...
... wie überhaupt der Postillon mittlerweile (abgesehen von der Anstalt) die beste Nachrichtenquelle ist. Jedenfalls gibt es da heute den intelligentesten Kommentar zum Mordanschlag auf die Redaktion von Charlie Hebo:
Ob nun gleich so viele dieser überwältigenden Mehrheit Charlie sein sollten, weiß ich nicht zu sagen. Mir kommt es zuweilen anmaßend anbiedernd oder auch falsch vor ....
Dies hier zB finde ich schlicht widerlich; - wenn Friede Springer, Mathias Döpfner und Kai Diekmann meinen, sie hätten - außer dass sie Papier vollmachen - irgendetwas gemeinsam mit den Herausgebern und Autoren von Charlie Hebdo:
Springer (Berlin) via E.O.M.S. [dort auch ein Link auf Bill Hicks on Freedom of Speech]
Ich glaube auch nicht, dass der Bundespräsident weiß, was das bedeutet, was man ihm da aufgeschrieben hat, geschweige denn, dass er es so meinte, wenn er es wüsste. (Gauck beschwört den Zusammenhalt: "Wir sind Charlie", tagesschau.de)
Hat er jemals ein Exemplar von Charlie Hebdo in der Hand gehabt, das seinen ehemaligen Arbeitgeber unter jeder Gürtelinie gnaden- und geschmacklos bloßstellt, - und wenn ja, hätte er dann öffentlich geäußert, er sei Charlie??
Krokodilstränen - Ein sehr informativer Artikel von Reinhardt Gutsche (Freitag, 08.01.)
Bemerkenswert, wie differnziert bei Telepolis eine Debatte zur Frage Wer ist warum Charlie und wer sollte Charlie sein wollen und dürfen ? geführt wird:
- Selma Mahlknecht 10.01.2015: Ich bin nicht Charlie!
- Harald Neuber 10.01.2015: Das wird man doch wohl noch zeichnen dürfen!
Das Satireblatt Charlie Hebdo ist kein Vorbild für Meinungsfreiheit. Und die demonstrativ zur Schau gestellte Solidarität mit den toten Journalisten ist heuchlerisch
- Markus Kompa 10.01.2015: J'ai été dupé
- Ralf Streck 11.01.2015: - Das muss man sogar zeichnen dürfen!
Kritik am Satireverständnis durch die deutsche Brille? Eine Erwiderung zur Debatte über "Je suis Charlie"
+ Two — but only two — cheers for blasphemy (Vox Thursday, January 8, 2015)
+ Understanding Charlie Hebdo cartoons
+ Titanic - Bitte teilen!
+ Nach dem Charlie-Hebdo-Attentat: Ein hauptverdächtiger Dschihadist und viele Fragen - Thomas Pany. tp 08.01.2015
+ Die französischen Behörden halten zwei Brüder aus Nordostfrankreich für die Hauptverdächtigen im Fall "Charlie Hebdo". Sie waren dem französischen Geheimdienst gut bekannt. Über ihr Leben werden nun Details öffentlich. Doch viele Fragen bleiben. - SPON 08.01.2015 – 19:08 Uhr
+ Chérif Kouachi en 2005 Pièces à conviction sur France3. - Der Uploader weiß aber schon: le 07/01/2015 il tue, avec son frère Saïd, 12 personnes ...
+ Robert Fisk: Charlie Hebdo: Paris attack brothers' campaign of terror can be traced back to Algeria in 1954 (The Independant, 9 January 2015)
Algeria is the post-colonial wound that still bleeds in France. - Fisk, der von der New York Times als „der wohl berühmteste britische Auslandskorrespondent“ bezeichnet wurde, schreibt:
Georges Wolinski
Danke für la rosserie lapidaire, la saveur de ses dialogues, son sens de la formule taillée dans l’aphorisme ont fait de ce bédéiste un observateur aigu de la vie politique et sociale. Georges Wolinski estimait que « l'humour est le plus court chemin d'un homme à un autre ».
En savoir plus sur http://www.lemonde.fr/societe/article/2015/01/07/george-wolinski-dessinateur-erotomane-et-pessimiste_4550894_3224.html#PfzOfw4lo2PZmwJH.99
For more information please reread.
Anschlag auf Charlie Hebdo ganz großartig für Islamisten und Islamhasser
- Paris (dpo) - Islamisten und Islamhasser auf der ganzen Welt fühlen sich derzeit angesichts eines furchtbaren Anschlags auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo mit mindestens 12 Toten einmal mehr in ihrem Weltbild bestätigt. Während Islamisten vor allem stolz darauf sind, erneut Angst und Schrecken verbreitet zu haben, genießen Islamhasser den perfekten Moment, um in den sozialen Netzwerken gegen Minderheiten und Zuwanderung zu hetzen...
Einen weniger guten Tag hatte heute die überwältigende Mehrheit derjenigen Menschen, die einfach in Frieden leben und nichts mit derartigen Extrempositionen zu tun haben wollen – darunter Muslime, Christen, Anhänger anderer Religionen, Agnostiker und Atheisten.
Ob nun gleich so viele dieser überwältigenden Mehrheit Charlie sein sollten, weiß ich nicht zu sagen. Mir kommt es zuweilen anmaßend anbiedernd oder auch falsch vor ....
Dies hier zB finde ich schlicht widerlich; - wenn Friede Springer, Mathias Döpfner und Kai Diekmann meinen, sie hätten - außer dass sie Papier vollmachen - irgendetwas gemeinsam mit den Herausgebern und Autoren von Charlie Hebdo:
Springer (Berlin) via E.O.M.S. [dort auch ein Link auf Bill Hicks on Freedom of Speech]
Ich glaube auch nicht, dass der Bundespräsident weiß, was das bedeutet, was man ihm da aufgeschrieben hat, geschweige denn, dass er es so meinte, wenn er es wüsste. (Gauck beschwört den Zusammenhalt: "Wir sind Charlie", tagesschau.de)
Hat er jemals ein Exemplar von Charlie Hebdo in der Hand gehabt, das seinen ehemaligen Arbeitgeber unter jeder Gürtelinie gnaden- und geschmacklos bloßstellt, - und wenn ja, hätte er dann öffentlich geäußert, er sei Charlie??
Krokodilstränen - Ein sehr informativer Artikel von Reinhardt Gutsche (Freitag, 08.01.)
- Was ist das eigentlich für ein Blatt, das sich so plötzlich im Spotlight der Weltpresse wiederfindet, und wes Geistes Kind sind seine Macher? Ein französischer Freund und bekennender Charlie-Hebdo-Fan beschrieb heute die Redaktions-Equipe mit den Worten: „Die Journalisten von „Charlie Hebdo" sind allesamt Anarchisten und Libertäre. Sie hassen die Religionen, Mohammed, den Papst und Christus, die Pfaffen, die Rabbiner, die Imame. Diese Journalisten hassen die Rechten, Sarko, die Institutionen des Staates und machen sich unentwegt über Hollande und seine Bande lustig. Und nun wollen sie alle vor ihren Karren spannen. Es ist eine Schande!“ In den Augen des braven französischen Besitzbürgers aus dem Pariser XVI. Arrondissement oder dem Schicky-Micky-Vorort Neuilly-sur-Seine ist "Charlie-Hebdo" eine wöchentlich wiederkehrende systemfeindliche, subversive, links-freche Provokation. ...
Bemerkenswert, wie differnziert bei Telepolis eine Debatte zur Frage Wer ist warum Charlie und wer sollte Charlie sein wollen und dürfen ? geführt wird:
- Selma Mahlknecht 10.01.2015: Ich bin nicht Charlie!
- Harald Neuber 10.01.2015: Das wird man doch wohl noch zeichnen dürfen!
Das Satireblatt Charlie Hebdo ist kein Vorbild für Meinungsfreiheit. Und die demonstrativ zur Schau gestellte Solidarität mit den toten Journalisten ist heuchlerisch
- Markus Kompa 10.01.2015: J'ai été dupé
- Ralf Streck 11.01.2015: - Das muss man sogar zeichnen dürfen!
Kritik am Satireverständnis durch die deutsche Brille? Eine Erwiderung zur Debatte über "Je suis Charlie"
+ Two — but only two — cheers for blasphemy (Vox Thursday, January 8, 2015)
+ Understanding Charlie Hebdo cartoons
+ Titanic - Bitte teilen!
+ Nach dem Charlie-Hebdo-Attentat: Ein hauptverdächtiger Dschihadist und viele Fragen - Thomas Pany. tp 08.01.2015
+ Die französischen Behörden halten zwei Brüder aus Nordostfrankreich für die Hauptverdächtigen im Fall "Charlie Hebdo". Sie waren dem französischen Geheimdienst gut bekannt. Über ihr Leben werden nun Details öffentlich. Doch viele Fragen bleiben. - SPON 08.01.2015 – 19:08 Uhr
+ Chérif Kouachi en 2005 Pièces à conviction sur France3. - Der Uploader weiß aber schon: le 07/01/2015 il tue, avec son frère Saïd, 12 personnes ...
+ Robert Fisk: Charlie Hebdo: Paris attack brothers' campaign of terror can be traced back to Algeria in 1954 (The Independant, 9 January 2015)
Algeria is the post-colonial wound that still bleeds in France. - Fisk, der von der New York Times als „der wohl berühmteste britische Auslandskorrespondent“ bezeichnet wurde, schreibt:
- ... there’s an important context that somehow got left out of the story this week, the “history corner” that many Frenchmen as well as Algerians prefer to ignore: the bloody 1954-62 struggle of an entire people for freedom against a brutal imperial regime, a prolonged war which remains the foundational quarrel of Arabs and French to this day.
The desperate and permanent crisis in Algerian-French relations, like the refusal of a divorced couple to accept an agreed narrative of their sorrow, poisons the cohabitation of these two peoples in France. However Cherif and Said Kouachi excused their actions, they were born at a time when Algeria had been invisibly mutilated by 132 years of occupation. Perhaps five million of France’s six and a half million Muslims are Algerian. Most are poor, many regard themselves as second-class citizens in the land of equality...
- Putin did it. Sorry, he didn't. In the end, it was not Russia "aggression" that attacked the heart of Europe. It was a pro-style jihadi commando. Cui bono? ...
What French President Francois Hollande defined as "an act of exceptional barbarism" - and it is - does not apply when the "West", France in the front line, from King Sarko to General Hollande himself, weaponizes, trains and remote-controls assorted mercenaries/beheaders from Libya to Syria. Oh yeah; killing civilians in Tripoli or Aleppo is perfectly all right. But don't do that in Paris.
So this, in the heart of Europe, is what blowback feels like.
Was bleibt ...
Georges Wolinski
Danke für la rosserie lapidaire, la saveur de ses dialogues, son sens de la formule taillée dans l’aphorisme ont fait de ce bédéiste un observateur aigu de la vie politique et sociale. Georges Wolinski estimait que « l'humour est le plus court chemin d'un homme à un autre ».
En savoir plus sur http://www.lemonde.fr/societe/article/2015/01/07/george-wolinski-dessinateur-erotomane-et-pessimiste_4550894_3224.html#PfzOfw4lo2PZmwJH.99
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gebattmer - 2015/01/07 19:16
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