The collective Waits-ian growl has reached near audible levels as fans anticipate the release of October’s Bad As Me. If you haven’t yet, do check out the teaser video that was unveiled last month for the record — It’s pure Waits.
So, to help quell your jones, here’s a captured radio broadcast (WXRT) from 1976 of Tom’s performance in Chicago at the Ivanhoe Theater. Download: Tom Waits :: Ivanhoe Theater 11/21/76 – Radio Broadcast (WXRT) (103mb)
Die Rollenanforderungen an Jungen und Männer in der heutigen Gesellschaft seien enorm, meint der Herausgeber des Buches "Neue Männer - muss das sein?", Prof. Dr. Matthias Franz. Viele Männer seien verunsichert.
Ein interessantes Gespräch mit für mich neuen Gesichtspunkten, die i. Ü. nicht mit diesem unangenehmen antifemistischen Unterton vorgetragen werden, also sympathisch sachlich, was man selten hört:
Liminski: Was hat Sie und Ihre Autoren - und das sind ja alles namhafte Wissenschaftler, wenn ich an Walter Hollstein, Gerhard Ament oder Klaus Hurrelmann und Elmar Brähler denke, um nur diese mal zu nennen -, was hat Sie bewogen zu sagen, neue Männer - ja, das muss sein?
Franz: In gewisser Weise ist das eine Frage. Vielleicht, vielleicht müssen neue Männer sein. Was aber auf jeden Fall sein muss, ist eine öffentliche Sensibilität und Aufmerksamkeit für drei große Felder, in denen Männer heute in wirklich starker Weise benachteiligt, vielleicht sogar diskriminiert werden. Das sind die Bereiche Gesundheit, Bildung, aber auch Identitätsentwicklung. Und in diesen drei strategischen Themen haben wir, was die Männer angeht, ganz erhebliche Risiken aufzuzeigen.
Ein kleines Beispiel: Die Lebenserwartung bei uns wird in erster Linie determiniert durch den Sozialstatus. Zwischen Oberschichtangehörigen und Angehörigen eines niedrigen Sozialstatus beträgt die unterschiedliche Lebenserwartung zehn Jahre, zwischen Männern und Frauen beträgt sie fünf Jahre. Die Oberschichtfrau lebt heute bei uns 15 Jahre länger als der Unterschichtmann. Und wir als Mediziner sind mit diesen Zusammenhängen sehr, sehr direkt konfrontiert, also die unterschiedlichen Gesundheits- und Erkrankungsrisiken der Männer: dreifach häufiger früher Herztod, dreifach häufiger Erkrankung an Lungenkrebs, die Suizidrate bei Männern ist ebenfalls dreifach erhöht, bei Jungen im übrigen, vor kurzem vom Bundesamt für Statistik veröffentlicht, ohne dass Notiz davon genommen wurde, eine achtfach erhöhte Suizidrate gegenüber Mädchen. Das sind alles Dinge, die uns nicht ruhen lassen dürfen, und die anderen Bereiche, Modernisierungsverlierer, Bildungsverlierer, Männer und Identitätsprobleme, ebenfalls bei den Männern ...
Liminski: Wie stark sind denn Vorstellungen und Identitätsbilder von gesellschaftlichen Ideen, von politischen Korrektheiten geprägt? Kann man noch individuell sein eigenes Mannsbild entwickeln?
Franz: Das ist heute zumindest sehr schwierig geworden. Die Erwartungen, die an den Mann, an die Männer gestellt werden, sind enorm. Das ganze Spektrum vom einfühlsamen Vater, vom konfliktfähigen Partner bis hin zum kompetenten und auch kompetitiven, beruflich erfolgreichen Mann bis hin auch zum tapferen Kämpfer, der aktuell jetzt wieder in Afghanistan kämpft und auch stirbt, das ist ein ganz enormes Spektrum von Rollenanforderungen, dem gegenüber sich viele Männer heute sehr verunsichert gegenüber sehen. Wenn dann noch dazu kommt, dass in der eigenen Kindheit die Vorbilder fehlen, dann ist es für viele Männer heute schwierig, sich in diesem Erwartungsfeld zu orientieren. Und das ist natürlich auch eine gesellschaftliche Entwicklung. Dazu kommt, dass Männer es heute sehr schwer haben in dem komplexen Geschlechterdiskurs, der sehr effizient von einer Meinungs- und Machtmaschinerie bestimmt wird, ihre eigene Stimme zu erheben und ihre eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle durchzusetzen beziehungsweise zu Gehör zu bringen...
MOJO Magazine’s October, 2011 free CD is an exclusive gathering of not-so-well-known artists commissioned to re-imagine an etched-in-stone classic, Pink Floyd’s Dark Side Of The Moon:
RETURN TO THE DARK SIDE OF THE MOON + WISH YOU WERE HERE AGAIN: Two classic Pink Floyd albums re-imagined by some of MOJO’s favourite contemporary artists. Featuring Doug Paisley, Wolf People, Of Arrowe Hill, Lia Ices, Gallops, Matt Berry, Neville Skelly and more!
Money
Get away
You get a good job with good pay and you're okay
Money
It's a gas
Grab that cash with both hands and make a stash
New car, caviar, four star daydream
Think I'll buy me a football team
Money
Well, get back
I'm all right Jack
Keep your hands off of my stack
Money
It's a hit
Don't give me that do goody good bullshit
I'm in the high-fidelity first class travelling set
I think I need a Lear jet
Money
It's a crime
Share it fairly
But don't take a slice of my pie
Money
So they say
Is the root of all evil today
But if you ask for a raise
It's no surprise that they're giving none away
"HuHuh! I was in the right!"
"Yes, absolutely in the right!"
"I certainly was in the right!"
"You was definitely in the right. That geezer was cruising for a bruising!"
"Yeah!"
"Why does anyone do anything?"
"I don't know, I was really drunk at the time!"
"I was just telling him, he couldn't get into number 2. He was asking why he wasn't coming up on freely, after I was yelling and screaming and telling him why he wasn't coming up on freely. It came as a heavy blow, but we sorted the matter out"
The Stanford prison experiment was a study of the psychological effects of becoming a prisoner or prison guard. The experiment was conducted from August 14 to 20, 1971 by a team of researchers led by Psychology professor Philip Zimbardo at Stanford University. It was funded by a grant from the U.S. Office of Naval Research and was of interest to both the US Navy and Marine Corps in order to determine the causes of conflict between military guards and prisoners.
Twenty-four students were selected out of 75 to play the prisoners and live in a mock prison in the basement of the Stanford psychology building. Roles were assigned randomly. The participants adapted to their roles well beyond what even Zimbardo himself expected, leading the “Officers” to display authoritarian measures and ultimately to subject some of the prisoners to torture. In turn, many of the prisoners developed passive attitudes and accepted physical abuse, and, at the request of the guards, readily inflicted punishment on other prisoners who attempted to stop it. The experiment even affected Zimbardo himself, who, in his capacity as “Prison Superintendent,” lost sight of his role as psychologist and permitted the abuse to continue as though it were a real prison. Five of the prisoners were upset enough by the process to quit the experiment early, and the entire experiment was abruptly stopped after only six days. The experimental process and the results remain controversial.
The results of the experiment are said to support situational attribution of behavior rather than dispositional attribution. In other words, it seemed the situation caused the participants’ behavior, rather than anything inherent in their individual personalities. In this way, it is compatible with the results of the also-famous Milgram experiment (siehe unten), in which ordinary people fulfilled orders to administer what appeared to be agonizing and dangerous electric shocks to a confederate of the experimenter.
DocumentaryHeaven
Was meinen wir mit der „autoritären Persönlichkeit“? Gewöhnlich sieht man einen Gegensatz zwischen dem Menschen, der andere beherrschen, kontrollieren oder unterdrücken will, und dem anderen Typ, der eine Neigung hat, sich zu unterwerfen, zu gehorchen, oder sich demütigen zu lassen. Manchmal, wenn man schönere Worte gebrauchen will, spricht man auch vom „Führer“ und dem „Gefolge“. So sehr natürlich auch in vieler Hinsicht ein Unterschied zwischen Herrschern und Beherrschten besteht, so sind die beiden Typen, oder wie wir auch sagen können, die beiden Formen der autoritären Persönlichkeit, in Wirklichkeit eng verbunden.
Was ihnen zunächst und im tiefsten gemeinsam ist, das heißt was das Wesen der autoritären Persönlichkeit ausmacht, ist eine Unfähigkeit: die Unfähigkeit, auf sich selbst zu stehen, unabhängig zu sein oder, um es anders auszudrücken, die Freiheit zu ertragen.
Der Gegensatz zum autoritären Charakter ist der reife Mensch: der Mensch, der sich nicht anklammern muss, weil er die Welt, Menschen und Dinge in aktiver Weise ergreift und begreift. Was heißt das? ... Erich Fromm
Still in Love with You" is a song originally recorded by Thin Lizzy, first released on their 1974 album Nightlife, and later released on the live albums Live and Dangerous, Life, BBC Radio One Live in Concert, The Peel Sessions and One Night Only. Allmusic's review of the song says it "is widely considered to be Thin Lizzy's greatest, most romantic ballad."
Ein neues, altes Konzept präsentierte Audi bereits vor der IAA mit dem Kabinenroller „Urban Concept“. Dieses scheint den Grundgedanken des Messerschmidt Kabinenrollers aus den 1950ern aufzugreifen und modern zu interpretieren ... (IAA 2011)
Abgesehen von der Frage, was der Grundgedanke eines Kabinenrollers gewesen sein mag (man müsste ihn einfach mal fragen ...): Mir scheint das designmäßig eher ein Konzept der 30er Jahre aufzugreifen:
das des Auto Union Typ C, mit dem sich Bernd Rosemeyer für Auto Union und Führer überschlug und zum Helden machte ...
Hans-Olaf Henkel, ehemaliger Präsident des BDI, war auf dem IMK-Konjunkturforum zur Zukunft des Euroraums im März dieses Jahres fassungslos, als Kritik an Deutschlands massiven Überschüssen im Außenhandel geübt wurde: „Wenn Deutschland diesen Exportüberschuss, an den es sich 30 Jahre lang gewöhnt hat und den wir durch alle möglichen Sozialleistungen verfrühstückt haben, wenn wir den nicht halten, dann bricht alles zusammen.“
Eindrucksvoller hätte man die Exportobsession – genauer: die Exportüberschuss-Obsession – , die hierzulande weite Teile von Wirtschaft, Politik und Medien beherrscht, nicht auf den Punkt bringen können. Deutschland besitzt in den Augen Henkels und vieler anderer offenbar ein Gewohnheitsrecht auf Exportüberschüsse, die zwangsläufig die Defizite anderer Länder sind.
Die Exportbesessenheit macht auch vor den meisten deutschen Volkswirten nicht halt. Während im Ausland eine Mehrheit der Ökonomen eine zentrale Ursache der Euroraumkrise in den Leistungsbilanzungleichgewichten – folglich auch in den deutschen Handels- und Leistungsbilanzüberschüssen – sieht, betrachtet der hiesige ökonomische Mainstream die deutschen Überschüsse immer noch als etwas Vorbildliches, das auch alle anderen Länder anstreben sollten. Dass dies schlicht unmöglich ist, da sich Leistungsbilanzüberschüsse und –defizite immer zu null addieren, wird offenbar nicht zur Kenntnis genommen...
„Der Begriff des Fortschritts ist in der Idee der Katastrophe zu fundieren. Dass es ‚so weiter’ geht, ist die Katastrophe. Sie ist nicht das jeweils Bevorstehende sondern das jeweils Gegebene.“
„In großen Umrissen können asiatische, antike, feudale und modern bürgerliche Produktionsweisen als progressive Epochen der ökonomischen Gesellschaftsformation bezeichnet werden. Die bürgerlichen Produktionsverhältnisse sind die letzte antagonistische Form des gesellschaftlichen Produktionsprozesses, antagonistisch nicht im Sinn von individuellem Antagonismus, sondern eines aus den gesellschaftlichen Lebensbedingungen der Individuen hervorwachsenden Antagonismus, aber die im Schoß der bürgerlichen Gesellschaft sich entwickelnden Produktivkräfte schaffen zugleich die materiellen Bedingungen zur Lösung dieses Antagonismus. Mit dieser Gesellschaftsformation schließt daher die Vorgeschichte der menschlichen Gesellschaft ab.“
– Karl Marx [1]
Angesichts von Meldungen wie dieser
Polizei befreit Sklavenarbeiter aus Wohnwagenlager
Vermeintliche Arbeitsvermittler haben 24 Männer in einem Wohnwagenlager nördlich von London teilweise über mehrere Jahre wie Sklaven gehalten und zu unbezahlter Arbeit gezwungen. Die Polizei spricht von unbeschreiblichen Zuständen.
in der FAZ oder dieser bei dradio von heute mag man sich fragen, ob die Vorstellung progressiver Epochen der ökonomischen Gesellschaftsformationen noch zu halten ist, die ja - nicht nur historisch-materialistisch betrachtet - einen gewissen Charme hat : Wie sonst könnten wir uns z. B. antiken griechischen (!) Sklavenhaltergesellschaften überlegen fühlen? - ein für die notwendigen Bindungskräfte moderner Gesellschaften doch wohl unverzichtbares Ferment, weil wir uns sonst in Hobbes' Naturzustand oder sonstwo wiederfänden!
Drängender wird die Frage, wenn man zur Kenntnis nehmen muss, dass es heute 20 Millionen Sklaven auf der Welt gibt, also mehr als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit.
Die bürgerliche Gesellschaft steht vor einem Dilemma, entweder Übergang zum Sozialismus oder Rückfall in die Barbarei. Was bedeutet ein ‚Rückfall in die Barbarei’ auf unserer Höhe der europäischen Zivilisation?
Wir haben wohl alle die Worte bis jetzt gedankenlos gelesen und wiederholt, ohne ihren furchtbaren Ernst zu ahnen. Ein Blick um uns in diesem Augenblick zeigt, was ein Rückfall der bürgerlichen Gesellschaft in die Barbarei bedeutet... Wir stehen also heute, genau wie Friedrich Engels ... voraussagte, vor der Wahl: entweder Triumph des Imperialismus und Untergang jeglicher Kultur, wie im alten Rom, Entvölkerung, Verödung, Degeneration, ein großer Friedhof; oder ...“
„Der Begriff des Fortschritts ist in der Idee der Katastrophe zu fundieren. Dass es ‚so weiter’ geht, ist die Katastrophe. Sie ist nicht das jeweils Bevorstehende sondern das jeweils Gegebene.“
Tripolis (dpo) - Der Nationale Übergangsrat hat angekündigt, dass die libysche Rebellenarmee täglich zwischen fünf und sieben Uhr morgens die Suche nach dem weitgehend entmachteten Ex-Diktator Muammar Gaddafi einstellen will. Begründet wurde der Schritt damit, dass während dieser zwei Stunden praktisch jeder Mensch über 25 aussieht wie der Revolutionsführer.
"Seit der Einnahme von Tripolis wurden wir jeden Morgen aufgeschreckt, als unsere Soldaten tausendfach aus dem ganzen Land meldeten, sie hätten den Tyrannen gefangen", erklärte Mustafa Abd al-Dschalil, der Vorsitzende des Übergangsrats, diese Entscheidung... Gaddafis Angewohnheit in übergroßen, bunten Nachthemden mit dazu passenden Schlafmützen aufzutreten, steigere die Verwechslungsgefahr noch zusätzlich...
1 x weiterlesen; - ich habe lange nicht so gelacht (was auch an meiner zunehmenden Verblödung liegen kann und sicherlich nicht korrekt ist angesichts der ernsthaften Debatten um R2P hierzulande ...)
Eine bemerkenswerte Rede im Deutschen Bundestag am 07.09.2011
17:44 ff. Es stört mich ungeheuer, wie selbstverständlich auch von SPD und Grünen nach Bomben gerufen wird. ... Ich bin jetzt in der Situation, Außenminister Westerwelle verteidigen zu müssen, was ihm wahrscheinlich gar nicht recht ist. (Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister: Stimmt!) ...
Zu Libyen, Syrien, Bahrein ...
Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern wählten...
... 48,6 Prozent aller Wahlberechtigten niemanden.
... 17,7 Prozent aller Wahlberechtigten die SPD.
... 11,4 Prozent aller Wahlberechtigten die CDU.
... 9,1 Prozent aller Wahlberechtigten die Linke.
... 4,2 Prozent aller Wahlberechtigten die Grünen.
... 3,0 Prozent aller Wahlberechtigten die NPD.
... 1,4 Prozent aller Wahlberechtigten die FDP.
Selbst die so genannte Große Koalition würde nur einen Rückhalt von 29,1 Prozent aller Wahlberechtigten verbuchen. Der breite Wählerwille wäre damit von nicht einmal einem Drittel der potenziellen Wähler abgesegnet. Die Opposition wäre bei einer solchen Konstellation mit gerade mal 16,3 Prozent aller möglichen Stimmen vertreten - ein Sechstel aller Wahlberechtigten hätten somit die "Kontrolle der Regierung" gewählt. Eine rot-rote Koalition würde bei 26,8 Prozent liegen.
Exportabel hat auch nachgerechnet:
„SPD in Mecklenburg-Vorpommern mit schlechtestem Ergebnis aller Zeiten“
So könnte die Schlagzeile zur Wahl vom vergangenen Sonntag lauten. Denn in absoluten Stimmen hat auch die angebliche Wahlsiegerin SPD verloren: von 247.000 auf unter 240.000 Zweitstimmen. Und das bei 1,4 Millionen Wahlberechtigten. Kommuniziert wird aber immer nur der prozentuale Anstieg von 5,5 Prozentpunkten. Und das Hamburger Abendblatt titelt:
"Ein gutes Jahr: SPD findet Bestätigung"
Bei den Erstwählern sieht die Stimmverteilung ... ganz anders aus als im Gesamtergebnis. Hier erhielt die Piratenpartei mit 13 Prozent so viele Wählerstimmen wie die Grünen und die Linke und liegt nur einen Prozentpunkt hinter der Noch-Volkspartei CDU, die auf 14 Prozent kam.
Möglicherweise noch mehr beunruhigen dürfte die Christdemokraten im Nordosten, dass die NPD bei den Erstwählern mit 15 Prozent mehr Zuspruch genießt als sie selbst. Die SPD, die im Gesamtergebnis 35,7 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinigen konnte, liegt in der Gruppe zwischen 18 und 22 Jahren nur bei 23 Prozent. Die FDP schneidet dort mit 4 Prozent zwar etwas besser ab als im Gesamtergebnis (wo sie bei 2,7 Prozent liegt) bleibt aber auch bei den Erstwählern unterhalb der Parlamentsschwelle.... (tp-Politik-News)
Die Geschichte der Demokratie ist dann zu Ende, wenn die Anzahl jener, die nicht mehr mitmachen, mehr oder weniger identisch mit der Anzahl der Wahlberechtigten in einer Gesellschaft ist (abzüglich von Mafia- und Parteimitgliedern). Lang kann das nicht mehr dauern. Dann muss eine demokratische Regierung wohl tatsächlich Brechts Vorschlag befolgen, das Volk auflösen und sich ein neues wählen. Naja, wenn es noch eines gibt jedenfalls. Georg Seeßlen
John Zorn recorded Kristallnacht in November 1992, his premiere work of radical Jewish culture, featuring a suite of seven compositions reflecting the infamous Night of Broken Glass in late 1938 where Jews were targets of violence and destruction in Germany and Austria. The experience prompted Zorn to further explore his Jewish heritage and composing using Jewish musical styles. Zorn then set himself the task of writing 100 compositions within a year incorporating klezmer styles with his already broad musical palette. Within three years, the number of compositions had grown to 200 and became known as the first Masada book. Zorn has stated:
The project for Masada was to create something positive in the Jewish tradition something that maybe takes the idea of Jewish music into the 21st century the way jazz developed from the teens and 1920s into the '40s, the '50s, the '60s and on...
... My initial plan was to write 100 tunes in a year that touched upon the Jewish tradition and that was an interesting challenge. It was really fun as a composer to come home and write a something that could be finished sometimes in 10 minutes, sometimes in an hour or sometimes an evening...
... The Masada songbook was really something that was like the Irving Berlin songbook or the Burt Bacharach songbook or the Thelonious Monk songbook. Here's another lifetime for me. So when I look at what's been accomplished in the world of Masada, it's kind of unbelievable. Of course I had no idea at the times I started. My initial idea was to write a hundred tunes. And then I ended up writing over 200 for the first book and then performed it countless time for years.
In 2004, Zorn began composing the second Masada Book, 'The Book of Angels', resulting in an additional 300 compositions. Zorn has stated:
After 10 years of performing the first book, I thought 'Maybe it'd be nice to write some more tunes.' And I wrote 300 more tunes. When I started writing those it was 'Let's see if I can write a hundred songs in a month this time.' I've been working on these scales and playing these tunes all this time. In the back of my head somewhere are lodged all kinds of new ideas. Let's see if I can come up with 100 tunes in a month instead of in a yr. So in the first month, I popped out a hundred tunes; the second month, another hundred; in the third month, a third 100 tunes. I had no idea that was going to happen.
Let's start with the basics. The Frogs did it. It's always worth repeating; this is a French war. The Americans don't even call it a war; it's a "kinetic action" or something. The "rebel" Transitional National Council" (TNC) is a French invention.
And yes - this is above all neo-Napoleonic President Nicolas Sarkozy's war. He's the George Clooney character in the movie (poor Clooney). Everybody else, from David of Arabia Cameron to Nobel Peace Prize winner and multiple war developer Barack Obama, are supporting actors.
As already reported by Asia Times Online, this war started in October 2010 when Gaddafi's chief of protocol, Nuri Mesmari, defected to Paris, was approached by French intelligence and for all practical purposes a military coup d'etat was concocted, involving defectors in Cyrenaica.
Sarko had a bag full of motives to exact revenge on The Big G.
French banks had told him that Gaddafi was about to transfer his billions of euros to Chinese banks. Thus Gaddafi could not by any means become an example to other Arab nations or sovereign funds.
French corporations told Sarko that Gaddafi had decided not to buy Rafale fighters anymore, and not to hire the French to build a nuclear plant; he was more concerned in investing in social services.
Energy giant Total wanted a much bigger piece of the Libyan energy cake - which was being largely eaten, on the European side, by Italy's ENI, especially because Premier Silvio "bunga bunga" Berlusconi, a certified Big G fan, had clinched a complex deal with Gaddafi.
Thus the military coup was perfected in Paris until December; the first popular demonstrations in Cyrenaica in February - largely instigated by the plotters - were hijacked. The self-promoting philosopher Bernard Henri-Levy flew his white shirt over an open torso to Benghazi to meet the "rebels" and phone Sarkozy, virtually ordering him to recognize them in early March as legitimate (not that Sarko needed any encouragement).
The TNC was invented in Paris, but the United Nations also duly gobbled it up as the "legitimate" government of Libya - just as NATO did not have a UN mandate to go from a no-fly zone to indiscriminate "humanitarian" bombing, culminating with the current siege of Sirte.
The French and the British redacted what would become UN Resolution 1973. Washington merrily joined the party. The US State Department brokered a deal with the House of Saud through which the Saudis would guarantee an Arab League vote as a prelude for the UN resolution, and in exchange would be left alone to repress any pro-democracy protests in the Persian Gulf, as they did, savagely, in Bahrain...
In den letzten Tagen hat sich Herr Steinfeld, statt eines guten Essens, offenbar Gedanken über den Staat gemacht und die dann auch noch veröffentlicht: Der gute Bürger und die böse Wirtschaft. Staat und Finanzmarkt lassen sich nicht trennen. Über den Gedankenfehler aktueller Kapitalismuskritik (sz 03.09.)
Er hätte sich lieber ein schönes Abendessen machen oder ein gutes Buch lesen und das rezensieren sollen statt auf Jens Jessens Kritik des Neoliberalismus in der ZEIT mit einem - für den immerhin Literaturchef der Süddeutschen Zeitung - blamablem Geschwurbel über Staat und Finanzwirtschaft zu reagieren. Solch unsauberes Denken hat man selten besichtigen können: Von der Verwechslung bzw. Ineinssetzung abstrakter Begriffe von Staat, Demokratie, Kapital und Finanzmarkt mit deren historisch-konkreten Erscheinungsformen und Handlungsweisen über die völlige Unkenntnis und Ignoranz kritischer (Staats-)Theorie ("gemeint sind wahrscheinlich einige K-Gruppen") bis zum völligen Unverständnis der Finanz- oder Schuldenkrise, - abgesehen davon, dass der Text über weite Strecken erstens schlicht unverständlich ist (und das nicht nur, wenn man die ideologischen Prämissen des Verfassers nicht teilt) und zweitens (wenn man die ideologischen Prämissen des Verfassers erkannt hat) schlicht verfassungsfeindlich.
"Hinter dem so vehement vorgetragenen Vorwurf (Eine Demokratie, die sich darauf beschränkt, Rauchverbote in Gaststätten zu erlassen oder die Helmpflicht von Radfahrern zu diskutieren, also dem gegenseitigen Gängelungsverhalten der Bürger nachzugeben, aber die eine große Macht, die alle gängelt, nicht beherrschen kann, ist das Papier nicht wert, auf dem ihre Verfassung gedruckt wird.) verbirgt sich die Vorstellung, der Staat sei zuallerst seinen Bürgern verpflichtet." Die allerdings sei bestenfalls naiv, denn "Heute ist das anders: die Schulden sind der Staat ..."
Wenn ich das irgendwie dann doch noch verstanden habe, will der Literaturchef uns sagen, dass Staatsmonopolistischer Finanzkapitalismus - Ihre Heiligkeit: die Ökonomie - angesagt ist und dass wir uns gefälligst darin einzurichten haben. Das hätte man Herrn Beise im Wirtschaftsteil aber klarer formulieren lassen können und die Süddeutsche hätte sich und ihren Literaturchef nicht so blamiert.
Der Euro steuert auf den Eisberg zu
Was passiert mit unserem Geld, wenn die Turbulenzen an den Märkten eine Kettenreaktion auslösen und die Euro-Zone zerfällt? Beraten von Prof. Clemens Fuest aus Oxford hat Handelsblatt (04.09.2011) ein „Worst-Case-Szenario“ entworfen. (via nds)
und einer seiner Meister: Link Wray - Stuck In Gear - 1975 - Great album by Link Wray recorded on the Manor mobile at the Ridge Farm Uk . Link Wray was backed by english musicians from the Canterbury scene , the result is awesome ...
Link Wray : Guitars, Vocals
Ruan O'Lochlainn : Keyboards, alto sax
Freddie Smith : Drums, Percussions
Archie Legget : Bass
Gordon Smith : Steel Guitar
Roger Brown & Carl Bramwell : Backing Vocals
John Greaves : Bass on "Jack The Ripper"
Charlie Charles : Drums on "Jack The Ripper"
weltirrsinn schreibt: Hier das wahrscheinlich beste, traurigste & ehrlichste Interview über Hoffnung, Angst und Tod: Katrin Bauerfeind im Gespräch mit Christoph Maria Schlingensief, der am 21. August 2010 nach einem zweieinhalbjährigen Krebsleiden im Alter von nur 49 Jahren an Lungenkrebs starb.
Zum "Streit" um die "Junge Welt", bei dem es doch auch um die Frage geht, ob das "einfach mal: Danke" Satire ist oder vielleicht doch nicht, und nicht um die Frage, ob Manfred Sohn mal in der DKP war und heute in der Jungen Welt schreibt (wie die HAZ heute wieder meint melden zu müssen), hätte ich dies anzubieten:
Lied der PARTEI by Maike von Wegen
Maike von Wegen ist die Mutter der Massen. Sie leitet die "MILFs gegen Merkel" , den liebesextremistischen Arm der Partei DIE PARTEI an. Sie singt uns in den Schlaf und in die Zuversicht. Ihre Stimme berührt unsere Herzen und füttert sie mit Hoffnung. Maike von Wegen
Zugabe, bei der die (Real-) Satire im Vor- und Abspann zu entdecken ist. Großartig!
2. Zugabe: RBB klipp und klar Berlin-Wahl 2011: Die Herausforderer: Die Partei
... Die Wandlung der Steuerungsmittel des Marktes von einer Art „Wissenschaft“ zu einer Art „Unterhaltung“ funktioniert über etwas, was der Ökonomie schon immer inne war, ihre „Heiligkeit“. Ökonomie war ursprünglich, hierzulande, nichts anderes als ein Ausdruck der göttlich gefügten Balance. Dann schien es, als würde sich ein Markt in etwa so ordnen, wie sich die Natur ordnet (indem ausgeschlossen ist, was „unnatürlich“ sei, bleibt das Existierende auch das Vernünftige, und auf jede Störung würde, wie ein Meer des Lebens, der Markt reagieren, bis der Sturm sich gelegt und das Meer wieder seine ursprüngliche Gestalt habe); das Marktfeindliche also sei zugleich das Unnatürliche, dergestalt, dass der neue Frankenstein nur ein Goldfinger sein könne, welcher sich so sehr gegen den Markt zu versündigen versuche wie ersterer sich gegen die Schöpfung zu versündigen versuchte. Leider haben nun die Goldfinger die Macht in der Wirtschaft übernommen, so dass nichts anderes übrig bleibt, als eben sie, die sich gezielt gegen den Markt (als System des Ausgleich und ausgeglichenes System) versündigen, zum Teil, ja zum Wesen der Markt/Natur zu erklären. Der Kapitalismus erklärt sich stets nach seiner eigenen Realität, wie eine Religion, die ihre Ideologie um vorhandene Mythologien rankt.
Das Heilige, so viel ist schon jenseits der religiösen Konkretionen klar, bedeutet eine Beziehung zwischen Chaos und Ordnung. An einem heiligen Ort trifft sich beides, und wird voneinander geschieden. Während der weltliche Fürst gefälligst die Ordnung in der Welt zu gewährleisten habe, noch vor jeder Gerechtigkeit, und von Freiheit wollen wir in diesem Zusammenhang gar nicht reden, muss am heiligen Ort das kosmische Chaos gebannt werden. Nicht indem man es zum Verschwinden brächte (wie sollte das gehen?) sondern indem man es „konzentriert“, in einem Bild, einem Text, einem Ritus. Die Gläubigen akzeptieren „das Geheimnis“, sie akzeptieren etwas, das Jenseits der weltlichen Ordnung liegt, das wir ebenso gut göttliche Ordnung oder universales Chaos nennen können.
Die absurde Dialektik zwischen Chaos und Ordnung bringt in beiden Fällen, in der Religion und im Kapitalismus, besondere Formen von Kult und Text hervor. Da man weiß, dass der Widerspruch zwischen Chaos und Ordnung nicht aufzulösen ist (außer in der Praxis des Kults und im Bild) entsteht das Phantomsystem einer Wissenschaft mit nichtwissenschaftlichem Inhalt. Die Theologie redet unendlich von etwas, von dem eigentlich nichts zu sagen ist, bzw. andersherum: alles mögliche.
Zu Zeiten, in denen sie sich nicht als Terror direkt fortsetzen kann, darf Theologie daher nicht nur als „weltfremd“, sondern auch als „antidemokratisch“ gedacht werden (unter anderem, weil man längst eine „Volksfrömmigkeit“ als authentische Abspaltung kennen lernte, und weil man nicht die Wahrheit, sondern die Macht der Kirchen als ihr Wesen zu begreifen hatte).
Weltliche Ordnung und Heiligkeit verhalten sich widersprüchlich zueinander. Es ist eine, im großen und ganzen konformistische und „politische“ Annäherung (die im „Fundamentalismus“ zugleich Höhepunkt und Zusammenbruch erlebt; der Versuch, eine religiöse Ordnung zugleich zur weltlichen zu erklären, führt nicht nur automatisch zum Terror, sondern über kurz oder lang stets zur Selbstaufhebung des Religiösen, das in seiner eigenen Verweltlichung verschwindet: Wenn die Religion die Welt beherrscht, verliert sie den Himmel).
Wo Chaos auf Ordnung trifft, beides so, als suchte es jeweils seine „reinste Form“, da hilft nur Heiligkeit. Oder Unterhaltung, die nichts anderes ist, als in unendlich viele kleinste Partikel aufgelöste Heiligkeit. (Karnevalisiert, wie sie sein mögen.)
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Das Problem der Theologisierung der Welt (wie der Entertainisierung) besteht in der Erzeugung einer für den Bestand einer Kultur lebensbedrohenden Borniertheit und Selbstgerechtigkeit, nicht unbedingt „unten“ oder „oben“, sondern eben in jener Mitte, auf die es, was den liberalen Kapitalismus anbelangt, gerade ankommt. (In den USA, nur zum Beispiel, wären ja derzeit viele der „Superreichen“ durchaus bereit mehr Steuern zu zahlen, doch ausgerechnet jener bornierte, selbstgerechte Mittelstand, dem das vermutlich am meisten zugute käme, sperrt sich gegen das Phantasma der Steuererhöhung als wäre es der Beginn der kommunistischen Apokalypse.)
Die Tea-Party-Bewegung – Satiriker müssten sie erfinden, wenn es sie nicht gäbe – zeigt die Anfälligkeit einer Kultur für militante Borniertheit als eine der Autoimmunerkrankungen des liberalen Kapitalismus. Das System erzeugt Menschen, die unfähig dazu geworden sind, die Mehrdeutigkeit seiner Elemente zu begreifen. Betonköpfe stören am Ende nicht nur den Liberalismus, sondern auch den Markt...
That was “No Banker Left Behind.” And as I understand it, Ry, there’s a bit of an origin story behind this track. Can you tell us about it?
Ry Cooder: Yeah, sure. We at the house, we read Truthdig pretty regularly. And I like to get up in the morning and find it there on the computer and open it up and see what’s what. And I saw this heading—this was during the bank ... the whole business with the bailout. And, “No Banker Left Behind”—I said, that’s the voice of Uncle Dave Macon speaking to me. Uncle Dave, who was the very … at one time very well-known medicine show country musician—you’d have called him a banjo player—just the greatest, par excellence. And he had a great gift for making simple statements about life and about society. And this was also during the Depression; he was very popular at that time, made hundreds of records. And so he would take a thing like this and reduce it down to one little statement, and you heard this and you understood it completely, and by the end of the song you’d learned something. He was very entertaining; he’d dance while he played the banjo, and lived to be a very old man. So I thought, “No Banker Left Behind,” by Uncle Dave Macon … who … no banker left behind, what? The train. OK, they’re on the train, the train’s leaving. Why? Because it’s a rich train for only bankers. They’ve got all the money, they get on the train, the train pulls out, and the rest of us all stand there watching and saying, where’d it all go? You know, how did they make off with all this loot? And then it was a matter of telling a little story of going to the White House, what they’re going to eat when they get on the train, and with Uncle Dave in mind. So it was a pretty simple little thing to do, to get the record started. ...
Eine schöne Geschichte: Ein großer Musiker inspired by the current economy and the protest songs of the past...
Kai Ryssdal: Guitarist Ry Cooder has collaborated with everybody from the Rolling Stones to Randy Newman and Neil Young. It's his solo work, though, that has mostly defined his career. Albums like "Into the Purple Valley" from a long time ago and later "Chavez Ravine" were political as much as musical statements. What he thought about what was happening around us.
He's now turned his attention to our current, not so great, economic situation and how we got here. His new album, which is streaming here, is called "Pull Up Some Dust and Sit Down." ...
I was reading some things, obviously, before we sat down, and there's a great quote from you, and it basically says, 'These times, they call for a different kind of protest song. We're way past 'Where Have All The Flowers Gone.''
Cooder: Yeah, my mother used to sing that and I think it comforted her in those days. I never liked that tune particularly; I thought it was weak. But she was the kind of person who needed a milder kind of message. These days and times we are in now, I just thought when I was working on this record, I thought I'm going to hit these stories as vividly as I can and try to get the point across in four minutes. But you can't just say, you know, 'chin up, chest up, chain and command' anymore. You know what I mean? ...
Zugabe: Richie Havens
Auch ein ganz Großer des amerikanischen politischen Liedes:
Polish Greatness (Blog) presents a Special Commemorative series on the Warsaw Uprising Day by Day, from August 1, 2011 to October 6, 2011. This is a Tribute to the Polish Armed Forces of WWII, the Polish Home Army (Armia Krajowa) and the Polish men, women and children who fought so valiantly for the freedom of their homeland.
Der Einsatz der „Sturmbrigade“ gewordenen Sondereinheit bei der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes kostete vom 4. August bis Mitte Oktober 1944 weitere 30.000 Partisanen, Männer, Frauen und Kinder das Leben. In Warschau zeigte die Einheit erneut ihre selbst für SS-Einheiten außerordentliche Grausamkeit und Brutalität. Massenerschießungen, Folter von Gefangenen, Plünderungen, Vergewaltigungen, Verbrechen an Kindern und Alkoholexzesse sind durch Augenzeugenberichte von Wehrmachtsangehörigen belegt. Dirlewangers Einheit – im Arbeiterbezirk Wola eingesetzt – benutzte beim Angriff auf feindliche Stellungen erstmals Frauen und Kinder als „lebende Schutzschilde“. Das Ziel, jede Spur einer Erinnerung an polnische Identität zu vernichten, habe aus Warschau „eines der größten Beinhäuser des Zweiten Weltkrieges“ gemacht. (wikipedia)
Dies sei nur zitiert, falls jemand sich an dem Link auf einen patriotischen polnischen Blog stört. Solcherart Patriotismus der von der deutschen Vernichtungsmaschinerie getroffenen Völker mag ich verstehen, - keinen anderen ...
... Traurig macht mich der Tod eines Genies, ausgepustet wie ein verblühender Löwenzahnstengel. Warum kann so ein Genie nicht 200, 300 Jahre leben?
Ich war mehrere Male Gast im Hause von Loriot. In seinem Wohnzimmer hingen die Bilder seiner Ahnen. Seine Vorfahren verkehrten am Hofe Friedrichs des Großen.
Woher sein Humor käme, fragte ich ihn immer wieder. Was kaum jemand weiß, der größte Humorist Deutschlands war als 18-jähriger Soldat im Russlandfeldzug. Er war mit 19 schon Oberstleutnant.
Einmal wachte er im Schützengraben auf, als seine Hand ein Ohr berührte.
Es war das Ohr eines toten Kameraden.
In seinem schönen Haus am Starnberger See sprachen wir oft über den Tod...
Abgesehen von der strunzblöden Metaphorik: eine immerhin merkwürdige Erklärung für Humor!
Im Übrigen lässt mich die mehrmalige Einladung des F.J. Wagner ins Haus von Bülow und die Tatsache, wenn es denn eine ist, dass letzterer mit ersterem über den Tod sprach, doch stark zweifeln ...
Herr G. mag nicht kommentieren, gibt aber zu bedenken:
natürlich reicht loriot nicht an monty python ran, aber für einen deutschen finde ich seine sachen schon beachtlich.
gegen die lobhudelei von falscher seite kann er sich nicht wehren.
und dem wagner kann man gar nichts glauben. wer soll denn z.b. seiner behauptung widersprechen, dass er zuhause bei loriot war.
und dieses gestammel über angebliche gesprächsinhalte ist sowieso falsch.
"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt."
Charles Lewinsky, Der A-Quotient
Wise Man Says II
"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater."
Frank Zappa
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