Klangkompositionen : The Research Institute (TRI) - Taxi nach Leipzig + Neue taktische Nuklearwaffen vom Typ B 61 - 12 nach Büchel + Über Säue und Dörfer
Klangkomposition von "The Research Institute (TRI)". Der Titel stammt aus dem allerersten Tatort von 1970. Ein Track wie eine Zeitreise.
Anzuhören auch bei musikzimmer.ch - Musikzimmer ist ein Online-Katalog für moderne Musik, der von Christian Schorno betrieben wird, einem Musikliebhaber, Kurator und Dozenten für Populäre Musik aus Zürich.
Die Frontseite von Musikzimmer berichtet regelmässig über aktuelle Musik und über musikgeschichtliche Zusammenhänge. Die Beiträge verweisen auf Inhalte im datenbankgestützten Katalog.
+ Klangkomposition von Polmo Polpo
Das könnte auch der Soundtrack sein zur Meldung: Stationierung neuer US-Atomwaffen in Deutschland beginnt
"Frontal 21": Stationierung neuer US-Atomwaffen in Deutschland beginnt / Russische Regierung beklagt Verletzung des Vertrages über die Nichtverbreitung von Kernwaffen - ZDF - vor 5 Stunden
Seltsam: Die Hauptstelle für Beantwortungswesen kann zur Stunde nur 4 (in Worten: vier) Meldungen dazu finden.
Das geht wohl in der Klangkomposition des monothematischen Überwältigungsjournalismus zum Wir-helfen-Sommermärchen unter!
Vgl. NZZ: Berichterstatter als Stimmungsmacher
Vorabend 1914: Wie kann man als Zeitgenosse wissen, dass man gerade den Vorabend (einer Katastrophe, des Zusammenbrechens alter Ordnungen, des Hervorkommens neuer Ordnungen) erlebt?
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+ Klangkomposition von Polmo Polpo
Das könnte auch der Soundtrack sein zur Meldung: Stationierung neuer US-Atomwaffen in Deutschland beginnt
"Frontal 21": Stationierung neuer US-Atomwaffen in Deutschland beginnt / Russische Regierung beklagt Verletzung des Vertrages über die Nichtverbreitung von Kernwaffen - ZDF - vor 5 Stunden
Seltsam: Die Hauptstelle für Beantwortungswesen kann zur Stunde nur 4 (in Worten: vier) Meldungen dazu finden.
Das geht wohl in der Klangkomposition des monothematischen Überwältigungsjournalismus zum Wir-helfen-Sommermärchen unter!
Vgl. NZZ: Berichterstatter als Stimmungsmacher
- Die serielle Erregung der Menschen durch ein einziges zentrales Superthema und die darauf folgende serielle Löschung (um einem anderen Super-Thema Platz zu machen) muss nicht unbedingt den Mut zum eigenen Handeln beflügeln, sie kann auch den Unmut und die Erschöpfung aufgeregter Gesellschaften steigern. Denn das Publikum hat es nicht in der Hand, den Zeitpunkt zu bestimmen, wann ein aufrüttelndes Monothema medial durch das nächste abgelöst wird. Es muss jede Wende, jedes abrupte Ende mitmachen. Es muss sich fügen: Okay, dann reden wir ab morgen halt nicht mehr über Flüchtlinge, sondern über den Börsencrash in China. Okay, ich hätte zwar gerne noch länger über den Landesverrat diskutiert, aber das Ober-Thema ist jetzt Syrien. Das heißt, die Menschen werden – ob sie es wollen oder nicht – durch den Emotionskindergarten der Medien gejagt und können nicht mehr selbst entscheiden, womit sie sich befassen wollen. Das ist der Sinn von Monothematik! Das ist ihre autoritäre Schattenseite. - See more at: http://www.wolfgangmichal.de/2015/09/monothematischer-journalismus/#sthash.BuSKhKJz.dpuf
Über Säue und Dörfer
...Was aber geschieht, wenn die Sau das Dorf durchquert hat? Was spielt sich hinter dem Dorf ab? Gibt es dort einen Sau-Stau? Oder sind es immer die gleichen Säue, nur in wechselnder Verkleidung? Brauchen wir das Ritual als Abwechslung? Oder brauchen wir die Abwechslung als Ritual?
Die in Nachrichten-Überflussgesellschaften entstehende Hassliebe zur Dauer – a) „Ich kann seine Fresse nicht mehr sehen!“ b) „Toll, wie die sich hält!“ – erinnert ein wenig an eine bipolare Störung, die manisch-depressive Züge trägt, mit allen Stimmungsschwankungen, die uns als Wähler, Freunde, Mitarbeiter und bloße Beobachter des Geschehens unberechenbar machen.
Irgendwann entsteht daraus eine Sehnsucht nach dem einen großen Thema, das auch für alle anderen ein großes Thema ist, und uns aus der Zerstreutheit und Beliebigkeit der Säue herausführt. Historiker ordnen solche Zeitstimmungen gerne unter „Vorabend“ ein.
- See more at: http://www.wolfgangmichal.de/2013/01/uber-saue-und-dorfer/#sthash.y6isOLk3.dpuf
Vorabend 1914: Wie kann man als Zeitgenosse wissen, dass man gerade den Vorabend (einer Katastrophe, des Zusammenbrechens alter Ordnungen, des Hervorkommens neuer Ordnungen) erlebt?
gebattmer - 2015/09/21 19:37
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