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Moral Education II

getimg-phpDie Deutsche Bank stößt mit ihrem Rückkaufangebot für zwei Lebensversicherungsfonds auf heftigen Widerstand. Eine Gruppe von Anlegern wirft dem Institut vor, für die Fonds von vornherein ein ungeeignetes Portfolio an Lebenspolicen gekauft zu haben - und die Probleme jetzt verschleiern zu wollen. Die Bank weist die Vorwürfe zurück, ihre Argumente stoßen bei Experten aber auf Unverständnis.
Stein des Anstoßes ist das Angebot der Deutschen Bank, Investoren bis 27. November die Anteile an den Fonds Kompass Life 1 und 2 zu 80 Prozent des ursprünglichen Anlagebetrags zurückzukaufen. In diese Beteiligungsmodelle haben Tausende Anleger vor vier Jahren 535 Mio. Euro gesteckt - und die Deutsche Bank zum Marktführer für Lebensversicherungsfonds gemacht.
Mit den Deutsche-Bank-Produkten beteiligten sich Anleger nicht direkt an US-Lebenspolicen. Vielmehr kauften sie Yen-Anleihen, deren Performance sie über Verträge mit der Londoner Niederlassung der Bank gegen die Entwicklung eines Policenportfolios tauschten. ..

(FTD 02.11.2009)
Die Fonds kaufen US-Bürgern deren Lebensversicherungen ab und zahlen weiter die monatlichen Raten. Stirbt der ursprüngliche Polizze-Nehmer, geht die Auszahlungssumme an die Fonds, so das Kalkül. Problematisch nur, wenn die Lebensversicherten nicht so schnell sterben, wie von den Finanzstrategen kalkuliert...
Die schlechte Performance der Fonds wurde kürzlich mit der steigenden Lebenserwartung der Amerikaner begründet, wegen der "weniger Polizzen fällig geworden sind als erwartet". Die Sterbetafeln, auf deren Basis die Banker ihre Fonds auslegen, seien geändert worden.

( DER STANDARD, Print-Ausgabe, 21./22.11.2009)




Wenn ich das richtig verstehe, kaufen die Fonds Menschen, die die Beiträge nicht mehr bezahlen können, die Policen ab und zahlen die Beiträge weiter, - in Erwartung der fälligen Lebensversicherungssumme. Das ist im Kapitalismus offenbar nicht verwerflich und also ein klarer Deal. Dass die DB das dann weitervertickt und über Yen-Anleihen aufhübscht, damit es nicht so aussieht, als warteten die Anleger gierig auf ein Massensterben der Alt-Eigentümer der Policen, ist unter herrschenden Umständen und für solcherart anlegende FDP-Wähler eine Geschmacksfrage. Dass die dann klagen gegen die DB, weil die Alteigentümer nicht rechtzeitig sterben, ist wohl doch moralisch zu bewerten, denn - wenn ich das richtig verstanden habe - haben sie doch Yen-Anleihen gekauft:
Kohlberg: Moralstufe 1.
Kohlberg_moral_stages_vop
Moral Education I
gitano - 2009/11/26 11:52

„Leistung aus Leidenschaft“

Die Bündelung und Fokussierung aller geistig-seelischen Strebungen unter einer „ruling passion“ ist im Gefühlshaushalt des bürgerlichen Menschen als Leidenschaft bekannt.
Sie genießt gemeinhin wegen des Subsumierung von allem sonst noch Möglichen unter der Fahne des Fanatismus wenig Ansehen.
Selbst Leute, die sich sonst nicht gerade durch genaues Hinschauen auszeichnen, wie der Philosoph Kant fühlen sich von dieser Verseuchung des Seelenlebens durch die falschen Abstraktionen der Süchte (wegen deren bloßer Quantifizierung von plattgemachten Qualitäten) abgestoßen.
Denn es ist ja schlecht zu übersehen, dass diese hegemoniale Unterordnung aller Gefühle nur um den Preis der Vernichtung von abweichenden oder gar hinderlichen Regungen zu haben ist.

Was also muss passiert sein, wenn ein Bankerhaufen, der sich nur noch des Quantitativen als Strukturmerkmal seines Wachbewusstseins rühmt, frohgemut mit seiner seelischen Verkrüppelung hausieren geht?

Und ihm das auch noch unkommentiert und ohne jede Kritik von Seiten derer, die es eigentlich besser wissen müssten, durchgeht?

Das geht unwidersprochen nur dann, wenn der absolute Souverän spricht.

gebattmer - 2009/11/29 18:48

Lemmy über Kant

Oder wie der große Philosoph und Bassist Lemmy Kilmister seiner zeit im Interview mit der WELT sagte:
... Es hängt immer von den eigenen Entscheidungen ab, ob man unter die Räder kommt oder ob man seinen Weg geht. Schon Kant sagte: Wir sind verantwortlich für uns selbst. In England mögen wir Kant, allein schon wegen seines Nachnamens.

http://www.welt.de/print-wams/article131095/Ein_Philosoph_und_Gentleman_Lemmy.html
gitano - 2009/12/02 17:05

Zu Lemmy über Kant

Sag mir, daß das nicht Dein Ernst ist.

Ein matter Witz über den Verantwortungsmist, der immerhin über seine eigene Votze (Cunt!) verfügen kann?
War es das, was Du da loswerden wolltest?

gebattmer - 2009/12/02 18:29

Ironie, verpatzt

Kam wohl nicht so rüber: Lemmy in der Wams erinnerte mich an die schönen Zitate in der Wims, wie zB das Baby Pignatari zugeschriebene "Wer lange in Saus gelebt hat, hat auch das Recht, mal eine Weile in Braus zu leben" ...

Trackback URL:
https://gebattmer.twoday.net/stories/6062602/modTrackback

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

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