Wie hängen ökonomische Ungleichheit, globale und regionale kapitalistische Trends und das politische Denken, vor allem: der Rechtsruck zusammen? Es gibt Neues dazu von Thomas Piketty, Andreas Reckwitz und dem DIW. Ein Lektürehinweis von Tom Strohschneider (OXI, 22.02.)
Sehr interessante Hinweise, u.a. auf Neues von Thomas Piketty: »Brahmin Left vs Merchant Right: Rising Inequality and the Changing Structure of Political Conflict« ist die gut 90-seitige Präsentation von Daten überschrieben, die Untersuchungsergebnisse aus Frankreich, Großbritannien und den USA zusammenträgt. Es geht auch hier darum, dass die Ungleichheit auf die politische Konfliktlage durchschlägt, politische Milieus neu zusammensetzt und Widerspruchslinien neu zieht.
... Diese Entscheidung habe ich mir wahrlich nicht leicht gemacht.
Mich überzeugt diese Koalition nicht. Sie überzeugt mich ganz und gar nicht.
Das liegt nicht daran, dass wir schlecht verhandelt haben. Wir haben basierend auf unserem Programm und unserem Ergebnis sensationell verhandelt.
Dass ich nicht überzeugt bin, liegt daran, dass mich unser Wahlprogramm schon nicht überzeugt hat. Eine ambitionslose Ansammlung von Unterpunkten von Unterkategorien. Ein Bürokratenstück, das übersetzt in einen Wahlkampf zu Powerpoint-Plakaten mit dem Tiefgang von Kalendersprüchen führte.
Die SPD braucht ein Programm mit Haltung, das begeistert, das kürzer und prägnanter ist und das die zentralen Fragen unserer Zeit klärt, statt alle Fragen, die keinen interessieren. Ein Programm aus dem sich auch logisch ergibt, wie wir miteinander und mit den Bürgerinnen und Bürgern umgehen. Ein Programm, das beantwortet, was es heißt, Sozialdemokrat zu sein.
Heute sage ich ja.
Ich kann nicht zulassen, dass wir das Risiko (ja, es ist nur ein Risiko und keine Gewissheit!) - dass wir das Risiko eingehen, dass in schnellen Neuwahlen die AfD zur zweitstärksten Kraft wird. Ich kann es nicht. Ich kann nicht zulassen, dass die Erzählung der Rechtsextremen funktioniert, die demokratischen Parteien seien handlungsunfähig...
(Gefunden bei facebook, - ich sag aber nicht wo!)
Andre Müller: Wollen sie noch einen Witz erzählen?
Heiner Mülller: Mir fällt gerade einer ein, der das Problem, über das wir die ganze Zeit reden, sehr anschaulich darstellt. Steht ein Mann morgens auf, geht ins Badezimmer, sieht in den Spiegel und sagt, kenn ich nicht, wasch ich nicht. Das müßte sie doch zum Lachen bringen.
Ich habe ja seit einiger Zeit versucht, das Phänomen ISIS als neue Erscheinungsform des beinharten ökonomischen Konkurrenzkampfs auf dem Gebiet der privatisierten Kriegführung, - zu charakterisieren durch die Einführung noch brutalerer Varianten in den Markt und durch ein neuartiges Branding, das ISIS als eigene mediale Marke etablieren soll ("Pop-Dschihadismus") zu beschreiben = noch härter als Jabhat an-Nusra + noch stärker an der eigenen Gewinnmaximierung als an der des Auftraggebers orientiert als die Academi/Blackwater-Variante privatisierter Kriegführung. (Die anomische Herrschaft der Rackets (V))
Ich halte das immer noch für einen tragfähigen Ansatz, was da zurzeit in Syrien geschieht und an die Spätphase des Dreißigjährigen Krieges erinnert, auch im Hinblick auf den beinharten ökonomischen Konkurrenzkampf auf dem Gebiet der privatisierten Kriegführung zu untersuchen.
Es goibt ja auch immer mal Neues von Eric Prince!
Es hat mich immer gewundert, dass die Russen da gar nicht mitspielen. Tun sie aber: Florian Rötzer: Russland will nun schnell PMCs oder private Söldnerfirmen legalisieren
(Telepolis, 20. Februar 2018)
Betr.: Der deutsche Einsatz Counter DAESH in Syrien / Irak im Rahmen der Operation Inherent Resolve
Was machen eigentlich die sog. Aufklärungs-Tornados gegenwärtig für Bilder in Syrien und im Irak? Und wer bekommt die zu sehen? Und nutzt sie wozu?
Die Mission der Aufklärungs-Tornados hat sich dabei in den vergangenen Monaten deutlich verändert. Während die Jets früher hochauflösende Bilder von Stellungen und Gebäuden machten, in denen sich der Gegner verschanzt hatten, suche man nun nach versprengten IS-Kämpfern, die sich etwa als Beduinen tarnten. Keine einfache Aufgabe. "Je mehr die in den Untergrund gehen, desto schwerer wird es. Und letztlich sind unsere Aufklärungs-Tornados dann irgendwann das falsche Mittel", sagt Dominique G.
Das weiß wohl auch seine oberste Chefin. "Die Aufgabe wird weitergehen, aber sicherlich werden sich Aufträge und Charakter der Aufträge verändern", erklärte Verteidigungsministerin von der Leyen, die zu Besuch beim Kontingent in Jordanien ist. Auch eine Senkung der Mandatsobergrenze sei denkbar.
Dass die Mission noch lange fortgeführt wird, bezweifelt auch Fritz Felgentreu, Verteidigungspolitiker der SPD und womöglich bald in einer Koalition mit von der Leyens Union. "Die Sinnhaftigkeit lässt nach", sagt Felgentreu. "Deshalb müssen wir diskutieren, wie wir das Mandat weiter entwickeln, um die Region zu stabilisieren."
Bei den Sondierungsgesprächen zwischen Union und SPD wurde dieses Thema bereits unter dem Schlagwort "Capacity Building", zu deutsch also "Fähigkeitsentwicklung" diskutiert. Gemeint ist etwa die Ausbildung und Ausrüstung der Sicherheitskräfte von Nationen in der Region...
Computerprogramme berechnen, wie wir wählen, was wir kaufen, sie werten Bewerbungen aus und ermitteln anhand unserer Daten, wie fit wir sind: Wie gefährlich die Zerlegung des menschlichen Verhaltens in nackte Zahlen ist, beschreibt die US-Amerikaniern Cathy O’Neil in ihrem packenden Buch „Angriff der Algorithmen“.
(…) …die Washingtoner Schulbehörde hatte ein Beratungsunternehmen beauftragt, einen Algorithmus für die Bewertung des Unterrichtserfolgs zu erstellen: Der erwies sich – wie so viele andere auch – als Black-Box, deren Urteil die Betroffenen wehrlos ausgeliefert sind. Deshalb bezeichnet die in Harvard promovierte Autorin, die als eine der profiliertesten Kritikerinnen der Digitalbranche gilt, solche Programme als „Weapons of Math Destruction“ – als Mathevernichtungswaffen:
„Heute mikromanagen schlecht konzipierte mathematische Modelle die Wirtschaft, angefangen bei der Werbung bis hin zur Verwaltung von Gefängnissen. (…) Sie sind undurchschaubar, werden nicht infrage gestellt, sind niemandem Rechenschaft schuldig und operieren in einem Maßstab, der groß genug ist, um Millionen Menschen zu kategorisieren, ins Visier zu nehmen oder zu ‚optimieren‘.“
Quelle: Deutschlandfunk
Am 17. Februar 2018 jährt sich die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo zum zehnten Mal. Die ausländischen Verwalter geben sich nach außen zufrieden, die einheimische politische Elite feiert und hofft darauf, dass sie der immer näher rückende juristische Bannstrahl wegen ihrer Verstrickungen in die organisierte Kriminalität verschonen möge, die US-Armee beflaggt ihr großes Militärcamp, und die jungen Einwohner des Kosovo träumen von der Emigration. Kein anderes Land in Europa ist politisch, wirtschaftlich und militärisch so abhängig wie die gewaltsam abgespaltene (ehemalige) serbische Provinz.
Kosovos Staatlichkeit war von Anfang an eine überwachte, Personal der Vereinten Nationen und der Europäischen Union hatte sich ebenso wie ausländisches Militär bereits unmittelbar nach dem Rückzug der serbischen Truppen im Juni 1999 festgesetzt. In rasender Geschwindigkeit erfolgte die Errichtung einer wahrhaften Kolonialverwaltung, an der sich auch nach der feierlich verkündeten Unabhängigkeit grundsätzlich nichts geändert hat. Die höchste Autorität im Land bleibt der jeweilige Chef der »Interimsverwaltungsmission der Vereinten Nationen im Kosovo« (»United Nations Interim Administration Mission in Kosovo«, UNMIK), der seit 2015 der Afghane Zahir Tanin vorsteht...
Hannes Hofbauer [Historiker und Verleger. Er schrieb an dieser Stelle zuletzt am 1. Dezember 2017 über das Ende des Jugoslawien-Tribunals. Von ihm erschien 2008 im Wiener Promedia-Verlag: »Experiment Kosovo. Die Rückkehr des Kolonialismus.«] junge welt, 16.02.2018
Der Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD beeindruckt schon durch sein schieres Volumen (hier kann man ihn anschauen). Bei fast zweihundert Seiten kann man sicher sein, dass sich viele SPD-Mitglieder sagen, wo so viel Arbeit unserer besten Leute drin steckt, das kann ja nicht alles falsch sein. Liest man dann noch die wohlklingende Präambel sorgfältig, ist man eigentlich fest davon überzeugt, dass es sich bei dem Vertrag um ein Werk handelt, bei dem die sozialdemokratische Handschrift offensichtlich und stark ist...
Warum ist er so dick?
Zunächst muss man feststellen, dass die Dicke dieses Vertrages kein Ausweis von Güte und Gründlichkeit, sondern von schierer Phantasielosigkeit ist. Ein solch dickes Werk entsteht nämlich dadurch, dass die amtierende Regierung alle Ressorts (und in den Ressorts alle Referate) bittet, auf der Basis der bisherigen Arbeit Fortschreibungen für die nächsten vier Jahre zu machen, die, wo es angebracht ist, auch die Wahlprogramme der an der Regierung zu beteiligenden Parteien berücksichtigen. Daraufhin setzen sich unzählige Beamte in unzähligen Referaten hin und schreiben das auf, was sie angesichts der politischen Lage in ihrem jeweiligen Bereich für sinnvoll und möglich halten. Daraus entsteht dann ein dickes Konvolut, das die Parteien wieder auseinanderpflücken und in Sachbereiche einteilen, bevor sie sich daran machen, die Sätze anzuschauen und noch einmal zu überprüfen, was zu ihrer Programmatik passt und was nicht.
Schon dieses Verfahren bringt genau das Gegenteil von Aufbruch zustande, weil es ja explizit „piecemeal social engineering“ (K. R. Popper) ist, also das Vermeiden eines großen Wurfs zugunsten der Fortschreibung des Bisherigen. Wer wirklich Aufbruch und Dynamik will, hätte all die hunderte von Winzigkeiten, die in dem Vertrag drin stehen, zugunsten einer Idee oder einer politischen Vision geopfert, die sich auf wenigen Seiten aufschreiben lässt.
So aber lernt der erstaunte Leser, dass man „bundeseinheitliche Regelungen für eine Zertifizierung von Jagdmunition mit optimaler Tötungswirkung bei gleichzeitiger Bleiminimierung“ und einen Schießübungsnachweis für die Jäger- und Falknerausbildung sowie -prüfung schaffen“ will. Wie schön! Auch dass „Einbrüche in Tierställe als Straftatbestand“ effektiv zu ahnden sind, war bisher nicht auf unserer politischen Agenda. Wer das alles nicht wissen will, für den genügt es, sich mit den wenigen programmatischen Sätzen zu begnügen, die in der Präambel und in der Einführung in die Europaproblematik stehen...
... Sie gilt als Begründerin der Sozialen Arbeit in Deutschland: Alice Salomon. Geboren wurde sie am 19. April 1872 als viertes Kind einer wohlhabenden jüdischen Kaufmannsfamilie in Berlin. Gerne wäre sie Lehrerin geworden. Doch nach dem frühen Tod des Vaters, der ihr noch Privatunterricht ermöglicht hatte, schien dieses Vorhaben aussichtslos. Es war schlicht nicht üblich, dass Mädchen und Frauen ihrer sozialen Schicht überhaupt einen Beruf ergriffen. Mit 21 Jahren nahm sie an der Gründungsversammlung der Berliner »Mädchen- und Frauengruppe für soziale Hilfsarbeit«, einer Art Wohlfahrtsverein, teil. Fortan widmete sich Salomon ehrenamtlich der Unterstützung alleinerziehender Arbeiterinnen und deren Kinder. 1908 wurde sie Mitbegründerin und Leiterin der reichsweit ersten Sozialen Frauenschule in Berlin, die sich zum Ziel gesetzt hatte, junge Mädchen für soziale Hilfstätigkeiten vorzubereiten. Die heutige Alice-Salomon-Hochschule Berlin ist die Nachfolgeeinrichtung dieser damaligen Sozialen Frauenschule. Noch vor deren Gründung wurde Alice Salomon 1906 an der Königlichen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin in Nationalökonomie promoviert. Für Frauen war schon die Studienzulassung zu dieser Zeit ein Spießrutenlauf. Salomon schreibt dazu: »Wer einen Hörerschein haben wollte, musste die Erlaubnis des Ministers erwirken. Hierauf musste der Universitätsdirektor seine Zustimmung geben, und dann hing der Zutritt noch von der Einwilligung des Hochschullehrers ab, dessen Vorlesung man besuchen wollte. Die Erlaubnis konnte jederzeit zurückgezogen werden, und das geschah manchmal bei geringfügigen Zwischenfällen oder weil die Studenten gegen die Anwesenheit von Frauen protestierten.« Eine weitere Hürde für Alice Salomon: Sie hatte keine Hochschulreife vorzuweisen und wurde erst nach intensiver Prüfung aufgrund ihrer bereits veröffentlichten Aufsätze zugelassen.
Hatte sie zuvor die Sorgen und Nöte der Arbeiterinnen aus erster Hand kennengelernt, boten ihr Studium und Dissertation nun den theoretischen Hintergrund, um sich, auch international, für Arbeiterinnenschutz, Frauenrechte und Wohlfahrtspflege einzusetzen. 1925 gründete Salomon die »Deutsche Akademie für soziale und pädagogische Frauenarbeit«. Neben der Fortbildung von Führungskräften in Sozialer Arbeit wurde hier auch mit systematischer Forschung begonnen. Es folgten zahlreiche Veröffentlichungen Salomons, die bereits seit Jahren auch international Vorträge hielt. Im Jahr 1929 rief sie die International Association of Schools of Social Work (dt. »Internationale Vereinigung der Schulen für Sozialarbeit«) ins Leben, deren langjährige Vorsitzende sie ebenfalls war. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere angelangt, wurde 1932 der sechzigste Geburtstag von Alice Salomon gebührend öffentlich begangen. Vom Preußischen Staatsministerium erhielt sie aus diesem Anlass die Silberne Staatsmedaille, die Berliner Universität verlieh ihr die Ehrendoktorwürde, nachdem dies 1929 noch abgelehnt worden war. Doch bereits ein Jahr später wendete sich das Blatt. Die Nationalsozialisten drängten Salomon aus allen Ämtern. 1935 verlor sie die deutsche Staatsbürgerschaft und in der Folge wurden ihr 1937 beide Doktortitel aberkannt. Im gleichen Jahr emigrierte sie über England in die Vereinigten Staaten, wo sie jedoch nicht mehr Fuß fassen konnte. Sie starb einsam und mittellos 1948 in New York. Es sollte bis 1997 dauern, dass die Aberkennung ihrer Doktorwürden für nichtig erklärt wurde. Dieser Artikel von Sonya Winterberg erschien in der August2017-Ausgabe von OXI
Der Dunning-Kruger-Effekt als hilfreicher Ansatz, den status praesens der politischen Lage hierzulande zu verstehen. Trifft mE am besten auf Gabriel zu!
Vermutlich einer der besten politischen Songs des späten 20. Jahrhunderts. Besser kann man Universalanarchie, Weltkuddelmuddel und sichtbar gewordenen Gotteswahnsinn nicht wegsingen!
Naja, vielleicht doch - mit Brecht - so:
Über die Zeitereignisse sage ich nichts; das ist Universalanarchie, Weltkuddelmuddel, sichtbar gewordener Gotteswahnsinn! Der Alte muß eingesperrt werden, wenn das so fortgeht.
On this day in music history: February 11, 1968 - The Beatles record “Hey Bulldog” in Studio Three at Abbey Road Studios in London. Written primarily by John Lennon (and completed with Paul McCartney in the studio), it is one of the last songs the band completes before departing London for Rishikesh, India to study Transcendental Meditation with the Maharishi Mahesh Yogi. “Hey Bulldog” is slated for inclusion in the film and soundtrack for the animated feature “Yellow Submarine”. Film cameras are present during the session, providing a rare glimpse of the band at work in the studio. The footage is initially used as the promotional film for the single “Lady Madonna” which is recorded eight days before. “Hey Bulldog” is significant in The Beatles career, as it is one of the last true songwriting collaborations between Lennon and McCartney. The song is featured in a sequence toward the end of “Yellow Submarine”, but is excised from US release prints and initial home video releases of the film. The sequence is restored to all versions when the film is re-released in 1999.
Die erste Studie über Lebenslagen machte 2006 große Schlagzeilen – nicht zuletzt wegen des Begriffs »Abgehängtes Prekariat«. Nun gibt es den Nachfolger über die Werte und Konfliktlinien in der deutschen Wählerschaft im Jahr 2017. Ergebnis: die Gesellschaft teilt sich in drei große Gruppen – die Zufriedenen, die Verunsicherten, die Enttäuschten.
Die Studie »Soziale Lebenslagen« ist am Dienstagabend von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung vorgestellt worden. »Die aktuelle gesellschaftliche Lage in Deutschland ist durch eine Ambivalenz wirtschaftlicher Stabilität und neuer sozialer und kultureller Unsicherheiten geprägt. Wie kommen die Menschen mit diesen Veränderungen zurecht? Wie bewerten sie die se Entwicklung? Welche Werte und Einstellungen teilen die Bürgerinnen und Bürger, worin unter scheiden sie sich?«, so lauten die Kernfragen der Untersuchung von Rita Müller-Hilmer und Jérémie Gagné.
»Viele Einstellungsmuster bleiben im Zeitverlauf stabil«, heißt es in der Zusammenfassung. Dies gelte etwa für den hohen Stellenwert »Sozialer Gerechtigkeit«. Die Autoren machten aber »auch deutliche Verschiebungen« aus: »Tendenzen der sozialen Vereinzelung haben zugenommen, während zur Kompensation konservative Haltepunkte wie Nationalstolz und Recht und Ordnung an Bedeutung gewinnen. Dazu zeichnet sich eine neue zentrale Konfliktlinie rund um das Thema Migration sowie den Gegensatz zwischen Weltoffenheit und Abschottung ab.« ...
Drei Gruppen zeigten sich dabei stabil: »die Kritische Bildungselite und das Engagierte Bürgertum, die sich im gesellschaftliche Oben sehen, sowie das Abgehängte Prekariat, das für das Unten steht«. In der Mitte habe es aber »erhebliche Veränderungen« gegeben, »dort nehmen Gesellschaftsferne, Unzufriedenheit, Verunsicherung, Abschottung und das Gefühl mangelnder Wertschätzung deutlich zu«. Die Studie macht eine »Dreiteilung der Gesellschaft in zufriedene, verunsicherte und enttäuschte Gruppen« sichtbar, wobei diese Teilung »teils quer zum sozialen Status« verläuft... ( via OXI)
Der nun vorliegende Entwurf des Koalitionsvertrags ist ein Dokument einer zu Ende gehenden Epoche, er ist Ausdruck von etwas, das man die gute alte Zeit nennen könnte – weil nicht auszuschließen ist, dass das, was später folgt, viel schlimmer sein wird. Ja: Den 177 Seiten Kleinteiligkeit fehlt es an jeder Ambition zur großen Veränderung, sie sind aber damit eben auch Papier gewordene Kompromisskultur und bezeugen eine Ähnlichkeit politischer Kräfte »in der Mitte«. Wobei diese »Mitte« hier weder eine soziale Kategorie ist noch ein politischer Ort, sondern eher ein Name für eine Zeit, die um das Jahr 2000 herum begann. Merkels Zeit...
Merkel hat ... eine Form des Politischen betrieben, die selbst aber auch nur Ausdruck von Verhältnissen sein konnte. Solchen, in denen eine Mehrheit sich weniger nach Polarisierung denn nach einer irgendwie praktischen Lösung sehnte, oft eine, die denen wehtat, um die sich noch weniger kümmerten. Solchen, in denen eine Mehrheit nicht nach Veränderung strebte, weil es sich wie auf einer Insel der Sicherheit in einem Meer der Unsicherheit anfühlte, natürlich auch das keineswegs für alle...
Diese große Koalition, die nicht mehr allzu groß ist, was schon für sich genommen ein Beleg für das Ende der guten alten Zeit ist, die gar keine besonders gute war, wird die letzte ihrer Art sein. Beim nächsten Mal wird sich die große Sehnsucht nach Polarisierung in einem Wahlergebnis Ausdruck verschaffen – und das wird Konsequenzen haben.
Nicht etwa, weil dann erfüllt würde, was jene nun als Leerstelle beklagen: also »die großen Herausforderungen anpacken« und so. Sondern weil dann genau das Gegenteil passiert.
Ein »Heimatministerium« unter Führung einer CSU, deren Rhetorik zur Normalisierung der AfD mehr beigetragen hat als vieles andere, kündet schon von dem Kommenden. Bis zur Landtagswahl in Bayern wird man zu lernen haben, was es heißt, wenn eine Partei Feuer mit Benzin löschen will und dazu die Macht hat, aus Regierungsressourcen zu schöpfen. Oder das Stichwort Flucht und Migration: Ob die Obergrenze nun so heißen darf oder nicht, politisch ist hier schon viel mehr Österreich als die meisten wollen, Schutzrechte werden zu Gnadenangelegenheiten und Lotterien. Was, wenn wirklich österreichische Verhältnisse kommen?
Mehr noch: Merkel hat, um der guten alten Zeit zusammen mit der SPD noch diese Ehrenrunde zu verschaffen, auch die in der CDU schon mit den Hufen scharrende Generation noch einmal abtropfen lassen. Irgendwer wird nachkommen, es werden nicht die Merkelisten sein, also Vertreter einer »zentristischen Kultur«, sondern eher Anhänger einer »neuen Klarheit«.
Darunter sind jene, denen die angebliche »Sozialdemokratisierung« der Union sozial- und wirtschaftspolitisch zu weit geht. Das hieße also: noch weniger Umverteilung, noch weniger Aussicht auf Stärkung des Faktors Arbeit gegenüber dem Kapital. Darunter sind auch solche, die bisweilen gar von »bürgerlichen« Mehrheiten reden und dabei sogar auch an die AfD denken...
Zur Erinnerung: Es ist der Merkelianismus selbst, der die autoritär-nationalradikale Revolte hervorbringt.
Merkelianismus besteht aus einfachen Grundzutaten: Erzeugung eines Nebels von Harmonie, egal wie erkauft, gelogen, geträumt. Darunter: Stärkung der staatlichen Gewalt, Polizei, Überwachung, Militär, Geheimdienst. Darunter: Abbau des Staates als fürsorgendes und beschützendes Instrument der Gemeinschaft, Übereignung des Geschehens an die großen Spieler des Marktes. Darunter (und da schließt sich der Kreis): Erzeugung eines neuen Wir-Gefühls, in dem die Politik des Neoliberalismus als Schicksal angesehen wird, dem gegenüber nur familiäre Wärme und gleichzeitig Härte helfen kann.
Meine Prognose im Anschluss an Tom Strohschneiders These Die letzte Bundesregierung der guten alten Zeit: Die sog. Sozialdemokraten übernehmen mit Merkel die Rolle der Good Cops (Nebel von Harmonie ... Wir-Gefühl ... familiäre Wärme), - das Ganze wird demnächst - mit leitmediengestützter Hilfe der AfD - gegen die Wand gefahren und dann kommen - von der neuen Mitte begrüßt- endlich die Bad Cops der »neuen Klarheit«! Das wird man ja wohl nochmal sagen dürfen!
... politisch ist hier schon viel mehr Österreich als die meisten wollen ... Was, wenn wirklich österreichische Verhältnisse kommen?
Martin Sonneborn #GrokoHaram Und noch eine Frage: Wie bunzdumm muss eigentlich die Führung einer sog. sozialdemokratischen Partei sein, um in diese Falle zu laufen:
Erledigt in dieser Rolle und ebenso erledigt, sollte es ihr nicht gelingen, den Mitgliederentscheid so hinzubiegen ...
Gefangen in der Liquiditätsblase
Die aktuellen Turbulenzen auf den Finanzmärkten verweisen auf die systemische Sackgasse, in der sich das Weltfinanzsystem befindet
Telepolis, 05. Februar 2018, Tomasz Konicz
Update: Entwarnung - Schon wieder gut::
Nach den Kursturbulenzen der vergangenen Tage hat sich der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch von seiner freundlicheren Seite gezeigt. Der Dax beendete seine siebentägige Verlustserie und schloss 1,6 Prozent im Plus bei 12.590,43 Punkten. Der Euro Stoxx 50 stieg um 1,8 Prozent auf 3.455,96 Zähler.
Im Aufwind der stärkeren Wallstreet vom Vortag hat der Dax am Mittwoch wieder zugelegt. "Es ist aber noch zu früh, um das Ende der aktuellen Schwächephase auszurufen", sagte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets der Nachrichtenagentur Reuters. Die Nervosität blieb hoch. Die Einigung von CDU, CSU und SPD auf einen Koalitionsvertrag bewegte die Aktienmärkte kaum.
(Von Floriana Hofmann - Börse Online)
Ich besitze zwar ungefähr 1500 Schallpaltten (Schellack und Vinyl), - aber das habe ich echt nicht gewusst. Die Maus war kürzlich zu Gast bei RAND Muzik, dem Plattenpresswerk in Leipzig. Ich finde es irgendwie amüsant, dass man den Kindern heute wieder erklärt, wie Schallplatten gemacht werden. Und dabei wird der Vorgang auch noch ganz wunderbar erklärt. Großen Dank an die Maus (und das Kotzende Einhorn)!
Im Juli 2011 gründete Oberst Riad al-Asaad die FSA, nachdem er von der regulären syrischen Armee desertiert war. Es gelang ihm, aus den Anhängern verschiedener politischer Richtung eine schlagkräftige Truppe zu schmieden.
Säkular sollte die Rebellenarmee sein – unabhängig von den verschiedenen Glaubensrichtungen in Syrien, geeint von dem Wunsch, Machthaber Baschar Al-Assad aus seinem Amt zu vertreiben. Doch schnell brachen Widersprüche zwischen den verschiedenen Fraktionen der FSA auf, erlangten islamistisch orientierte Gruppierungen Einfluss.
Heute beherberge die FSA Söldner aus dem weltweiten islamistischen Umfeld, sagt Günter Meyer, Professor an der Universität Mainz und Leiter des Zentrums für Forschung zur Arabischen Welt.
Syrische Quellen berichten von FSA-Kämpfern aus Tschetschenien und Dagestan, sogar chinesische Uiguren sollen dazugehören. Sie verfolgen unterschiedlichste Ziele, so Meyer, seien jedoch weitgehend als fanatische Dschihadisten einzuordnen.
USA mussten nehmen, was sie kriegen konnten
Dass die Gruppe trotz ihrer uneinheitlichen Ausrichtung Unterstützung aus dem Ausland erhält und derzeit von der Türkei als Hilfstruppe im Kampf gegen die Kurden hofiert wird, hat Gründe.
Es sei anfangs eine Koalition aus den USA, dem Emirat Katar und Saudi-Arabien gewesen, berichtet Meyer, von der die FSA finanziert, militärisch ausgebildet und mit Waffen ausgerüstet worden sei.
Schon damals sei klar gewesen, "dass das ein völlig disziplinloser Haufen war". Die USA aber hätten in ihrem Bestreben, das Assad-Regime zu stürzen, "einfach genommen, was sie kriegen konnten".
Schon bald wanderten einzelne Fraktionen der FSA zu den Islamisten ab: Zur terroristisch-islamistischen Al-Nusra-Front etwa, oder gleich zum Islamischen Staat (IS).
Aus der FSA sei "ein korrupter Söldnerhaufen geworden, dessen Kämpfer in vielen Fällen zu der Kriegspartei überliefen, die am besten bezahlt hat", sagt Günter Meyer.
Das nutze jetzt der türkische Präsident Erdogan aus, um die FSA für seine politischen Ziele im Kampf gegen die Kurden einzusetzen. ...
Dass in der Kleinstadt an der Havel etwas Unangenehmes unter der Oberfläche gärt, ahnt Mimi Schulz in etwa zu der Zeit, als sie mit großem Trara in die FDJ aufgenommen wird. Mehr und mehr Menschen „machen rüber“, weil das gelobte sozialistische Paradies nicht hält, was es verspricht. Ihr eigener Vater erkrankt zu dieser Zeit und verbittert immer mehr: „Unbemerkt hatte die Wut jahrelang unterm Pflaster gehockt, unter maroden Dielen, in der Kanalisation, auf den Dachböden und hinter verblichenen Fotografien. Bei uns im Haus konnte ich es knistern hören“, blickt die Icherzählerin zurück auf die späten Achtziger in dem Ort, der im Roman nur „Havelstadt“ genannt wird.
Mit der Havelstadt ist der Ort Zehdenick nördlich von Berlin gemeint, in dem die Schriftstellerin, Journalistin und Sängerin Manja Präkels aufwuchs. In ihrem Romandebüt „Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“ erzählt sie vom Leben als Jugendliche in den Wendejahren in dieser Stadt; genauer gesagt vom Leben als „Zecke“, als linke Jugendliche dort. Denn in erster Linie beschreibt sie, wie rechte Skinheads und Nazis – „Gorillas“ nennt sie sie – in den frühen Neunzigern die Hoheit auf den Straßen übernehmen und Angst und Schrecken verbreiten.
Präkels hat 1992 selbst miterlebt, wie ein Bekannter von ihr, Ingo Ludwig, vor einer Dorfdisco von Naziskins überfallen und zu Tode getreten wurde. 17 Jahre alt war sie da. Die Behörden bewerteten damals nicht die Tritte, sondern einen vorangegangenen Treppensturz als todesursächlich. Für die Autorin, die den Fall vor einigen Jahren journalistisch aufgearbeitet hat, war der Todesfall ein Motiv, diesen Roman zu schreiben. Das Buch ist Ingo Ludwig gewidmet, die Figur Krischi an ihn angelehnt...
Mein Freund, Herr P. - ein Experte der literarischen und musikalischen Aufarbeitung der DDR, ihres Erbes, der Wende und der Nachwende -, hat mir das Buch empfohlen (und zukommen lassen). Erst jetzt habe ich es gelesen und möchte es unbedingt weiterempfehlen!
Der Rezensent der taz trifft's i.G.; - nicht folgen kann ich ihm hier:
Die Vorgeschichte hätte man vielleicht etwas kürzer fassen können (erst ab Seite 50 nimmt der Roman Fahrt auf) ...
aber im Gesamturteil dann doch:
... danach aber entwickelt „Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“ einen beeindruckenden Sog, der einen oft tiefer ins Brandenburg der Nachwendezeit versetzt, als einem das lieb ist.
Ich finde gerade die DDR-Szenen aus der Kinder-/Pubertätsperspektive großartig und für den Fortgang des Romans unverzichtbar: Leseprobe!!
“I saw and approached the hungry and desperate mother, as if drawn by a magnet. I do not remember how I explained my presence or my camera to her, but I do remember she asked me no questions. I made five exposures, working closer and closer from the same direction. I did not ask her name or her history.” – Dorothea Lange
Um deutliche Worte war die Vorsitzende Richterin Martina Scherl nicht verlegen. "Ich glaube, Sie verkennen den Ernst der Lage", herrschte sie die Vertreterin des bayerischen Umweltministeriums an. Was der Freistaat aktuell in Sachen Luftreinhaltung vorgelegt habe, sei ein "allgemeines Blabla". Eine "Alibi-Planung". Eine "halbe Larifari-Seite" mit Verweis auf einen Gutachter reiche nicht aus, um das Konzept für Diesel-Fahrverbote in München vom Tisch zu wischen, das der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) vor einem Jahr angeordnet hatte. Und überhaupt sei es ein "Unding", dass eine öffentlich-rechtliche Körperschaft einen Gerichtsbeschluss nicht befolgt, rügte Scherl.
... So etwa der Satz von Hendricks, wonach "die Zahl der Städte, in denen EU-Grenzwerte für Stickoxide überschritten werden, 2017 von 90 auf 70 gefallen sei", der dann den Zusatz bekommt, dass 50 weitere nur wenig über den Standards lägen - heißt das dann, dass insgesamt doch 120 Städte über den Grenzwerten liegen? Was schon anders und eben nicht so gut aussieht wie "nur mehr 70 Städte, wo Grenzwerte überschritten werden". *
Hendricks will mehr Zeit, um die Umsetzung der Umweltvorgaben voranzutreiben. "Das Sofortprogramm saubere Luft wird für Verbesserungen sorgen", versprach die Ministerin, wie die Zeit berichtet. Bis 2020 wolle man in den 20 Städten mit den größten Problemen in die Nähe der Einhaltung der Vorgaben kommen.
Laut einer Studie von Greenpeace von August 2017 , in der die engen Verabredungen zwischen der deutschen Regierung und den deutschen Automobilherstellern deutlich erkennbar werden, hat das Warten als Lösung ein Problem.
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* Das ist so ähnlich wie mit den Schülern aus benachteiligten Elternhäusern, die heute bei Pisa-Tests in Deutschland deutlich erfolgreicher (sind??). Waren es im Jahr 2006 gerade mal 25 Prozent sozial benachteiligter Schüler, die trotzdem erfolgreich in der Schule waren, ist die Zahl bei der letzten Pisa-Studie 2015 schon auf 32,3 Prozent gestiegen - ein bemerkenswerter Trend. (??)
Ich meine, man könnte es auch umdrehen, dann haben wir immer noch 2/3 aller Schüler aus benachteiligten Elternhäusern (was immer das sein mag), die nicht erfolgreich in der Schule waren.
Außerdem sagt Schleicher, dass die Veränderungsdynamik schon wieder nachgelassen hat.
Ich habe den Eindruck, dass das ein allgemeines Phänomen ist, das mit dem Merkeliansmus zusammenhängt: Veränderungsbedarf zugeben - Veränderungen ankündigen - Veränderungsdynamik abschlaffen lassen ...
Damit wären wir wieder bei den Grenzwerten ... Und den Affen: The term monkey's uncle, most notably seen in the idiom "(well) I'll be a monkey's uncle", is used to express complete surprise, amazement or disbelief. It can also be used to acknowledge the impossibility of a situation, in the same way that "pigs might fly" is used. An example is if one says: "I may agree that if two plus two equals five, then I am a monkey's uncle".
ich wünsche Euch und Euren Familien auf diesem Wege nachträglich ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und für heute einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018.
2017 war ein negatives Jahr durch katastrophale politische Fehlentscheidung!
Für mich unfassbar wie man ein so blühendes Land in so kurzer Zeit ungebremst an die Wand fahren kann. Es ist unglaublich, das hier niemand die Eier hat, die politische Verantwortung zu übernehmen.
Herr Schröder sprach immer davon ,meine Partei und ich haben so entschieden, Herr Kohl sprach immer davon ,die Bundesregierung und ich haben so entschieden, dagegen spricht Frau Merkel immer davon, dass Sie sämtliche Entscheidungen trifft.
Also bitte Frau Merkel, übernehmen Sie Verantwortung und treten Sie endlich zurück!
Ihr Satz nach der Wahlschlappe: „Ich wüsste gar nicht, was ich in Zukunft anders machen würde „ - Passt zum Rest!
Es ist doch offensichtlich das sämtliche Koalitionsverhandlungen daran scheitern, dass niemand mit Ihnen als Kanzlerin regieren will! - nur Niemand spricht es aus!
Es wird immer Alles schön geredet und vieles unter den Tisch gekehrt. Die Medien sind angewiesen vieles zu verschweigen!
Berichte werden zensiert ,siehe den Armutsbericht von Frau Nahles, die unfassbare Aussage von Frau Merkel: "Deutschland ginge es noch nie so gut wie heute " - eine Ohrfeige für 10 Millionen Menschen die unter der Armutsgrenze leben.
Es kann und darf nicht sein ,das die Rentner nicht ihren wohlverdienten Ruhestand genießen können, sondern sich durch Flaschen sammeln oder andere minderwertige Tätigkeiten über Wasser halten müssen, Kinder ohne Frühstück in die Schule gehen müssen ,weil dafür kein Geld im Hause ist.
Dem Staat mag es gut gehen, durch die hohen Steuereinnahmen! Nur werden unsere Steuergelder ständig verschwendet!
Einige Beispiele :
Berliner Flughafen, Elbphilharmonie, Griechenland, der völlig irrsinnige Ausstieg der Atomenergie - Siemens baut die sichersten Atomkraftwerke der Welt! Deutschland ist von Atomkraftwerken umzingelt. Siehe Belgien, als das Belgische Atomkraft schwächelte wurden in Achen Jodpillen verteilt. Unfassbar! Die Verträge mit den Energiekonzernen wurden erst 6 Monate vor dem Ausstieg verlängert! Hier kommen Entschädigungskosten in zig Milliarden auf uns Steuerzahler zu. Die Flüchtlingspolitik, eine einzige Katastrophe!
Sicherlich müssen wir den syrischen Kriegsflüchtlingen Schutz und Hilfe gewähren,aber auch nur Denen! Alle Anderen haben hier nichts verloren, schon gar nicht die, die hier ständig straffällig werden. Die Straftaten die hier verübt werden haben die Bürger zu ertragen! Von den katastrophalen Abschiebepraktiken, will ich gar nicht erst schreiben!
Die sogenannten Eliten betrifft das nicht, noch nicht! Denn wenn die Verbrechenszahlen weiter so rasant in die Höhe schnellen, dann werden sich auch viele wichtige Investoren zurück ziehen oder gar nicht erst investieren und das trifft dann auch die Deutsche Wirtschaft. Genauso wie die Russland Sanktionen, die hier einzig nur der europäischen Wirtschaft schaden. Immerhin hat hier die NATO sich nicht an die getroffenen Absprachen gehalten, sich nicht in Richtung Russland auszudehnen.
Das meine Freunde war mein Resümee aus 2017.
Es kann und muss besser werden!
Egal was kommt meine Freunde, es liegt an Euch was ihr aus Eurem Leben
macht.
Verlasst Euch auf Euch selbst! Kämpft für Eure Familien und Eure Freunde , achtet auf Eure Frauen und Kinder ,verlasst niemals den geraden Weg, auch wenn es schwierig wird und lasst uns gemeinsam gegen den demokratischen Verfall unseres Landes kämpfen!
Bereitet Euch vor, für das was kommt!
In Gedanken bei Euch, die Zukunft gehört uns!
Ein Hinweis noch:
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... Schade eigentlich, dass ich nicht mehr Deutsch-/Politklehrer bin! - Es wäre mir ein großes Vergnügen, diesen Text (ohne Kommentar und zunächst ohne die Hinweise und die Quelle) mit Schüler_Innen / Student_innen zu analysieren!
Als Anregung für die verbliebenen GBlog-lesenden Kolleg_innen ...
Als Anregung auch, das, was man Argumentation nicht nennen mag, mit den Beiträgen zum Preisausschreiben 1934 zu vergleichen!
Angeschlagener Nationalstolz, Wut auf die alten Parteien und die Angst vor sozialem Abstieg - so beschreiben Deutsche im Sommer 1934, warum sie in die NSDAP eingetreten sind. Warum sie das beschreiben? Nach einem Besuch in Deutschland kam dem US-Wissenschaftler Abel die Idee, einen Wettbewerb unter Nazis zu starten. Zuvor hatte er vergeblich versucht, persönlich Kontakt zu Hitler-Anhängern aufzubauen. Der amerikanische Soziologe wollte nun "die beste persönliche Lebensgeschichte eines Anhängers der Hitler-Bewegung" prämieren. Voraussetzung für die Teilnahme war, dass man schon vor 1933 Mitglied der NSDAP gewesen ist. Als Preisgeld lockten insgesamt 400 Reichsmark, die Theodore Abel aus eigener Tasche finanzierte. Der Hauptgewinn betrug ganze 125 Reichsmark. Reichspropagandaminister Joseph Goebbels erteilte überraschend eine Genehmigung für das Preisausschreiben. Viele in der Bevölkerung begrüßten die Idee. Hitler-Anhänger sahen hierin eine Gelegenheit, die im Ausland verbreiteten Vorurteile gegenüber der NSDAP abzubauen. 683 Nazis haben 1934 mitgemacht und Abel teils maschinengeschriebene, teils handschriftliche Lebensläufe in der Länge von einer bis 80 Seiten geschickt. Die Hoover Institution der Stanford University hat diese "Biograms" inzwischen digitalisiert und mehr als 3.700 Seiten online gestellt. http://www.panorama.de
"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt."
Charles Lewinsky, Der A-Quotient
Wise Man Says II
"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater."
Frank Zappa
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