Education
Meine Lieblings-HAZ berichtet heute:
Lehrer schlägt Schüler auf die Hand
In der L-schule hat ein Lehrer einem Schüler in einer fünften Klasse so stark auf die Hand geschlagen, dass der Schüler einen deutlich sichtbaren Bluterguss davongetragen hat. Die Schulleitung hat der Klasse inzwischen einen anderen Deutschlehrer zugeteilt. Der bisherige Lehrer hat sich krankgemeldet. Der Vorfall soll sich vor eineinhalb Wochen in dem Lister Gymnasium während der Unterrichts ereignet haben, bestätigte Schulleiter V. ... Nach Vs Darstellung wollte der Lehrer erreichen, dass der Fünftklässler wieder aufmerksam dem Unterricht folgt. „Dabei ist ein Versehen passiert“, berichtete V. Der Deutschlehrer habe mit der flachen Hand auf den Tisch hauen wollen. Dabei traf er allerdings die Hand des Schülers...
Vorfälle, bei denen Schüler durch Lehrer versehentlich oder absichtlich verletzt würden, seien die „absolute Ausnahme“, sagte der Sprecher des Kultusministeriums, Roman Haase. Die Eltern seien mittlerweile sehr sensibilisiert.
14.03.2011 / HAZ Seite 12 Ressort: HANN
Die Verletzung von Schülerinnen und Schülern halte ich nicht für die "absolute Ausnahme"; - sie ist vielmehr alltägliche Praxis, die dem Erziehungsregime unserer Schule eingeschrieben ist. Das Problem ist ja nicht der "versehentliche" physische Angriff, sondern die Annahme, das Mit-der-flachen-Hand-auf-den-Tisch-Hauen sei erstens keine Verletzung und zweitens ein geeignetes Mittel zu erreichen, dass der Fünftklässler wieder aufmerksam dem Unterricht folgt. Das Problem ist ja auch nicht das des genannten Deutschlehrers, sondern eben eines der Insitution Schule, in der offenbar andere Kommunikationsregeln gelten als in jeder Alltagskommunikation (... in der ich nicht erwarten muss, dass mein Gegenüber mit der flachen Hand auf den Tisch haut, um meine Aufmerksamkeit zu gewinnen, und in der er sich - das könnte ich erwarten, nähme ich an, dass er empathiefähig ist - Gedanken machte darüber, wie die gewalttätige Geste auf mich wirkte ...) und ebenso das einer Öffentlichkeit, die zumindest nicht ganz abgeneigt ist, den Damen Sarrazin und Chua zu folgen: Der Rohrstock hat uns doch damals auch nicht geschadet
Lehrer schlägt Schüler auf die Hand
In der L-schule hat ein Lehrer einem Schüler in einer fünften Klasse so stark auf die Hand geschlagen, dass der Schüler einen deutlich sichtbaren Bluterguss davongetragen hat. Die Schulleitung hat der Klasse inzwischen einen anderen Deutschlehrer zugeteilt. Der bisherige Lehrer hat sich krankgemeldet. Der Vorfall soll sich vor eineinhalb Wochen in dem Lister Gymnasium während der Unterrichts ereignet haben, bestätigte Schulleiter V. ... Nach Vs Darstellung wollte der Lehrer erreichen, dass der Fünftklässler wieder aufmerksam dem Unterricht folgt. „Dabei ist ein Versehen passiert“, berichtete V. Der Deutschlehrer habe mit der flachen Hand auf den Tisch hauen wollen. Dabei traf er allerdings die Hand des Schülers...
Vorfälle, bei denen Schüler durch Lehrer versehentlich oder absichtlich verletzt würden, seien die „absolute Ausnahme“, sagte der Sprecher des Kultusministeriums, Roman Haase. Die Eltern seien mittlerweile sehr sensibilisiert.
14.03.2011 / HAZ Seite 12 Ressort: HANN
Die Verletzung von Schülerinnen und Schülern halte ich nicht für die "absolute Ausnahme"; - sie ist vielmehr alltägliche Praxis, die dem Erziehungsregime unserer Schule eingeschrieben ist. Das Problem ist ja nicht der "versehentliche" physische Angriff, sondern die Annahme, das Mit-der-flachen-Hand-auf-den-Tisch-Hauen sei erstens keine Verletzung und zweitens ein geeignetes Mittel zu erreichen, dass der Fünftklässler wieder aufmerksam dem Unterricht folgt. Das Problem ist ja auch nicht das des genannten Deutschlehrers, sondern eben eines der Insitution Schule, in der offenbar andere Kommunikationsregeln gelten als in jeder Alltagskommunikation (... in der ich nicht erwarten muss, dass mein Gegenüber mit der flachen Hand auf den Tisch haut, um meine Aufmerksamkeit zu gewinnen, und in der er sich - das könnte ich erwarten, nähme ich an, dass er empathiefähig ist - Gedanken machte darüber, wie die gewalttätige Geste auf mich wirkte ...) und ebenso das einer Öffentlichkeit, die zumindest nicht ganz abgeneigt ist, den Damen Sarrazin und Chua zu folgen: Der Rohrstock hat uns doch damals auch nicht geschadet
gebattmer - 2011/03/14 18:00
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