1. Der Bundesregierung liegen "keine detaillierten Informationen über Angriffe der libyschen Luftwaffe auf Zivilisten vor". Es gibt auch keine Belege, dass die libysche Luftwaffe sich nicht an die Zusagen eines Waffenstillstands gehalten hat oder überhaupt flächendeckend und systematisch zur Bombardierung von Zivilisten eingesetzt wurde.
Damit bestätigt die Bundesregierung in ihrer jüngsten Antwort auf die Kleine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen (Die Linke) die Zweifel großer Teile der Friedensbewegung, die in der medialen Inszenierung des libyschen Staatschefs als "Psychopathen" (Bundespräsident Christian Wulff, 2011) und "tollwütigen Hund des Nahen Ostens" (Ronald Reagan, 1986) nur eine Rechtfertigungsstrategie zum anschließenden militärischen Eingreifen in Libyen sieht. ..
Interessant ist, dass über das Dokumentations- und Informationssystem des Deutschen Bundestages heute (04.05.) wohl der Wortlaut der Kleinen Anfrage abzurufen ist, nicht aber die Antwort der Bundesregierung!
Im Laufe der Eventualfallplanung wird das mit den operativen Planungen beauftragte Hauptquartier in Rom bei den EU-Mitgliedstaaten abfragen, ob und gegebenenfalls welche Kräfte sie zur Verfügung stellen würden. Für eine Antwort würde den Mitgliedstaaten natürlich eine gewisse Zeitspanne gegeben werden. Eine offizielle Anfrage nach Kräften würde voraussichtlich erst nach Annahme eines Operationskonzepts durch den Rat im Rahmen der Streitkräftegenerierungskonferenz stattfinden. Die Bundesregierung würde sich einer Anfrage von OCHA zur Absicherung und Unterstützung von humanitären VN-Hilfsleistungen durch die EU nicht verschließen. Auch die Nutzung der in Bereitschaft stehenden Verbände zur schnellen Krisenreaktion, der sogenannten EU-Battle-Groups, oder von Teilfähigkeiten ist möglich. Mit der Frage eines deutschen Beitrags wird sich die Bundesregierung im Lichte der zum Zeitpunkt einer eventuellen OCHA-Anfrage durch die EU anzustellenden Risiko- und Bedrohungsanalyse befassen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist daher noch nicht klar, ob es sich dabei gegebenenfalls um einen mandatierungspflichtigen Einsatz handelt. Sollte dies der Fall sein, wird die Bundesregierung den Deutschen Bundestag zeitgerecht um Erteilung eines Mandates ersuchen.
2. Bin Ladens Tod und das Völkerrecht - Illegitim, na und?
Der Focus-Artikel differenziert hinreichend präzise zwischen moralischer, juristischer und politischer Legitimation!
Kürzlich bei BBC 4
Kirsty Young's castaway is the animator and director Terry Gilliam.
He first planted his foot-print on our cultural landscape more than thirty years ago - back then, it was a huge, animated foot which squashed everything beneath it and became one of the defining images of Monty Python's Flying Circus.
In the years since, his film credits have included Brazil, Twelve Monkeys and The Imaginarium of Dr Parnassus. Now aged 70, he's directing his first opera. He says: "I've always liked the extremes, the edges. I like to know where the cliff is, but you only find out by stepping off."
Gilliam würde auf die Insel mitnehmen:
Rachmaninov - The Isle of the Dead, Op. 29
Ich war kürzlich in der Gegend:
Im Übrigen:
Aktuell bei ARTE: "Monty Python - Fast die ganze Wahrheit!"
Wussten Sie etwa, dass Elvis die “Ritter der Kokosnuss” ungefähr vierzig Mal gesehen hat und öfter bei Freunden Zitate anbrachte wie “Ist nur eine Fleischwunde”? Das Gute: Auch der Original-Film lässt sich diese Woche kostenlos online sehen...
Anno Domini 932. Nebel weht über das schottische Hochland. Hinter einem Hügel tauchen zwei seltsame Gestalten auf, König Arthur und sein Knappe Patsy. Arthur sammelt Ritter für seine Tafelrunde. Ohne Pferde - sie streiken gerade - ist das äußerst mühsam ... wie Schröder auf dem Weg zum Papst ...
Persönliche Anmerkung: Im Film ist auch mein alter Gewerkschaftskollege R.W. zu sehen (der 2007 verstarb). Warum er in die Staatskanzelei gegangen ist, habe ich nie verstanden. Er erzählte mir einmal von seiner Arbeit in der Staatskanzlei und davon, wieviel Rotwein Herr S. am Abend vor so einem Papstbesuch trinken konnte. Das konnte einiges erklären.
Einmal im Bild mit dem Papst und nochmal 150 000 Mark gegen Lafontaine - Peanuts aus der Portokasse, - so Panorama heute ...
Ich wies seinerzeit darauf hin, dass der Bildungswirt am Beispiel des Faches Deutsch recherchiert hatte, wie bundesweit die Kultusbürokratie mit dem Zentralabitur die Reste dessen, was man Bildung nennen könnte, liquidiert hat und an die Stelle der zugegebenermaßen wenig befriedigenden Willkür des Fachlehrers die Willkür des ministeriell verordneten Irrsinns gesetzt hat. Alles, was man über die Entwicklung von Lesekompetenz nach PISA wissen kann, wird eingedampft auf eine Schwundstufe von Lernen.
Ein weiteres schönes Beispiel fand ich im Magazin der Süddeutschen Zeitung vom 21.April: Im Abitur 2010 sollten bayerische Schülerinnen und Schüler die Standortvorteile japanischer Kernkraftwerke erörtern.
Grundkurs Erdbebenkunde
Aufgabe 2.2
Im Rahmen des Ausbaus der Energieerzeugung aus Kernkraft wurde beschlossen, die japanischen Kernkraftwerke an den Küsten, jedoch in Entfernung zu den großen Verdichtungsräumen zu errichten. Begründen Sie diese Entscheidung und stellen Sie positive Effekte für die Entwicklung der räumlichen Strukturen an diesen Standorten dar!
Beispiele aus den Abiturarbeiten:
»Da Japan durch Naturkatastrophen sehr gefährdet ist, ist der Bau von Kernkraftwerken in Entfernung zu Verdichtungsräumen sinnvoll. Des Weiteren ist die Küstenlage gut geeignet, da Kernkraftwerke viel Wasser zur Kühlung benötigen. Auch hier ist die Distanz von Vorteil, da sich das Wasser nicht nur erwärmt, sondern auch leicht radioaktiv sein kann.«
»Die Entscheidung, die Kernkraftwerke in Japan an den Küsten und nicht in den Städten zu errichten, wurde deshalb getroffen, weil ein Kernkraftwerk das Stadtbild stören würde. Außerdem sehen viele Menschen nach der Tschernobyl-Katastrophe ein solches Kernkraftwerk als gefährlich an; wenn wirklich einmal eine Katastrophe passieren sollte, liegt dieses Kernkraftwerk nicht mitten in einem Ballungsraum mit sehr vielen Menschen.«
»Der Bau von Kernkraftwerken schafft viele Arbeitsplätze, und durch die Ansiedlung, entfernt von Ballungsräumen, entlasten die Kernkraftwerke die überfüllten Städte.«
»Zum einen ist in den Ballungsräumen für riesige Anlagen wie ein Kernkraftwerk wenig Platz vorhanden, sodass eine Ansiedlung an anderen Orten unvermeidbar ist. Zum anderen dient die Ansiedlung an anderen Orten auch in gewisser Weise dem Schutz der Anwohner und den Strukturen der Städte, welche durch eine Explosion völlig zerstört wären.«
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»Kernkraftwerke sind nicht groß, das heißt, eine geringe Fläche reicht aus.«
»Dadurch, dass Kernkraftwerke aufs Land gebaut werden und nicht in die Stadt, verbessert sich die Infrastruktur der ländlichen Gegend. Auch die Landflucht wird eingedämmt, da sich nun auch Arbeitsplätze im ländlichen Teil einrichten lassen.«
...
Schöne Beispiele dafür, dass es - nicht nur im Fach Erdkunde -gar nicht darum geht, über irgendetwas nachzudenken, gar eine eigenständige, kritische Argumentation zu entfalten, sondern einzig darum, die Worthülsen der je domäneneigenen Schrumpeltheorien in einen einigermaßen sinnvollen Zusammenhang zu bringen; - wobei Sinn nicht an sich gefragt ist, sondern die Antizipation dessen verlangt, was die mit der Erstellung der Abituraufgaben Befassten wohl mit der Aufgabe meinen könnten. Schülerinnen und Schüler sind mittlerweile Meister darin, anhand der so genannten und häufig falsch verwendeten Operatoren und fachspezifischer Schlüsselwörter herauszufinden, welche Sinnfiktion aufgebaut werden soll. Das nenne ich Schwundstufe von Lernen!
Die Musterlösung des Bayerischen Kultusministeriums macht das sehr schön deutlich:
Begründung der Entscheidung, v.a.
- Küstennähe: günstige bauliche Voraussetzungen aufgrund des flachen Reliefs und Zugang zu Kühlwasser;
- Lage außerhalb städtischer Verdichtungsräume: Vermeidung von Raumnutzungskonflikten bzw. Verringerung des Gefährdungspotenzials bei Unfällen.
Darstellen positiver Effekte, z.B.
- Verminderung räumlicher Disparitäten durch langfristig angelegte Investitionsprojekte abseits großer Verdichtungsräume;
- Verbesserung der regionalen Energieversorgung;
- Schaffung sicherer Arbeitsplätze in strukturschwächeren Räumen, verminderte Abwanderung;
- durch infrastrukturelle Erschließung Verbesserung der Voraussetzung zur Ansiedlung von Betrieben auch aus anderen Branchen sowie Ansiedlung von Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen aufgrund von Fühlungsvorteilen;
- verbesserte Investitionsmöglichkeiten der Kommungen durch bessere finanzielle Ausstattung infolge steigender Gewerbesteuereinnahmen und staatlicher Subventionen.
Die fett markierten Worthülsen sind eigentlich schon das Repertoire , dessen Beherrschung i.S. o. g. einigermaßen sinnvoller Kompilation ausreicht, um eine gute Leistung zu erzielen. Böswillig könnte man anmerken, dass hier die Push-and-Pull-Faktoren fehlen, - auch ein beliebtes Versatzstück sozial- und wirtschaftsgeografischer Schrumpeltheorie. Diese grandiose Absenkung des Bildungsniveaus ist nun nicht das Problem des Faches Erdkunde allein; - im Fach Politik/Wirtschaft, das -so meinte ich als Politiklehrer jedenfalls lange Zeit- eigentlich über Theorien größerer Reichweite verfügt, ist es gelungen einen ähnlichen Tiefstand zu erreichen, wenn Schülerinnen und Schüler mit Simpeltheorien der parlamentarischen Demokratie bzw. der sozialen Marktwirtschaft, die sich sofort vor jeder Wirklichkeit blamieren (und daher auch so schwer zu unterrichten sind, weil sie Realitätsbezüge nicht aushalten und daher eigentlich nur gepredigt werden können), irgendein Problem umgehen sollen.
Das ist der eigentliche Skandal: Es konnte ja von keinem Schüler erwartet werden, dass er im bayerischen Abitur 2010 die Kernschmelze von Fukushima voraussehend problematisierte (hätte er das getan, hätte er ja seine Punkte nicht bekommen!); - die Aufgaben und der ihnen vorausgehende Unterricht sind jedoch so angelegt, dass es zu wirklichen Erkenntnissen - oder auch nur sinnvollen Erörterungen gar nicht kommen kann!
Der Bahnhof von Überlingen ist offenbar naturgegeben schon seit langem
tiefer gelegt. Diese Lage lässt den Betrachter zuweilen - wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist - schöne Schattenspiele sehen:
Zu Ostern - denn ich bin jetzt erstmal weg - diese wunderbaren Aufnahmen und ein interessantes Wahrnehmungsexperiment:
And, before we start the tour, let's ask: what's the point? Well, I want your eyes to back up mine. After looking at fractals for over ten years, these everyday objects, captured and frozen in the moment of impact, reveal familiar patterns of self-similarity and characteristics of recursion I've seen again and again in generators. After all, if the Big Bang can be visualized out of algorithms, then why not a detonated egg?
We know fractals can be deep zoomed. But can fractal forms also appear when the things of this world are deep smashed?
And who are you going to believe? Me? Or your lying eyes?
Exploded objects, naturally it seems, burst into self-similar bits. High-speed photography captures a tableau revealing such fractal properties before debris is too far-flung. Here, the eggshell breaks into self-similar sections as the yolk is pulled into a triangle and the "egg white" becomes dendrites...
... so Deep Deep Smashing bei Orbittrap
Kürzlich hat ein Meister der High-speed photography für die Hessenschau ähnlich Spektakuläres festhalten können, - eigentlich Spektakuläreres noch, denn es gelang ihm zusätzlich einen high-speed Personenschützer in Aktion - sozusagen double-high-speedmäßig - abzulichten. Die Aufnahmen bestätigen m. E. die These that fractal forms also appear when the things of this world are deep smashed:
Vorbildlich im Sinne wissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung der Blick des teilnehmenden Beobachters: "Der Präsident des Hessischen Landtages, Norbert Kartmann (CDU), betrachtet die Situation mit professioneller Gelassenheit." - so die Hessenschau; -
man könnte auch sagen: Cartman kann nicht lachen!
Ältere Studien zum Problem der fractal properties when the things of this world are deep smashed
... bestätigen i. W. die o. g. Forschungsergebnisse.
Schwer symbolisches Ende des Experiments: Standarte mit Eiern - oder: Wenn der Adler die Eier nicht ins Nest, sondern auf die Straße legt ... - oder: Wenn der Adler das Volk enteiert, liegen die Eierschalen auf der Straße und der Wimpel erschlafft und der Audi geht auf Null ...
Es kommt einem alles so merkwürdig bekannt vor - wann war das nur?
Die Schlacht um Nordafrika
Am 31. März griffen die deutschen Truppen in Nordafrika die britischen Verbände im Osten Libyens, in der Nähe von Bengasi, an. Der Angriff richtete sich vor allem auf die Stellungen der 9. australischen Division. Die Offensive entwickelte sich mehr als erfolgreich: Durch einen Überraschungsschlag gelang es den Deutschen, eine der britischen Panzerbrigaden zu zerschlagen. Die Deutschen machten große Beute: Panzer, Artilleriegeschütze und Munition, die später in den Kämpfen eingesetzt wurden. Am 2. April nahm die Wehrmacht Ajdabiya und am 3. April Bengasi ein. Hier trennten sich die Wege der Deutschen und der Italiener: Infanterieeinheiten der Italiener rückten auf der Küstenstraße Via Balbia vor, während die motorisierten Verbände der Deutschen sich durch die Wüste auf Tobruk zubewegten. Die 2. Panzerdivision der Briten versuchte, den Angriff der Deutschen abzufangen, doch hatte sie wegen Versorgungschwierigkeiten keine Kraftstoff mehr und kapitulierte. Im Zuge dieser Kämpfe verloren die Briten nicht nur Soldaten, sondern bereits besetzte Gebiete. Am 6. April nahmen die Deutschen bei einer Patrouille drei britische Generäle - Nym, O‘Connor und Gambier-Parry - gefangen. Den Deutschen fielen dabei viele wichtige Dokumente und Landkarten in die Hände.
Mitte April mussten sich die Briten gänzlich aus Libyen zurückziehen. Einzig in Tobruk leisteten die britischen Truppen noch Widerstand. Die Belagerung Tobruks erforderte bedeutende Kräfte; die deutsche Offensive kam an dieser Stelle zum Stehen.
Balkan-Blitzkrieg
Am 25. März unterzeichnete der jugoslawische Premier Dragisa Cvetkovic in Wien das Protokoll über den Anschluss seines Landes an den Dreimächtepakt und wurde somit offiziell Mitglied der „Achse“. In Belgrad begannen sofort Massenkundgebungen und Protestdemonstrationen gegen Jugoslawiens Beitritt zum Pakt. Auf Transparenten stand: „Lieber kämpfen als den Pakt hinnehmen“, „Lieber Tod als Sklaverei!“.
Bis zum Morgen des 26. März waren beinahe alle großen Städte des Landes von Kundgebungen erfasst. In Belgrad mit seinen 400.000 Einwohnern beteiligten sich 80.000 Menschen an den Protesten. In der aggressiv-geladenen Atmosphäre stürzten in der Nacht zum 27. März einige Luftwaffen-Offiziere mit General Dusan Simovic an der Spitze Fürst Pavel mit einem Staatsstreich. Die Mitglieder der Regierung Cvetkovic wurden verhaftet. Den Thron bestieg der 17-jährige König Peter II. Karageorgievic, der aus diesem Anlass für volljährig erklärt wurde. An die Spitze der Regierung trat Simovic selbst.
Die Reaktion der Deutschen war eindeutig: Die Weisung Nr. 25 des OKW über die Okkupation und Zerschlagung Jugoslawiens wurde bereits am 27. März unterzeichnet. Es begann die Vorbereitung auf eine Militäroperation, die um so leichter fiel, da sich die deutschen Truppen schon zu einer Offensive gegen Griechenland auf bulgarischem Boden rüsteten. Die Gruppierung musste nicht komplett neu formiert werden, sondern nur verstärkt werden.
Am 5. April schloss Jugoslawien in der Hoffnung auf militärische Hilfe einen Freundschafts- und Nichtangriffsvertrag mit der Sowjetunion. Moskau hatte tatsächlich Pläne, Belgrad mit Geld, Beratern, Technik und Waffen zu unterstützen, doch die Ereignisse überschlugen sich. Am 6. April begannen die Deutschen eine Luft- und am 8. April eine Bodenoperation. Am 12. April nahmen deutschen Aufklärer die Kapitulation Belgrads entgegen, am 18. April endete die erste Etappe des Kriegs in Jugoslawien mit der Unterzeichnung der Kapitulationsakte.
Jugoslawien wurde zerstückelt, ein Teil der Gebiete wurde an die benachbarten Verbündeten Hitlers übergeben. Gebildet wurden der Unabhängige Staat Kroatien (einschließlich Bosniens und Herzegowina), das Königreich Montenegro (der Thron blieb unbesetzt) und die Republik Serbien. Hierbei wurde Montenegro durch italienische und Serbien von deutschen Truppen okkupiert...
Der Ausgangspunkt des Films ist erwartbar: Die Finanzkrise von 2008, der unterregulierte Bankensektor, die Milliarden staatlicher Hilfe zur Erhaltung des Systems. Ist das kapitalistische Wirtschaftssystem selbst der Fehler? Zerstört der Kapitalismus sich selbst und den Reichtum des Planeten gleich mit? Haben wir in einem Traum gelebt? Wird die vertraute kapitalistische Welt jetzt als ideologische Illusion enttarnt und möglicherweise von einem Kommunismus ersetzt, der als erledigt galt? Das sind große Fragen, auf die kein 52-minütiger Dokumentarfilm ernsthafte Antworten geben kann. Aber ein paar Denkanstöße finden sich schon.
Der Film präsentiert in flottem Schnitt und mit Splitscreen Kurzstatements führender europäischer Intellektueller zur Aktualität von Marx' Gedanken und zur Deutung der gegenwärtigen Verhältnisse. In einem ersten Teil stellt der Film zwei Grundgedanken von Marx vor: Zum einen den Konflikt von Kapital und Arbeit, die Analyse der Ausbeutung und die Theorie des Klassenkampf; zum anderen die Theorie des Warenfetischismus... Rüdiger Suchsland bei tp
furious 1:: Ray Davies Wants the Kinks to Reform: In the past year, your brother, Dave, has expressed interest in reuniting the Kinks. He has also called you an asshole.
Yeah, it depends on what side of bed he gets up on. How important is playing again as the Kinks to you?
I was just listening last night to some tracks I did with Mick [Avory], our original drummer, and they were sounding good. And I'm seeing Dave next week. I hear that Dave is saying stuff in the press like, "I'll do it, but Ray doesn't want to do it." This is saying, "Ray will do it if Dave does it." Rolling Stone, April 11, 2011
furious 2:Institut für innovative Politik Im Interesse der Gesundheit: Alkohol und Tabak auch aus Löhnen streichen, nicht nur aus Arbeitslosengeld II
Die Bundesregierung gesteht aus Sorge um die Gesundheit von Erwerbslosen den BezieherInnen von Hartz IV-Leistungen keinerlei Mittel für Alkohol- und Tabakkonsum mehr zu. Sie rechnete die Flüssigkeitsmenge des Alkoholkonsums in Beträge für Mineralwasser um.
Was aber ist mit der Gesundheit der arbeitenden Bevölkerung? Kann man zulassen, dass im Lohn nach wie vor Mittel für den Konsum von Alkohol und Tabak enthalten sind? Anscheinend ist der Bundesregierung, besonders aber den Unternehmen, die Gesundheit der Mitarbeiter vollkommen gleichgültig. Um dieser Ungerechtigkeit entgegen zu wirken, schlägt das Institut für innovative Politik (IP) vor, die Löhne um die Kosten des Durchschnittskonsums von Alkohol und Tabak zu kürzen. Dazu hat das Institut die Durchschnittskosten des Alkohol- und Tabakkonsums aller Personen über 20 Jahren ermittelt.
135 Liter Bier, 30 Liter Wein und 6,7 Liter Schnaps waren zu verzeichnen. Bewertet mit maßvollen Preisen von 1 € pro Liter Bier, 3 € pro Liter Wein und 8 € pro Liter Schnaps kommt man auf 282 € im Jahr. Die Gesamtflüssigkeitsmenge von 171,7 Litern mit 0,25 € pro Liter in Mineralwasser umgerechnet, erhält man etwa 240 € im Jahr oder 20 € im Monat.
2010 wurden von jeder Person über 20 Jahren 1.276 Zigaretten geraucht. Bei gegenwärtig 0,25 € pro Zigarette (für eine Markenzigarette) kommt man auf 26,60 € im Monat.
Diese Kosten müssten aus allen Löhnen gestrichen werden, um den Drogenkonsum der Bevölkerung einzudämmen, der von verantwortungslosen Unternehmen über Teile des Lohns mitfinanziert wird. Bei einem Durchschnittslohn von 2.550 € brutto oder rund 1.600 € netto entfallen rund 50 € auf die Förderung des Drogenkonsums.
Gespräch mit Martin Beisswenger, Referent für Migration und Integration bei der Caritas
Von den rund 22.000 bis 25.000 Flüchtlingen, die sich nach Lampedusa gerettet haben, kommt der überwiegende Teil aus Tunesien. Sie suchen kein Asyl, sondern Arbeit. Doch das "Visum", das die italienische Regierung ihnen zur Zeit in Aussicht stellt, nützt ihnen wenig – es berechtigt weder zum freien Reisen innerhalb Europas noch zur Arbeitssuche.
Nur rund zehn Prozent der Menschen, die über das Mittelmeer in Fischerbooten die Insel Lampedusa erreicht haben, wollen als politisch Verfolgte einen Asylantrag stellen. Sie kommen aus Somalia, Eritrea oder Äthiopien. Die anderen, zumeist Tunesier, möchten in Europa arbeiten und das Geld an ihre Familien schicken, was wiederum die wirtschaftliche Situation in ihrem Heimatland verbessern würde und so durchaus im europäischen Interesse läge. Doch niemand will sie aufnehmen.
Schwieriger Status
Nun will die italienische Regierung den Migranten auf Lampedusa ein Visum ausstellen – laut Schengener Abkommen beinhaltet ein Visum in Europa eine sechsmonatige Aufenthaltserlaubnis für Touristen oder Geschäftsreisende. Doch das Papier, das die italienische Regierung zurzeit den Flüchtlingen aus Tunesien in Aussicht stellt, hat damit nichts zu tun. Mit diesem "Visum" werden die Menschen kaum frei reisen können und schon gar keine Arbeitserlaubnis erhalten.
Die deutsche Caritas warnt in einer Stellungnahme davor, dass die Flüchtlingsfrage für die innenpolitischen Ziele einzelner EU-Staaten instrumentalisiert wird.
Im Gespräch mit DRadio Wissen erklärt Martin Beisswenger, Referent für Migration und Integration bei der Caritas, die juristische Situation der Migranten auf Lampedusa.
"The concert performance (4. November 2004) on this session was filmed at the Palast der Republik in Berlin, the former Parliament building and symbol of the no longer existing DDR (East Germany). The Palast der Republik has since been torn down in order to make space for a new building in the location of the old Royal City Palace. The Neubauten found the steel skeleton of the ruins of the Palast a congenial location for their architectural-musical fanatasies and field studies. Accompanied by a 100 member choir, recruited from the supporters of the www.neubauten.org Internet project, they played in and with the building in their inimitable, almost literally building-collapsing fashion."
via Swen's Weblog
Lachen Sie bitte nicht sofort, wenn Sie Erich Honnecker sehen. Gisela Steineckerts Text enthält - so naiv er aus heutiger Sicht klingen mag - doch etwas Uneingelöststes, über das trotz aller scheinbarer Banaltät nachzudenken bleibt ...
The Rolling Stones have reunited with original bassist Bill Wyman to record a cover of Bob Dylan's 1971 song "Watching The River Flow." The track appears on Boogie 4 Stu, a new tribute album honoring the band's original keyboardist Ian Stewart. The Dylan cover is the only song on the LP (in stores next week) that features Mick Jagger, though the others members of the band are sprinkled throughout the many blues covers on the disc...
Stewart joined the Rolling Stones as the band's keyboardist in May of 1962, just weeks before Jagger and Richards joined. Andrew Loog Oldham, the band's manager, felt that Stewart didn't fit the band's image and he was demoted to road manager in 1963 - though he continued to record and perform with the band until his death in 1985. "I'm still working for him," Keith Richards has said. "To me, the Rolling Stones is his band. Without his knowledge and organization...we'd be nowhere." Rolling Stone
Bei der Standard Vollverklebung wird die komplette äußere sichtbare Lackfläche vollfoliert. Die Folie wird maximal 3 bis 5 mm um die Kante umgelegt...
Car Warapping nennt sich das. Sieht man einen mattschwarzvollfolierten BWW X5oder6 - wie ich heute in meiner Straße - mögen sich zwei Assoziationen einstellen: Die an den Stealth-Bomber, der ja aktuell auch im jüngsten Krieg der NATO zum Einsatz kommt, und die an die BoyGroup, die die smarten Fahrer dieser Stealth-BMWs jetzt politisch vertreten soll ...
Rebels said Friday's NATO raid that killed at least 13 people was "collateral damage" [Reuters]
"We understand that collateral damage may also take place and we do accept it, because we look at the big picture which saving more lives"
Mustafa Gheriani, the opposition Transitional National Council
Eric Clapton and Jeff Beck 02/19/10 live Madison Square Garden, NYC 2010
Eric Clapton and Jeff Beck, 2 Nights at Madison Square Garden, NYC February 2010 - Setlist:
Jeff Beck Set: 1. Eternity's Breath 2. Stratus 3. Led Boots 4. Corpus Christi 5. Bass solo by Rhonda Smith 6. Hammerhead 7. Mna Na Heireann 8. Big Block 9. A Day in the Life 10. Nessun Dorma
Eric Clpton Set: 11. Driftin' 12. Nobody Knows You When You're Down and Out 13. Running on Faith 14. I've Got a Rock 'N' Roll 15. Tell the Truth 16. Key To the Highway 17. I Shot The Sheriff 18. Little Queen Of Spades 19. Cocaine
Eric Clapton and Jeff Beck Set: 20. Shake Your Money Maker 21. Moon River 22. You Need Love 23. Outside Woman Blues 24. Little Brown Bird 25. Wee Wee Baby 26. (I Want To Take You) Higher 27. Crossroads
Verlorene Ehre wird heute nur noch im Zusammenhang mit Adligen erwähnt. So sei erinnert an die (verlorene) Ehre einer Katharina Blum - und eines Heinrich Böll, der in dieser Republik ein toter Hund ist ...
The Security Council ... Acting under Chapter VII of the Charter of the United Nations... 4. Authorizes Member States ... to take all necessary measures ... to protect civilians and civilian populated areas ...
In Laufeld in der Eifel (Kreis Bernkastel-Wittlich) ist am Nachmittag ein Jet der amerikanischen Luftwaffe abgestürzt... Laut Polizei stürzte das Flugzeug auf ein Feld, wenige hundert Meter von den Häusern des Ortes entfernt. Der Bürgermeister von Laufeld, Karl-Josef Junk, bestätigte, dass die Maschine etwa 300 Meter vor dem Dorf abgestürzt sei: "Wir sind wohl knapp einer Katastrophe entgangen." Das Flugzeug sei sogar noch über das Dorf geflogen und habe laut Augenzeugen nochmal durchgestartet, um die Schnauze hochzuziehen, sagte Junk weiter...
Nachtrag, nicht so witzig:
Nach Informationen des "Trierischen Volksfreund" soll der Jet mit zwei Übungsraketen und 1500 Schuss Munition bestückt gewesen sein. Nach Angaben von Welt-Online und anderen Medien sind es 11.000 Schuss scharfe Munition. Dies sei eines der sechs Kampfflugzeuge dieses Typs, welche derzeit bei der Militäraktion zur Durchsetzung des Flugverbots für die Truppen des Machthabers Muammar al-Gaddafi in Libyen im Einsatz sind. Die US-Luftwaffe hat in Rheinland-Pfalz Stützpunkte im pfälzischen Ramstein und in Spangdahlem.
Der Einsatz von Uranmunition sollte schon längst verboten werden, trotzdem wird sich in Libyien die radioaktive Verseuchung wiederholen, die mit den 'humanitären' Einsätzen im Kosovo 1999 und den Friedenskriegen im Irak und Afghanistan ausgelöst wurden. Die Aussenministerin Hillary Clinton spricht von einer 'humanitären Mission' und meint damit einen Kriegseinsatz, in welchem abgereichertes Uran von der US-Air-Force verschossen wird und somit das Gebiet mit radioaktivem Todesstaub (Aerosole aus Uran- und Uranoxid-Partikel) versuecht. Dank den üblichen Verdächtigen (Royal Society, Weltgesundheitsorganisation (WHO), Internaltionale Atomenergieorganisation (IAEO) und dem militärisch-industriellen Komplex), welche keine Verbindung zwischen Kontakt mit abgereichertem Uran und dem Auftreten von Krebs oder angeborenen Defekten erkennen können, wird die Gefahr immer noch als gering eingeschätzt und diese Art von Kriegsführung weiterhin zugelassen. We Are Change Switzerland
NOEL COWARD - 'Mad Dogs And Englishmen' - 45rpm - His classic 30's recording on a 1958 EP
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere brach 1939 der Zweite Weltkrieg aus. Coward war ein gefragter Truppenunterhalter und schrieb zu diesem Zweck mehrere damals sehr populäre Lieder wie etwa London Pride oder Don't Let's Be Beastly To The Germans. Letzteres setzt sich auf Cowards typisch ironische Weise mit englischen Nazi-Sympathisanten und Unterstützern der Appeasement-Politik auseinander. Winston Churchill soll, als er das Lied zum ersten Mal hörte, begeistert gewesen sein und mehrere Zugaben verlangt haben, das breite Publikum verstand aber offenbar die Ironie des Textes nicht und das Lied wurde von der BBC nicht mehr gespielt.
Erst später wurde bekannt, dass Coward für den britischen Inlandsgeheimdienst MI5 arbeitete. Als prominenter Truppenunterhalter, Geheimdienstmitarbeiter und Homosexueller befand sich sein Name auf der "Sonderfahndungsliste G.B." der SS, in welcher Personen aufgeführt wurden, welche nach einer deutschen Invasion in Großbritannien unverzüglich zu verhaften seien. (wiki)
In tropical climes
There are certain times
Of day
When all the citizens retire
To take their clothes off and perspire.
It's one of those rules
That the greatest fools
Obey,
Because the sun is far too sultry
And one must avoid its ultry
Violet ray.
The natives grieve
When the white men leave
Their huts.
Because they're obviously,
Definitely
Nuts.
Mad Dogs & Englishmen
Go out in the midday sun.
The Japanese don't care to,
The Chinese wouldn't dare to,
Hindus and Argentines
Sleep firmly from twelve to one,
But Englishmen
Detest a
Siesta.
In the Philippines
They have lovely screens
To protect you from the glare.
In the Malay states
There are hats like plates
Which the Britishers won't wear.
At twelve noon
The natives swoon,
And no further work is done,
But mad dogs and Englishmen
Go out in the midday sun!
Such a surprise
For the eastern eyes
To see,
That though the English are effete,
They're quite impervious to heat.
When the white man rides
Every native hides
In glee.
Because the simple creatures hope he
Will impale his solar topee
On a tree.
It seems such a shame
When the English claim
The Earth,
That they give rise
To such hilarity
And mirth.
Ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha,
Hoo, hoo, hoo, hoo, hoo, hoo, hoo, hoo,
He, he, he, he, he, he, he, he,
Hm, hm, hm, hm, hm, hm.
Mad dogs and Englishmen
Go out in the midday sun.
The toughest Burmese bandit
Can never understand it.
In Rangoon
The heat of noon
Is just what the natives shun,
They put their Scotch
Or Rye down
And lie down.
In a jungle town
Where the sun beats down
To the rage of man and beast,
The English garb
Of the English sahib
Merely gets a bit more creased.
In Bangkok
At twleve'o'clock
They foam at the mouth and run,
But mad dogs and Englishmen
Go out in the midday sun.
Mad dogs and Englishmen
Go out in the midday sun.
The smallest Malay rabbit
Deplores this foolish habit.
In Hong Kong
They strike a gong
And fire off a noonday gun
To reprimand
Each inmate
Who's in late.
In the Mangrove swamps
Where the python romps
There is peace from twelve to two,
Even caribous
Lie around and snooze,
For there's nothing else to do.
In Bengal,
To move at all
Is seldom if ever done.
But mad dogs and Englishmen
Go out in the midday
Out in the midday
Out in the midday
Out in the midday
Out in the midday
Out in the midday
Out in the midday sun!
This is the story of an extraordinary love affair between one Nation’s women and its leader.
The Nation is Libya, an Islamic socialist state.
Its leader, Muammar Gaddafi, a man reviled in the west as a brutal dictator, but in Libya “held up as a great revolutionary, and the liberator of islamic women.” For Libyan women; what does this liberation mean? And what price do they pay for the love of their leader?
For the Love of the Leader focus on the female bodyguards in Libya who protect the “Mad Dog” of Tripoli, Muammar Abu Minyar al-Gaddafi.
Gaddafi has reigned supreme in Libya for 42 years. but after month long tensions, Western countries have started to deploy their military forces into Libya and have launched a full scale attack. An investigation of this documentary might give us a glimpse into a Libyan lifestyle, or give a taste of propoganda fueled over years of indoctrination.
Produced by Jane Kokan, freelance reporter and documentary producer based in Vancouver. Gefunden bei DocumentaryHeaven - immer wieder empfohlen!
"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt."
Charles Lewinsky, Der A-Quotient
Wise Man Says II
"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater."
Frank Zappa
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