Jahresrückblicke - file under: Schmuddelig / Pornographie / Karstadt
Im Karneval mag man ja über manches hinwegsehen, aber ich find's zumindest schmuddelig:
... dieser weiße Puschel dahinten an seinem nicht gefärbten Haar ... Oder wär da noch mehr zu sehen?
In meiner Lieblings-HAZ wird das Photo schamloserweise auch noch veröffentlicht:
„Festgehalten“ – der HAZ-Fotowettbewerb „Festgehalten: Das Jahr 2013 in Hannover“
Ich kann nicht verstehen, dass Menschen (besser: Leute) solche Fotos überhaupt einschicken, geschweige denn dass sie veröffentlicht werden:
Wie fühlt sich das Gardemädchen, wenn der Alte mit dem schwitzig-fettigen Nackenhaar und dem Hängekinn sie anfasst? Sie weiß ja, um wen es sich handelt, und die auf 16 geschminkte 14jährige weiß sich zu benehmen vor den Herren so einer Prunksitzung ... Es sieht nicht aus, als würde sie dem drohenden Wangenkuss mit Freude entgegensehen, eher als wolle sie ihn professionell hinnehmen und dabei aussehen, als sei es geil, mit dem Alten abgelichtet zu werden ... Das Photographieren eines solcherart produzierten verzagt und dennoch mediengeil-unterwürfigen Blicks würde ich schmudellig, eigentlich sogar pornograpisch nennen, die Veröffentlichung schlicht widerlich!
Was mich wundert: Das war einige Tage nach der Landtagswahl in Niedersachsen, bei der Doris im Wahlkreis des Vereins kandidierte! Es bestand also eigentlich keine Notwendigkeit mehr, den Schmuddelkram mitzumachen.
Im Übrigen: Offenbar ist schon wieder die Zeit der schamlosen Jahresrückblicke angebrochen!
Bei mir auch:
Paradise Castle ... und Party für die Lumpenbourgeoisie vom 03.08.2010.
Karstadt heute: Das Karstadt-Komplott: Wie eine Gruppe um den österreichischen Investor Benko die Kaufhauskette ausschlachtet
... dieser weiße Puschel dahinten an seinem nicht gefärbten Haar ... Oder wär da noch mehr zu sehen?
In meiner Lieblings-HAZ wird das Photo schamloserweise auch noch veröffentlicht:
„Festgehalten“ – der HAZ-Fotowettbewerb „Festgehalten: Das Jahr 2013 in Hannover“
Ich kann nicht verstehen, dass Menschen (besser: Leute) solche Fotos überhaupt einschicken, geschweige denn dass sie veröffentlicht werden:
Wie fühlt sich das Gardemädchen, wenn der Alte mit dem schwitzig-fettigen Nackenhaar und dem Hängekinn sie anfasst? Sie weiß ja, um wen es sich handelt, und die auf 16 geschminkte 14jährige weiß sich zu benehmen vor den Herren so einer Prunksitzung ... Es sieht nicht aus, als würde sie dem drohenden Wangenkuss mit Freude entgegensehen, eher als wolle sie ihn professionell hinnehmen und dabei aussehen, als sei es geil, mit dem Alten abgelichtet zu werden ... Das Photographieren eines solcherart produzierten verzagt und dennoch mediengeil-unterwürfigen Blicks würde ich schmudellig, eigentlich sogar pornograpisch nennen, die Veröffentlichung schlicht widerlich!
Was mich wundert: Das war einige Tage nach der Landtagswahl in Niedersachsen, bei der Doris im Wahlkreis des Vereins kandidierte! Es bestand also eigentlich keine Notwendigkeit mehr, den Schmuddelkram mitzumachen.
Im Übrigen: Offenbar ist schon wieder die Zeit der schamlosen Jahresrückblicke angebrochen!
Bei mir auch:
Paradise Castle ... und Party für die Lumpenbourgeoisie vom 03.08.2010.
- Party in der Karstadt-Filiale am Kurfürstendamm - September 2010
... Senioren tragen Tabletts zu den festgeschraubten Tischen, einige blicken irritiert hinüber in den Mitarbeiterbereich, der nur durch eine Kordel vom öffentlichen Restaurant abgegrenzt ist. Alle wichtigen Protagonisten stellen sich vor eine Stellwand, um die Mitarbeiter öffentlich zu informieren und ihren Dank auszusprechen. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zum Beispiel dankte dem Deutsche-Bank-Vorstand Jürgen Fitschen, der eine große Hilfe gewesen sei...
... als Berggruen plötzlich in dem Restaurant links in einen abgesperrten, aber gut einsehbaren Bereich abbiegt und sich an einen Tisch mit sieben älteren Herren setzt. Mit dabei: Gerhard Schröder. Was hat der mit Karstadt zu tun?
Der Altkanzler genießt die Überraschung sichtlich, winkt Reportern und Besuchern zu. Die Männer essen eine Kleinigkeit, nur Berggruen bekommt keinen Bissen runter. Es stellt sich heraus: Schröder und die anderen Männer am Tisch, darunter Spaniens ehemaliger Ministerpräsident Felipe González und Fernando Henrique Cardoso, bis 2002 Staatspräsident Brasiliens, sind Mitglied in einem Think Tank, dem Nicolas Berggruen Institute. Sie treffen sich regelmäßig... Der Tagesspiegel vom 03.09.10
Doris Schröder-Köpf (47) ist zur Aufsichtsrätin der Karstadt-Warenhauskette bestellt worden.
Die Journalistin und Frau von Altbundeskanzler Gerhard Schröder habe einen freiwerdenden Aufsichtsratsposten übernommen, teilte das Unternehmen am Montag nach einer Sitzung des Gremiums mit. Karstadt-Eigner Nicolas Berggruen dankte ihr für die Bereitschaft, sich für die Zukunft des Unternehmens zu engagieren. Der Tagesspiegel vom 17.01.2011
Wäre die heute 47-jährige Schröder-Köpf bei einem anderen Unternehmen in den Aufsichtsrat gegangen, noch dazu als Vertreterin der Arbeitgeberseite, hätte es in der SPD und nicht nur dort spitze Empörungsschreie gegeben. Aber Berggruen gilt als guter Kapitalist, dieses Problem ist mithin gelöst. Bleibt also noch die Frage, ob sie als Frau, die ihre Prominenz vor allem der Heirat mit einem späteren Bundeskanzler verdankt und die in der Öffentlichkeit in den vergangenen Jahren vor allem als Ehefrau und Mutter dreier Kinder wahrgenommen wurde, ohne klassische Karriere in einem Aufsichtsrat tatsächlich ernst genommen wird.
Stimmt, Schröder-Köpf hat keine kaufmännische Ausbildung. Aber daheim in Hannover managt sie seit Jahren ein nicht so ganz kleines Familienunternehmen, in dessen Mittelpunkt der Staatsmann, Weltreisende, Wirtschaftsvertreter und Rechtsanwalt Gerhard Schröder steht. Süddeutsche Zeitung vom 18.01.2011
Karstadt heute: Das Karstadt-Komplott: Wie eine Gruppe um den österreichischen Investor Benko die Kaufhauskette ausschlachtet
gebattmer - 2013/11/17 20:09
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