Wenn der Beat Club auf den Kanzlerfreund kommt
oder: Gut, dass Leckebusch das nicht mehr erleben musste, wie ein Herr Sonntag und Radio Bremen, was doch hätte interessant werden können, RTL2-mäßig zur Unterschichtenfernsehparty machten: schlechte Regie, saumäßig zusammengestoppelte Clips, keine Ahnung von der Sache. Und wer sind eigentlich Kim Fischer und Dirk Böhling? Und was haben die Agenturen für die Auftritte der - abgesehen von Carl Carlton - drittklassigen und abgehalfterten Schützenfest-Acts gezahlt? Nachdem bei Hinz und Kunz die Tourdaten eingeblendet waren, Niedecken sich an "Like a rolling stone" vergangen ("Wo sind eure Hände?"//Schunkel, Klatsch, Glotz gerührt// und Maffay ungefähr 23X "Halt dich an mir fest" //Schukel, Klatsch// gesungen hatte, plätteten die Scorpions "I can't explain" (Klaus Meine - auch 23x -: "She drive me out of my mind", um dann die Zuschauer, die auch schon bei der ersten Folge am 25.9.65 dabei waren, aber nichts sagen durften (... was hätten sie auch sagen sollen?), mit Trommelstöcken zu bewerfen). Der eine tut so, als wär er Kanzler, und der andere, als wär er Rock-Musiker.
I'm a star.You're not a star, Norman. You're just a plain ordinary little bloke and even if you walked down the street in a silver suit people wouldn't recognise you. You're dull, ordinary and uninteresting! You're a drag!
Singers come and go,
And stars fade away.
They vanish in the haze
And they're never seen again,
But they can't stop the music playing on.
Raymond Douglas Davies: Soap Opera, 1974/5
oder auch: http://www.nostalgiacentral.com/sixties.htm
gebattmer - 2005/09/25 01:15























































Was ist das "rot-grüne Projekt"? Wie mit vielem, von dem andauernd die Rede ist, so ist auch hier unklar, was gemeint sein könnte. Der "ökologische Umbau der Industriegesellschaft", die Förderung alternativen Wirtschaftens, die sozial etwas weniger brutale politische Ausgestaltung der Globalisierung, das sind einige der Antworten, die im Umlauf sind. Dass dieses Projekt von Karrieristen verraten wurde, ist eine gängige Sichtweise.
When Machines were mice and men were lions it was once upon a time. But now it is the opposite -it's twice upon a time.
Eigentlich wollte ich statt über Rosa Grünlich lieber etwas über Gitarrenbands schreiben. (Jetzt fehlt wieder die Zeit.) Gute Gitarrenbands sind seit den späten 60er Jahren selten geworden. Von den alten gibt es eigentlich keine mehr, seit Ray Davies die Kinks aufgelöst hat (ich meine nicht die, die auf Heizdeckenverkaufsfahrten spielen oder im ZDF-Frühstücksgarten oder wie das heißt ... Wär auch mal ein schönes Thema: dicker alter Tremoloe in Lederhose im Vollplayback von Silence is golden ...).
Seit einiger Zeit gibt es wieder welche: The Features, The Killers, Kaiser Chiefs - und: HotHotHeat! Gitarre, Bass, Schlagzeug und ein hübscher Sänger mit Roger-Daltrey-Korkenzieherlocken, Carnaby-Street-Jacke und einer Stimme wie Ray Davies: so sophisticated näselnd manchmal leicht angetrunken (Running Out Of Time). Das neue Album Elevator (
Oh Yea it's a Freak Out Baby way way back there in 66-67 The Hippie/Flower Power Culture jumped the rails a bit and was in full effect as Fashion and Faux lifestyle choice words like Groovy, Outta Sight and Freak Out started to appear on everything from Cameras to Potato Chips.
Herzdenken an Soldaten in schwierigen Situationen; da könnte Prof. Trommsdorff helfen: „Die reine Information ist gar nicht mehr gewollt“, sagt Prof. Volker Trommsdorff von der Technischen Universität Berlin. „Die Menschen kaufen heute ein emotionales Gefühl“, beobachtet Stefan Kolle von der Hamburger Agentur KolleRebbe. Seine Firma hat bereits zweimal einen Goldenen Löwen in Cannes gewonnen. Traditionelle Muster werden auf Dauer keinen Erfolg haben, meint Kolle. „Diese Erkenntnis setzt sich zunehmend auch bei den Kunden durch.“ Ein wichtiger Trend ist nach Ansicht Kolles die Bildersprache. Immer mehr Anzeigen und Filme verzichteten ganz auf Texte. „Die Botschaft muss heute visuell gedacht werden, in einer Sekunde muss die Botschaft vermittelt werden.“ Trommsdorff, der auch Studien zur Werbewirkung erstellt hat, weiß, dass auf den Verbraucher heute immer mehr Werbung einprasselt. So verweilt ein Zeitschriftenleser heute maximal ein bis zwei Sekunden auf einer Anzeige. „In dieser Zeit muss etwas passieren“, sagt er. - So die
Versuch einer altmodischen Fernsehkritik: gerade gesehen: