For his first album in eight years, the former Pulp frontman was inspired by legendary LA hotel, Chateau Marmont. He discusses his fascination with Hollywood, his fears for France - and his desire to retreat (theguardian, 12.03.17)
'Perhaps everyone exists half in somebody else’s imagination. No one is totally human. We are all facets of someone else’s internalization. Visions of what they want us to be.' (Sir Raymond Douglas Davies)
I wrote these lyrics within half an hour of seeing Donald Trump's inaugural speech last Friday evening and played it in Salisbury that night. With apologies to Bob Dylan ...Billy Bragg (23.01.2017)
Der Westen ist heute vom Aufeinanderprallen zweier Aufstandsbewegungen geprägt. Die Linken dies und jenseits des Atlantiks stehen am Rand und verstehen nicht, was sich da vor ihren Augen abspielt und mit der Amtseinführung Donald Trumps seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat.
Eine dieser Revolten ist bereits bis zum Erbrechen analysiert worden. Donald Trump, Nigel Farage, Marine Le Pen und deren nationale Internationale hat schon genügend Aufmerksamkeit dafür erhalten, dass es ihr gelungen ist, den Menschen weiszumachen, es gehe um Nationalstaaten, Grenzen, Bürger und Bevölkerungsgruppen.
Der andere Aufstand jedoch, der den Aufstieg dieser internationalen Nationalen überhaupt erst möglich machte, ist unterdessen im Verborgenen geblieben: der technokratische Aufstand der globalen Eliten, dessen Ziel es ist, um jeden Preis die Kontrolle zu behalten. „Project Fear“ in Großbritannien, die Troika in Kontinentaleuropa und die unselige Allianz von Wall Street, Silicon Valley und dem Überwachungsapparat in den USA sind seine Manifestationen...
... Nur 15 Prozent der Bevölkerung in den 28 Ländern würden noch sagen, dass das gegenwärtige System noch funktioniert. Für 53 Prozent ist das nicht mehr der Fall, 32 Prozent sind sich unsicher. Mehr als Zweidrittel der Befragten in Frankreich, Spanien, Italien, Mexiko und Südafrika stimmen der Aussage zu, dass das System nicht mehr funktioniert. Weit davon entfernt sind die Deutschen mit 62 Prozent nicht, in den USA sagen dies nur 57 Prozent. In Russland sagen dies nur 48 Prozent, in China 23 und in den Vereinigten Arabischen Emiraten gar nur 19 Prozent, was natürlich auch mit dem Verhältnis zu Autoritäten zu tun haben wird. Auch fast die Hälfte der Menschen mit einer Universitätsausbildung im oberen Einkommensviertel würden dem System nicht mehr trauen. Und Dreiviertel aller Befragten sagen, dass das System den Reichen und Mächtigen zugutekommt....
--> Keine Panik, - aber Die Atomkriegsuhr wurde heute auf zweieinhalb Minuten vor 12 gestellt. Diese "doomsday clock" soll der Weltöffentlichkeit verdeutlichen, wie groß das derzeitige Risiko einer globalen Katastrophe, insbesondere eines Atomkrieges, ist.
Nur im Jahr 1953 haben Wissenschaftler die Welt noch näher am Abgrund gesehen.
Mehr dazu hier im 2017 Doomsday Clock Statement des Science and Security Board of the Atomic Scientists
Ein alter Freund, Herr R., der lange nicht online war und nun mal wieder diese Seite besucht hat, meint, ich sei zu zornig geworden, verbittert geradezu. - Ich werde mich bemühen, Spuren von Maß und Schönheit wahrzunehmen und zu melden.
Was für ein Abend! Im Rahmen des Akkordeonfest Hannovers 2016 gestern Abend im Großen Sendesaal des NDR: Tango!
Wenn irgendwoirgendwann Sie Gelegenheit haben, eines dieser Stücke und einen dieser Musiker hörensehen zu können: Hingehen!
Camorra Tango Ensemble:
Juan Jose Mosalini: ›Apretonados‹
Astor Piazzolla: ›Otono Porteno‹ | ›Escuao‹
Astor Piazzolla, Arr.: E. Ugarte: ›Oblivion‹ | für Orchester
Tango sin palabras:
Osvaldo Pugliese: ›La Beba‹
Juan de Dios Filiberto: ›Quejas de Bandoneon‹
Osvaldo Ruggiero: ›Bordoneo y 900‹
Feliciano Brunelli: ›Illusión de mi Vida‹
Juan José Mosalini, Goran Stevanovic, Konstantinos Raptis, Bandoneon: N.N. | Improvisation für drei Bandoneon
Astor Piazzolla, Arr. E. Ugarte: ›Libertango‹ | für Streicher, Jazztrio, E. Ugarte, J.J. Mosalini
Camorra Tango Ensemble: Goran Stevanovic, Bandoneon | Andrej Bielow, Violine | Felix Schilling, Kontrabass | Raul da Costa, Klavier | David Mohr, E-Gitarre
Juan José Mosalini, Bandoneon
NDR Radiophilharmonie
Enrique Ugarte, Leitung
Unglaublich, wie diese Musik, diese Musiker einen erreichen können. Das waren Klänge, die Akkordeon und Bandoneon - so noch nicht gehört - hören lassen und Musiker wie Enrique Ugarte und vor allem Juan Jose Mosalini und eben diesen Tango Nuevo. Ich würde das gern selbst beschreiben, kann ich aber nicht - und die Wiki-Definition finde ich einigermaßen treffend:
Zentral ist die kompositorische Erneuerung des Tangos zunächst mit Astor Piazzolla verknüpft: Seine Kompositionen eines Tango Nuevo, die ab 1955 nach seiner Rückkehr nach Argentinien entstanden, sind als Konzertmusik angelegt und somit „nicht tanzbar, zumindest nicht im herkömmlichen Sinne. Sie fordern vielmehr zum konzentrierten Hören auf. Piazzolla entwickelte den Tango weiter und assimilierte für diesen Zweck höchst unterschiedliche Einflüsse.“[1] Anstelle der immer gleichen Wiederholung der vorhersehbaren rhythmischen Muster, dem Rückgriff auf das vertraute harmonische Vokabular und den einfachen Formen des traditionellen Tango modernisierte Piazzolla den Tango, indem er durch Rückgriff auf die europäische Kunstmusik, die argentinische Folklore und den Jazz seine Form veränderte und seine Rhythmen modifizierte. Er verwendete den Kontrapunkt und die Fugenform. Zudem griff er auf harmonische Neuerungen und die Tonsprache von Béla Bartók, Sergei Prokofjew, Igor Strawinsky und Heitor Villa-Lobos zurück, womit ihm Dissonanzen, kantige Melodien und fortschrittliche formelle Konzepte zur Verfügung standen. Unter Rückgriff auf den Progressive Jazz und den Third Stream entstanden auch Konzepte, um den Improvisationsanteil in seinen Kompositionen zu strukturieren (etwa auf dem Album Summit mit Gerry Mulligan). Ab 1974 wanderte sogar die Elektronische Musik in seine Kompositionen ein. Dennoch verlor Piazzollas Tango Nuevo nie das Romantische und die Leidenschaft, Dramatik, Erotik und Heftigkeit des traditionellen Tango, so dass stets der Tango spürbar bleibt.
Ich schreib' keine Lieder mehr über Killefitz. Ich schreibe nur noch über Dinge, die mich wirklich berühren. (Maxim - laut.de-Biographie) Electronic munt minimalist punk-hop rants for the working class: Die Sleaford Mods aus Nottingham pflegen etwas, das hierzulande seit langem verschwunden ist: Klassenbewusstsein (Sleaford Mods)
Nehmen wir die beiden Konzepte/Künstler/folgenden Videos mal metaphorisch für die akutelle Debatte: An Trumps Wahlerfolg seien vor allem linksliberale Intellektuelle schuld (Schöne Gegenrede von Katja Kullmann), - könnte man doch fragen, wo überhaupt das Problem ist: Lasst doch Kritik von allen Seiten blühen. Wir wollen das gern hören/sehen/lesen, wenn es gut durchdacht/gemacht ist. Wenn dann noch gute Ideen zum Handeln diskutiert würden ... Insofern: Ich finde diese Songs großartig:
Die Ärzte meinen, du hättest kürzer treten sollen
Du hattest eine Überdosis Glück
Bist wohl irgendwelchen Irrlichtern gefolgt
Und kamst nie wieder ganz zurück
Jetzt sitzt du da in deinem viel zu großen Hemd
Malst Comichefte aus
Auch wenn du's Ferien in der Nervenklinik nennst
Ist es halt doch ein Irrenhaus
I was supposed to be going out, that took ages
Kids are hardcore, aren't they?
They don't mess about
Madhouse, chit-chat, duties, more nappies
Then I manage to get out
The sharp night whistled around my coat, as I motioned up to the main road
The wails of your offspring behind ya, cracking window
It's hard, innit, when you plan to do something
But at that moment you realize it's not quite right
Not really something you should be doing tonight
Well before me a few hellos, expectant mums with blokes that I know
The bus whirred, three-fifty all-day ticket
But I knew deep down I wasn't going to use it later
TCR Total Control Racing
"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt."
Charles Lewinsky, Der A-Quotient
Wise Man Says II
"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater."
Frank Zappa
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