The Fine Art Of Playing The Drums IV: Joe Morello
http://www.joemorello.net/
Disco- und Videographie bei The Musicians' Olympus
The fine art of playing ... I - hier


... Wenn ich das Konzert in Mailand zu einem meiner Favoriten erkläre, dann hat das mit Denny Freeman an der Lead guitar zu tun. Denn die leichten Qualitätsschwankungen zwischen den verschiedenen Shows hängen - neben der Songauswahl - eng mit Freemans Tages- beziehungsweise Abendform zusammen. Oft hat man das Gefühl, Freeman suche nach seinen Soli, so als wisse er nicht genau, wie weit er gehen darf. In Mailand hatte er alle Scheu abgeworfen. Er ging sehr weit. Tony Garnier am Baß hält den Laden mit seinem ständig wechselnden Personal noch immer zusammen. Und George Recile an den Drums treibt die Band mit Peitschenhieben voran. Der Mann ist großartig. Raffiniert ist auch die Setdramaturgie, die Dylan über die ganze Tour hinweg beibehält. Songs, die er einwechselt, bringt und singt er "in the mood" ihrer Vorgänger. Der ständige Rhythmus- und Stimmungswechsel schafft ein Erregungsniveau, das sich schon nach wenigen Stücken auf das Publikum überträgt. In Mailand fiel ein Mann, so um die Vierzig, bei "Like a Rollin' Stone" in Ohnmacht. Nachdem wir ihn rausgeschafft hatten, schoß mir durch den Kopf: Das wäre ein Abgang...

Im Hinblick auf die Bier- und Zigarettenfrage wäre anzuregen, die abgebildete Kleidung mit einem Emblem versehen zu lassen, so dass an den Kassen geprüft werden kann, ob der Träger überhaupt berechtigt ist, Alkohol und Tabakwaren zu erhalten. Der entsprechende Aushang müsste dann entsprechend geändert werden: 

Paradise Castle ... und Party für die Lumpenbourgeoisie
FAZ.net 04. Dezember 2003 :
, wie man sich als Diktator mit der richtigen PR-Strategie erfolgreich als Beinahe-Demokrat inszenieren kann: "In den USA haben die Zeitschrift Mother Jones (hier) und die Journalistenvereinigung Politico (hier) unterdessen mit Hilfe von libyschen Oppositionellen aufgedeckt, dass die PR- und Beratungsfirma Monitor aus Boston im Auftrag Gaddafis an dessen Image als Intellektueller mit demokratischen Neigungen arbeitete. Für drei Millionen Dollar im Jahr karrte die Firma dem Diktator in den Jahren 2006 und 2007 hochrangige Intellektuelle aus den Ivy-League-Universitäten und den Thinktanks ins Land. Einige Wissenschaftler wie der Harvard-Politologe Joseph Nye Jr. und der Politologe Benjamin Barber, ehemaliger Berater von Präsident Bill Clinton, verfassten nach Libyen-Aufenthalten, die Monitor bezahlt hatte, wohlgesinnte Artikel."




