CRISIS , WHAT CRISIS ? (LXXVII): Klassenkampf und Klassenkrieg. Oder: Lothar Dombrowski vs. Warren Buffett
"Klassenkampf" sagt man nicht, das ist mega out und riecht nach Ernst Thälmanns alter Lederjacke ...
"Klassenkrieg" sagt man ganz offen:
”There’s class warfare, all right, […] but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.” - Warren Edward Buffett im Interview mit Ben Stein in New York Times, 26. Novemberr 2006.
Inzwischen dürfte seine Klasse dem Endsieg ein Stück näher gekommen sein, nicht nur wegen der zwei Milliarden Dollar, die seine Berkshire Hathaway gerade durch das Einlösen von Goldman Sachs Optionen erlöst hat.
Sehr schön dazu gestern Abend in der letzten Folge der Anstalt: Georg Schramm!. Der "Krieg der Reichen" nehme "Züge eines Drogenkrieges" an, die Droge sei das "billige Geld" für arme Länder, die damit abhängig gemacht würden von der weltweiten Finanzindustrie. Einmal angefüttert, würden sie später auf Entzug gesetzt - das Inkassounternehmen sei der Internationale Währungsfonds. Die Regierungen würden nicht eingreifen, weil sie selbst Kunden der Dealer seien. Irgendwann würden die Abhängigen aufeinander losgehen:
"Wenn ein Millionenheer von Flüchtlingen aus diesen ausgeplünderten Staaten im Süden Europas dann auf ein Millionenheer junger Arbeitsloser trifft - dann können wir froh sein, dass wir zwei Flugstunden davon entfernt in tiefstem Frieden leben und damit Gott sei Dank nichts zu tun haben."
"Klassenkrieg" sagt man ganz offen:
”There’s class warfare, all right, […] but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.” - Warren Edward Buffett im Interview mit Ben Stein in New York Times, 26. Novemberr 2006.
Inzwischen dürfte seine Klasse dem Endsieg ein Stück näher gekommen sein, nicht nur wegen der zwei Milliarden Dollar, die seine Berkshire Hathaway gerade durch das Einlösen von Goldman Sachs Optionen erlöst hat.
Sehr schön dazu gestern Abend in der letzten Folge der Anstalt: Georg Schramm!. Der "Krieg der Reichen" nehme "Züge eines Drogenkrieges" an, die Droge sei das "billige Geld" für arme Länder, die damit abhängig gemacht würden von der weltweiten Finanzindustrie. Einmal angefüttert, würden sie später auf Entzug gesetzt - das Inkassounternehmen sei der Internationale Währungsfonds. Die Regierungen würden nicht eingreifen, weil sie selbst Kunden der Dealer seien. Irgendwann würden die Abhängigen aufeinander losgehen:
"Wenn ein Millionenheer von Flüchtlingen aus diesen ausgeplünderten Staaten im Süden Europas dann auf ein Millionenheer junger Arbeitsloser trifft - dann können wir froh sein, dass wir zwei Flugstunden davon entfernt in tiefstem Frieden leben und damit Gott sei Dank nichts zu tun haben."
gebattmer - 2013/10/02 17:09
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