tricks von Antisemiten heute: sich als Verfolgte darzustellen; sich zu gebärden, als wäre durch die öffentliche Meinung, die Äußerungen des Antisemitismus heute unmöglich macht, der Antisemit eigentlich der, gegen den der Stachel der Gesellschaft sich richtet, während im allgemeinen die Antisemiten doch die sind, die den Stachel der Gesellschaft am grausamsten und am erfolgreichsten handhaben« ­(Adorno, a.a.O.). Daß die Juden uns den Mund verbieten, ist das Gerücht über die Juden, das nach Adorno der Antisemitismus ist. Wer glaubt, daß es wahr sei, ist ein Antisemit. Augstein ist einer.
Dafür spricht in der Tat einiges, das Rainer Trampert aus Veröffentlichungen Augsteins zusammengetragen hat: Freitags Gebete: Große Männer, große Gedanken, große Verschwörungen - eine Anamnese Jakob Augsteins, vorgelegt von Rainer Trampert in konkret 11-2012: ... diese ganze Sammlung perfider Projektionen zeigt eine Verblendung, die mit einer Kritik an Aspekten israelischer Politik nichts mehr zu tun hat.

Adorno hat den Trick, dessen sich Augstein zweifellos bedient und um den es ja in der Auseinandersetzung hauptsächlich geht, schon 1962 in seinem Vortrag "Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute" entlarvt:
    "Ein besonders hintersinniges Argument ist: 'Man darf ja gegen Juden heute nichts sagen.' Es wird sozusagen gerade aus dem öffentlichen Tabu über dem Antisemitismus ein Argument fuer den Antisemitismus gemacht: wenn man nichts gegen Juden sagen darf, dann - so läuft die assoziative Logik weiter - sei an dem, was man gegen sie sagen könnte, auch schon etwas dran. Wirksam ist hier ein Projektionsmechanismus: daß die, welche die Verfolger waren und es potentiell heute auch noch sind, sich aufspielen, als wären sie die Verfolgten. Dem kann man nur dann begegnen, wenn man nicht etwa idealisierend, wenn man nicht etwa Lobreden auf grosse jüdische Männer hält oder hübsche Bilder von israelsichen Bewässerungsanlagen oder Kibbuz-Kindern dort vorführt, sondern eben die jüdischen Züge, auf welche die Antisemiten deuten, erklärt, ihr Recht und ihren Wahrheitsgehalt darstellt." (Werke Bd. 20 S. 368)
Was den Wahrheitsgehalt dessen zu prüfen angeht, worauf die Kritiker Israels, die ja erstmal nur möglicherweise Antisemiten sind, deuten, ist eine historische Einordnung unverzichtbar, und die muss den spezifisch westdeutschen Antiimperialismus in den Blick nehmen, ohne den die deutsche Israel-Kritik nicht zu verstehen ist. Sehr hilfreich ist dabei:
Stephan Grigat: Befreite Gesellschaft und Israel
Zum Verhältnis von Kritischer Theorie und Zionismus

Auszüge:
    Bei Horkheimer heißt es 1960 in einem Brief an Oscar Gans hinsichtlich der Zunahme offen nazistischer Manifestationen in der BRD: "Entscheidend ist, daß die Angelegenheit nicht auf Deutschland beschränkt ist, vielmehr in ihr eine Mächtekonstellation sich ankündigt, deren Modell Herr Nasser und die alten Nazis in Kairo bilden. Wenn der anti-israelische Slogan bei der Einigung der Araber seine Dienste tut, so soll (…) der antijüdische ein Bündnis der unterentwickelten Orientalen mit anderen Teilen der Welt, die von den Angelsachsen, wie den Kommunisten, sich emanzipieren wollen, vorbereiten. In zukünftigen Krisen, die denen vom Ende der zwanziger Jahre gar nicht so unähnlich zu sein brauchten, könnte es geboren werden." (1949-1973: 458f.)

    Hier liegt die Aktualität Kritischer Theorie leider deutlich auf der Hand. Horkheimer hat das unmenschliche Wesen des Antiimperialismus früh erkannt. Deutschland hatte und hat mit seiner spezifischen Variante eines antiwestlichen Antiimperialismus als Form nachholender Entwicklung, bei der man "seine Rückständigkeit kurzerhand als Avantgardeposition nutzt und ein antibürgerliches Kapitalverhältnis installiert, das auf dem Kurzschluß von Ressentiment und Legalität, von Volksmobilisierung und Staat basiert" (Nachtmann 2004b: 56) ein attraktives Modell für den trikontinentalen Antiimperialismus geliefert, mit dessen arabischen Ausprägungen schon das nationalsozialistische Deutschland das Bündnis gesucht und gefunden hatte.

    Horkheimers Antizipation eines möglichen Bündnisses zwischen Deutsch-Europa und den zu kurz gekommenen Staaten des Trikont, das sich zwangsläufig gegen Israel wenden muß, ließt sich wie eine Beschreibung der Entwicklung der letzten Jahre, bei der Deutschland, mal in Kooperation, mal in Konkurrenz zu Frankreich seine Kontakte in die arabische Welt ausbaute, einen Art Kalten Krieg niederer Intensität gegen die USA eröffnet hat und stets, gegen den ausdrücklichen Willen Israels und der USA, an Arafat als Verhandlungspartner festhielt.

    Eine Differenzierung wäre allerdings hinsichtlich der antiimperialistischen und antikolonialistischen Bewegungen der fünfziger, sechziger und siebziger Jahre notwendig. Man kann Ho Chi Min und Pol Pot, Fidel Castro und Idi Amin nicht in einen Topf schmeißen. Jede Form des Antiimperialismus ist durch den positiven Bezug auf Staat und Nation wesenhaft antiemanzipatorisch. Dennoch lohnt es sich in Erinnerung zu rufen, daß dieser Antiimperialismus das eine mal zur partiellen Emanzipation der Frauen, zu Alphabetisierung, sozialer Absicherung und humanistischer Gesinnung geführt hat, während er ein anderes mal in Völkermord, Intellektuellenverfolgung, Rassismus und Antisemitismus seine Erfüllung fand. Ebenfalls lohnt es sich, den traditionalistischen Antiimperialismus Leninscher Prägung mit seinem positiven Bezug auf die Russische Revolution von jenem "Antiimperialismus des Djihadismus" (Krug 2003a: 9) zu unterscheiden, mit dem die Sowjetunion im Afghanistan der 80er Jahre in einen blutigen Konflikt geraten ist. Bei all seiner staatssozialistischen Borniertheit beinhaltete der traditionelle Antiimperialismus immer auch ein Element der Befreiung, daß in den trikontinentalen Entwicklungsdiktaturen, die sich an der Sowjetunion orientierten, Ansätze jener emanzipativen Entwicklungen hervorgebracht hat, gegen die sich der djihadistische Antiimperialismus wendet.

    Mit dem Wegfall des zweiten Weltmarktes der RGW-Staaten ist es allerdings vorbei mit diesen überschießenden Elementen, und die nationale Befreiung offenbart überall dort, wo sie in Erscheinung tritt, ihr barbarisches Wesen.
    Die Unterscheidung zwischen einem leninistischen und einem djihadistischen Antiimperialismus ist heute nahezu obsolet. Das zeigt sich unter anderem in den weltweiten Solidaritätserklärungen linker Gruppierungen und Bewegungen mit den islamistischen und panarabistisch-faschistischen Massenmördern im postba'athistischen Irak und in der Fraternisierung des castristischen Kubas oder der venezuelanischen Regierung unter Hugo Chavez mit dem islamistischen Klerikalfaschismus im Iran.

    Doch sollte man nicht aus den Augen verlieren, daß auch die israelische Staatsgründung in formaler Hinsicht ein antiimperialistischer und antikolonialistischer Akt war. Das drückte sich zum einen im linkssozialistisch-zionistischen Selbstverständnis aus, das sich zeitweise auf antikolonialistische Theoretiker wie Frantz Fanon berief (vgl. Diner 1969: 9ff.). Zum anderen sahen auch gar nicht wenige der antikolonialistischen Bewegungen, insbesondere in Afrika, Israel - trotz der ökonomischem und militärischem Kalkül geschuldeten zeitweiligen Unterstützung der israelischen Politik für die Bekämpfung antikolonialistischer Befreiungsbewegungen - als einen erfolgreichen, und daher vorbildhaften Fall von Entkolonialisierung. Viele dieser Bewegungen haben, nachdem sie die Macht erobert hatten, eng mit Israel kooperiert und in Afrika wimmelte es lange Zeit insbesondere in den links orientierten neu gegründeten Staaten von israelischen Agrarberatern. Das änderte sich erst 1973 und hatte weniger mit dem Wesen des antikolonialistischen Kampfes als vielmehr mit dem Druck der antisemitischen arabischen Regimes zu tun (vgl. Meir 1975: 339ff.).

    Im Jom Kipur-Krieg bekam Israel einen Eindruck davon, wie es mit dem emanzipatorischen Potential der weltweiten "Befreiungsbewegungen" bestellt war. In einer Situation, als Israel sich an den Rand einer Niederlage gedrängt sah, von der jeder wußte, daß sie die Vernichtung des Staates der Shoahüberlebenden und der Mehrzahl seiner jüdischen Bewohner bedeutet hätte, und die nur durch die massiven US-amerikanischen Waffenlieferungen abgewendet werden konnte, schickten fast sämtliche "Befreiungsbewegungen" Solidaritätsadressen an die angreifenden arabischen Staaten und wünschten ihnen alles Gute im antiimperialistischen Feldzug gegen den zionistischen Feind. Daß der israelische Staat diese "Befreiungsbewegungen" in der Zukunft wie Todfeinde behandelt hat, ist nicht sehr verwunderlich. ...
Vgl. auch: Stephan Grigat – Kritik des Antisemitismus (hier der Audio-Mitschnitt der Vorlesung)
Vgl. zum Verständnis dessen, was Antisemitismus ist, auch Grigats Auseinandersetzung mit Götz Aly:
Ökonomie der "Endlösung"?
Antisemitismustheorie zwischen Funktionalismus und Wertkritik

(und dort den Hinweis auf Moishe Postones Versuche, den Zusammenhang zwischen Antisemitismus und Auschwitz auf der einen und Wertgesetz und Warenförmigkeit auf der anderen Seite zu untersuchen!)

Ich gestehe, es ist schwer, das alles zu entwirren und mitzubedenken, wenn es um eine Auseinandersetzung mit der Politik des Staates Israel geht. Was also den Wahrheitsgehalt dessen angeht, worauf die Kritiker Israels deuten, so wäre zu fragen, ob sie bereit sind, diese historischen Zusammenhänge mitzudenken.
Das ist ein Gebot intellektueller Redlichkeit - und da hätte der Sohn von den Debatten um die Erfahrungen beim Verfassen einer Sonntagsrede seines Vaters lernen können...

Hat er aber offensichtlich nicht:
    »Es geht bei diesen Auseinandersetzungen in Wahrheit um politische Interessen und Werte. Aber die vorgeblichen Freunde Israels sind bereit, für ihre politischen Interessen einen hohen Preis in Kauf zu nehmen: die Ernsthaftigkeit der Antisemitismus-Debatte.« (Augstein)
?? ... Die Sorge um die Ernsthaftigkeit einer Debatte im Vergleich zum Recht einer Bevölkerung auf Sicherheit vor Raketenangriffen ...
    »I think: Yes, understanding Hamas/Hezbollah as social movements that are progressive, that are on the left, that are part of a global left, is extremely important« (Butler)
?? ... Wenn es das ist what's left, dann war's das aber auch ... Ich vermute, hier liegt das eigentliche Problem der deutschen Debatte: eine falsch verstandene Solidarität mit Unterdrückten, unterfüttert mit dem oben skizzierten, obsolet gewordenen Antiimperialismus, - amalgamiert mit dem nicht mehr nur latenten, offenbar fast mehrheitsfähigen Antisemitismus der Mitte der deutschen Gesellschaft. Zum Kotzen!

Ich fürchte, ich muss also zunächst denen zustimmen, die Augstein für einen Antisemiten halten, auch wenn ich ihre Begründungen und Polemiken nicht durchgängig teile ( - mit Broders Ausfällen in der WELT möchte ich ausdrücklich nichts zu tun haben!)
Im Zweifel links heißt denn doch wohl mitdenken zu können, was man über Antisemitismus heute wissen kann (- was Broder offensichtlich auch nicht weiß ...)
Es geht - wie gesagt - um eine Haltung und nicht um Herrn A. und Herrn B.
Und eigentlich möchte ich sogar bei meiner Aussage bleiben, dass nach der industriell betriebenen Vernichtung der jüdischen Bevölkerung Europas die Angehörigen dieses Rechtsnachfolgervolkes jedes Recht verwirkt haben, jemals wieder etwas über Juden und ihren Staat zu sagen ...

PS:
Interessant ist ja noch, inwieweit Horkheimers Theorie einer spezifisch deutschen Variante eines antiwestlichen Antiimperialismus als Form nachholender Entwicklung, bei der man "seine Rückständigkeit kurzerhand als Avantgardeposition nutzt und ein antibürgerliches Kapitalverhältnis installiert, das auf dem Kurzschluß von Ressentiment und Legalität, von Volksmobilisierung und Staat basiert" nicht auch auf die Gegenwart anwendbar ist: Mir scheint das sowohl insbesondere auf die rot-grüne Koalition (1998 bis 2005), aber auch auf die folgende "große" Koalition, - wie auch auf mögliche Koalitionen nach der Wahl 2013 zuzutreffen ...

Update 1:

Eine Zusammenstellung diverser "Debatten"-Beiträge im Palästina Portal -
in der seltsam betitelten Rubrik Jagdaktion Jakob Augstein

Jakob Augstein ist kein Antisemit - Ingo Arend bei Getidan

Update 2:

Haltung, bitte! Aber eine neutrale
Antisemitismusstreit Wie sehr darf man als Deutscher eigentlich Israel kritisieren? In der Antisemitismus-Debatte ging es nicht nur um die Texte von Jakob Augstein.
Eine Bilanz - im Freitag dieser Woche. Immerhin.

[fortzusetzen]
Tony Mach (Gast) - 2013/01/07 11:16

Naja

"Doch sollte man nicht aus den Augen verlieren, daß auch die israelische Staatsgründung in formaler Hinsicht ein antiimperialistischer und antikolonialistischer Akt war."

Ich glaube Du redest Dir den Staat Israel und den Zionismus ein wenig zu gut.

De facto war war die israelische Staatsgründung ein nationalistischer Akt. Und die Staatsgründung mag ein antikolonialistischer Akt gegenüber Britten und Co gewesen sein – durch die expansive Politik auf Kosten der arabischen/palästinensischen Bevölkerung wurde der Kolonialismus auf zionistische Art repliziert. Selbst wenn man akzeptiert das die Nakba von Ägypten/Syrien/Jordanien/whoever provoziert wurde, so wurde sie von Israel durchgeführt.

Doch der Nationalismus ist nicht das Hauptproblem des zionistischen Projektes Israel. Was immer für fortschrittliche/linke/sozialistische Ansätze zweifellos im Zionismus vorhanden waren, diese wurden durch die letztlich rassistischen und religiös durchtränke zionistische Ideologie ("Israel den Israelis"???) zunichte gemacht. Selbst ein nationalistisches Projekt wäre in der Lage gewesen Rassismus positiv aufzuheben, wenn es den darauf ausgerichtet gewesen wäre. Doch es wurde nicht Seit an Seit mit den Arabern/Palästinensern gegen die Britten gekämpft – der Zionismus richtet sich schon immer gegen Kolonial-Herren *und* gegen die arabische/palästinensische Bevölkerung. Die zionistischen Attentäter (ein Interessante Liste, BTW) des Anschlages auf das King David Hotel – das ich mal als prägnantestes Symbol herauspicken möchte – tarnten sich mit arabische/palästinensischer Kleidung.

Deine Analyse ist einseitig und leidet darunter das sie das Unrecht und Terror der frühen Jahre Israels ausblendet (und ich bin mir sicher das man noch mehr Punkte finden kann, die eine unpräzise Sicht auf die Geschichte wiedergeben). Von daher werde ich der Schlussfolgerung das Herr A. ein Anti-Semit sei nicht folgen, da ich annehmen muss das die Analyse der Position des Herrn A. genauso einseitig ist.

Denn das Israel ein regionaler Proxy des US-Imperialismus ist, das Israel eine aggressive, expansive, nationalistische und rassistische Politik betreibt und das die israelische Lobby in den USA recht stark ist (siehe die Besuche von US-Präsidentschafts-Kandidaten bei der AIPAC), denn das sind kein anti-semitische Verschwörungstheorien sondern Tatsachen. Falls Du zeigen kannst das Herr A. behauptet Israel sei die einzige Nation auf dieser Welt die dieses oder jenes macht (für viele dieser Punkte kann man ähnliches für andere Nationen finden – die britische, deutsche oder auch türkische Lobby soll auch nicht ohne sein in den USA), dann wäre ich geneigt zur Schlussfolgerung zu kommen das Herr A. ein Anti-Semit sei.

Ansonsten ist Israel nicht sakrosankt und muss sich auch Kritik stellen, die manchmal den Nagel nicht richtig auf den Kopf trifft – eine Kritik an Israel die nicht absolut 100% richtig ist, ist automatisch antisemitisch. Ich würde sogar soweit gehen das Israel erst in die heutige Lage gekommen ist dadurch das berechtigte Kritik am Vorgehen Israels mit der "Antisemitismus Keule" niedergemacht wurde – ein Staat der sich seiner Kritik stellt sieht anders aus.

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Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

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