Singing For The Lonely
The clip is from Roy's 1987 comeback special featuring a veritable "I've died and gone to heaven band," featuring ...??
Featuring? Wen haben Sie erkannt?
Auflösung hier!



Dort findet man in der ul. Florianska 3 ''U Muniaka'', - eine typische Kraukauer Kellerkneipe. Der Besitzer Janusz Muniak ist ein international renommierter Saxophonist und hat mit vielen Jazzgrößen gespielt. Dass er von der Musik nie leben konnte, ist typisch für Krakauer Künstler seiner Generation. Muniak lebt von den Touristen, die den Club besuchen. Am Wochenende steht er dann persönlich auf der Bühne. Wenn er mit dem genialen Pianisten Paweł Kaczmarczyk auftritt, wird es Jazz vom feinsten - wie es ihn sonst nicht oft gibt!
Zu 1.:
Spiegel Online nennt das folgende eine DATENPANNE. Ich glaube nicht
daran. Und es wäre gut, die Medien würden sich nicht so
leicht einen Bären aufbinden lassen:
Bundeswehr vernichtete Geheimberichte über Auslandseinsätze
Es wäre ein brisanter Datenverlust gigantischen Ausmaßes:
Einem ARD-Bericht zufolge hat die Bundeswehr sämtliche
Geheimberichte aus vier Jahren Auslandseinsätzen vernichtet.
Begründung: ein “technischer Defekt”. Auch wichtige
Daten zum Fall Kurnaz sollen für immer verloren sein.
Quelle: SPIEGEL Online
Zu 2.:
Wer die Debatte um Hedgefonds und Private Equity einigermaßen
wach verfolgt, konnte und kann nur fordern, dass in einem ersten
Schritt endlich die steuerlichen Privilegien zurückgenommen
werden, die diesen Unternehmen zum 1.1.2002 mit der Steuerbefreiung der
Gewinne der Unternehmensverkäufen gewährt worden sind. Jetzt
passiert das Gegenteil. Offenbar ist der Einfluss der Finanzindustrie
auf die Koalitionäre unermesslich hoch.
Genaueres über die neuen Privilegien erfährt man im Bericht
des Handelsblatt nicht. Die Verhandlungen der Koalitionäre sind
lautlos geführt worden. Typisch:
Koalition legt bei Private Equity nach
Ein Spitzengespräch zwischen Bundesfinanzministerium und Union
bringt eine grundsätzliche Einigung über Steuervorteile
für Private-Equity-Gesellschaften. Der Steuerausfall soll deutlich
unter einer Mrd. Euro liegen. Das Gesetz soll zu Beginn des
nächsten Jahres in Kraft treten.
Quelle: Handelsblatt
Zu 3.:
Der jämmerliche Zustand unserer Republik hat viel mit dem
Zustand unserer Medien zu tun. In welchem trostlosen Zustand sie sind,
das können Sie am Beispiel der Fragen dieses Spiegel-Interviews
mit Oskar Lafontaine studieren. Er sind oft keine Fragen sondern
Aussagen, Unterstellungen, Elemente der großen Propagandakampagne
zu diesem Sujet:
“Beck kann morgen Kanzler sein”
Der neue Chef der Partei “Die Linke”, Oskar Lafontaine, 63,
über seinen Machtanspruch, die Zukunft des Sozialismus und sein
Verhältnis zu den Sozialdemokraten
Quelle: SPIEGEL Online"
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Die Umfragen, die vom Hochschul-Informations-System (
HIS)
im Sommersemester 2006 mit rund 17.000 Teilnehmern durchgeführt
wurden, zeigen einmal mehr, dass die deutschen Hochschulen vornehmlich im Hinblick auf die soziale Auslese ihrer Studierenden eine
internationale Spitzenposition beanspruchen können.
Von 100 Akademikerkindern können immerhin 83 ein
Hochschulstudium aufnehmen. Von 100 Kindern aus den sogenannten
bildungsfernen Familien schaffen es nur 23. Wer aus einer
Beamtenfamilie stammt, in der mindestens ein Elternteil eine
akademische Ausbildung genossen hat, bekommt demnach eine
fünfeinhalb Mal so hohe Bildungschance wie gleichaltrige und
vielleicht talentiertere Kinder aus Arbeiterfamilien. ...
Thorsten Stegemann bei tp
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Wie aber steht es heute um Beschämung und Scham? Viele glauben, wir lebten in "schamlosen Zeiten". Diese Ansicht hat zum Beispiel der Ethnologe Hans-Peter Duerr in seiner Kritik an Norbert Elias (Der Mythos vom Zivilisationsprozess) vertreten, und ein Blick ins Fernsehprogramm, etwa in den Big-Brother-Container, scheint ihm recht zu geben. Es ist offenkundig, dass in der modernen westlichen Gesellschaft die Sexualscham von der Statusscham fast völlig verdrängt worden ist. Noch für Freud war die Scham ein Damm gegen sexuell motivierte Schaulust. In einer Zeit indes, in der Jugendliche sich auf dem Schulhof via Handy Sex- und Gewaltdarstellungen betrachten können, leben wir offenkundig unter anderen Bedingungen als einst in der viktorianischen Ära. Natürlich hat es auch früher Statusscham gegeben, aber sie bezog sich auf den Ehrenkodex privilegierter Schichten, etwa der homerischen Helden. Heute ist die Statusscham demokratisiert und infolgedessen allgegenwärtig; sie heftet sich vor allem auf die Verfügbarkeit über Gebrauchsgüter und Verhaltensoptionen. Ein Freund wurde etwa von seiner pubertierenden Tochter erbost zur Rede gestellt, weil er während des Schulfestes telefoniert hatte: "Wie kannst du mich nur so blamieren! Mit so einem alten Handy!" Das Wort "peinlich" fällt nicht ohne Grund in der Jugendsprache äußerst häufig. Die Scham ist der Unfähigkeit geschuldet, Dockers-Schuhe und Diesel-Jeans zu tragen. Die Bedeutung der visuellen Sphäre ist deutlich: Man schämt sich jetzt wie einst für den Anblick, den man bietet - aber nicht nackt und bloß, sondern uncool und ohne Markenware.
Eine rituelle Beschämung findet aber auch statt in der weitgehenden öffentlichen Ächtung ausgegrenzter Bevölkerungsgruppen, etwa der "Hartz-IV-Empfänger", von Menschen also, die ein ehemaliger Spitzenmanager ungestraft als "Wohlstandsmüll" hat bezeichnen können. Wohin es führen kann, wenn große, ohnehin benachteiligte Randgruppen der Gesellschaft durch provokante Äußerungen schamfreier Politiker verhöhnt und beleidigt, also öffentlich beschämt werden, wie jugendliche Immigranten durch den damaligen Innenminister und heutigen Staatspräsidenten Sarkozy, ließ sich im Herbst 2005 in den Vorstädten unseres Nachbarlandes beobachten wie in einem sozialpsychologischen Experiment.
Die Spiegelung im Auge der anderen, ob imaginiert oder nicht, erhält jedoch eine neue Qualität durch die technische Reproduzierbarkeit der Abbildung und durch die damit mögliche zigtausendfache, auch weltweite Verbreitung ...
schon 2003 starb Lu Lafayette -Jochen Peters-.



