Wie die Vereinigung der griechischen Autoimporteure (Association of Motor Vehicle Importers Representative - AMVIR) mitteilte, sanken im Februar 2012 die PKW-Neuzulassungen um weitere -45,2% zum Vorjahresmonat. Laut AMVIR wurden im Februar nur 3'827 PKWs neu zugelassen ...
Vgl. auch Europäischer Autounfall - von Bankhaus Rott
Der Februar des Jahres 2012 entpuppt sich hinsichtlich der Zulassungszahlen für Neuwagen als Katastrophe. Es war der mit Abstand schlechteste Monat des neuen Jahrtausends. Selbst die traurigen Werte des Jahres 2009 wurden deutlich unterboten, wie der folgende Chart des Verbandes ACEA zeigt. Die anhaltende Krise in Europa, die neben den Staatshaushalten logischerweise auch die privaten Geldbörsen in Bedrängnis bringt, fordert ihren Tribut ...
... es handelt sich bei Autos doch schlicht um Produkte, die sich normale Menschen kaum noch leisten können. Schon 2007 kostete ein Neuwagen im Durchschnitt 24.953 Euro. Gleichzeitig lag das Bruttojahreseinkommen von Arbeitnehmern bei durchschnittlich 27.083 Euro. Wie soll das gehen? Genau: Gar nicht. (s. o. Angebot und Nachfrage)
Rott & Meyer sehen keine mögliche Wachstumsdynamik mehr auf dem (Welt-) Automobilmarkt. Außerdem verändern sich in den überentwickelten Industrieländern langfristig die Mobilitätsgewohnheiten ...
Am vergangenen Dienstag lief um 00.05 Uhr bei arte der Film Bambule aus dem Jahre 1970.
Der Film hat eine bemerkenswerte Geschichte:
"24 Stunden in einem geschlossenen Mädchenheim: Irene und Monika unternehmen einen Ausbruchsversuch. Während Irene die Flucht gelingt, landet Monika zur Strafe in der Arrestzelle und erzählt dort einer Fürsorgerin ihre Lebensgeschichte. Die Situation im Heim spitzt sich zu und in der Nacht wird eine "Bambule", ein Aufstand, angezettelt." (arte)
"Der Film kritisiert die autoritären Methoden der Heimerziehung (Fürsorgeerziehung) in einem Mädchenheim. Im Verlauf der Handlung kommt es zu einer Revolte der Heiminsassinnen gegen die unterdrückenden Strukturen. Die Handlung des Films wird oft auch als Parabel auf die gesellschaftlichen Zustände der Zeit verstanden, denen eine neue, verschärfte Form des Klassenkampfes entgegengesetzt werden müsse." (wikipedia)
Die Ausstrahlung des Films war für den 24. Mai 1970 in der ARD geplant, wurde wegen der Beteiligung der Drehbuchautorin Ulrike Meinhof an der Befreiung von Andreas Baader am 14. Mai aber abgesetzt. Das Drehbuch erschien als "Bambule: Fürsorge - Sorge für wen?" bereits 1971 in Buchform. Erst ab 1994 wurde der Film in den dritten Programmen der ARD gezeigt. Film und Drehbuch sind die authentische Wiedergabe der Zustände, die sie in ihren Reportagen über Heimerziehung beschrieben hat und heute wichtige Dokumente für die Beurteilung der Erziehungspraxis in Einrichtungen der Jugendhilfe der 1940er bis 1970er Jahre sind. (trueten.de)
Bambule (1970)
Runtime: 94 minutes
Language: German
Country: West Germany
Color: White and Black
UBUWeb sei im Übrigen empfohlen zum Stöbern! UbuWeb is a completely independent resource dedicated to all strains of the avant-garde, ethnopoetics, and outsider arts. All materials on UbuWeb are being made available for noncommercial and educational use only. All rights belong to the author(s).
Dort finden Sie z. B. Brechts Audioworks, George Grosz' Gesicht der herrschenden Klasse, Kurt Schwitters' Ton-Dichtungen u. v. m.
... um historischer Legendenbildung vorzubeugen und Rekonstruktion von Erinnerung voranzutreiben:
Am 7. Juni 1969 saßen auch Jürgen R., Klaus-Peter "Pete" M. und ich auf den Straßenbahnschienen am hannoverschen Steintor. Wir mussten dann aber gegen drei weg, weil um 16.10 Uhr der BEAT-CLUB mit Colosseum, Steppenwolf und Fleetwood Mac anfing! Es fuhr ja keine Bahn!
Von diesem 43. Beat Club gibt es nichts zu sehen, daher dies via Anorak Thing:
The band SMOKE miming "My Friend Jack" on "Beat Club", from a special "live" edition taped at the Marquee Club 3/11/67 (with The Who, Cliff Bennett & The Rebel Rousers, Geno Washington and the Ram Jam Band and The Jimi Hendrix Experience, all of whom played live, why did The Smoke mime?):
Mehrere Unternehmen (u.a. TUI, AWD, ADAC) haben ihre Mitarbeiter aufgerufen, sich zu beteiligen. Sogar Wirtschaftsminister Jörg Bode (41, FDP) legt den Roten Punkt in seinen Dienstwagen: „Ich bin mir meiner Verantwortung für den Messestandort Hannover bewusst und möchte helfen, dass es am Donnerstag so reibungslos wie möglich funktioniert.“ OB Stephan Weil (SPD): „Ich werde mich mit meinem Dienstwagen der Aktion nicht entziehen.(BILD, s. o.)
Na toll! Bürger wehrt Euch! Möglichst gegen die Gewerkschaften bzw. was von denen noch übrig geblieben ist und deren Terror! Der zuletzt Zitierte ist übrigens der Ministerpräsidenten-Kandidat der Sozialdemokraten für die nächsten Wahlen in Niedersachsen! Ich warte noch auf den Appell im Namen der Sozialistischen Internationale, doch nicht 6,5 Prozent mehr, mindestens 200 Euro zu fordern, - wo wir doch gerade zustimmen, dem Griechen Lohnsenkungen zu verordnen, die auf einen Lohn von 200 Euro zielen, und Steinbrück den Hollande abwatschen lassen ... im Sinne der Solidarität der Arbeiterklasse, sich selbst mit hingenommenden Niedriglöhnen runterzukonkurrieren ...
Zuweilen bemerkt man erst (wie ich schon häufiger feststellte), wenn man vom Tod eines Menschen erfährt, wie wichtig er einem war. Am 1. März ist Lucio Dalla gestorben.
Zehn Uhr morgens
und mein Kopf ist zum Platzen,
als ob ich ein Faß Wein getrunken hätte
oder auf meinem Geburtstag gewesen wäre.
Ich öffne das Fenster; es ist noch dunkel.
Ich werfe einen Schrei in die Straße,
aber niemand antwortet.
Mein Herz ist zersprungen,
wie ein Spiegel zerspringt.
Die wunderschöne Uhr ist zersprungen –
erinnerst du dich, wie du sie nanntest?
Die Stille hält an, es ist mindestens Sieben.
Ich mache das Radio, den Fernseher an
und öffne die Ohren,
aber niemand sendet etwas.
Das Zimmer ist voller Tiere,
es scheinen Mücken zu sein;
so groß wie Hunde,
aber die können wenigstens nicht fliegen.
Vielleicht hört mich jemand,
ein alter Freund vielleicht.
Ich versuche, so laut wie möglich zu schreien,
so laut, daß vielleicht du mich hörst.
Welcher Tag, welches Jahr ist eigentlich?
Montag, Dienstag, was für ein Leben. Aus einem Foto fängt meine Mutter an,
zu mir zu sprechen:
„Erinnerst du dich,
wie dein Vater überall zurechtkam?“
Es waren die Kriegsjahre,
alle am Boden zerstört,
man aß mit den Hunden.
Erinnerst du dich an den Jubel in Bologna
als die Amerikaner kamen?
1943 zogen die Leute ins Feld,
zogen ins Feld und starben und
wussten nicht, warum.
Aber nach zwei Jahren warteten
sie alle auf die Amerikaner;
auch die Faschisten,
wie heute in Riccione auf die Touristen.
Und du warst gerade in jener Nacht
auf dem Platz und schienst ein
König auf den Schultern deines Vaters.
Die Bombenangriffe waren vorbei,
und alle beglückwünschten sich.
Nur die Toten waren traurig
und ärgerten sich.
Nicht weil sie tot waren, sondern
weil sie morgen nicht aufwachen.
Erinnerst du dich an jene Dunkelhaarige?
Wie traurig sie war, weil sie wusste,
daß sie sie nicht sehen würde, die
Raketen auf dem Mond – dem Mond.
Raketen auf dem Mond sind völlig normal,
es gibt so viele.
In Reihen aufgestellt sehen sie aus wie
Weihnachtsbäume.
Wenn du dann das Fernrohr verrückst,
kannst du den Sternen einen Namen geben.
Du kannst mit allem spielen oder mit nichts,
auch mit deinem Leben.
Aber etwas fehlt uns, und dieses Etwas
macht uns überdrüssig.
Es verdrießt uns, all diese Dinge zu haben,
die uns fehlen, wenn wir sie nicht mehr haben.
Du begegnest überall Menschen,
die sich langweilen;
die Langeweile ist wie eine Verschwörung.
Dann fällt dir auf, wie sie alle in Eile leben –
vielleicht ist die Langeweile nur Angst,
eine Angst, die beleidigt,
die uns jeden Morgen überfällt;
die Angst, nur abgezähtes Fleisch zu sein,
und die Angst, daß das Leben,
edin Leben sich nicht mehr ändert.
Welches Jahr, welcher Tag ist eigentlich?
Montag, Dienstag – welch ein Leben!
Eine Zeitung fällt vom Himmel,
aber ohne jede Neuigkeit,
alles scheint normal zu sein.
Wer weiß, wie lange das noch so weiter
geht, wie lange sich die Erde dreht?
Vielleicht bleibt sie auch stehen...
Verzeihung, wo geht’s zum Krieg?
Biegen Sie da vorne ab...
Wir sehen uns morgen;
ich mache ein paar Sprünge im Wind,
wenn ich Lust habe.
Morgen komme ich hierher zurück, weil du
1983 da liegst wie ein Spiegel –
wir fühlen uns anders,
keiner weiß, warum.
Nicht besser, nicht schlechter,
aber alle, sogar die Trübseligsten,
erwarten wir zusammen aufzuwachen,
uns anzuschauen, uns zu berühren
und uns anzusehen,
als ob wir uns nie vorher gesehen hätten. Und gerade du wirst heute Nacht auf dem
Platz auf niemandes Schultern ein König sein.
Keine Bombenangriffe.
Hier können Sie das wunderbare Lied hören; - Empfehlung: link in neuem Tab öffnen und den Text mitlesen, auch wenn Sie nicht Italienisch sprechen. ... Die italienische Sprache klingt doch schöner als die deutsche und was Dalla sagen will kommt besser rüber, wenn man Klang und Inhalt hat ..
Da das Video irgendwas enthält, das die GEMA nicht freigegeben hat (Zensur?), hier ein anderes, früheres, aber ebenso schönes über den erwähnten Tag als König auf den Schultern des Vaters:
Wie es in den 50er Jahren wahrscheinlich am härtesten in der westlichen Welt war, in Liverpool aufzuwachsen, um dann gute Musik machen zu können, ist es heute der guten Musik offensichtlich förderlich, in einer failing city wie Chicago groß zu werden (- was nicht heißen soll, dass Babyboomer aus Boomzeiten Chicagos wie die Chicago Transit Authority, später Chicago, nicht auch gute Musik gemacht hätten). Die Ödnis einer Jugend in einer dieser zerfallenden Regionen der Welt wird wunderbar orchestriert (und bebildert) in "Weekend" von den Smith Westerns:
taz.popblog lobte schon 2010 die erste Veröffentlichung der Band, auf deren official website Sie jetzt in die anderen Songs der neuen DYE IT BLONDE LP / CD reinhören können: Wunderbare PopRockSongs in der besten britischen 60/70er Tradition, nach 5x Hören wahrscheinlich schon langweilig, aber die 5x sind einfach überwältigend. Dann wohl erst wieder nach Jahren und dann richtig zu genießen, hoffentlich, und dann verklärt. So what? - Baby that is rock 'n' roll!
29.02.2012 / HAZ Seite 1 Ressort: POLI (Aufmacher, groß, 2-spaltig) Conti-Bilanz: 800 neue Jobs in Hannover
Hannover. Nach Jahren des Personalabbaus schafft die Continental AG wieder neue Arbeitsplätze - und stärkt auch den einst gefährdeten Stammsitz Hannover. Allein im vorigen Jahr entstanden bei Conti in Hannover 800 neue Jobs. Mit nun insgesamt 7200 Mitarbeitern ist Hannover damit auch wieder größter Standort im Konzernverbund...
29.02.2012 / HAZ Seite 2 Ressort: POLI (Der Kommentar!) Gelungener Wandel
Continental hat im vergangenen Jahr Hunderte Stellen geschaffen – in China, natürlich, aber eben auch in Hannover. Vor drei Jahren hätte man sich dieses Szenario nicht vorstellen können...
Vor allem aber ist dies die Geschichte eines offenbar gelingenden Strukturwandels. Denn der aktuelle Stellenaufbau ist ja kein Beweis dafür, dass die Stilllegung der traditionsreichen Reifenproduktion damals strategisch falsch gewesen wäre, wie es viele Hannoveraner empfanden und heftig kritisierten. Die neuen Arbeitsplätze entstehen in völlig anderen Bereichen, und es ist gut für den Standort, dass Continental diesen Wandel angegangen ist. Stefan Winter
01.03.2012 / HAZ Seite 9 Ressort: WIRT (klein, in Randspalte)
Continental korrigiert sich
Hannover (lr). Continental hat 2011 am Sitz in Hannover deutlich weniger neue Jobs geschaffen, als der Konzern zuvor behauptet hatte. Das Wachstum habe nicht bei 800, sondern lediglich bei rund 300 Stellen gelegen, korrigierte sich ein Sprecher. Ursache sei ein Rechenfehler gewesen. Beim Wert für 2011 seien Lehrlinge und längerfristig beschäftigte Praktikanten mit einbezogen worden, nicht jedoch beim Vorjahreswert. Der Sprecher entschuldigte sich für den Fehler, hob aber gleichzeitig hervor, dass die positive Entwicklung am Konzernsitz so sei wie im HAZ-Artikel vom Mittwoch beschrieben.
1. Einen wiederverheirateten Jetsetter solange stützen, bis ein Staatsanwalt eingreift
2. Bis zur Neuwahl das Amt einem katholischen Ehebrecher übertragen
3. Dann den Posten einem in wilder Ehe lebenden evangelischen Theologen andienen
4. Den Neuen mit SED-Prozentzahlen wählen
5. Und dann: Werte predigen. Immer wieder Werte. Freiheit, Demokratie, das ganze Zeugs.
TITANIC
Sehr schön dort auch zur Frage, wie ein Krieg zwischen den USA und Iran noch verhindert werden kann:
Heiner Geißler schlichtet zwischen den Parteien. Das bisherige iranische Atomprogramm wird umbenannt in "Iranisches Atomprogramm Plus" und kann nach einem Streßtest unterirdisch fortgeführt werden.
Und wieder: Werte predigen. Immer wieder Werte. Freiheit, Demokratie, das ganze Zeugs!
Die Geschichte der Ökonomie kann uns lehren, wie die Rüstungsproduktion für den 2. Weltkrieg die weibliche Brust veränderte - bis heute:
"Der Krieg ist der Vater aller Dinge" - dieser Ausspruch Heraklits trifft auch auf das Silikon zu. Während des 2. Weltkrieges erlebte es auf US-amerikanischer Seite unter strengster Geheimhaltung seinen ersten Einsatz in industriellem Maßstab. Parallel entwickelt von General Electric und Dow Corning, dem Joint Venture von Dow Chemical und Corning, bot es aufgrund seiner chemischen Eigenschaften - Stabilität und Hitzebeständigkeit - vielfache Verwendungsmöglichkeiten und kompensierte den damaligen Gummimangel. Silikon-Fett schützte Flugzeuge in großen Höhen vor einem Einfrieren der Instrumente und der Feuchtigkeit rund um die Motoren - eine häufige Absturzursache. Darüber hinaus isolierte die Substanz Zündkerzen, Transformatoren und Leitungen und diente als Dämmstoff und Antischaummittel.
"Das Fett, das half, den Krieg zu gewinnen", hieß es deshalb nach 1945 über die Chemikalie. Mit der zivilen Nutzung haperte es dann zunächst ein bisschen. Die Verträge mit dem Militär liefen aus, weshalb das Silikon dem Dow-Corning-Wissenschaftler Earl L. Warrick zufolge kurzzeitig als Produkt ohne Markt dastand. Schnell jedoch eroberte es sich diesen zurück, vor allem als Isolier-Material. Darüber hinaus beeilten sich Warrick und seine Kollegen, ihm neue Anwendungsbereiche als Möbel-Politur, Dichtungsmasse, feuerfeste Farbe oder medizinisches Hilfsmittel zu erschließen.
Im besiegten und besetzten Japan gab es dagegen keinen Konjunktureinbruch für das Produkt. Dafür sorgten die GIs, deren Nachfrage nach Prostituierten mit großen Oberweiten viele der Frauen dazu veranlasste, sich Silikon direkt in die Brüste spritzen zu lassen. Darum verschwanden aus den Beständen der US-Armee am Hafen von Yokahama große Mengen der siliciumorganischen Verbindung und landeten in den Händen zwielichtiger Operateure. Vorher hatten sie zu Paraffin, Ziegenmilch oder Vaseline gegriffen, teilweise mit desaströsen Ergebnissen; jetzt galt ihnen der Stoff aus den Docks als die ungefährlichere Alternative...
Das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung (HIIK) hat gestern das Conflict Barometer 2011 veröffentlicht.
Ein Jahr, 20 Kriege - so lautet die deprimierende Bilanz, die das HIIK jetzt vorlegte. Den Studienergebnissen zufolge ist die Zahl der Kriege 2011 auf den höchsten Stand seit 1945 gestiegen. Der bisherige Höchstwert des Konfliktbarometers lag 1993 bei 16 Kriegen. Dramatisch ist die Zunahme vor allem im Vergleich zum Vorjahr 2010, als sechs Kriege gezählt wurden.
Weltweit registrierten die Politikwissenschaftler 388 Konflikte, darunter 38, die sie als "hochgewaltsame Konflikte" bewerten. 20 dieser Konflikte erreichten die höchste Intensitätsstufe, die des Krieges. (Zusammenfassung mit Karten in der sz)
Ist Mexiko ein Kriegsgebiet? Wenn ja, warum nehmen wir es nicht als solches wahr, während wir Afghanistan als Kriegsgebiet betrachten, - das es nicht sein darf?
Nachtrag:
Rüstungskonzerne boomen trotz Finanzkrise
Florian Rötzer 27.02.2012 tp
Nach einem Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri konzentriert sich das Waffengeschäft weiterhin auf die USA und Europa ...
Der Krieg gegen den Terror hatte den Rüstungskonzernen viel Geld in die Kassen gespült, zwischen 2002 und 2010 stiegen die Umsätze inflationsbereinigt um 60 Prozent. Auch die Gewinne der Rüstungskonzerne werden mitsamt den Kriegen in Afghanistan und dem Irak mit zur ansteigenden Verschuldung in den USA und in Europa beigetragen haben. (Zwischenruf: "Griechenland!!")
Während den Staaten das Geld ausgeht, sind die US-amerikanischen und europäischen Rüstungskonzerne noch einmal ein gutes Stück reicher geworden und dominieren die Rüstungsproduktion. 44 US-amerikanische Rüstungskonzerne haben 60 Prozent der Waffenverkäufe der Top 100 getätigt, von 30 westeuropäischen Konzerne stammen weitere 29 Prozent. Der Rest geht an russische Konzerne, wo aber die Datenlage nach Sipri nicht ausreichend ist, an israelische, japanische, südkoreanische oder indische...
Die deutschen Unternehmen unter den Top 100 sind Rheinmetall auf Platz 31, angegeben wird ein Umsatz von 2,66 Milliarden US-Dollar, Krauss-Maffei auf Platz 52, Thyssen-Krupp auf Platz 56, Diehl auf Platz 64 und MTU Aero Engines auf Platz 100. Das sieht nicht so beeindruckend aus, 2009 aber war nach Sipri Deutschland nach den USA und Russland der weltweit größte Waffenexporteur...
Nach UNHCR-Schätzungensind im Jahr 2011 mehr als 1.500 Menschen bei dem Versuch Europa über das Mittelmeer zu erreichen ertrunken oder gelten seither als vermisst. Diese traurige Zahl übertrifft das bisherige Höchstmaß aus dem Jahr 2007 um mehr als das Doppelte...
... Mit 56.000 Ankünften ist die überwiegende Mehrheit aller über das Mittelmeer nach Europa eingereisten 'Boatpeople' in Italien angekommen, davon 28.000 Tunesier. Malta und Griechenland registrieren 1.574 beziehungsweise 1.030 Ankünfte an ihren Küsten, davon die meisten im ersten Halbjahr.
Nach Angaben der griechischen Behörden (!) sind zusätzlich 55.000 illegale Migranten bei Evros über die griechisch-türkische Grenze gelangt.
Weitere Boote im Januar 2012
UNHCR ist darüber bestürzt, dass seit Anfang 2012 trotz der rauen See und schlechter Wetterbedingungen drei Boote die gefährliche Überfahrt von Libyen gewagt haben. Ein Boot mit mindestens 55 Menschen an Bord wird seit dem 14. Januar vermisst.
Die libysche Küstenwache informierte UNHCR darüber, dass 15 Leichen letzte Woche am Strand gefunden wurden. Es handele sich dabei um Somalier: zwölf Frauen, zwei Männer und einem Säugling. Letzten Sonntag wurden drei weitere Leichen entdeckt. Später wurde bestätigt, dass alle Toten aus Somalia stammten, die zuvor in provisorischen Unterkünften in Tripolis (dem sogenannten Railway-Project) ausgeharrt hatten.
Die anderen beiden Boote, die es im Januar bis Italien und Malta schafften, mussten aus Seenot gerettet werden. Die italienische Küstenwache übernahm 72 Somalier am 13. Januar 2012, darunter eine schwangere Frau und 29 Kinder. Das zweite Boot mit insgesamt 68 Personen an Bord wurde von der maltesischen Marine am 15. Januar mit Unterstüzung der US-Marine und eines zivilen Handelsschiffes 56 Meilen vor der maltesischen Küste gerettet...
Die existentielle Symbolik, die das zeitliche Zusammentreffen von Schettinos Malheur mit dem Jahresbericht des UNHCR barg, mochte kein Feuilletonist und kein Kommentator aufgreifen - obwohl ein Vergleich zwischen der christlichen Seefahrt und der improvisierten Nautik der afrikanischen Auswanderer ein Feld für wirklichen Erkenntnisgewinn gewesen wäre: Sterben als Skandal hier, Absaufen als Routine dort; das geballte Mitgefühl Europas hier, eisiges Schweigen dort; fieberhafte Suche nach den Schuldigen hier, diskrete Verweise auf das Schicksal dort; modernste Rettungsmaschinerie hier, unterlassene Hilfeleistung als Regelfall dort; luxuriöse Betreuung der Überlebenden hier, Transport ins Gefangenenlager dort; Schutz durch Rechtsanwälte hier, stete Drohung mit Abschiebung dort; hier Subjekte mit Namen, Wohnort und Beruf, dort lauter Namenlose, irgendwo aus einer Gegend namens Afrika stammend. Ein solcher Vergleich hätte sicherlich auch das Gewohnheitsrecht streifen können, mit dem man den Verkehrsunfall vor Giglio, hervorgerufen beim Tanz auf dem Grab von mittlerweile Zehntausenden schwarzer Habenichtse, zur » Katastrophe« oder zur » Tragödie« adelte. . .
Man könnte noch ergänzen: In der versifften Brühe suchen wir dann im Sommer wieder nach Hidden Beaches in der Hoffnung, es mögen keine Leichen angespült werden; - jedenfalls nicht solange wir da sind ....
Was ist der designierte Bundespräsident Joachim Gauck eigentlich für einer? In einem Porträt des damaligen »Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die personenbezogenen Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR« in KONKRET 08/97 lieferte Rayk Wieland sachdienliche Hinweise.
It's incredibly hard to pick just 10 60's Ray Davie's compositions. He was such a prolific songwriter in the 60's that there are a host of numbers he provided to willing artists and of course his own band, The Kinks. I tried very hard to balance my choices with tracks that The Kinks never recorded with versions by other artists of tunes that The Kinks also did and also tried very hard to choose more obscure numbers ... sagt Anorak Thing
... möchte ich ... stellen, deren Antwort den einen oder anderen überraschen mag. Ist es moralisch richtig, dass ein Land sich zum Ziel setzt, Überschüsse zu erwirtschaften? Ist es ökonomisch immer von Vorteil? Kann eine Währungsunion mit permanenten strukturellen Ungleichgewichten leben? Die Antworten auf die drei Fragen lauten: nein, nein und nein... [Weiterlesebefehl!]
Das ist denn doch ein Fortschritt, der mit der Veränderung gesellschaftlicher Öffentlichkeit durch "das Netz" zu tun hat. Dass von Leitners Initiative, aufgegriffen von den Piraten, 'solid, Oskar Lafontaine, Sahra Wagenknecht und anderen, überhaupt diese mediale Aufmerksamkeit erreicht, könnte einen hoffen lassen, dass doch nicht alles (an Friede Springer) verloren ist. Man stelle sich vor, als Nachfolger Gustav Heinemanns (mE der einzig akzeptable/respektable, wenn Sie so wollen oder das brauchen: des Amtes würdige Bundspräsident) hätte die DKP 1974 Hanns Dieter Hüsch als Kandidaten ins Spiel gebracht, - wo außer in der UZ, der DVZ und in konkret hätten Sie das lesen können, auch wenn die Idee aus Kreisen von Bürgerinitiativen und Teilen des DGB unterstützt worden wäre?? Verwirrend ist allerdings, dass sich "das Netz" noch nicht einigen kann, wo genau gewählt wird, so dass wir wahrscheinlich in Kürze mehrere Netz-Präsidenten haben werden. Dann ist es doch wieder so ähnlich wie zu Zeiten Hüschs und Mies'.
Schramm begründet seine Ablehnung, wie es von ihm zu erwarten war: politisch. Im Übrigen hätte ich das - wenn auch nur zeitweilige - Ableben Dombrowskis, Sanftlebens und Augusts sehr bedauert!
Verzichten hätten wir auch auf Erwin Dombrowski müssen, Lothars Cousin, der derzeit als Sparkommissar in Brüssel tätig ist und auch zuständig für die Finanzinspektionen in Griechenland war :
Es gab Zeiten, da konnte man im öffentlich-rechtlichen Fernsehens (hier: 3Sat) Erstaunliches, gar Verstörendes sehen, wenn man wollte: z. B. Hermes Phettbergs Nette Leit Show.
Manche hielten das damals wie heute für Trash-Talk. Abgesehen davon, dass solch eine Sendung heute wohl nicht mehr vorstellbar ist, kann die Auseinandersetzung mit dem Trash-Verdikt einiges klären helfen.
Trash – engl. Müll, Abfall – bezeichnet als Lehnwort der Postmoderne ein kulturelles Produkt mit geringem geistigen Anspruch, an dem gerade der Aspekt der Geistlosigkeit genossen wird. Auch übt die oft unfreiwillige Komik eine große Faszination auf die Konsumenten aus.
- umfasst aber zumindest das Phänomen, dass Jugendliche (als Menschen, denen man eigentlich eine niedrige Frustrationstoleranz gegenüber Müll unterstellen kann) RTL2-Nachmittagsprogramme oder DSDS oder andere Casting-Shows ertragen können. Ein Definitionsversuch für Trash Movies (film.at) mag weiterhelfen:
Trash ist mehr als einfach nur ein schlechter Film. Trash ist Antikunst als Kunst - ein Fest der Geschmacklosigkeit, eine ekstatische Absage an die bildungsbürgerlichen Werte. Wo in der klassischen Tragödie die Reinigung der Seele angestrebt wird, steht im Trash-Film das "guilty pleasure": Die Lust am Abartigen, am Sensationellen um seiner selbst Willen, am Schockierenden, am Geistlosen an "Unterhaltung unter Niveau", kurz: an all dem, was uns in unserer guten Kinderstube ausgetrieben worden ist. Was ein ordentlicher Trash-Film sein will, der hinterlässt nach erfolgtem Konsum ein dumpfes Schuldgefühl. Schlechtes Gewissen darüber, eineinhalb Stunden kostbare Lebenszeit unwürdig vertan zu haben.
Der Umgang mit Trash erfordert eine gehörige Portion Ironie als Zugeständnis an den offiziellen Geschmackskanon. Schlechte Filme ohne jede Ironie sind einfach schlecht. Schlechte Filme mit auch nur einen Funken Selbstironie haben das Zeug zum Kultstatus. Trash beginnt dort, wo mit schlechtem Geschmack kokettiert wird und endet dort, wo schlechter Geschmack zum künstlerischen Stilmittel wird.
Halten wir fest: Trash --> Antikunst als Kunst, wenn Selbstironie (im Spiel mit dem offiziellen Geschmackskanon) im Spiel ist (also Distanz) = Aufhebung des Negativschönen im Lachen. Der doofe Kult-Begriff bringt in diesem Zusammenhang gar nichts, weil die Verklärung zum "Kultstatus" nur die Glorifizierung des selbstblinden Trash will, m. a. W. die Selbstenteierung des Rezipienten. Es stellt sich allerdings die Frage, was bleibt, wenn die Erosion des offiziellen Geschmackskanons durch den Kult, d. h. die Machtergreifung des schlechten Geschmacks oder besser des Ungeschmacks, gar kein Spiel mehr zulässt, mithin das Hässliche sich nicht mehr in dieser Bewegung von seiner hybriden selbstischen Natur befreien kann??
Dennoch oder gerade deshalb hier ein wunderbarer Ausschnitt aus der Nette-Leit-Show mit Hermes Phettberg und Manfred Deix und die Ankündigung einer neuen Rubrik mit ironiefreiem Trash = echtem Müll, der auch nicht nachträglich ironisch aufgeladen werden kann, sondern einfach nur die Scheißigkeit der Verhältnisse verdeutlicht, in denen er entstanden ist.
Vorbemerkung: Diese neue Rubrik wird ausschließlich ironiefreien Trash = echten Müll präsentieren, der auch nicht nachträglich ironisch aufgeladen und zu Kult hochgejazzt werden kann (s. o. zur Ästhetik des Hässlichen), sondern einfach nur die Scheißigkeit der Verhältnisse verdeutlichen soll, in denen er entstanden ist.
Hier also der erste Beitrag: Altinternationale & Weltmeister '54 - Schwarz und Weiss (Disco 73) - Die Fußballweltmeister von 1954 plus einige Kollegen mit dem Titel "Schwarz und Weiss" (von Jack White) zu Gast in der 50. Ausgabe der Sendung "Disco" mit Ilja Richter am 24.11.1973:
Jetzt sind alle verrückt geworden! Was sich bei Jauch am Freitag schon andeutete, kommt nun richtig zur Erscheinung: Lassen Sie sich alle Formulierungen auf der Zunge oder sonstwo zergehen und lesen Sie dann noch Feynsinn über Ethikpfaffen:
Gauck sagt, es habe ihm "unwahrscheinlich geholfen, dass Sie sich zusammengefunden haben". Es sei ihm wichtig, dass die Menschen "wieder lernen, dass wir in einem guten Land leben, das sie lieben können". Die Kanzlerin habe ihn im Taxi erreicht. Derzeit sei er noch verwirrt.
SPD-Chef Sigmar Gabriel sagt: Ende gut, alles gut. "Wir danken Gauck, dass er durchgehalten hat."
FDP-Vorsitzender Philipp Rösler relativiert: "Es ist ein guter Anfang."
Grünen-Vorsitzende Claudia Roth jubelt: "Für uns Grüne ist es eine sehr große Freude, dass Gauck zum Kandidaten von uns allen geworden ist. Er kann der Demokratie wieder Glanz verleihen." Er könne Worte zum Klingen bringen und dem Amt wieder Respekt und Würde geben. Es ist ein gutes Zeichen, dass es im zweiten Anlauf eine Verständigung auf einen gemeinsamen Kandidaten gibt, ergänzt Roths Amtskollege Cem Özdemir. Das Thema Integration bewege weiter die Republik.
CSU-Chef Horst Seehofer spricht von einer guten Entscheidung für unser Land. Er sagt zu Gauck: "Sie haben das Vertrauen der CSU, und sie haben das Vertrauen der Bayern."
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) würdigte Gauck als „wahren Demokratielehrer“. „Dieser Mann kann uns wichtige Impulse geben für die Herausforderungen unserer Zeit und der Zukunft." Seine zentrale Idee sei die Freiheit und Verantwortung.
Zu der Überschrift vielleicht noch: Ach so geht das!? Ich dachte, der muss gewählt und nicht nur vorgestellt werden ... Immerhin ist der Artikel so wunderbar ironisch, wenn vielleicht auch nicht so gemeint ...
Im Übrigen: Wenn schon nicht das Ergebnis dieser Volkabstimmung respektiert wird
wäre ich eher für Birgit Breuel gewesen, die Gauck übrigens aus der Atlantik-Brücke kennt. Das ist keine Hafenkneipe in Hamburg, sondern einer der in Deutschland seltenen Versuche, von privater Seite in den politischen Raum hineinzuwirken, sympathiebildend, kontaktvermittelnd, katalysatorisch.
Bei Gauck hört sich das dann so an, wenn er Atlantik-Brücken-mäßig für Claudia und ihren Freund Günther sympathiebildend, kontaktvermittelnd und katalysatorisch Worte zum Klingen bringt:
Gauck nennt Proteste "unsäglich albern"
... Die derzeitige Finanzmarktdebatte halte er für "unsäglich albern". Der Traum von einer Welt, in der man sich der Bindung von Märkten entledigen könne, sei eine romantische Vorstellung, sagte Gauck bei einer Veranstaltung der "Zeit".
Die Demonstrationen gegen die Banken und das Finanzsystem werden sich nach seiner Ansicht nicht zu einer dauerhaften Protestbewegung entwickeln. "Das wird schnell verebben", sagte Gauck. In Anspielung auf die DDR erklärte er: "Ich habe in einem Land gelebt, in dem die Banken besetzt waren."
Oder: „Als Gerhard Schröder einst die Frage aufwarf, wie viel Fürsorge sich das Land noch leisten kann, da ist er ein Risiko eingegangen. Solche Versuche mit Mut brauchen wir heute wieder“. (und mehr schöne Beispiele heute beim Spiegelfechter)
Das ist wahrlich katalysatorisch und schwer integrativ! Und: Es ist ja ein offenes Geheimnis, wer die rot-grünen Parteigranden vor zwei Jahren auf die Idee gebracht hat, Joachim Gauck zu ihrem Präsidentschaftskandidaten zu küren. Es war der damalige Chefredakteur und jetzige Herausgeber des rechtskonservativen Springerblattes „Welt“, Thomas Schmid (Financial Times v. 20.6.2010). Kein Wunder deshalb auch, dass die Springerzeitungen vor zwei Jahren Gauck als ihren Lieblingskandidaten hochjubelten. Und nach dem Abgang von Wulff widmete gestern „Bild am Sonntag“ die ganze Titelseite erneut ihrem Favoriten: „54 Prozent wollen Gauck“. Diese „Nibelungentreue“ der Chefetage der Springerzeitungen zu Gauck dürfte auch eines der tragenden Motive gewesen sein, warum kein anderer Medienkonzern den zurückgetretenen schwarz-gelben Präsidenten Christian Wulff – ganz entgegen der parteipolitischen Bindung an die CDU und die FDP – so unerbittlich verfolgt hat, wie die Springer-Presse. (nds: „Yes we Gauck“ – Springer hat sich durchgesetzt)
"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt."
Charles Lewinsky, Der A-Quotient
Wise Man Says II
"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater."
Frank Zappa
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