Archäologie CCXLV: Ingrid Caven - Le Métèque / Der Fremde
Ein Metöke (griechisch μέτοικος métoikos ‚Ansiedler‘) war in der griechischen Antike, insbesondere in Athen, ein dauerhaft in der jeweiligen Stadt lebender Fremder, der kein Bürgerrecht (und damit keine politischen Mitwirkungsrechte) besaß, aber meist auch Grieche war. Die Metöken mussten in Athen eine spezielle Steuer (μετοίκιον metoikion, vermutlich eine Drachme im Monat) entrichten und standen dafür unter einem gewissen Schutz des Staates. .. Sie durften in Athen keinen Grundbesitz erwerben und waren daher überwiegend in Handel und Gewerbe tätig ...
Das Wort lebt pejorativ im französischen métèque und nahe verwandten Sprachen (katalanisch: metec; okzitanisch: metèc) fort und bezeichnet einen ungeliebten Fremden. Besonders bekannt geworden im deutschsprachigen Bereich ist dieser französische Begriff durch das gleichnamige Chanson Le Métèque von Georges Moustaki.
Ingrid Cavens bestes Album: Au Pigall's (1978 LP Barclay, Live in Paris, 2001 auf CD Barclay wiederveröffentlicht); daraus mein Lieblingslied: Amour Sans Miracle:
gebattmer - 2013/02/09 00:00
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