„Wenn ich ein Wort verwende“, erwiderte Humpty Dumpty ziemlich geringschätzig, „dann bedeutet es genau, was ich es bedeuten lasse, und nichts anderes.“
„Die Frage ist doch“, sagte Alice, „ob du den Worten einfach so viele verschiedene Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – und das ist alles. […]“
? Was ist jetzt das Neue an den
Trompeten des Trumpismus - Ein Essay von Georg Seeßlen
Im Fernblitzstudium haben nicht wenige Talkshow-Bewohner die Zusatzqualifikation Trump-Erklärer erworben, mit der sie sonn- und werktäglich apokalypsieren können. ... was John Oliver nun gar nicht trifft:
In the Court of the Tangerine King : Will Andrew Jackson Trump Embody the Bannon Doctrine?
Mal wieder ganz großartig: Pepe Escobar (Sputnik 09.02.2017)
Amidst the deep recesses of Trumpology – the new discipline crammed with “experts” trying to decode the new American presidency – it has become fashionable to deride Chief White House strategist Steve Bannon as a Jurassic Park-style sociopathic swamp creature, a “quasi-fascist” comparable to Islamofascists...
[Pepe Escobar bei GBlog]
In the Court of the Tangerine King : Bildungsministerin DeVos und die "Christian Right" (dlf 13.02.)
A Short History of the Trump Family.Sidney Blumenthal (London Review Of Books, Vol. 39 No. 4 · 16 February 2017)
1. Gesellschaftspolitik: Die AfD vertritt vorsintflutliche Vorstellungen, die auf einem verklärten Bild der Familie aus dem 19. Jahrhundert gründen. Sie betreibt die Spaltung der Bevölkerung und bietet als Heilung den Nationalismus an.
2. Sozialpolitik: Die AfD verneint jede soziale Verantwortung der Gesellschaft außer beim Schutz der Familie. Sie leugnet reale soziale Fragen.
3. Wirtschaftspolitik: Die AfD steht für Neoliberalismus pur und weitere Deregulierung. Wichtige wirtschaftspolitische Fragen stellt sie nicht einmal.
4. Europapolitik und Euro: Die AfD verkennt die Wichtigkeit des europäischen Miteinanders. Statt die konkreten Probleme zu benennen und anzugehen, empfiehlt sie pessimistisch den Rückzug auf den Nationalstaat. Grob falsch wird die Grenze zwischen Gewinnern und Verlierern des Euro entlang von Staatsgrenzen gezogen.
5. Außen- und Sicherheitspolitik: Den Vorstellungen der AfD auf diesem Gebiet wird man noch am ehesten zustimmen können, wenn sie denn ernst gemeint sind.
6. Finanz- und Steuerpolitik: Die AfD entlarvt sich als Sachverwalter der Wohlhabenden.
Das ernüchternde Fazit: Die selbsternannte „Alternative für Deutschland“ ist bei näherem Hinsehen überhaupt keine Alternative, sondern in vieler Hinsicht lediglich eine Farbvariante der etablierten Parteien. Wer erwägt, die AfD zu wählen, kann vielleicht in einigen politischen Einzelfragen auf frischen Wind hoffen. Er muss aber bereit sein, in wichtigen Politikfeldern sein buchstäblich blaues Wunder zu erleben in Form einer drastischen Verschärfung der heutigen Verhältnisse. Insbesondere der Hang, soziale Schieflagen demagogisch umzudeuten zu kulturellen Konflikten und die dann nationalistisch lösen zu wollen, lässt einen angst und bange werden. (via nerdcore-RechtsLinks 9.2.2017)
William Shatner - Twilight Zone (Golden Earring cover)
Help I'm steppin' into the twilight zone
The place is a madhouse, feels like being cloned
My beacon's been moved under moon and star
Where am I to go, now that I've gone too far
Help I'm steppin' into the twilight zone
The place is a madhouse, feels like being cloned
My beacon's been moved under moon and star
Where am I to go, now that I've gone too far Soon you will come to know, when the bullet hits the bone
Na, das passt doch jetzt. Wenn Stephan Remmler ein bisschen stärker pigmentiert wäre, könnte er glatt als Obama-Double durchgehen.
Kralle Krawinkel und Peter Behrens sind schon tot.
I wake up in the morning find myself again alone
and then and then
I fix myself my breakfast in my kitchen on my own
and then and then
I take the coffee with me and start waiting by the phone
and then and then
And then you tweet
and I feel like I am floating
I feel my batteries reloading
Hearts are trump
And then you tweet
and I feeling like I'm a hero
I feel lifted up from zero
Hearts are trump
"Das einzige also, was den arbeitenden Mann fleißig machen kann, ist ein mäßiger Arbeitslohn. Ein zu geringer macht ihn je nach seinem Temperament kleinmütig oder verzweifelt, ein zu großer frech und faul." - The Fable of the Bees, 5. Auflage (1728), S. 213
"Um die Gesellschaft (die natürlich aus den Nichtarbeitern besteht) glücklich und das Volk selbst in kümmerlichsten Zuständen zufrieden zu machen, ist es nötig, daß die große Mehrheit sowohl unwissend als arm bleibt. Kenntnisse erweitern und vervielfachen unsere Bedürfnisse, und je weniger ein Mann bedarf, desto leichter können seine Notwendigkeiten befriedigt werden." - The Fable of the Bees, 5. Auflage (1728), S. 328
Überleitung:
»Es ist doch süß, sich Staatsverfassungen auszudenken, die den Forderungen der Vernunft … entsprechen; aber vermessen, sie vorzuschlagen, und strafbar, das Volk zur Abschaffung der jetzt bestehenden aufzuwiegeln.« (I. Kant, Streit der Fakultäten, 2. Abs. 9, Anm.)
Der Utopie-Begriff des Thomas Morus ist nicht getragen von dem Gedanken an das, was künftig machbar wäre und wünschenswert. Er wird vielmehr bestimmt von dem, was notwendig ist, um Zukunft überhaupt zu garantieren. »Utopia« ist kein Fortschritt in die Zukunft, sondern ein Rücktritt von einem Denken, das die Zukunft in Frage stellt...
Der von Morus definierte Inbegriff von Utopie zeigt Traditionslinien, die weit zurückreichen, bis hinein in die alttestamentliche Prophetie und die neutestamentliche Predigt von der Metanoia, von der Umkehr. Doch nicht schon das bloße Modell einer Stadt, eines Staates ist Utopie in des Wortes Bedeutung. Der Staatsroman als solcher muß nicht utopisch sein, auch wenn er sich durchweg an Idealem orientiert. Utopien beschreiben nicht das Ideale, sie modellieren Antithesen, die den Ausweg suchen.
»Utopia« sieht nur einen Ausweg: das Ganze eines Staates muß verändert werden, und schon das Denken selbst bedarf der radikalen Korrektur...
Fazit: Wer heute überhaupt noch von Utopie sprechen will, der muß sich fragen lassen, mit wem er es zu halten bereit und in der Lage ist. Und wer sich politisch bis zu Morus zurück – bzw. heraufarbeiten will, der muß damit rechnen, daß er sich im Sinne Kants strafbar macht. Aber ein anderer Utopie-Begriff als der in »Utopia« zur Welt gekommene macht heute ohnehin keinen Sinn mehr, er wäre, um Hacks das letzte Wort zu lassen, nichts als peinlich...
(Utopie – Verständnis und Mißverständnis einer verbogenen Kategorie. Dieter Kraft in: Utopie Magazin fuer Sinn & Verstand)
Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat den Begriff "Bundesausreisezentrum" in Umlauf gebracht. Das klingt ja auch viel serviceorientierter als "Bundesabschiebehaftanstalt", findet Florian Werner (DRadioKultur, 04.01.2017)
"Ich schlage vor, dass der Bund eine ergänzende Vollzugszuständigkeit bei der Aufenthaltsbeendigung erhält", so de Maiziére im besten Beamtendeutsch in der FAZ. ... De Maizière verlangt eine „nationale Kraftanstrengung“ bei der Abschiebung und „Rückführung ohne Asylsachprüfung, menschenwürdige Aufnahme am ,sicheren Ort‘ und legale Zugangswege.“
„Was jemand willentlich verbergen will, sei es nur vor anderen, sei es vor sich selber, auch was er unbewusst in sich trägt: die Sprache bringt es an den Tag.“ Den Satz schrieb Victor Klemperer, der in seinem Notizbuch eines Philologen die LTI, die Lingua Tertii Imperii oder Sprache des Nationalsozialismus erforscht und an ihr dessen Ziele offengelegt hat. George Orwell propagierte in seinem Buch 1984 gar die Möglichkeit, durch „Neusprech“, durch gezielte Wortschöpfungen, das Denken selbst zu beeinflussen. Und Joseph Pulitzer forderte: „Es gibt kein Verbrechen, keinen Kniff, keinen Trick, keinen Schwindel, kein Laster, das nicht von Geheimhaltung lebt. Bringt diese Heimlichkeiten ans Tageslicht, beschreibt sie, macht sie vor aller Augen lächerlich. Und früher oder später wird die öffentliche Meinung sie hinwegfegen. Bekannt machen allein genügt vielleicht nicht – aber es ist das einzige Mittel, ohne das alle anderen versagen.“
[Über das Blog Neusprech - großartig: Kai Biermann und Martin Haases Seite!]
Deutsche Leitkultur (V): "LTI" – Lingua Tertii Imperii
Habe ich mir ca 1974 in der DDR gekauft, war dann u.a. Gegenstand meiner Staatsexamensprüfung zum Thema Sprache des Faschismus. Schön, dass das das großartige Buch wieder auftaucht: Hörspielbearbeitung: Tilman Hecker und Dag Lohde
"LTI" – Lingua Tertii Imperii, die Sprache des Dritten Reichs: So nennt Victor Klemperer seinen 1947 im Aufbau Verlag, Berlin - in der BRD erst 1966* - erschienenen Versuch, die Nazi-Sprache und ihre Mechanismen zu analysieren. Mittels lexikalischer Präzision, autobiografischer Anekdoten und beklemmender Sachlichkeit strukturiert er in Essays die Wortungetüme, die wie "Arsendosen" auf ihre Zuhörerschaft einwirkten.
Durch die sich wiederholende Beschwörung des Gefühls, des Instinkts und eines quasireligiösen Nationalkults konnte ein ganzes Volk vernebelt und vergiftet werden. Was für den jüdischen Philologen als "parodistische Spielerei" begann, wurde angesichts der drohenden Deportation mehr und mehr zum "Notbehelf".
Die Diskurse um AfD und Pegida, deren Hetzvokabeln und Massenmobilisation, lassen Klemperers Beobachtungen heute wie ein erschreckendes Déjà-vu erscheinen.
Der 2016-Remix von I feel free ist genial!
Unglaublich, dass das 50 Jahre her ist: BBC Fresh Cream 1966:
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Meine Lieblingslieder von der LP: Four Until Late (ab 07:05) und Wrapping Paper (ab 35:30) - dazu hier der unqualifizierte Kommentar des bösen Ginger Baker (BEWARE OF MR BAKER !)
César Rendueles lehrt Soziologie an der Madrider Universität. Er hat einen Essay über den politischen Wandel im Zeitalter der digitalen Utopie geschrieben. Man kann ihn auf verschiedene Arten lesen und doch immer sein bitteres Vergnügen daran haben. Zumindest aber ermöglicht der Essay einen offenen und unverstellten Blick auf das, was wir haben und was wir vielleicht in der Lage sind, an der Welt, wie sie ist, zu ändern. OXI veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von edition suhrkamp einen Auszug. Lesenswert!
(Ich mach das jetzt auch mal so, wie ich es immer häufiger in der Qualitätspresse lese: Anschluss mit subjektlosem Halbsatz:)
Fiel mir deshalb auf, weil es - entstanden 1909 - wieder die mich umtreibende Frage stellt: Wie kann man als Zeitgenosse wissen, dass man gerade den Vorabend (einer Katastrophe, des Zusammenbrechens alter Ordnungen, des Hervorkommens neuer Ordnungen) erlebt?
Although masks usually transform or conceal the wearer, these masks of Ensor’s seem instead to gather into themselves all the malignities of the beings they purport to disguise. Their grotesqueness seems a physical manifestation of a deformed human soul beneath.
Sehr schön und sehr aktuell hier zu sehen:
„Es handelt sich hier um die Personen nur, soweit sie die Personifikation ökonomischer Kategorien sind, Träger von bestimmten Klassenverhältnissen und Interessen“, für die es keinen Sinn hätte, „den einzelnen verantwortlich [zu] machen“ (MEW Bd. 23, S. 16). Die Menschen im Kapitalismus haben nach Marx zwar spezifische Rollen und Funktionen, die durch die Gesellschaft bestimmt werden. Grundsätzlich aber müssen sie immer als Kapitalisten bzw. Proletarier agieren, alles andere (z. B. professionelle Ethik) – auch „persönliche“ Eigenschaften (z. B. Großherzigkeit) – sind Masken, die fallen, wenn es Ernst wird. (Charaktermaske)
Trump ist der Paradefall eines «two-spirit capitalist», wie wir ihn im Film «Citizen Kane» kennenlernen. Kane wird dort von einem Vertreter des Grosskapitals angegriffen, weil er eine Zeitung finanziert, die für die Rechte der Unterprivilegierten eintritt. Kane räumt den Widerspruch ein und erklärt die Logik seines Handelns.
Er sei ein gefährlicher Schuft, sagt Kane von sich selber: Aber als Herausgeber des «Enquirer» sei es seine Pflicht, dafür zu sorgen, dass die anständigen Leute in dieser Stadt nicht von einer Gruppe geldgieriger Piraten ausgeraubt würden. Und er selber sei genau der Richtige, um das zu tun, denn er habe Geld und Besitz: «Wenn ich mich nicht für die Interessen der Zu-kurz-Gekommenen einsetze, tut es jemand anderer. Vielleicht jemand ohne Geld und Besitz – und das wäre tatsächlich schlecht.»
Dieser Satz formuliert prägnant, was falsch daran ist, dass sich der Milliardär Donald Trump zum Wortführer der Enteigneten aufwirft: Seine Strategie lautet: verhindern, dass die Enteigneten sich selber für ihre Rechte wehren. Trump ist also weit davon entfernt, einfach widersprüchlich zu sein. Was als Widerspruch erscheint, ist der Kern seines Projekts...
View on YouTube - C. R. MacNamara träumt im Kalten Krieg davon, Europa-Direktor von Coca-Cola zu werden. Dafür will er den Absatzmarkt seiner Firma von Berlin aus über den Eisernen Vorhang hinweg ausdehnen.
Eine der Säue, die aktuell durchs globale Dorf des kapitalistischen Weltsystems* getrieben wird, ist die sog. E-Mobilität, die schimärenmäßig ähnlich daherkommt wie das sog. E-Learning und wohl im Wesentlichen dazu dient, die Illusion aufrecht zu erhalten, die Vorteile des Fordismus für die - früher hätte man gesagt - die lohnabhängigen Massen seien in Postfordismus und Postdemokratie hinüberzuretten.
Ein altes Photoalbum meines Vaters (*1918 † 1999) zeigt ihn im Alter von etwa vier Jahren mit seinen Eltern, also meinen Großeltern, in einem Hawa - dem Tesla der frühen 20er Jahre:
Vom Hawa 40 Volt Elektro-Kleinwagen wurden von der Hannoverschen Waggonfabrik (Hawa) von 1921 bis 1923 rund 2000 Exemplare hergestellt. Als Personenkraftwagen wurde er als „Tandem“-Zweisitzer ausgeliefert, der mit einem durch eine 40 Volt-Batterie angetriebenen Elektromotor vorgetrieben wurde. Das Fahrzeug wog 320 kg, war bei einem Radstand von 156,4 cm und einer Spurweite von 89 cm 242,3 cm lang und 115 cm breit. Die Höchstgeschwindigkeit war mit 20 bis 24 km/h angegeben und die Reichweite mit 70 km. ... und - so wie mein Großvater ihn eingesetzt hat - offenbar auch ein echter SUV-Offroader!
Mal angemerkt: Ich finde die Innovationsgeschwindigkeit und also -kompetenz eines konkurrenz- und marktgetriebenen ökonomischen Systems jetzt nicht so überzeugend:
95 Jahre später sind wir bei einer Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h und einer realistischen Reichweite von 300 Kilometern (zB beim Renault Zoe). = Knapp Faktor 5 ... in 95 Jahren?! Sehr interessant:Achmed A. W. Khammas' Geschichte der Elektromobile und Hybridfahrzeuge (ab 1900)
Die hannöverschen - wie heißt das heute - "Autobauer" setzten dann erstmal - wie alle anderen - auf Verbrennungsmotoren. Hat ihnen nicht geholfen. Diesen Geschäftszweig haben dann die Porsches übernommen. Bis heute.
Der von Karl Pollich und Fidelis Böhler entwickelte Hanomag 2/10 PSwar der erste deutsche Kleinwagen, der ab 1925 in Fließbandfertigung entstand. Dieses revolutionäre, aber auch vielfach belächelte Auto hatte wegen seiner Form den Spitznamen „Kommissbrot“. Sein quer vor der Hinterachse eingebauter Einzylinder-Viertaktmotor mit 502 cm³ Hubraum (nach Steuerformel: 499 cm³) und 10 PS (7,35 kW) trieb über ein Dreiganggetriebe mit Kulissenschaltung und eine Kette das rechte Hinterrad an...
Mit einem Kraftstoffverbrauch von 4,0 Litern auf 100 Kilometer war er das sparsamste Großserienauto, das in der Zwischenkriegszeit produziert wurde.
Der zweisitzige Wagen wog nur 370 kg und erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 60 km/h. Er hatte nur einen Scheinwerfer (erst ab 1931 schrieb eine Gesetzesänderung in Deutschland zwei Scheinwerfer vor). Die sonst üblichen Kotflügel und Trittbretter fehlten, um Platz für die Insassen zu gewinnen, wodurch der Hanomag 2/10 PS zum ersten bekannten Automobil der Welt mit Pontonform wurde. Um hohe Karosseriesteifheit zu erreichen, hatte das rechtsgelenkte Kommissbrot nur auf der linken Seite eine Tür. Der als Limousine, Cabriolet und Landaulet lieferbare Wagen kostete je nach Ausführung knapp unter 2000 bis 2500 Reichsmark. Bis 1928 wurden 15.775 Stück produziert.
Sah aus wie ein Mini heute, finden Sie nicht?! Von wegen Innovation ...
Wir (Audioarchiv kritischer Theorie & Praxis) dokumentieren im Folgenden ein Feature aus dem Hause Radio Corax, das sich mit den Verschiebungen auseinandersetzt, die sich im zurückliegenden Jahr innerhalb der EU ergeben haben. Es geht dabei um die Geschichte und die Bewertung der EU als supranationales Projekt, die Rolle der Staaten, die im Zuge der Osterweiterung 2004 beigetreten sind, die Debatte um die europäische Flüchtlingspolitik, den Brexit, den recht(sextrem)en Bezug auf Europa und eine linke Kritik der EU. Als Sprecher sind dabei zu hören: Uli Schuster (Simon-Dubnow-Institut Leipzig, Roter Salon), Rainer Trampert („Europa – Zwischen Weltmacht und Zerfall“), Thomas Konicz (Konkret, Streifzüge, „Aufstieg und Zerfall des Deutschen Europa“), Peter Schadt (keinort.de), Usama Taraben (Gegenstandpunkt), Georg Seeßlen (zusammen mit Markus Metz: „Hass und Hoffnung – Deutschland, Europa und die Flüchtlinge“), Jörg Kronauer (German Foreign Policy) und Andreas Peham (Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands).
Download: via AArchiv | via Mediafire (mp3; 172,95 MB; 1 h 48 min)
- "Ich fahre nach Auschwitz"
In der ARD-Reportage "Ich fahre nach Auschwitz" begleitet Autorin Gesine Enwaldt mehrere junge Menschen in das ehemalige Vernichtungslager Auschwitz. Wie verändert sie der Besuch? - Heute Abend bei 3SAT; in der Mediathek der ARD oder hier zu sehen. Sehenswert!
Wohin auch das Auge blicket, Moor und Heide nur ringsum,
Vogelsang uns nicht erquicket, Eichen stehen kahl und krumm.
Wir sind die Moorsoldaten und ziehen mit den Spaten ins Moor.:/
Hier in dieser öden Heide ist das Lager aufgebaut,
wo wir ferne jeder Freude hinter Stacheldraht verstaut.
Wir sind die Moorsoldaten ...
Morgens ziehen die Kolonnen in das Moor zur Arbeit hin
Graben bei dem Brand der Sonne, doch zur Heimat steht der Sinn.
Wir sind die Moorsoldaten ...
Heimwärts, heimwärts, jeder sehnet zu den Eltern, Weib und Kind.
Manche Brust ein Seufzer dehnet, weil wir hier gefangen sind.
Wir sind die Moorsoldaten ...
Auf und nieder gehen die Posten. Keiner, keiner kann hindurch.
Flucht wird nur das Leben kosten! Vierfach ist umzäunt die Burg.
Wir sind die Moorsoldaten ...
Doch für uns gibt es kein Klagen. Ewig kann 's nicht Winter sein.
Einmal werden froh wir sagen: Heimat, du bist wieder mein!
Dann ziehn die Moorsoldaten nicht mehr mit den Spaten ins Moor.:/
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Text: Johann Esser u. Wolfgang Langhoff
Musik: Rudi Goguel (Bearb. Hanns Eisler)
Zitiert nach Ernst Busch (Hrsg.): Canciones de las Brigadas Internacionales. 5. Aufl., Barcelona 1938, S. 94. Das Lied ist 1933 im Konzentrationslager Börgermoor entstanden. 1935 bearbeitete Hanns Eisler die Melodie für Ernst Busch, der das Lied während seiner Emigrationszeit verbreitete. Er sang es über Radio Moskau und nahm es 1937 in Barcelona auf Schallplatte auf.
Nachtrag: vintage everyday: The Liberation of Bergen-Belsen Concentration Camp – Incredible Photos Showing The Reality of The Death Camps at The End of WWII
In the spring of 1945, photographs and witness accounts from the liberation of camps like Bergen-Belsen afforded the disbelieving world outside of Europe its first glimpse into the abyss of Nazi depravity. These incredible photographs below were taken by LIFE photographer George Rodger in April 1945 when he accompanied the British 11th Armoured Division (the fabled “Black Bull”) into the camp just days earlier.
Female SS soldiers filling mass grave w. corpses while under guard by British soldiers at the Bergen Belsen concentration camp.
Über die Zeitereignisse sage ich nichts; das ist Universalanarchie, Weltkuddelmuddel, sichtbar gewordener Gotteswahnsinn! Der Alte muß eingesperrt werden, wenn das so fortgeht.
I wrote these lyrics within half an hour of seeing Donald Trump's inaugural speech last Friday evening and played it in Salisbury that night. With apologies to Bob Dylan ...Billy Bragg (23.01.2017)
Der Westen ist heute vom Aufeinanderprallen zweier Aufstandsbewegungen geprägt. Die Linken dies und jenseits des Atlantiks stehen am Rand und verstehen nicht, was sich da vor ihren Augen abspielt und mit der Amtseinführung Donald Trumps seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat.
Eine dieser Revolten ist bereits bis zum Erbrechen analysiert worden. Donald Trump, Nigel Farage, Marine Le Pen und deren nationale Internationale hat schon genügend Aufmerksamkeit dafür erhalten, dass es ihr gelungen ist, den Menschen weiszumachen, es gehe um Nationalstaaten, Grenzen, Bürger und Bevölkerungsgruppen.
Der andere Aufstand jedoch, der den Aufstieg dieser internationalen Nationalen überhaupt erst möglich machte, ist unterdessen im Verborgenen geblieben: der technokratische Aufstand der globalen Eliten, dessen Ziel es ist, um jeden Preis die Kontrolle zu behalten. „Project Fear“ in Großbritannien, die Troika in Kontinentaleuropa und die unselige Allianz von Wall Street, Silicon Valley und dem Überwachungsapparat in den USA sind seine Manifestationen...
... Nur 15 Prozent der Bevölkerung in den 28 Ländern würden noch sagen, dass das gegenwärtige System noch funktioniert. Für 53 Prozent ist das nicht mehr der Fall, 32 Prozent sind sich unsicher. Mehr als Zweidrittel der Befragten in Frankreich, Spanien, Italien, Mexiko und Südafrika stimmen der Aussage zu, dass das System nicht mehr funktioniert. Weit davon entfernt sind die Deutschen mit 62 Prozent nicht, in den USA sagen dies nur 57 Prozent. In Russland sagen dies nur 48 Prozent, in China 23 und in den Vereinigten Arabischen Emiraten gar nur 19 Prozent, was natürlich auch mit dem Verhältnis zu Autoritäten zu tun haben wird. Auch fast die Hälfte der Menschen mit einer Universitätsausbildung im oberen Einkommensviertel würden dem System nicht mehr trauen. Und Dreiviertel aller Befragten sagen, dass das System den Reichen und Mächtigen zugutekommt....
--> Keine Panik, - aber Die Atomkriegsuhr wurde heute auf zweieinhalb Minuten vor 12 gestellt. Diese "doomsday clock" soll der Weltöffentlichkeit verdeutlichen, wie groß das derzeitige Risiko einer globalen Katastrophe, insbesondere eines Atomkrieges, ist.
Nur im Jahr 1953 haben Wissenschaftler die Welt noch näher am Abgrund gesehen.
Mehr dazu hier im 2017 Doomsday Clock Statement des Science and Security Board of the Atomic Scientists
Esther Felden hat sich in Kabul mit "Farhid" unterhalten, der zu den afghanischen Flüchtlingen gehört, die mittlerweile wieder aus Deutschland abgeschoben worden sind. "Aus seinen Aussagen spricht die pure Verzweiflung. Und genau das ist er: verzweifelt. 'Ich habe sehr große Angst. Ich fühle mich in Afghanistan wie ein Fremder. Ich kenne hier niemanden mehr, es ist für mich ganz schlimm.' Er ist heute 22, als Teenager hat er beide Eltern verloren. Er vermutet, dass die Taliban sie umgebracht haben. Farid kommt als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland. Er lernt die Sprache, will sich eine Existenz aufbauen. Aber trotz Unterstützung von Freunden und Flüchtlingshelfern gelingt es ihm nicht, Asyl zu bekommen. Sein Traum von Deutschland endet am 14. Dezember am Frankfurter Flughafen." (Deutsche Welle vom 24.01.2017)
Über 1.600 Tote und mehr als 3.500 Verletzte unter der afghanischen Zivilbevölkerung im ersten Halbjahr 2016 sprechen eine deutliche Sprache: Afghanistan ist kein sicheres Land! Nicht für die Menschen, die dort leben, und erst recht nicht für Asylsuchende, die dorthin abgeschoben werden sollen.
Afghanische Flüchtlinge müssen in Deutschland und anderen EU-Staaten weiterhin Aufnahme finden und Schutz erhalten!
Unterstützen Sie den Protest von PRO ASYL! Senden Sie eine Protestpostkarte an Bundesinnenminister de Maizière und beteiligen Sie sich an unserer E-Mail-Aktion.
This isn’t the real Open University, but there is real fascism about. In an attempt to find where it starts, Lecturer Momus goes back to a favourite book, The Authoritarian Personality.
One of the key questions facing both journalists and loyal oppositions these days is how do we stay honest as euphemisms and trivializations take over the discourse? Can we use words like “fascism,” for example, with fidelity to the meaning of that word in world history? ...
Eco grew up under Mussolini’s fascist regime, which “was certainly a dictatorship, but it was not totally totalitarian, not because of its mildness but rather because of the philosophical weakness of its ideology. Contrary to common opinion, fascism in Italy had no special philosophy.” It did, however, have style, “a way of dressing—far more influential, with its black shirts, than Armani, Benetton, or Versace would ever be.” The dark humor of the comment indicates a critical consensus about fascism. As a form of extreme nationalism, it ultimately takes on the contours of whatever national culture produces it. ... While Eco is firm in claiming “There was only one Nazism,” he says, “the fascist game can be played in many forms, and the name of the game does not change.” Eco reduces the qualities of what he calls “Ur-Fascism, or Eternal Fascism” down to 14 “typical” features. “These features,” writes the novelist and semiotician, “cannot be organized into a system; many of them contradict each other, and are also typical of other kinds of despotism or fanaticism. But it is enough that one of them be present to allow fascism to coagulate around it.”
- The cult of tradition. “One has only to look at the syllabus of every fascist movement to find the major traditionalist thinkers. The Nazi gnosis was nourished by traditionalist, syncretistic, occult elements.”
- The rejection of modernism. “The Enlightenment, the Age of Reason, is seen as the beginning of modern depravity. In this sense Ur-Fascism can be defined as irrationalism.”
- The cult of action for action’s sake. “Action being beautiful in itself, it must be taken before, or without, any previous reflection. Thinking is a form of emasculation.”
- Disagreement is treason. “The critical spirit makes distinctions, and to distinguish is a sign of modernism. In modern culture the scientific community praises disagreement as a way to improve knowledge.”
- Fear of difference. “The first appeal of a fascist or prematurely fascist movement is an appeal against the intruders. Thus Ur-Fascism is racist by definition.”
- Appeal to social frustration. “One of the most typical features of the historical fascism was the appeal to a frustrated middle class, a class suffering from an economic crisis or feelings of political humiliation, and frightened by the pressure of lower social groups.”
- The obsession with a plot. “The followers must feel besieged. The easiest way to solve the plot is the appeal to xenophobia.”
The enemy is both strong and weak. “By a continuous shifting of rhetorical focus, the enemies are at the same time too strong and too weak.”
- Pacifism is trafficking with the enemy. “For Ur-Fascism there is no struggle for life but, rather, life is lived for struggle.”
- Contempt for the weak. “Elitism is a typical aspect of any reactionary ideology.”
- Everybody is educated to become a hero. “In Ur-Fascist ideology, heroism is the norm. This cult of heroism is strictly linked with the cult of death.”
- Machismo and weaponry. “Machismo implies both disdain for women and intolerance and condemnation of nonstandard sexual habits, from chastity to homosexuality.”
- Selective populism. “There is in our future a TV or Internet populism, in which the emotional response of a selected group of citizens can be presented and accepted as the Voice of the People.”
- Ur-Fascism speaks Newspeak. “All the Nazi or Fascist schoolbooks made use of an impoverished vocabulary, and an elementary syntax, in order to limit the instruments for complex and critical reasoning.”
... In 1942, at the age of ten, I received the First Provincial Award of Ludi Juveniles (a voluntary, compulsory competition for young Italian Fascists—that is, for every young Italian). I elaborated with rhetorical skill on the subject “Should we die for the glory of Mussolini and the immortal destiny of Italy?” My answer was positive. I was a smart boy.
I spent two of my early years among the SS, Fascists, Republicans, and partisans shooting at one another, and I learned how to dodge bullets. It was good exercise.
In April 1945, the partisans took over in Milan. Two days later they arrived in the small town where I was living at the time. It was a moment of joy. The main square was crowded with people singing and waving flags, calling in loud voices for Mimo, the partisan leader of that area. A former maresciallo of the Carabinieri, Mimo joined the supporters of General Badoglio, Mussolini’s successor, and lost a leg during one of the first clashes with Mussolini’s remaining forces. Mimo showed up on the balcony of the city hall, pale, leaning on his crutch, and with one hand tried to calm the crowd. I was waiting for his speech because my whole childhood had been marked by the great historic speeches of Mussolini, whose most significant passages we memorized in school. Silence. Mimo spoke in a hoarse voice, barely audible. He said: “Citizens, friends. After so many painful sacrifices … here we are. Glory to those who have fallen for freedom.” And that was it. He went back inside. The crowd yelled, the partisans raised their guns and fired festive volleys. We kids hurried to pick up the shells, precious items, but I had also learned that freedom of speech means freedom from rhetoric.
A few days later I saw the first American soldiers. They were African Americans. The first Yankee I met was a black man, Joseph, who introduced me to the marvels of Dick Tracy and Li’l Abner. His comic books were brightly colored and smelled good.
One of the officers (Major or Captain Muddy) was a guest in the villa of a family whose two daughters were my schoolmates. I met him in their garden where some ladies, surrounding Captain Muddy, talked in tentative French. Captain Muddy knew some French, too. My first image of American liberators was thus—after so many palefaces in black shirts—that of a cultivated black man in a yellow-green uniform saying: “Oui, merci beaucoup, Madame, moi aussi j’aime le champagne…” Unfortunately there was no champagne, but Captain Muddy gave me my first piece of Wrigley’s Spearmint and I started chewing all day long. At night I put my wad in a water glass, so it would be fresh for the next day.
In May we heard that the war was over. Peace gave me a curious sensation. I had been told that permanent warfare was the normal condition for a young Italian. In the following months I discovered that the Resistance was not only a local phenomenon but a European one. I learned new, exciting words like réseau, maquis, armée secrète, Rote Kapelle, Warsaw ghetto. I saw the first photographs of the Holocaust, thus understanding the meaning before knowing the word. I realized what we were liberated from...
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Zehn Uhr morgens
und mein Kopf ist zum Platzen,
als ob ich ein Faß Wein getrunken hätte
oder auf meinem Geburtstag gewesen wäre.
Ich öffne das Fenster; es ist noch dunkel.
Ich werfe einen Schrei in die Straße,
aber niemand antwortet.
Mein Herz ist zersprungen,
wie ein Spiegel zerspringt.
Die wunderschöne Uhr ist zersprungen –
erinnerst du dich, wie du sie nanntest?
Die Stille hält an, es ist mindestens Sieben.
Ich mache das Radio, den Fernseher an
und öffne die Ohren,
aber niemand sendet etwas.
Das Zimmer ist voller Tiere,
es scheinen Mücken zu sein;
so groß wie Hunde,
aber die können wenigstens nicht fliegen.
Vielleicht hört mich jemand,
ein alter Freund vielleicht.
Ich versuche, so laut wie möglich zu schreien,
so laut, daß vielleicht du mich hörst.
Welcher Tag, welches Jahr ist eigentlich?
Montag, Dienstag, was für ein Leben.
Aus einem Foto fängt meine Mutter an,
zu mir zu sprechen:
„Erinnerst du dich,
wie dein Vater überall zurechtkam?“
Es waren die Kriegsjahre,
alle am Boden zerstört,
man aß mit den Hunden.
Erinnerst du dich an den Jubel in Bologna
als die Amerikaner kamen?
1943 zogen die Leute ins Feld,
zogen ins Feld und starben und
wussten nicht, warum.
Aber nach zwei Jahren warteten
sie alle auf die Amerikaner;
auch die Faschisten,
wie heute in Riccione auf die Touristen.
Und du warst gerade in jener Nacht
auf dem Platz und schienst ein
König auf den Schultern deines Vaters.
Die Bombenangriffe waren vorbei,
und alle beglückwünschten sich.
Nur die Toten waren traurig
und ärgerten sich.
Nicht weil sie tot waren, sondern
weil sie morgen nicht aufwachen.
Erinnerst du dich an jene Dunkelhaarige?
Wie traurig sie war, weil sie wusste,
daß sie sie nicht sehen würde, die
Raketen auf dem Mond – dem Mond.
Raketen auf dem Mond sind völlig normal,
es gibt so viele.
In Reihen aufgestellt sehen sie aus wie
Weihnachtsbäume.
Wenn du dann das Fernrohr verrückst,
kannst du den Sternen einen Namen geben.
Du kannst mit allem spielen oder mit nichts,
auch mit deinem Leben.
Aber etwas fehlt uns, und dieses Etwas
macht uns überdrüssig.
Es verdrießt uns, all diese Dinge zu haben,
die uns fehlen, wenn wir sie nicht mehr haben.
Du begegnest überall Menschen,
die sich langweilen;
die Langeweile ist wie eine Verschwörung.
Dann fällt dir auf, wie sie alle in Eile leben –
vielleicht ist die Langeweile nur Angst,
eine Angst, die beleidigt,
die uns jeden Morgen überfällt;
die Angst, nur abgezähtes Fleisch zu sein,
und die Angst, daß das Leben,
edin Leben sich nicht mehr ändert.
Welches Jahr, welcher Tag ist eigentlich?
Montag, Dienstag – welch ein Leben!
Eine Zeitung fällt vom Himmel,
aber ohne jede Neuigkeit,
alles scheint normal zu sein.
Wer weiß, wie lange das noch so weiter
geht, wie lange sich die Erde dreht?
Vielleicht bleibt sie auch stehen...
Verzeihung, wo geht’s zum Krieg?
Biegen Sie da vorne ab...
Wir sehen uns morgen;
ich mache ein paar Sprünge im Wind,
wenn ich Lust habe.
Morgen komme ich hierher zurück, weil du
1983 da liegst wie ein Spiegel –
wir fühlen uns anders,
keiner weiß, warum.
Nicht besser, nicht schlechter,
aber alle, sogar die Trübseligsten,
erwarten wir zusammen aufzuwachen,
uns anzuschauen, uns zu berühren
und uns anzusehen,
als ob wir uns nie vorher gesehen hätten.
Und gerade du wirst heute Nacht auf dem
Platz auf niemandes Schultern ein König sein.
Keine Bombenangriffe.
Das kann Trump nicht zerstören und uns nicht wegnehmen!
Zur Klarstellung: Es gab Meldungen, die Beach Boys hätten erwogen playing at Trump's inauguration: “Brian is in no way part of this whatsoever,” Wilson manager Jean Sievers told Pollstar. “This is for the Mike Love touring band who licenses The Beach Boys name.” She added that Jardine, who is currently touring with Wilson quite separately from The Beach Boys, is also not involved. (Vgl. dazu auch ... weshalb man schon lange wissen konnte, dass Mike Love ein Arschloch ist ...)
"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt."
Charles Lewinsky, Der A-Quotient
Wise Man Says II
"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater."
Frank Zappa
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