In just a few short years UK-based Swiss guitarist Nicolas Meier has carved a reputation out as one of the UK’s most original guitarists. Drawing on a love of Turkish, Eastern music, Flamenco, Tango all mix with jazz, Meier has developed his own unique sound with his regular group.
Die staatliche Nachrichtenagentur Ukrinform meldet:
Kiew, den 20. Januar /Ukrinform/. In der Ukraine begann die in 2015 erste Welle der Mobilmachung.
Das entsprechende Gesetz Nr. 113 - VIII „Über die partielle Mobilmachung“ ist in der parlamentarischen Zeitung „Stimme der Ukraine“ (Golos Ukrajny – ukr.) veröffentlicht.
Laut dem Dokument soll die Mobilmachung im Jahr 2015 in drei Abschnitten innerhalb von 210 Tagen durchgeführt werden.
Ab dem 18. März bis zum 1. Mai 2015 soll auch die Beurlaubung der Soldaten erfolgen, die zum Militär während der Mobilmachung in der Sonderperiode gemäß dem Erlass des Präsidenten der Ukraine vom 17. März 2014 gingen.
Es sollte daran erinnert werden, dass der ukrainische Staatspräsident Petro Poroschenko das Gesetz über die partielle Mobilmachung am 19. Januar unterzeichnet hatte.
(via Hans Springstein - Nachrichtenmosaik Ukraine Folge 123 beim FREITAG)
Scheiße, ich dachte immer Teilmobilmachung sei ein Scheißwort aus dem letzten Jahrhundert! Klingt so nach 1914 ...
Hatten wir vergesen, wie Restle sehr treffend formuliert, wir haben ja Pegida ...
gestern, 14:43 dpa-AFX
MOSKAU (dpa-AFX) - Russland hat im Streit um offene Gasrechnungen der krisengeschüttelten Ukraine 2,44 Milliarden US-Dollar Schulden eingefordert. Der staatliche Monopolist Gazprom habe dem ukrainischen Energiekonzern Naftogaz eine Zahlungsaufforderung geschickt, sagte Gazprom-Chef Alexej Miller am Dienstag in Moskau Agenturen zufolge.
Dieter Plehwe: Traditionelle Analysen zur politischen Einflussnahme vergleichen häufig nationale Zusammenhänge. Weil europäische und andere internationale Entscheidungszentren seit etwa zwei Jahrzehnten viel wichtiger geworden sind, müssen sich die Analysen viel stärker auf transnationale Einflussstrategien richten, die nicht nur auf Brüssel, sondern gerade auch auf Berlin oder Paris zielen. Traditionell steht in der Analyse die Stärke und der Charakter der "Lobby", egal ob Verband der Automobilindustrie oder Greenpeace, im Vordergrund. Zusätzlich wird die Bedeutung wissenschaftlicher Expertise zur Untermauerung von Positionen berücksichtigt.
Aber es gibt eine Leerstelle, nämlich der Transfer aus der Wissenschaft in die Lobby-, Medien und Politikpraxis bzw. auch umgekehrt, aus den Interessengruppen und der politischen Praxis in die Wissenschaft. Mit der Analyse von Experten, Beratungs- und Lobby- bzw. Advocacy Zusammenhängen wollen wir die zentrale Rolle dieser Transfermechanismen, die nicht selten in politiknahen Forschungs- und Beratungsinstituten bzw. Think Tanks gebündelt werden, ins Rampenlicht rücken. ...
Das Ergebnis des neoliberalen Menschenversuchs so far:
Am Montag veröffentlichte Oxfam anlässlich des bevorstehenden Weltwirtschaftsforums in Davos ihre Untersuchung. Sie zeigt, dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer schneller wächst. Der Oxfam-Bericht beruft sich auf Zahlen der Credit Suisse.
Anhand derer zeigt die Wohlfahrtsorganisation auf, wie die Ungleichheit in der Welt voranschreitet: Im Jahr 2009 lagen 44 Prozent des Wohlstands bei einem Prozent der Weltbevölkerung. 2014 waren es schon 48 Prozent. Geht diese Konzentration in gleichem Tempo weiter, wird es bereits 2016 mehr als die Hälfte sein, rechnete Oxfam aus. Die Reichen werden dann mehr besitzen als alle anderen Menschen der Erde zusammen haben.
Damit nicht genug. Von dem restlichen Wohlstand von 52 Prozent im Jahr 2014 lag nahezu alles, nämlich 46 Prozent, beim reichsten Fünftel der Weltbevölkerung. Die restlichen 80 Prozent der Menschheit teilen sich demnach etwa 5,5 Prozent des Wohlstands. Im vergangenen Jahr hatten die globalen Eliten ein durchschnittliches Pro-Kopf-Vermögen von 2,7 Millionen Dollar. Zugleich müsse eine Milliarde Menschen mit weniger als 1,25 Dollar pro Tag auskommen. Einer von neun Menschen hat nicht genug zu essen...
(WirtschaftsWoche 19. Januar)
Naja, nicht ganz getroffen, aber wenn heute der 15. Januar wäre: Can you believe it? "I Can't Explain" is 50 today. 50, half a century old!! Well it's not totally true as it was first released in the States first in December 1964 actually! BUT it's U.K. launch was January 15, 1965 ... (in der BRD im Februar '65 erschienen) - via Anorak Thing
Um die historische Distanz deutlich zu machen, hier zwei Fotos aus Hannover und London zu der Zeit:
... Die Baby-Boomer-Kinder in den Kinderwagen sind nun auch schon über 50 und Pete Townshend wird im Mai 70 -
I can't explain:
Roger Daltrey – lead vocals, tambourine
John Entwistle – bass guitar, handclaps
Keith Moon – drums, handclaps
Pete Townshend – lead and rhythm 12-string guitar, handclaps
The Ivy League – backing vocals
Perry Ford – piano
Jimmy Page - rhythm guitar
Das wirkt irgendwie niedlich und man kann sich angesichts heutiger Bedrohungsszenarien kaum vorstellen, welche Bedrohungskapazität von diesem popeligen Büro ausgegangen sein soll.
Erstaunlich aus heutiger Sicht, dass sich eine Bevölkerung, die sich z. T. heute gern "Volk" nennt, solange davon hat einschüchtern lassen ...
... Wenn man das mal vergleicht mit den Distanzierungsanforderungen, die heute an Muslime gestellt werden ...
The murdering spree by two gunmen on the offices of a French satirical magazine have incited horror across the world. That’s completely justified. But what’s been lost in the mass outpourings of solidarity and condemnations of barbarity is the fact that so few of the terrorist attacks carried out in European Union countries are related to Islamist militancy. In fact, in the last five year, less than 2 percent of all terrorist attacks in the E.U. have been “religiously motivated.”
In 2013, there were 152 terrorist attacks in the EU. Two of them were “religiously motivated.” In 2012, there were 219 terrorist attacks in EU countries, six of them were “religiously motivated.” (ThinkProgress auf der Basis der Daten von Europol)
Are All Terrorists Muslims? It’s Not Even Close
... However, and this will probably shock many, so you might want to take a breath: Overwhelmingly, those who have committed terrorist attacks in the United States and Europe aren’t Muslims. Let’s give that a moment to sink in. (…)
So here are some statistics for those interested. Let’s start with Europe. Want to guess what percent of the terrorist attacks there were committed by Muslims over the past five years? Wrong. That is, unless you said less than 2 percent.
As Europol, the European Union’s law-enforcement agency, noted in its report released last year, the vast majority of terror attacks in Europe were perpetrated by separatist groups. For example, in 2013, there were 152 terror attacks in Europe. Only two of them were “religiously motivated,” while 84 were predicated upon ethno-nationalist or separatist beliefs. (…)
And as a 2014 study by University of North Carolina found, since the 9/11 attacks, Muslim-linked terrorism has claimed the lives of 37 Americans. In that same time period, more than 190,000 Americans were murdered.
In fact in 2013, it was actually more likely Americans would be killed by a toddler than a terrorist. In that year, three Americans were killed in the Boston Marathon bombing. How many people did toddlers kill in 2013? Five, all by accidentally shooting a gun.
(The Daily Beast - Out of Proportion, 01.14.15; - toddlers sind übrigens Kleinkinder!)
En faisait référence à un dramatique fait divers du 1er novembre de la même année - l'incendie d'un dancing à Saint-Laurent-du-Pont qui fit 146 morts - pour rendre compte de la mort du général De Gaulle, titelte Hara-Kiri Hebdo - unter dem Chefredakteur Cavanna :
Nachdem daraufhin die wöchentliche Ausgabe L’hebdo Hara-Kiri verboten wurde, gründeten die ursprünglichen Mitarbeiter von Hara-Kiri das Wochenmagazin Charlie Hebdo.
Wollen wir das probeweise - zur Erkundung der Möglichkeiten und Grenzen der Satire - einmal umdrehen?
Boko Haram hatte am 3. Januar Baga und umliegende Ortschaften angegriffen. Der Angriff vom Januar galt offenbar zivilen Selbstverteidigungsmilizen, die das Militär im Kampf gegen die Gruppe unterstützen. Nach Einschätzung von Amnesty wurden dabei mehrere hundert Menschen ermordet. (tagesschau.de)
Welche Meldung könnte eine Satire-Zeitschrift - „bête et méchant“ - daraus machen, wenn kurz darauf in Paris 12 Menschen bei einem Angriff auf eine zivile satirische Selbstverteidigungsmiliz sterben, - folgte sie dem Muster von damals? Wäre das Satire?
Ich verkneife mir den Einfall (auch wenn er sehr schön die widerlich-eurozentristische Doppelmoral bloßstellte, den einen Angriff hochzufahren als Angriff auf Presse-/Meinungsfreiheit und westliche Werte und den anderen allenfalls als weiteren Beleg für die Bedrohung derselben zu nehmen ...), kann aber verweisen - dank eines Hinweises der sehr geschätzten Mrs. Mop - (im Kommentar = unbedingt lesen!) - auf
Man kann doch ohne große Mühe zur Kenntnis nehmen - anders als die terribles simplificateurs -:
Boko-Haram-Terror in Nigeria
Zwar haben Boko-Haram-Führer immer wieder ihre Anlehnung an die großen islamistischen Terrornetzwerke bekundet, doch die Gruppe hat weniger mit radikalem Islam zu tun, als sie selbst zugibt. Ihre Anschläge richten sich nicht vorrangig gegen Christen - die meisten Opfer sind Muslime. Boko Harams Wurzeln liegen in der Armut Nordnigerias, zusätzlichen Auftrieb erhält die Miliz durch die Ignoranz der Regierung: Präsident Goodluck Jonathan äußert lieber Mitgefühl mit den Pariser Anschlagsopfern als mit den Toten in Baga. Im Februar will Jonathan wiedergewählt werden. Bis dahin, so vermuten Experten, wird er im Norden nichts unternehmen - zu egal ist den Mächtigen im Süden die Gewalt dort.
Südlich der Sahara sind islamistische Terroristen wie in anderen Weltregionen eine winzige Minderheit gegenüber dem Heer moderater Muslime, die ihren Glauben gewaltfrei leben. Nicht der Islam hat diese Extremisten hervorgebracht, sondern ihr spezifischer lokaler Kontext. Gerade in Afrika zeigt sich außerdem, dass der Terror keine muslimische Spezialität ist. Die radikal-christliche Lord's Resistance Army (LRA), die ihren Ursprung in Uganda hat, beruft sich auf die Zehn Gebote des Christentums. Etwa 100 000 Menschen hat die von Joseph Kony gegründete Rebellengruppe auf dem Gewissen - von den Zehntausenden Kindern, die sie zu Kindersoldaten gemacht hat, ganz zu schweigen.
(Süddeutsche Zeitung: Die Wahrheit ist der Tod, 17.01.)
Are All Terrorists Muslims? It’s Not Even Close
... However, and this will probably shock many, so you might want to take a breath: Overwhelmingly, those who have committed terrorist attacks in the United States and Europe aren’t Muslims. Let’s give that a moment to sink in. (…)
So here are some statistics for those interested. Let’s start with Europe. Want to guess what percent of the terrorist attacks there were committed by Muslims over the past five years? Wrong. That is, unless you said less than 2 percent.
As Europol, the European Union’s law-enforcement agency, noted in its report released last year, the vast majority of terror attacks in Europe were perpetrated by separatist groups. For example, in 2013, there were 152 terror attacks in Europe. Only two of them were “religiously motivated,” while 84 were predicated upon ethno-nationalist or separatist beliefs. (…)
And as a 2014 study by University of North Carolina found, since the 9/11 attacks, Muslim-linked terrorism has claimed the lives of 37 Americans. In that same time period, more than 190,000 Americans were murdered.
In fact in 2013, it was actually more likely Americans would be killed by a toddler than a terrorist. In that year, three Americans were killed in the Boston Marathon bombing. How many people did toddlers kill in 2013? Five, all by accidentally shooting a gun.
(The Daily Beast - Out of Proportion, 01.14.15; - toddlers sind übrigens Kleinkinder!)
Der Gottesstaat hat viele Gesichter und der Tod sowieso und offenbar gibt es Zeiten, in denen Satire nicht viel mehr sagen kann als
Über die Zeitereignisse sage ich nichts; das ist Universalanarchie, Weltkuddelmuddel, sichtbar gewordener Gotteswahnsinn! Der Alte muß eingesperrt werden, wenn das so fortgeht.
... oder: "Da stimmt etwas an der Rollenverteilung nicht", so Max Uthoff, "früher haben die Journalisten Journalismus gemacht und wir Satire. Und jetzt dreht sich das ein bisschen um."
For more information please reread - und den Kommentar und hier und hier!
Wilfried Schmickler in Mitternachtsspitzen: Mitternachtsspitzen EXTRA, Samstag, 17. Januar 2015, 21.45
„Zugegeben, ich bin zurzeit ziemlich verwirrt und tue mich ein wenig schwer mit der Satire. Und das vor allem, seitdem diese Satire so im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht und selbst der reaktionärste Hansel einen auf Charlie macht und einfällt in den Chor der westlichen Werteverteidiger. Und jetzt alle: die Satire darf alles! ...
Wenn die Satire alles darf, dann darf man sie auch fragen , ob sie im Endeffekt auch alles muss, was sie darf. - Ich denk mal drüber nach - und dann melde ich mich wieder, in alter Schärfe."
Über die Zeitereignisse sage ich nichts; das ist Universalanarchie, Weltkuddelmuddel, sichtbar gewordener Gotteswahnsinn! Der Alte muß eingesperrt werden, wenn das so fortgeht.
Und noch ein Fundstück:
Die Satire ist ein ideeller Sieg - beim Fehlen eines
materiellen. Daher ist unschwer zu folgern, daß die
Satire ihre maximale Größe dort erreichen wird, wo eine
sich neu herausbildende Klasse oder eine soziale Gruppe,
welche eine Ideologie hervorgebracht hat, die erheblich
die herrschende Ideologie der herrschenden Klasse über-
ragt, noch nicht entwickelt genug ist, den Feind mate-
riell zu besiegen. Daher gleichzeitig ihre gigantische
Sieghaftigkeit, ihre Verachtung für den Rivalen und
ihre heimliche Angst vor ihm, daher ihre Giftigkeit,
daher die gewaltige Energie ihres Hasses, daher -
sehr oft - der Gram, der die vor Heiterkeit funkelnden
Gestalten der Satire mit einem schwarzen Rand umrahmt.
hierin liegt der Widerspruch der Satire, hierin ihre
Dialektik. Lunatscharski, Anatoli; Jonathan Swift und sein "Märchen von einer Tonne", in: Das Erbe, Dresden 1965, p. 132
“I think – I know – that satire does frighten fascists. Fascists don’t like satire. They don’t like it at all. And they especially don’t enjoy visual satire. Because of its unique power to communicate. As Wittgenstein [Ludwig] asserted, the only thing of value is the thing you cannot say. Sometimes you can’t communicate the idea or the emotion, but a drawing can. You draw something, and people say: ‘Oh, I see what you’re getting at now’.” And that thought, Steadman says, “brings us back to what happened in that room at Charlie Hebdo. Some things,” he adds, “there are no words for”.
Steadman's original piece for Newsweek in reaction to the Charlie Hebdo Murders finde ich in jeder Hinsicht anregender als die Seiten der aktutellen Ausgabe von Charlie Hebdo (zugegeben: nach flüchtiger Durchsicht) ...
Auch bei der politischen Karikatur muss ja nach der künstlerischen Qualität gefragt werden dürfen ...
The group was formed in 1965 by Long John Baldry after the break-up of his previous group the Hoochie Coochie Men. It included Rod Stewart who had been with Baldry in the Hoochie Coochie Men, vocalist Julie Driscoll, organist Brian Auger and guitarist Vic Briggs. They were managed by Giorgio Gomelsky, who had previously been involved with the Rolling Stones and the Yardbirds. Rod Stewart zum 70sten. Danke an den Riffmaster.
ABSIE was the London-based European service for the Voice of America, operated by the United States Office of War Information. “Music for the Wehrmacht” was a half-hour program broadcast from the ABSIE studios in the basement at Film House (the Gaumont-British Film Company), 142 Wardour Street in London, which were underground to protect from German V-1 flying bomb and V-2 guided missile attacks. The program was presented with a half-hour newscast specifically formatted for the German armed forces. Other ABSIE programs were beamed to the German public. Unlike the crude propaganda presented by the enemy, the VOA and ABSIE were ordered to present straight news, as directed by OWI director Elmer Davis, the former CBS news executive and anchorman. The ABSIE German-language section producers strongly believed the German military and people were intelligent and skeptical of the sort of unrealistic and exaggerated propaganda presented by their own Nazi-controlled Domestic and Foreign radio services. Therefore, ABSIE presented news, information and entertainment in as straightforward a manner as possible under wartime conditions and messages were coordinated with the SHAEF Psychological Warfare Division (PWD). Among the most popular ABSIE programs were a half-hour series sending messages from Wehrmacht, Luftwaffe and Kriegsmarine POWs in the United States to their families in Germany.
Major Miller and the ABAEF were loaned from SHAEF to ABSIE for “Music for the Wehrmacht.” The program focused on presenting American artists to the German forces. In addition to the ABAEF, others appearing on the program during visits to the UK included Bing Crosby, Dinah Shore, Morton Downey and Marlene Dietrich. Spike Jones and a contingent of his City Slickers also appeared, although it is highly doubtful they performed their signature “Der Fuehrer’s Face” on the program.
The ABSIE production staff created a system of phonetic scripts to help Miller, Crosby and others who did not speak the German language to read at least passable German. Since the Wardour Street Studios were too small to accommodate a large orchestra, the ABAEF musical parts for “Music for the Wehrmacht” were pre-recorded at the EMI Abbey Road Studios and survive in excellent audio fidelity.
Ilse Weinberger war die Deutsch sprechende Ansagerin der Sendungen. Es ist nicht viel über sie rauszukriegen (hier hat es schon einmal jemand versucht), aber Sie können sie bei KEZW/Denver in den Original-Sendungen hören, fachkundig kommentiert: Hier die Folgen von “Music for the Wehrmacht” recorded Monday, October 30, 1944 EMI Studio, St. John’s Wood, Abbey Road, London Broadcast Thursday November 8, 1944, und recorded Monday, November 6, 1944 EMI Studio, St. John’s Wood, Abbey Road, London Broadcast Thursday, November 15, 1944 (und hier als mp3)
Von der BAND OF THE ALLIED EXPEDITIONARY FORCE zu SPIKE JONES:
Achten Sie mal drauf, was Generationen von Kommödianten von Spike Jones gelernt haben (incl. Monty Python, Bonzo Dog Doo-Dah Band et al.) -
All Star Review June 7, 1952 (!!)
via EOMS, - wie auch dieser Beitrag von Judge Jeanine Pirro, who calls for an all-out war against Islamist radicals by the US, our allies, and especially Muslims themselves, der gut erkennen lässt, was sie bei FoxNews und anderswo mit freedom of speech meinen: We need to kill them!
* Scarfolk ist ein Must Read Blog!
Scarfolk is a town in North West England that did not progress beyond 1979. Instead, the entire decade of the 1970s loops ad infinitum. Here in Scarfolk, pagan rituals blend seamlessly with science; hauntology is a compulsory subject at school, and everyone must be in bed by 8pm because they are perpetually running a slight fever. "Visit Scarfolk today. Our number one priority is keeping rabies at bay." For more information please reread.
Zu Freedom of Speech heißt es zB erläuternd:
The problem was that there were so many (and sometimes contradictory) exceptions to freedom of speech that it was only practically possible to exercise it if you were a) very wealthy or b) the government had a vested political interest in what you were saying and were willing to endorse you, or c) you said what you had to say, then hid where no one could find you.
In addition to the help and guidelines offered in the 1975 leaflet above, the council also strongly recommended exercising one's freedom of speech in one's own head and not saying it out loud. A council spokesman said:
"Everyone verbally exercising their freedom of speech at the same time not only contravenes a noise pollution bylaw, but also makes it difficult for our many council stenographers who are trying to illicitly record what everyone is saying".
Wenn Sie etwas über die Frühgeschichte der BRD und der sog. sozialen Marktwirtschaft erfahren wollen, sei dieses Interview empfohlen:
Toll, wie der Dicke da im Studio rummöllmern kann. Das gibt es heute nicht mehr.
Andererseits: So ganz kommt ihm der sehr geschätzte Gaus nicht auf die Spur ... Der Pate
Bald nach der ergiebigen Informationsreise des Voulpiotis fuhr Minister Markezinis selbst mit einigen Beratern nach Westdeutschland. Sein damaliger Stellvertreter und späterer Nachfolger im Ministeramt, Thanos Kapsalis, der perfekt deutsch spricht, führte hauptsächlich die internen Verhandlungen mit Siemens, Telefunken und Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard. Der Minister sagte ihm einen Kredit von 200 Millionen Mark aus liquiden Mitteln der westdeutschen Privatwirtschaft zu.
Das Ergebnis der Besprechungen hielt Ludwig Erhard in einem Brief fest, den er am 11. November 1953 an den griechischen Koordinationsminister richtete:
"Exzellenz! Sie haben mir die Bereitschaft der griechischen Regierung zur Kenntnis gegeben, die Firma Siemens mit der technischen Betreuung und Erweiterung des griechischen Telephonnetzes zu beauftragen und mit der Firma Telefunken einen Vertrag über die Gewährung einer Rundfunklizenz und den Ausbau des griechischen Rundfunknetzes vorzusehen.
Ich habe von dieser Bereitschaft mit Befriedigung Kenntnis genommen und darf mit Genugtuung feststellen, daß damit die alten und für beide Teile fruchtbaren Beziehungen Griechenlands mit diesen beiden bekannten deutschen Weltfirmen wieder angeknüpft werden."
Als Markezinis diesen Brief erhielt, machte er Einwände. Er traute sich offensichtlich nicht, in Athen zugeben zu müssen, daß er auf eigene Faust - ohne Genehmigung des Ministerrats und des Parlaments - eine bindende Verpflichtung im Namen der griechischen Regierung übernommen hatte.
Deshalb redigierte er Erhards Schreiben, so daß nur noch von seiner persönlichen Bereitschaft die Rede war, "dafür Sorge zu tragen, daß die Firma Siemens mit der technischen Betreuung und Erweiterung des Telephonnetzes beauftragt und mit der Firma Telefunken ein Vertrag über die Gewährung einer Rundfunklizenz in Aussicht genommen wird".
Auf ausdrücklichen Wunsch akzeptierte Minister Erhard die Korrekturen, zumal Markezinis durchblicken ließ, daß es sich nur um eine optische Maßnahme handele, die nicht an dem grundsätzlichen Charakter der Abmachung rüttele. Markezinis betonte auch häufig, daß er entschlossen sei, mindestens zwanzig Jahre lang das wirtschaftliche Ruder Griechenlands fest in der Hand zu behalten...
Schöne Geschichten aus der Frühzeit des viel gepriesenen rheinischen Kapitalismus - aka Stamokap ...
Und so ging das dann weiter:
Mitarbeiter von Siemens sollen Entscheidungsträger in Griechenland Ende der Neunziger Jahre bestochen haben, um die Digitalisierung des griechischen Telefonnetzes übernehmen zu können. Es seien Schmiergelder in Höhe von knapp 70 Millionen Euro gezahlt worden, berichtete das Staatsradio.
Die Anklage betreffe nur einzelne Personen, die in diese Affäre verwickelt sind und nicht die Siemens AG als Unternehmen, sagten Mitarbeiter aus dem Kreis der Staatsanwaltschaft.
Die Siemens AG hatte sich in der Schmiergeldaffäre bereits 2012 mit dem griechischen Staat außergerichtlich geeinigt. In dem Vergleich hatte Siemens nach damaligen Angaben des griechischen Finanzministeriums unter anderem auf die Begleichung griechischer Schulden verzichtet und versprochen, Arbeitsplätze in Griechenland zu sichern... (Die ZEIT 24. November 2014)
Während des Zweiten Weltkrieges wurden die Goldreserven der Bank von Griechenland (18,86 Tonnen) zunächst über Kreta und Alexandria nach Südafrika, dann nach London verbracht.[4]. 1942 wurde die Bank von Griechenland vom Deutschen Reich gezwungen, ihre Devisenreserven in Form einer Zwangsanleihe abzugeben, deren Höhe bei Kriegsende 476 Millionen Reichsmark betrug. Inflationsbereinigt entspricht dies einem heutigen Wert von 1,79 Mrd. Euro. Dass diese Anleihe nie zurückbezahlt wurde, wird immer wieder als Belastung des griechisch-deutschen Verhältnisses diskutiert ...
Während der deutschen Besatzungszeit wurde anfangs die Bank von Griechenland eingesetzt, um Sach- und Vermögenswerte des Landes abzuziehen, sowie die Besatzungskosten einzutreiben, welche die höchsten in einem der vom Deutschen Reich besetzten Gebiete waren.
Die erste Maßnahme im Warenverkehr war die Änderung des Wechselkurses von 1:50 zu 1:60 im Clearingverkehr und die Einbindung in den Export griechischer Waren nach Deutschland. Bei jedem Export wurde die Bank verpflichtet den Warenwert zugunsten des Importeurs auf ein Treuhandkonto in Berlin zu überweisen und gleichzeitig den Erzeuger der Waren auszubezahlen. Somit war die Bank gezwungen, deutschen Händlern temporär Kredit zu gewähren. Da sowohl Preise auf Vorkriegsniveau festgelegt wurden, als auch bei verspäteter Lieferung die Bezahlung entfiel (was im Krieg häufig der Fall war) kam es zu einem extremen Profit der Importeure zu Lasten der Erzeuger. Der Zugriff auf die Waren erfolgte durch Beschlagnahme durch die Besatzungsbehörden.Lokale Erzeuger stellten daraufhin von einer exportorientierten Wirtschaft auf eine Subsistenzwirtschaft um, so dass kaum noch Sachwerte abgezogen werden konnten. Gleichzeitig stieg der Bedarf des Deutschen Reiches an Rohstoffen wie Eisenerz, Kupfer oder Harze. Weiterhin war zwecks Abzug von Sachwerten der Banknotenumlauf extrem gesteigert worden. Durch die folgende Hyperinflation war die Währung dann entwertet worden.
Nachdem kein nennenswerter Abzug von Waren mehr erfolgen konnte, wurde zum 1. Oktober 1942 die Deutsch-Griechische Warenausgleichsgesellschaft mbH (DEGRIGES) mit Sitz in Berlin gegründet. Sie war eine Gründung der deutschen Privatwirtschaft, war jedoch mit dem staatlichen Außenhandelsmonopol ausgestattet...
Satzungsgemäß wurden Aufschläge auf alle griechischen Exportgüter erhoben, diese kamen zu 4/7 zur Verbilligung griechischer Waren für deutsche Importeure und zu 3/7 den festgelegten Besatzungskosten zugute.
Ausfuhrgüter Griechenlands nach Deutschland wurden preislich extrem gesenkt und Preise für deutsche Güter nach Griechenland stark erhöht. Diese führte sowohl in der Einfuhr als auch in der Ausfuhr nach Griechenland der deutschen Wirtschaft extreme Vorteile zu, die „Schleusungsgewinne“ genannt wurden. Rechnerisch gelang es 71 Millionen Reichsmark Schulden im Jahr 1942, die aufgrund der Konfiszierung der gesamten erzeugten Waren Griechenlands trotz abgezogener Besatzungskosten erreicht wurden, auf 20 Millionen Reichsmark Schulden für Griechenland zu wenden.
Der Schwerpunkt verlagerte sich zunehmend auf die Lieferung von Rohstoffen, die mit fortschreitenden Krieg immer wichtiger wurden. Auch waren bereits Produktionsmaschinen nach Deutschland gebracht worden, so dass keine Fertigwaren mehr erzeugt wurden.
So wurden zwischen Mai 1941 und November 1944 ca. 28.000 Tonnen reinen Chroms aus Griechenland abtransportiert. Diese Menge deckte ein Viertel des gesamten Bedarfs an dem für die Rüstungsfertigung extrem wichtigen Metall in dem genannten Zeitraum...
Für Herrn Jazenjuk sind das vermutlich die Befreiungstruppen, die Griechenland vor der ELAS schützen sollten wie die OUN-B die Ukraine vor der Roten Armee ...
Und in der Tat, waren doch ab 1942 sowjetische Truppen gnadenlos nach Westen vorgerückt. Sie schreckten damals nicht davor zurück, den Armeen des demokratisch gewählten Reichskanzlers A. Hitler auch durch ukrainisches Gebiet zu folgen. Die etwas längere Route südlich des Schwarzen Meeres - unter Umgehung der Ukraine - war ihnen offenbar zu beschwerlich.
Schließlich verletzten die Sowjets die deutschen Ostgrenzen und drangen auf deutsches Hoheitsgebiet vor, wie wir uns mit Herrn Jazenjuk alle sehr gut erinnern.
Ob das auch auf Frau Atalay zutrifft, wissen wir nicht. Jedenfalls warf der kleine Exkurs in die russische Aggressionsgeschichte bei ihr keinerlei Fragen auf.
Vor dem Krisentreffen der Aussenminister aus Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine am Montag wies die deutsche Regierung nun die Forderung aus Moskau zurück, sich von den Äusserungen Jazenjuks zu distanzieren. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts sagte, die Bundesregierung habe keine «Auslegung» abzugeben. Der Sprecher des Auswärtigen Amts, Martin Schäfer, sagte, Jazenjuk könne «wie jeder Andere» in Deutschland sagen, was er für angemessen halte. Die Haltung der deutschen Regierung zur deutschen Vergangenheit sei klar. Nazi-Deutschland habe im Zweiten Weltkrieg einen furchtbaren Angriffskrieg gegen die Sowjetunion mit bis heute unvergessenen «Schandtaten» geführt, auch auf dem Gebiet der Ukraine.
So meinen sie das nämlich mit dem Wir sind Charlie: Hier kann jeder sagen, was er will. Das wird man ja wohl nochmal sagen dürfen ...
Herr G. hat uns ein schönes Filmchen zum Jahreswechsel geschickt - und ist einverstanden, das hier weiter zu verbreiten:
Dazu passt sehr schön beim Postillon: 1384 € brutto dank Mindestlohn: Neureiche Friseurin weiß gar nicht, wohin mit all dem Geld
Bielefeld (dpo) - Sabine Gerlach aus Bielefeld ist überfordert. Denn dank dem von der Bundesregierung verabschiedeten Mindestlohngesetz verdient sie sage und schreibe rund 1384 Euro brutto im Monat (8 Euro/Stunde); ab 1. August 2015 sogar 1470 Euro (8,50 Euro/Stunde). Nun muss die 29-jährige Mitarbeiterin von "Eberha(a)rd`s Haar & beauty Salon" überlegen, was sie "mit all der Kohle anfangen soll"...
Anschlag auf Charlie Hebdo ganz großartig für Islamisten und Islamhasser
Paris (dpo) - Islamisten und Islamhasser auf der ganzen Welt fühlen sich derzeit angesichts eines furchtbaren Anschlags auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo mit mindestens 12 Toten einmal mehr in ihrem Weltbild bestätigt. Während Islamisten vor allem stolz darauf sind, erneut Angst und Schrecken verbreitet zu haben, genießen Islamhasser den perfekten Moment, um in den sozialen Netzwerken gegen Minderheiten und Zuwanderung zu hetzen...
Einen weniger guten Tag hatte heute die überwältigende Mehrheit derjenigen Menschen, die einfach in Frieden leben und nichts mit derartigen Extrempositionen zu tun haben wollen – darunter Muslime, Christen, Anhänger anderer Religionen, Agnostiker und Atheisten.
Besser kann man das nicht formulieren. Ich kann auch nicht erkennen, dass das Satire ist (wie die NDS meinen).
Ob nun gleich so viele dieser überwältigenden Mehrheit Charlie sein sollten, weiß ich nicht zu sagen. Mir kommt es zuweilen anmaßend anbiedernd oder auch falsch vor ....
Dies hier zB finde ich schlicht widerlich; - wenn Friede Springer, Mathias Döpfner und Kai Diekmann meinen, sie hätten - außer dass sie Papier vollmachen - irgendetwas gemeinsam mit den Herausgebern und Autoren von Charlie Hebdo:
Springer (Berlin) via E.O.M.S. [dort auch ein Link auf Bill Hicks on Freedom of Speech]
Was ist das eigentlich für ein Blatt, das sich so plötzlich im Spotlight der Weltpresse wiederfindet, und wes Geistes Kind sind seine Macher? Ein französischer Freund und bekennender Charlie-Hebdo-Fan beschrieb heute die Redaktions-Equipe mit den Worten: „Die Journalisten von „Charlie Hebdo" sind allesamt Anarchisten und Libertäre. Sie hassen die Religionen, Mohammed, den Papst und Christus, die Pfaffen, die Rabbiner, die Imame. Diese Journalisten hassen die Rechten, Sarko, die Institutionen des Staates und machen sich unentwegt über Hollande und seine Bande lustig. Und nun wollen sie alle vor ihren Karren spannen. Es ist eine Schande!“ In den Augen des braven französischen Besitzbürgers aus dem Pariser XVI. Arrondissement oder dem Schicky-Micky-Vorort Neuilly-sur-Seine ist "Charlie-Hebdo" eine wöchentlich wiederkehrende systemfeindliche, subversive, links-freche Provokation. ...
... there’s an important context that somehow got left out of the story this week, the “history corner” that many Frenchmen as well as Algerians prefer to ignore: the bloody 1954-62 struggle of an entire people for freedom against a brutal imperial regime, a prolonged war which remains the foundational quarrel of Arabs and French to this day.
The desperate and permanent crisis in Algerian-French relations, like the refusal of a divorced couple to accept an agreed narrative of their sorrow, poisons the cohabitation of these two peoples in France. However Cherif and Said Kouachi excused their actions, they were born at a time when Algeria had been invisibly mutilated by 132 years of occupation. Perhaps five million of France’s six and a half million Muslims are Algerian. Most are poor, many regard themselves as second-class citizens in the land of equality...
Putin did it. Sorry, he didn't. In the end, it was not Russia "aggression" that attacked the heart of Europe. It was a pro-style jihadi commando. Cui bono? ...
What French President Francois Hollande defined as "an act of exceptional barbarism" - and it is - does not apply when the "West", France in the front line, from King Sarko to General Hollande himself, weaponizes, trains and remote-controls assorted mercenaries/beheaders from Libya to Syria. Oh yeah; killing civilians in Tripoli or Aleppo is perfectly all right. But don't do that in Paris.
So this, in the heart of Europe, is what blowback feels like.
Es ist warm an diesem Augustabend des Jahres 2005, deshalb tragen die meisten Herren auch kurzärmlige Hemden, als sie sich draussen vor der Gaststätte des Münchner Nockherbergs zum Gruppenphoto versammeln. Die meisten kannten sich vor diesem Treffen nicht, aber nun waren sie zusammen gesessen, hatten die Reden der Prominenten gehört und nichts weniger geplant, als das Wertesystem des Westens zu retten. Hoch waren die Erwartungen im Vorfeld, vielleicht sollte gar eine neue Bewegung, eine neue Partei gegründet werden. Soweit kam es nicht, aber man hatte sich vernetzt, Strategien besprochen und überlegt, wie man im Internet dem damals, in Zeiten des Irakkrieges nicht gerade amerikafreundlichen Mainstream etwas entgegen setzen könnte. Mit dabei bei diesem „prowestlichen Heimatabend“ waren das Autorenduo Maxeiner und Miersch, der Welt-Autor Hannes Stein und der damals für den Spiegel arbeitende Henryk M. Broder. Auf dem Bild sticht er unter all den Recken heraus, denn er ist klein, weissbärtig und trägt eine Kappe. Neben ihm steht ein Mann mit einem blauen Hemd. Auf den Aufklebern steht sein Name; Stefan Herre. Und der Name seines Blogs: Politically Incorrect.... Versagen im Bett mit Pegida - 24. Dezember 2014 von Don Alphonso/FAZ-Deuts ex Machina
„Das Vorurteil“, heißt es bei Max Horkheimer, „ist ein Mittel, um eingepresste Bosheit loszulassen“.
Erst ist der Antisemit da, dann erfindet er „den Juden“. In seinem Galeerentagebuch schreibt Kertész:
„Zum letzten Mal über meine sogenannte ‚Identität‘: Ich bin einer, den man als Juden verfolgt, aber ich bin kein Jude.“
Kennzeichen rechtsextremer Bewegungen ist, dass sich die Verfolger aufspielen, als wären sie die Verfolgten.
Dem kann man nur sehr begrenzt mit aufklärerischen Lobreden auf „unsere ausländischen Mitbürger“ begegnen und
auch der vielfach geforderte „Dialog mit den Bürgern“ scheint nicht sonderlich erfolgsversprechend.
Wann wäre je ein Wahn einer vernünftigen Argumentation gewichen? Der ständige Verweis auf die Steuern,
die die ausländischen Mitbürger zahlen, auf ihrenBeitrag zur Sicherung „unseres Rentensystems“,
auf den „Fachkräftemangel“, den Zuwanderung beheben könnte, geht ins Leere, weil sie den Ausländerfeind nicht
wirklich erreicht und er sie mit einem lässigen „Papperlapapp“ vom Tisch wischt.
Außerdem ist der ständige Verweis auf den hart arbeitenden Ausländer im Sinne Adornos eine
„Rancune-Argumentation“: Indem man so spreche, sagte er in seinem Vortrag Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute
aus dem Jahr 1962, begebe man sich selber auf die Ebene des Gegners, auf der man stets im Nachteil sei.
Weil man selbst glaube, hart arbeiten zu müssen oder es wirklich muss, und weil man im tiefsten wisse,
dass harte physische Arbeit heute eigentlich bereits überflüssig ist, denunziere man diejenigen, von denen
zu Recht oder Unrecht behauptet werde, sie hätten es leichter. Man dürfe nicht so tun, als wäre „der Schweiß an sich etwas Verdienstliches und etwas Positives“. Was wäre denn, wenn „Ausländer“ im Sinne eines ökonomischen Effizienz-Begriffs nutzlos wären? Dürfte man sie dann umbringen? ... Götz Eisenberg: Platonischer Ausländer-Hass und die Grenzen der Aufklärung (Auswege - Perspektiven für den Erziehungsalltag, 17. Dezember 2014, vgl. auch den Kommentar von Hasso Rosenthal)
Schlachtvieh – Ein Rock-Oratorium Gegen Den Krieg
A bizarre album in the tradition of earlier underground left-field "Polit Rock" Krautrock acts like Floh De Cologne, Lokomotive Kreuzberg, Oktober or Checkpoint Charlie, but given a whole new twist with lots of avant-garde percussives, electronics and mutilated guitars. A surreal piece of theatre with aptly surreal music, and menacing/startling texts delivered by a variety of voices: male, female, spoken, acted, sung and all delivered with a great deal of imagination and originality.
Virtually all the musicians are unknowns, except two. I wondered at first - Is that Bruno Schaab from Guru Guru? It would seem so, as the other known name: Matthias Schäuble is sound-man with Guru Guru (and other related acts) in more recent times. It could all be a coincidence though!
Iraq Body Count:
During 2014 Iraq Body Count (IBC) recorded 17,049 civilian deaths from violence. This is the third highest civilian death toll after 2006 and 2007, and some months exceeding even those years’.
"Arab spring prompts biggest migrant wave since second world war"
Die Unruhen des Arabischen Frühlings hätten die größte internationale Flüchtlingswelle seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ausgelöst, schreibt Patrick Kingsley. "Wars in Syria, Libya and Iraq, severe repression in Eritrea, and spiralling instability across much of the Arab world have all contributed to the displacement of around 16.7 million refugees worldwide. A further 33.3 million people are 'internally displaced' within their own war-torn countries, forcing many of those originally from the Middle East to cross the lesser evil of the Mediterranean in increasingly dangerous ways, all in the distant hope of a better life in Europe. 'These numbers are unprecedented,' said Leonard Doyle, spokesman for the International Organisation for Migration. 'In terms of refugees and migrants, nothing has been seen like this since world war two, and even then [the flow of migration] was in the opposite direction.'"
(The Observer vom 03.01.2015)
Rock et cetera - Deutschlandfunk
Aus dem Schatten der Mutter treten - die Sängerin Lisa Simone
Von Christiane Rebmann
"Ich könnte Ihnen einen Konstruktionsplan für die Halle entwerfen, in der wir hier gerade sitzen", sagt Lisa Simone beim Interview hinter der Bühne der Stadthalle Heidelberg, in der sie anlässlich des Enjoy Jazz Festivals aufgetreten ist. In der Tat schlug die Tochter der berühmten Jazzsängerin Nina Simone anfangs eine ganz andere Richtung ein als ihre prominente Mutter. Die heute 52-jährige Lisa arbeitete als Ingenieurin bei der United States Air Force. Doch während ihrer Stationierung in Deutschland entdeckte ein Kollege ihr Gesangstalent. Sie wechselte ins Show-Gewerbe, trat als Musicalstar in Produktionen wie 'Jesus Christ Superstar', 'Les Miserables' und 'Aida' auf und nahm ab 1998 zwei Alben mit der Band Liquid Soul auf, von denen eines für einen Grammy nominiert wurde. Gerade hat die Künstlerin, die weder im Aussehen noch in der Stimme ihrer Mutter ähnelt, ihr Album 'All is Well' veröffentlicht, auf dem sie mit R&B, Blues, Gospel, Jazz und Folk experimentiert. In dieser Sendung geht es um Lisa Simones Musik, aber natürlich auch um das ambivalente Verhältnis zu ihrer Mutter.
"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt."
Charles Lewinsky, Der A-Quotient
Wise Man Says II
"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater."
Frank Zappa
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