† 13. Januar 2007 in New York City - „His tone was strong and focused, and some of his recognizable language echoed Coltrane’s sound. But having worked in pop, where a solo must be strong and to the point, Mr. Brecker was above all a condenser of exciting devices into short spaces. He could fold the full pitch range of the horn into a short solo, from altissimo to the lowest notes, and connect rarefied ideas to the rich, soulful phrasing of saxophonists like Junior Walker.“ – New York Times
... in der Karstadt-Filiale am Kurfürstendamm - September 2010
... Senioren tragen Tabletts zu den festgeschraubten Tischen, einige blicken irritiert hinüber in den Mitarbeiterbereich, der nur durch eine Kordel vom öffentlichen Restaurant abgegrenzt ist. Alle wichtigen Protagonisten stellen sich vor eine Stellwand, um die Mitarbeiter öffentlich zu informieren und ihren Dank auszusprechen. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zum Beispiel dankte dem Deutsche-Bank-Vorstand Jürgen Fitschen, der eine große Hilfe gewesen sei... ... als Berggruen plötzlich in dem Restaurant links in einen abgesperrten, aber gut einsehbaren Bereich abbiegt und sich an einen Tisch mit sieben älteren Herren setzt. Mit dabei: Gerhard Schröder. Was hat der mit Karstadt zu tun?
Der Altkanzler genießt die Überraschung sichtlich, winkt Reportern und Besuchern zu. Die Männer essen eine Kleinigkeit, nur Berggruen bekommt keinen Bissen runter. Es stellt sich heraus: Schröder und die anderen Männer am Tisch, darunter Spaniens ehemaliger Ministerpräsident Felipe González und Fernando Henrique Cardoso, bis 2002 Staatspräsident Brasiliens, sind Mitglied in einem Think Tank, dem Nicolas Berggruen Institute. Sie treffen sich regelmäßig... Der Tagesspiegel vom 03.09.10
Doris Schröder-Köpf (47) ist zur Aufsichtsrätin der Karstadt-Warenhauskette bestellt worden.
Die Journalistin und Frau von Altbundeskanzler Gerhard Schröder habe einen freiwerdenden Aufsichtsratsposten übernommen, teilte das Unternehmen am Montag nach einer Sitzung des Gremiums mit. Karstadt-Eigner Nicolas Berggruen dankte ihr für die Bereitschaft, sich für die Zukunft des Unternehmens zu engagieren. Der Tagesspiegel vom 17.01.2011 Wäre die heute 47-jährige Schröder-Köpf bei einem anderen Unternehmen in den Aufsichtsrat gegangen, noch dazu als Vertreterin der Arbeitgeberseite, hätte es in der SPD und nicht nur dort spitze Empörungsschreie gegeben. Aber Berggruen gilt als guter Kapitalist, dieses Problem ist mithin gelöst. Bleibt also noch die Frage, ob sie als Frau, die ihre Prominenz vor allem der Heirat mit einem späteren Bundeskanzler verdankt und die in der Öffentlichkeit in den vergangenen Jahren vor allem als Ehefrau und Mutter dreier Kinder wahrgenommen wurde, ohne klassische Karriere in einem Aufsichtsrat tatsächlich ernst genommen wird.
Stimmt, Schröder-Köpf hat keine kaufmännische Ausbildung. Aber daheim in Hannover managt sie seit Jahren ein nicht so ganz kleines Familienunternehmen, in dessen Mittelpunkt der Staatsmann, Weltreisende, Wirtschaftsvertreter und Rechtsanwalt Gerhard Schröder steht. Süddeutsche Zeitung vom 18.01.2011
Wenn es noch Mysterien im Rock-Business gibt, dann sind PAVLOV’S DOG wohl eines der größten davon. So plötzlich die Band aus St.Louis Mitte der Siebziger Jahre mit dem Meilenstein „Pampered Menial“ auf der Bildfläche erschienen war, so schnell verschwand sie nach ihrem zweiten Werk „At The Sound Of The Bell“ zwei Jahre später auch wieder. Falsche Gerüchte um den Tod von Bandkopf David Surkamp machten die Runde, und das damals bereits aufgenommene dritte Album erschien erst 2007 offiziell. Rechnet man noch das eher außer Konkurrenz stehende „Lost In America“ (1990) hinzu, dann ist vorliegendes Opus theoretisch Nummer fünf. In fast 35 Jahren Bandgeschichte eigentlich ziemlich lächerlich – aber gerade das ist es, was PAVLOV’S DOG auch heute noch interessant macht.
Einzige Konstante in der einige Male unterbrochenen Karriere der Combo ist Sänger David Surkamp, der in den Siebzigern gerne als „Stimme aus einer anderen Welt“ bezeichnet wurde – keiner beherrschte den entrückten Falsettgesang so wie er, manche warfen ihm sogar den Gebrauch von Helium zur Unterstützung seines Organs vor. Schlagzeuger Mike Safron begleitete den außergewöhlichen Frontmann als einziger die meiste Zeit über, und mittlerweile unterstützt auch Davids Frau Sara die Band, übernimmt sogar das Artwork und produktionstechnische Aufgaben. Und was die meisten alteingesessenen Rock-Veteranen noch vor ein paar Jahren als unmöglich abqualifiziert hätten, ist nun doch tatsächlich wahr geworden.
„Echo & Boo“ ist weder ein Nachruf auf alte Zeiten, noch verklärende Hippie-Nostalgie, sondern ein astreines Rock-Album mit massiven Folk-Anleihen, das annähernd in der Tradition der EAGLES, von CCR oder BOB DYLAN steht. Durch den Südstaaten-Background war die Band seit jeher auch im Blues verwurzelt, der Folk typischer amerikanischer Färbung zieht sich wie ein roter Faden durch den Bandkatalog, und wird auch auf „Echo & Boo“ konsequent weitergesponnen. Dass man hier keinen Metal erwarten darf, ist selbsterklärend. Da PAVLOV’S DOG aber sonst in vielen Genres beheimatet sind – vom Prog- über Art- bis Kraut-Rock und wieder zurück – hat eine Rezension hier durchaus ihre Berechtigung.
Wer sich einmal mit der (mittlerweile zwar entschärften, aber immer noch gewöhnungsbedürftigen) weinerlichen Stimme Surkamps arrangiert hat, der heute in seinem Oevre einem Bob Dylan sehr nahe kommt, entdeckt ein melancholisches Klanguniversum aus Flöten, Gitarren, Mandolinen und Pianos. Gleichzeitig ist die Platte ein Abgesang auf den Amerikanischen Traum („The Death Of North American Industry Suite“), und irgendwo auch fast schon wie ein Soundtrack für geplatzte Träume und neue Hoffnungen. Magische Momente wie das kurze Violin-Solo in „We All Die Alone“, der GENESIS-hafte Auftakt zum Titelsong oder der Sonntagmorgen-Easy Listening-Jazz „I Don’t Do So Good Without You“ mit seinen zurückgenommenen Bläser-Arrangements verbinden sich zu einem Gesamtwerk von distanzierter Schönheit. Und so entsteht ein fragiler Kosmos von zeitloser Ausstrahlung, dessen Existenz eigentlich ein kleines Wunder darstellt.
Dieser Rezension bei Stormbringer ist nichts hinzuzufügen!
View on YouTube
via Carlos Kommentar vom 6.1.11 zu De Lapuente (s.u.)
aus Si Versailles m'était conté (Versailles - Könige und Frauen) - übrigens ein Film mit einer Wahnsinns-Besetzung, aber un film royaliste de ce vieux pétainiste de Sacha Guitry, qui souhaite attiser notre admiration pour le Roi Soleil et notre compassion pour Marie Antoinette. Il contient cependant une séquence dont tous les révolutionnaires se souviennent: quand Edith Piaf, à la tête de la populace, lance le "ça ira".
Meine Güte, es ist ja von erschütternder Harmlosigkeit, was Gesine Lötzsch da so schreibt...
Wenn Kommunismus das Gemeinschaftliche betont und der Liberalismus den einzelnen, dann wollte Rosa Luxemburg beides zugleich – höchstmögliche Gemeinschaftlichkeit bei der Kontrolle darüber, daß Eigentum und Macht im Interesse aller gebraucht werden, und größtmögliche Freiheit individueller Entfaltung, radikaler Kritik und Öffentlichkeit. Eine Gesellschaft ohne Freiheit wäre für sie nur ein neues Gefängnis gewesen, so wie ihr eine Gesellschaft ohne Gleichheit immer nur eine Ausbeutergesellschaft war. (…)
Das zwanzigste Jahrhundert war durch Perioden der Entfesselung des Kapitalismus und seines Übergangs in offene Barbarei und durch Perioden seiner Zähmung und des Entstehens von – letztlich noch einmal scheiternden – Gegenentwürfen gekennzeichnet. Gerade jetzt vollendet sich die Ausdehnung des Kapitalismus. Er stößt damit an die Grenzen der irdischen Natur. Die Ressourcenökonomie muß über die Kapitalakkumulation siegen, wenn es nicht zur ökologischen Katastrophe kommen soll. Genauso müssen aber auch die sozialen Rechte von bald sieben bis acht Milliarden Menschen dominieren über die Verwertungsinteressen transnationaler Konzerne. Einer Welt, die privilegierte Zentren herausbildet, sich in Festungen einmauert und globale Unsicherheit verursacht, werden wir nur entkommen, wenn sich Zusammenarbeit und gemeinsame Entwicklung durchsetzen.
Das wird in dieser Allgemeinheit jede und jeder unterschreiben können, nur ist damit natürlich noch nichts gesagt.
... ob da jede/r unterschreiben würde, da bin ich nicht so sicher: Kürzlich hat sich in dieser Richtung erst ein Gumbrecht im Freitag vergaloppiert: Misere der Meisterdenker - Die einst mutigen Positionen der Intellektuellen sind zur Norm geronnen... nun sei riskantes Denken angesagt - so bebildert:
... und Albrecht von Luckes Entgegnung - so bebildert - ist auch nur teilweise überzeugend: Es empfehle sich eine andere Intellektuellen-Definition zu Rate zu ziehen. Der Intellektuellen-Begriff Antonio Gramscis abstrahiert von der Frage der richtigen Moral – anders als Gumbrecht jedoch keineswegs von der gesellschaftlichen Verortung. Organische Intellektuelle sind bei Gramsci, anders als ihre traditionellen Vorgänger, diejenigen, die jede Klasse oder Bewegung braucht, um die kulturelle Deutungsmacht zu erlangen. Entweder als, so Gramsci, „Angestellte der herrschende Klassen und der politischen Herrschaft“, oder eben auch als Vordenker der Opposition.
Jede soziale Gruppe, die Hegemonie anstrebt, muss Intellektuelle aus ihren eigenen Reihen hervorbringen oder die traditionellen Intellektuellen assimilieren und für ihre Ideologien einnehmen. Gelingt dies der Linken zukünftig nicht besser, muss man für ihre Zukunft wahrlich schwarz sehen...
Es könnte sein, dass der Begriff der kulturellen Hegemonie hier etwas verkürzt gefasst ist; der Schlussfolgerung ist auch nur insoweit zuzustimmen, als soziale Gruppen ihre eigenen Intellektuellen hervorbringen müssen (zum genaueren Verständnis könnte„Nützliche Schemata“ - Kultur und künstlerische Praktiken bei Antonio Gramsci und Pierre Bourdieu hilfreich sein).
Assimilierte und eingenommene Intellektuelle scheinen mir - zumindest im heutigen Deutschland - ein unsicheres Ticket zu sein: Martin Walser bekennt in dem FOCUS-Beitrag seine Sympathie für Westerwelle: „Seit er sichtbar und hörbar geworden ist, schau ich ihn an und hör ihm zu, und er gefällt mir.“ Sollten es die Medien tatsächlich schaffen, Westerwelle ins Aus zu manövrieren, schreibt Walser, „werde ich zum ersten Mal in meinem Leben FDP wählen“.
MRR nannte den DKP-Sympathisanten Walser (was ich nicht denunzierend meine, ich war das auch) 1976 wahrscheinlich treffend, wenn auch aus falschen Gründen, einen "geistreichen Bajazzo der revolutionären Linken in der Bundesrepublik Deutschland". In den Chefetagen der FAZ galt Reich-Ranicki zur gleichen Zeit als linker Vogel! Und ich bleibe dabei: Walsers Texte der 60er und 70er Jahre - einschließlich des von MRR vernichteten "Jenseits der Liebe" sind bis heute, was Form und Inhalt angeht, einfach gut! Vielleicht ist es wirklich so einfach: Schriftsteller schreiben, das sollen sie ordentlich machen, als moralische Instanzen taugen sie nur sehr bedingt. Eine/die Linke sollte nicht darauf setzen, sie als "Bündnispartner" einzunehmen.
In stiller, wehmutweicher Abendstunde
Umklingen mich die längst verschollnen Lieder,
Und Tränen fließen von der Wange nieder,
Und Blut entquillt der alten Herzenswunde.
Und wie in eines Zauberspiegels Grunde
Seh ich das Bildnis meiner Liebsten wieder;
Sie sitzt am Arbeitstisch, im roten Mieder,
Und Stille herrscht in ihrer sel'gen Runde.
Doch plötzlich springt sie auf vom Stuhl und schneidet
Von ihrem Haupt die schönste aller Locken,
Und gibt sie mir - vor Freud' bin ich erschrocken!
Mephisto hat die Freude mir verleidet.
Er spann ein festes Seil von jenen Haaren,
Und schleift mich dran herum seit vielen Jahren.
Heinrich Heine
... der ja aber viel erkannt hat beim Herumgeschleiftwerden von Mephisto: Ich plädiere für mephistophelisches Denken, für negative Dialektik. Mephisto sieht doch auch eher so aus, als interessiere ihn wirklich etwas, während die Denker, mit denen der Freitag die Intellektuellen-Debatte bebildert, schwer an ihrem Denken leiden ...
Feynsinn schreibt heute sehr treffend:
Es ist nichts Neues, aber manchmal ist es einfach deutlicher, wenn man Diskussionsgrundlagen nicht in einem Wust komplexer Zusammenhänge präsentiert. Es gibt solche, die sprechen für sich, zum Beispiel die Entwicklung der Lohnquote seit der “Agenda”. Die Hartz-Markierungen sind von mir.
"Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten."
Daniel Patrick Moynihan
Es ist eine Menge Papier bedruckt worden in den Büros der Anwaltskanzlei Prinz in Hamburg. Gut 80 Seiten umfasst das Schreiben, das gleich in vielfacher Ausfertigung das Haus verlassen hat: Indem er alle Intendanten der neun Landesrundfunkanstalten der ARD einzeln anschrieb, versuchte der Medienanwalt Mathias Prinz, die Ausstrahlung eines wenig schmeichelhaften Films über seinen Mandanten Carsten Maschmeyer zu verhindern. Die Dokumentation Der Drückerkönig und die Politik zeichnet die Karriere des Unternehmers aus Hannover nach und beleuchtet die Verbindung des Gründers des Finanzdienstleisters AWD mit den Mächtigen der Politik. Besonders mit den Ministern der rot-grünen Ära von Ex-Kanzler Gerhard Schröder, die das System der privaten Vorsorge vorangetrieben haben, soll sich Maschmeyer besonders gut gestellt haben - das ist auch ein Geschäftsfeld des AWD. Der Vorgang, die einzelnen ARD-Anstalten unter Druck zu setzen, um die Ausstrahlung eines Film im Ersten zu verhindern, ist neu, die Empörung im Senderverbund entsprechend groß. Der Film soll aber wie geplant an diesem Mittwoch um 21.45 Uhr im Ersten gezeigt werden. sueddeutsche.de
Naja, viel gab das nicht her ... Hat das ÖRFernsehen weniger Informationen als selbst mir zugänglich sind oder dürfen die denn, wenn man sie hätte, doch nicht verwendet werden?
Warum also Herr Prinz im Auftrag von Herrn M. solch einen Wind macht bei der ARD ist nach Ansicht des Films völlig unklar:
Der einzig richtig Doofe ist doch der ehemalige IG-Metaller Riester!
Und dass ansonsten einer jetzt reich ist und arrogant und nun Freunde hat, während andere arm sind und vor der Kamera weinen, ist doch in dieser Gesellschaft kein Skandal, sondern eher facebookmäßiger Alltag ...
Update nächster Tag:
Immerhin: ... überdurchschnittlich gute Quote ...
Insgesamt 3,86 Millionen Zuschauer sahen am Mittwochabend die Sendung im Ersten mit dem Titel Der Drückerkönig und die Politik, teilte die ARD mit. Der Marktanteil lag bei 12,5 Prozent der Zuschauer ab drei Jahren. (sz)
Erstaunlich (oder nicht): Hier und heute gibt Herr M. ein Interview (!) - resp.: "stellte sich dem BILD-Verhör":
... BILD: Sie haben unbestritten gute Kontakte zu Regierungspolitikern und dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder. Wie sehr haben Sie davon profitiert?
Maschmeyer: „Ich habe niemals mit Bundeskanzler Gerd Schröder über Einführung der privaten Altersvorsorge gesprochen. Auch habe ich Herrn Riester und Herrn Rürup – nach denen die Privatrenten benannt wurden – erst lange Zeit nach Einführung dieser Altersvorsorgeprodukte kennengelernt. Profitiert haben von der Förderrente schon 15 Mio. Bundesbürger.“
BILD: Warum haben Sie in der Vergangenheit die Nähe zu Spitzenpolitikern gesucht, darunter auch zum heutigen Bundespräsidenten Wulff?
Maschmeyer: „Es ist logisch, wenn man in einer Stadt lebt, dass man sich trifft und kennenlernt. Aus solchen Beziehungen können Freundschaften entstehen zu Politikern, Managern, Musikern und Wissenschaftlern.“
Update 24.01.: Nds: Reporter und Redaktion des NDR-Magazins „Panorama“ müssen Carsten Maschmeyer mächtig auf die Füße getreten sein: Der Gründer des AWD-Konzerns geht gegen die Autoren des Films „Der Drückerkönig und die Politik“ mit allen Mitteln vor.
Der Anwalt Strate will für Maschmeyer ein Gutachten verfassen, in dem er zu möglichen Straftaten des Reporters Lütgert nach den Paragraphen 240 und 241a des Strafgesetzbuchs und Paragraph 33 des Kunsturhebergesetzes Stellung nimmt. In Paragraph 240 StGB geht es um Nötigung, im Paragraphen 241a um „politische Verdächtigung“, die dritte der genannten Vorschriften stellt Bildnisse unter Strafe, die gegen den Willen eines Abgebildeten verbreitet werden. Die Taten sind allesamt mit Freiheitsstrafe bewehrt. Zudem, schreibt Maschmeyers Anwalt, liege es nicht völlig fern, das „offenkundig sinnlose Heranpirschen von NDR-Kamerateams an Herrn Maschmeyer und seine Mitarbeiter auch noch an anderen Vorschriften zu messen“.
Quelle: FAZ
Update 07.02.:
Der NDR zeigt nun seinen Film über AWD-Gründer Carsten Maschmeyer in einer neuen Version und wirbt ironisch mit “juristischen Regieeinfällen”.
Die Panorama-Redaktion des NDR hat nach einstweiligen Verfügungen bei den Landgerichten Berlin und Köln eine neue Version der ARD-Reportage über den AWD-Gründer Carsten Maschmeyer (Der Drückerkönig und die Politik) gefertigt. Beim NDR nennen sie das “Judges Cut” und bewerben es ironisch: “Mit ganz neuen juristischen Regieeinfällen”. Panorama
The Rolling Stones have reunited with their former bassist Bill Wyman to record a tribute song in honour of their late pianist Ian Stewart.
The song, a cover of Bob Dylan's 'Watching The River Flow', is set to be included on a tribute album for Stewart, who died of a heart attack in 1985. He had played and recorded with the band since their inception in 1962.
Fansite Iorr.org reports that the Dylan cover features "all Rolling Stones members including Bill Wyman". Original member Wyman left The Rolling Stones in 1992.
The album, which is called 'Boogie For Stu', has been helmed by pianist Ben Waters. It also features a contribution from his cousin, PJ Harvey, reports Spinnermusic.co.uk.
Waters has previously confirmed that Keith Richards plays on three tracks on the album, which is out in March.
Phoenix kündigt den Film so an:
Die Geschichte von Mohammed Amin al-Husseini, des ehemaligen Muftis von Jerusalem, ist eng verwoben mit der Geschichte des Dritten Reiches. Der Hass auf die Juden vereinte den Araberführer mit den deutschen Nazis und verschaffte ihm dort Zugang zu höchsten Kreisen. Als freiwilliger Helfer im NS-Vernichtungsprogramm diente er sich den Nationalsozialisten an.
In der arabischen Welt galt er schon zu Lebzeiten als Legende. Er wurde verehrt und bewundert von seinen Landsleuten, verachtet und bekämpft von seinen Feinden. 16 Jahre lang war al-Husseini religiöses Oberhaupt der arabischen Muslime, 30 Jahre lang ihr politischer Führer und lange Zeit auch politischer Repräsentant der arabischen Welt.
Von den Briten verfolgt, gelang al-Husseini während des Zweiten Weltkrieges die abenteuerliche Flucht nach Deutschland. Von 1941 bis 1945 lebte er in Berlin und war eng mit der Staatsmacht verbunden. In dieser Zeit stützte er das verbrecherische System ideologisch und politisch und verteidigte es skrupellos. Die Beziehung zwischen dem Mufti und den Nazis ist so frappant wie erschreckend und eine bis heute unbekannte Geschichte des Dritten Reiches.
Das ist so geschrieben, wie es heute offenbar geschrieben werden muss oder kann; - wenn man mehr wissen will, kommt man - jedenfalls im Netz - auf recht unangenehme Seiten, wobei nicht ganz klar ist, ob die neuen Rechten den Mufti antisemitisch oder antiislamisch verwursten möchten...
Interessant finde ich:
die Frage nach dem Erklärungswert des "Antisemitismus" (worüber in der 10. Klasse immer noch Referate gehalten werden müssen, als erkläre das irgendwas - wenn man nicht wenigstens sich mit Goldhagens Begriff des eliminatorischen Antisemitismus auseinandersetzt!): Die Frage, die man jetzt stellen muss, lautet anders: Waren die Nazis Antisemiten? Oder hatten sie nur was gegen die Juden? Denn mit anderen Semiten kamen sie gut aus.
die Frage nach historischen Kontinuitäten, die deutsche Balkan- resp. Yugoslawien- Politik - von der bosnischen SS-Divison Handschar bis zur Zerlegung Yugoslawiens durch Kohl/Genscher/Schröder/Fischer - betreffend (ab 39' - oder vgl auch hier) ...
die Einsichten in die Komplexität der Folgen des Kolonialismus und ihre Reduktion auf simple Freund-Feind-Schemata (»Hitler – König der Herzen«) , die der Film eröffnet ...
die Informationen, die der Film zur faschistischen Nahost-Strategie gibt: Rommel von Süden, die anderen von Griechenland und vom Kaukasus nach Palästina (ab 25') ...
und natürlich letztlich die Frage, wie hier und heute mit der Geschichte des deutschen und des islamischen Antisemitismus (mangels eines klareren Begriffs bleiben wir zunächst bei diesem) umgegangen wird.
Die letzte Frage zu beantworten könnte hilfreich sein: Über Nazikollaborateure in der Dritten Welt und ihre deutschen Apologeten hat Karl Rössel eine dreiteilige Radiosendung für das zweite Programm des Südwestrundfunks (SWR) gemacht. Den ersten Teil über arabische Kriegsverbrecher und die Verharmlosung ihrer Taten durch deutsche Islamwissenschaftler hat der SWR mittlerweile nur noch in einer gekürzten - sprich zensierten - Fassung auf seiner Internetseite. Die Zeitschrift KONKRET hat in ihrer Ausgabe vom März 2009 das Manuskript ungekürzt veröffentlicht.
Heute in meiner LieblingsHAZ in der Rubrik Kleinanzeigen --> Verschiedenes:
Touaregfahrerin, Vorstandsgattin i.R., in den attraktiven 60ern, 171, NR, NT, sucht ebensolchen sportlichen ungebundenen Akademiker (65) für Opernhaus, Theater, ein Glas Wein und unterhaltsame Kurzurlaube.
Eine schöne Vorlage für Gremlizas Was Gabriele Henkel alles mit der Hand macht wäre das gewesen:
Wie die Leistungsträgerin nicht nur den Touareg, sondern auch Bildung vorzeigen will, um an den Ebensolchen heranzukommen, was aber sprachlich etwas in das Höschen geht, weil u.a. unklar bleibt, wer oder was da ruht: des Gatten Vorstandstätigkeit, der Gatte selbst, die Gattenschaft oder nur die Begattung?
Das müsste der ungebundene Akademiker schon wissen, um den weiteren Code zu entschlüsseln ...
Ansonsten eine schöne Vorlage für eine Romanfigur Martin Walsers.
* Strummer appeared on a BBC feature on Dylan's 60th birthday (alongside Stevie Wonder!) where he can be heard singing Dylan's praises not to mention performing "Blowin' in the Wind" and "Just Like Tom Thumb's Blues".
* Dylan partially covered "London Calling" on his show at the Brixton Academy in November of 2005.
Land And Freedom
1936. David an unemployed young man, leaves Liverpool to join the fight against Fascism in the early days of the Spanish Civil War. He joins an international section of the Republican Militia on the Aragon front where he experiences the trials and anguish of the war.
Wounded, he convalesces in Barcelona and is caught in the conflict on the Republican side between the Communist Party and his revolutionary comrades in the militia.
The resolution of this conflict and David's return to the front may seem tragic but his belief in the possibility of revolutionary change is unshaken. His story is revealed only after his death, sixty years later, in letters discovered by his granddaughter.
Ohne Anfang
Max Brod, der Freund Franz Kafkas, meinte es gut, als er, ein Jahr nach dessen Tod, im Verlag Die Schmiede einen Roman herausbrachte, der genau genommen gar nicht existierte:
Der Prozess, 1925 veröffentlicht, begründete tatsächlich den Weltruhm Kafkas. Doch nicht einmal Anfang und Ende dieses Werks können als gesichert gelten, auch nicht der einleitende, seit frühester Lektüre so vertraute und markante Satz:
Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.
Denn der Autor hinterließ nur sechzehn, nicht nummerierte handschriftliche Konvolute, und diese wollte er obendrein vernichtet wissen.
Der Process
Mit Rufus Beck, Samuel Finzi, Corinna Harfouch, Jürgen Holtz, Milan Peschel, Jeanette Spassova, Thomas Thieme, Manfred Zapatka
Ton: Andreas Meinetsberger
Regie: Klaus Buhlert
BR 2010, 16 Teile
Zum Download unbedingt empfohlen!
Ursendung: bis 6. Januar 2011, täglich 20.30 Uhr, Bayern 2
Download: abgeschlossen am 28. Januar 2011, Hörspiel Pool
Hörbuchveröffentlichung: 14. Januar 2011, Der Hörverlag
Zuweilen bemerkt man erst, wenn man vom Tod eines Menschen erfährt, dass er einem eigentlich schon länger gefehlt hat. Peter O. Chotjewitz ist am 15. Dezember im Alter von 76 Jahren gestorben.
Vor kurzem hatte er sich von der Konkret-Redaktion noch ein Buch zur Rezension gewünscht: Sabine Peters' Roman über seinen Schriftstellerkollegen Christian Geissler, mit dem der ehemalige Rechtsanwalt Chotjewitz das politische Engagement, insbesondere für die Gefangenen der RAF, teilte und der 2008 ebenfalls an Krebs gestorben war. Da er die Buchbesprechung nicht mehr schreiben konnte, bat Chotjewitz am 1. Dezember KONKRET-Redakteurin Marit Hofmann, ihn spontan zu seiner Lektüre zu interviewen.
Das kurze Gespräch, in dem auch die Themen Krebs und Tod zur Sprache kamen, ist auf Seite 64 in der Printausgabe nachzulesen. Bis zuletzt war er bemüht, seine Gesprächspartnerin aufzumuntern.
...
Vor einem Jahr hast du einen Text über den Umgang mit dem Krebs unter dem Titel "Tod den Ärtsten" geschrieben. Siehst du Parallelen dazu, wie Geissler auf die Krankheit und den Medizinbetrieb reagiert hat?
Auch Geissler hat, wie ich es nun tun werde, die Therapien abgebrochen.
christian geissler
zutraulich
als dein jagender atem
niedergemacht hatte klein
all meine wörter
... Die 68er sind jetzt um die 68 und dürfen, prekär verrentet, noch einmal das 68er-Wohlfühl-Gefühl genießen, und die Enkel erleben das, wovor ihre Eltern sie immer gewarnt haben. "Stuttgart 21" wiederbelebt, das muss man der Baumafia lassen, einen historischen Erfahrungshorizont, der Identität stiftet und dem Aussteiger in spe, der gerne auf die Chance verzichtet, überhaupt einzusteigen, die Chance bietet, am eigenen Leib zu erleben, wie sich das angefühlt hat, als Oma beim Schahbesuch eine Dachlatte auf den Kopf kriegte. Funktionierende Gesellschaften brauchen Niederlagen, um dumm zu bleiben. Jahrzehntelang war das 68er-bashing ein Volkssport. Jetzt flattern sie wieder über den Bildschirm, vorbildlich.
Vergessen wir auch nicht: Was einst im römischen Kolosseum der Kampf mit den wilden Tieren war, ist heute die Demo, die mit hoheitlicher Zwangssaftigkeit aufgelöst wird, egal ob angemeldet: Erschütternde Szenen fürs Herz, blau geschlagene Augen, blutende Nasen, hysterische Mütter, jauchzende Kleinkinder, feixende Jugendliche, vermummte Gestalten (zumeist Ordnungshüter), Polizisten, die um ihre Frühstückseier fürchten.
Oppositionelle Kundgebungen dienen der öffentlichen Frustabfuhr, das ist ihre Aufgabe, ihre historische Dimension, sozialpsychologische Hygiene. Die Väter des Grundgesetzes beiderlei Geschlechts wussten um den Verfassungsrang des Demonstrationsrechts. Gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei sind die Rülpser und Fürze der Demokratie, befreiende Magenwinde, die den schmerzenden Leib von den schädlichen Faulgasen befreien, die das Leben in dieser irrationalen und lange überholten ökonomischen, sozialen und politischen Ordnungsödnis uns tagtäglich zumutet.
Die gequälte Volksseele ist eine echte Kassandra. Lange hat sie geschwiegen. Stumm wie Homer zugeschaut, wie die Geldverwalter ihre Stadt in eine verspiegelte Fata Morgana verwandelt haben. Jetzt schlägt sie ihre zweischneidige Streitaxt dem trojanischen Pferd in die Flanken, um die Laokoons der Bad Banks zu erwürgen, wie eine schreckliche Seeschlange und ihre politischen Kommissionäre aus dem Muff ihrer gepanzerten Leibwächter und sonnenbebrillten Dienstwagen und Villen zu vertreiben. Schluss mit dem Fortschritt durch fortschreitende Vernichtung...
Im Frühjahr erscheint von Peter O. Chotjewitz der Erinnerungsband: Mit Jünger einen Joint aufm Sofa, auf dem schon Goebbels saß, herausgegeben von Jürgen Roth (Verlag Büchse der Pandora).
When John Lee Hooker enters the Chicago studio on 27th September 1967, it's been 1 year he did not record any session and 2 months there was a 5 day riot in Detroit causing 43 dead among whom 33 were black people. John Lee Hooker composed a song about it and sang 3 others in this session, one of the best of the decade. On guitar, rarely mentioned for a reason I ignore, there was Buddy Guy. Two singles will be released from this session. Two months later, he'll record another one with the same band minus Buddy Guy, but the session will be very weak. All the songs from both sessions will be gathered on an LP released in 1968 under the name of Urban Blues. An uneven one for sure. More problematic, only the BGO CD version will feature the song "Want Ad Blues", the more widely known and easy to find MCA one withdrawing this song for the strange inclusion of 3 songs from the session John Lee Hooker did with Earl Hooker in 1969 and entitled If You Miss 'Im... I Got 'Im (you can get this almost complete session here). So, here's the only way to listen to the 27th September session: on a specific EP consisting of the 4 songs recorded this day. And the atmosphere is quite heavy and showed that this old blues man was as relevant to modern times than younger rockers such as the MC5, Jefferson Airplane or the Stones. Savor it here. Pictures are from the Detroit 1967 riots.
Mit Lennons Zeichnung und dem Faksimile verabschiede ich mich für dieses Jahr, wenn nicht für länger...
Eigentlich ist dies mehr ein (Internet-Lese-)Tagebuch für mich selbst als eine Veröffentlichung (gewesen?). Ob ich das noch brauche, weiß ich nicht nicht mehr so genau...
Wenn es außer mir selbst noch jemand gelesen hat: Season's Greetings and thank you for the fish ...
Da oben sitzen, wie man immer wieder feststellen kann, keine Leuchten.
Auch der Biosprit ist so ein Oberschwachsinn. Statt sparsame Autos zu bauen, wird der Urwald vernichtet, und man kann sich gegen diesen absoluten Blödsinn nicht wehren.
Und Deutscher Biosprit ist auch nicht besser.
Schafft diese Oberleuchten ab.
Früher nannte man solche Tölpel Schildbürger.
Sarrazin (wenn ich auch nicht alles akzeptiere)und Wikileaks an die Macht. (User „derletztdemokrat)
Das scheint mir den Wutbürger treffend zu charakterisieren: Ein dumpfes Ressentiment gegen "oben", ein urwaldmäßiges Umweltbewusstsein, entschuldigender Nationalismus gepaart mit einer latenten Gewaltbereitschaft und eine Sympathie für einerseits xenophobe Arschdenker (mit pflichtgemäß-partieller Distanzierung) und andererseits diffuse Öffentlichkeits-wenn-das Volk-alles-weiß-wird-es-schon richtig-entscheiden-Wahnvorstellungen ...
... wie ich schon zitierte: Kieseritzky - Anatomie für Künstler
Politische Motive, hörte man auf Umwegen wieder von Ardisson, ließen sich nicht ausmachen, nichts als fremdbestimmte Wahnideen, manische Verfolgungswahnstimmungen und ein irrationales Verhältnis zur Realität. Auf wen träfe diese vorzügliche Definition nicht zu, bei Lichte betrachtet. >S. 189<
Kein Einzeldenk: da wächst zusammen, was zusammen gehört und schon immer die Grünen oder zuletzt die FDP (und auch die NPD?) gewählt hat ... Vor der möglichen neuen Mehrheit graust es mir wie vor der bisherigen ...
J.X. Williams (193? - Present) Numerous critics have proclaimed J.X. Williams (birthname unknown) as one of the most influential figures in American avant-garde cinema (along with Stan Brakhage and Kenneth Anger) as well as an innovative cult director for several notorious exploitation films produced in the 1960's and 1970's. Tarantino, Scorsese, Waters and other directors acknowledge a huge creative debt to Mr. Williams yet his films are rarely exhibited today, due to legal issues and the poor condition of surviving prints.
Words of J.X. Williams about this film:
"In the mid-Seventies, I was working as a projectionist for this crummy movie theatre in downtown LA. The owner owed me six weeks back wages and when I ask him for the money, the scumbag has the gall to inform me that I'm getting laid off Christmas week.
If he'd known my reputation for mischief, he might have thought twice about it.
On my last day of work, I had to project a Christmas matinee for kids. Before the main feature, I added an unannounced opener to the program called "Satan Claus". I fled the theatre right after my film ended but I heard the owner had to refund the entire box office. Even then, several outraged parents filed a lawsuit against the theatre.
Satan Claus (neé Schickelgruber) is the patron saint of greedy department store owners and bratty spoiled li'l rich kids. Unlike St. Nicholas, whose mission was to ensure that the poor would not have to go without at Christmas, Satan Claus caters to the spoiled rich who always want more, more, more. Satan Claus has also been known to ensnare unsuspecting dyslexics looking for Santa. ... The Uncyclopedia
Van Morrison Under Review 1964-1974 is a 2 hour documentary film which covers this extraordinary musician and performers music during that period. From the formation of Them, through Vans classic solo period taking in albums such as Astral Weeks, Moondance, St. Dominics Preview, Tupelo Honey, Veedon Fleece and Its Too Late To Stop Now, this was a time of quite startling creativity in a musical career that has rarely failed to delight fans and critics alike. This program looks again at these records, and the man who made them, and in doing so provides the most enlightening, revealing and entertaining Van Morrison documentary yet to emerge.
"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt."
Charles Lewinsky, Der A-Quotient
Wise Man Says II
"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater."
Frank Zappa
Haftungsausschluss
The music featured on this blog is, of course, for evaluation and promotion purposes only. If you like what you hear then go out and try and buy the original recordings or go to a concert... or give money to a down on his luck musician, or sponsor a good busker, it may be the start of something beautiful.
If your music is on this blog and you wish it removed, tell us and it shall be removed.