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Archäologie DCLII : Fake News 16. Januar 1918

BZ-Liebknecht-auf-der-Flucht-erschossen-

Archäologie (DCL) : Straßenverkehr in den 60er Jahren

Neu sind die Probleme nicht, die die GROKO nicht oder genau so angehen wird, wie 1962 empfohlen:

Ein schöner Bericht aus dem SRF Archiv: Der Strassenverkehr in den 60er Jahren hat seine eigenen Regeln. [Ausschnitt «Freitagsmagazin» vom 5. Oktober 1962]


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Bei 2'45 im Bild der großartige FIAT 1500 C, den ich auch mal hatte. Nach 3 Jahren verrostet ... Für Nostalgiker: Tolle Aufnahmen von 60er Jahre Blechkisten. Schöner noch die LKWs.
Archäologie (DCXXII) : IAA 1957 ... Die Reichsautobahn und das ekstatisch-suizidale James-Dean-Modell des Autofahrens

With a collective happy heart we're bringing news today of our plan: to release a series of EP's titled "How To Solve Our Human Problems". "I'll Be Your Pilot" is from EP 2.


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Es wird böse enden

Road Movie Project (IV): Headmaster's Delight goes Essen to meet King Crimson

......... http://www.track4.de/bandfotos/8262.jpg

GQ-magazine reports legendary Pub-Rockers Headmaster's Delight, famous for their 1990 hit-single Bei Plümecke, announced to re-unite in order to join King Crimson in their European Tour 2018.




https://tonylevin.com/admin_6547/resources/Road-Diary/bandpic-w880.jpg


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Road Movie Project (III): Headmaster's Delight goes Fulda to meet Procol Harum

Road Movie Project (II): Headmaster's Delight goes Worpswede to meet John Mayall
Road Movie Project (I): Headmaster's Delight went to Cologne to join Jeff Beck
Der Meister : Jeff Beck in Köln - Scared for the children

Futurologie (I) : „Kommende Zeiten. Wie wir Zukünfte machen und nehmen. Über Planungspolitik und die Gegenwart des Morgen.“

Neue Rubrik! Angeregt durch Rainer Rilling:
Warum der Koalitionsvertrag der Jamaika-Regierung komplett hinter dem Niveau der Schweizer Rückversicherungsgesellschaft zurückbleiben wird, das diese schon 2004 erreicht hatte (OXI 10 / 17)


Kommende Zeiten ... als pdf.

Der Ratschlag von Swiss Re aus dem Jahre 2004 lautet übrigens:

"Zukunft ist keine Frage der zeitlichen Ferne. Zukunft ist das, was sich gravierend vom Gegenwärtigen unterscheiden wird."


https://3.bp.blogspot.com/-qQwfYTrdo8Q/WlEqPMxQ_yI/AAAAAAAAOOo/R26MV2sQihM9Ifve7yWLt0TCapy4NOaigCLcBGAs/s1600/mne-00595-sp.jpg

Auch aus der OXI-Printausgabe zum Thema Planwirtschaft:
- Ihr habt doch alle keinen Plan!
Nur nicht den kapitalistischen Markt und seine große Weisheit stören, warnen die Kritiker öffentlicher Steuerung. Doch die Zukunft will gestaltet sein. Wir brauchen mehr demokratische Planwirtschaft. Von Tom Strohschneider


- Weil ja nun alle über Koalitionsgespräche reden: Hier wären ein paar moderate Maßnahmen zur Verlagerung des gesellschaftlichen Reichtums. Wir wissen natürlich: Das ist machtpolitisch unrealistisch, aber in Wirklichkeit bescheiden. Von Georg Fülberth
    Fülberths anhaltend aktuelle Krisendiagnose:

    - Krieg ist wieder eine Option der Politik, vielleicht sogar der atomare. Kaum ein Tag vergeht ohne Meldungen über Hunger und Gewalt in Ländern des Südens.

    - Die Gefahren des Klimawandels sind bekannt.

    - Rassistische und fremdenfeindliche Bewegungen gewinnen weltweit Einfluss.

    - Seit Jahren wird die ständig größer werdende Ungleichheit – innerhalb der hochindustrialisierten Staaten und in ihrem Verhältnis zur so genannten Peripherie – unwidersprochen skandalisiert
    .
Haben Sie davon gehört, dass darüber in den akutellen Sondierungsgesprächen gesprochen wurde? - Schöne GroKo noch!



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Zur Kritik der kulturalistischen Linken (III): Was politische Korrektheit mit Armut zu tun hat

Die "Political Correctness" sei ein "neoliberales Phänomen", sagt der Wiener Philosoph Robert Pfaller. Das Leid der sich massiv verschärfenden ökonomischen Ungleichheit in den westlichen Gesellschaften würde auf die Sprachebene verschoben und so entpolitisiert.

Interessant: DLF-Kultur - Sein und Streit | Beitrag vom 10.12.2017

... und was France Gall mit politischer Korrektheit zu tun hat


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Poupée de cire, poupée de son
Serge Gainsbourg

Je suis une poupée de cire, une poupée de son
Mon coeur est gravé dans mes chansons
Poupée de cire, poupée de son
Suis-je meilleure, suis-je pire qu'une poupée de salon
Je vois la vie en rose bonbon
Poupée de cire, poupée de son

Mes disques sont un miroir
Dans lequel chacun peut me voir
Je suis partout à la fois
Brisée en mille éclats de voix

Autour de moi j'entends rire les poupées de chiffon
Celles qui dansent sur mes chansons
Poupée de cire, poupée de son
Elles se laissent séduire pour un oui, pour un non
L'amour n'est pas que dans les chansons
Poupée de cire, poupée de son

Mes disques sont un miroir
Dans lequel chacun peut me voir
Je suis partout à la fois
Brisée en mille éclats de voix

Seule parfois je soupire
Je me dis à quoi bon
Chanter ainsi l'amour sans raison
Sans rien connaître des garçons
Je n'suis qu'une poupée de cire, qu'une poupée de son
Sous le soleil de mes cheveux blonds
Poupée de cire, poupée de son

Mais un jour je vivrai mes chansons
Poupée de cire, poupée de son
Sans craindre la chaleur des garçons
Poupée de cire, poupée de son

https://1.bp.blogspot.com/-3y87tZSUmEI/WlIuTp8BlgI/AAAAAAAA5os/T3Vm7vOCY6gEUOlcuF9qzEq08BUyzHaSACLcBGAs/s640/ob_266548_france-gall-gainsbourg.jpg
    So wie Serge Gainsbourg, der jenen Song für France Gall schrieb, kann man heute nicht mehr singen. Es ergingen über die Sängerin und den Texter Kübel von Denunziationen. Weil nämlich jegliche Regung in einer biederen Moral erstickt wird. Waren die linken 68er damals noch für die Befreiung von Frau, Gesellschaft und Sexualität angetreten und standen ihnen die Konservativen damals als Feinde gegenüber, so haben sich heute die Register empfindlich verschoben. Die heutige kulturalistische Linke hat den Part der Konservativen übernommen, Ideologiekritik verkam unter der Hand zum Werkzeug von Inquisition. Die Grünen sind inzwischen eine Verbotspartei und beim Namen Heiko Maas fällt den wenigsten heute Gutes ein. Sänge heute eine Frau Poupée de cire, poupée de son in der naiven Weise, wie France Gall es tat, träte beim Spiegel die Hysterikerin Stokowski oder irgendeine andere sogenannten, selbsternannte Twitter-Feministin an, um in schrillem Ton Banales zu posten und die Standardspielmarke Sexismus einzusetzen. Die Lust am Mehrdeutigen ist dem zwanghaften Bekenntnis gewichen. Nicht mehr „Zeig mir, ob er steht!“, sondern wiedermal jenes unsägliche „Sag mir, wo du stehst!“
    La Belle de France – in Trauer, zum Tod von France Gall. Bersarin am 7. Januar 2018
[Anm.: Da ist was dran, sonst würde ich es nicht zitieren, aber dieses Grüne-Verbotspartei-Klischee finde ich albern. Man nehme einmal wahr, was die Grünen in D'yer Mak'er /dʒəˈmeɪkə alles nicht zu verbieten bereit waren. Im Übrigen: Ich bin nicht grundsätzlich gegen Verbote. Die Frage ist doch, wie eine demokratisch verfasste Öffentlichkeit - wenn es sie den gäbe - sich darüber verständigt, was verboten sein soll und wie demokratisch legitimiert das beschlossen wird. Die Nicht-Verbots-das-regelt-der Markt-Partei ist mir suspekt; sie kann das Problem ebensowenig lösen wie die kulturalistische Linke.... Und: Die Lust am Mehrdeutigen ist sicherlich etwas Großartiges, wenn man es beherrscht (wie zB Max Goldt - Prekariat und Prokrastination); - „Zeig mir, ob er steht!“ ist eher Atze oder Mike Krüger oder wie heißt dieser Unsägliche ... ]

Hilfreich zur Orientierung in der Gemengelage:
Waren »die 1968er« zu weit weg von »den Reihenhäusern und Fabriken«? Das behauptet nicht nur CSU-Mann Dobrindt, es klingt auch in der linken Debatte an. Über zwei Denkfehler und die Chance, aus »1968« etwas über »Einheit in Differenz« zu lernen.
Dobrindts Manifest und das linke Eribon-Moment
Tom Strohschneider, OXI, 10.01.18


France Gall - Résiste

How To Squeeze Greece (XXIX) : Schäubles unsichtbarer Arm

Nils Kadritzke schreibt : Yanis Varoufakis, der Finanzminister der ersten Regierung Tsipras, hat nur zwei Jahre nach Ausscheiden aus seinem politischen Amt ein Buch über seine Erfahrungen und Auseinandersetzungen mit EU-Europa, der Eurozone und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) geschrieben. … Doch ist es keineswegs überzogen, den Bericht von Varoufakis als das wichtigste und brisanteste politische Buch des Jahres zu bezeichnen.
    Als Teaser: Schäuble und die Eurogroup
    Zum ersten Punkt sei nur das Beispiel angeführt, das aus einer Fülle von Erlebnissen herausragt. Dass der Vorsitzende der Eurogroup, der niederländische Finanzminister Jeroen Dijsselbloem, im Kern der Pudel Schäubles ist, weiß man in Brüssel seit langem.(6) Was das bedeutet, wird erst klar, wenn man die Machtverteilung zwischen der Eurogroup und der EU-Kommission kennt. Dazu liefert Varoufakis ein schlagendes Beispiel: Als Mitte Februar vor einer Eurogroup-Sitzung die erste große Krise zwischen der neuen griechischen Regierung und der Troika drohte, versuchte die EU-Kommission einen Crash zu verhindern. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker legte den Entwurf eines Communiqués vor, das Griechenland den Verbleib im Euro garantierte und eine „neue Beziehung“ zwischen Athen und seinen Partnern vorschlug, „die auf einer beiderseits vorteilhaften Vereinbarung für Griechenland und Europa als Ganzes beruht“. Als Kernpunkte wurden genannt: ein neues Wachstumsmodell für Griechenland auf Basis sozialer Fairness, gesunder Finanzen, einer exportorientierten Wirtschaft, neuer Investitionen, und notwendiger Reformen insbesondere in der öffentlichen Verwaltung.

    Das Programm entsprach den Grundlinien jenes „New Deal“, das Varoufakis und Tsipras als Lösung für das griechische Problem vorschwebte. „Es sah zu schön aus, um wahr zu sein“, schreibt V. Als EU-Finanzkommissar Pierre Moscovici ihm das Dokument zeigte, fragte er scherzhaft, wo er unterschreiben könne. Moscovici erklärte ihm, es sei alles in trockenen Tüchern. Innerhalb der Troika habe Jean-Claude (Juncker) auch Christine (Lagarde) und Mario (Draghi) auf seiner Seite, und sogar Jeroen (Dijsselbloem). „Und was ist mit Wolfgang?“ fragt der ungläubige Varoufakis. „Der wird es nicht mögen, aber wenn er sieht, dass alle anderen zustimmen, wird er nachgeben“.(S. 259)

    Dann gingen Varoufakis und Moscovici, das „vereinbarte“ Papier in der Hand, ins Büro von Dijsselbloem. Der schob ihnen ein einzelnes Blatt Papier über den Tisch. Das neue Communiqué war gnadenlos. Alle konstruktiven Punkte aus dem Junckers Entwurf waren getilgt. Was übrig blieb, war die Verpflichtung Griechenlands, das laufende Programm voll einzuhalten. Varoufakis wandte sich an Moscovici, der griechische Finanzminister an den EU-Kommissar für Finanzen, und bat um Aufklärung „von der einzigen Person in diesem Raum, die offiziell befugt ist, die EU zu repräsentieren“. Statt einer Antwort bat Moscovici den Eurogroup-Chef flehentlich, einige Punkte aus Junckers Papier zu übernehmen. „Nein!“ antwortete Dijseelbloem kalt. „Alles was von dem Entwurf zu übernehmen war, ist übernommen.“

    Für Varoufakis stand damit „das Prinzip des Kompromisses und des gegenseitigen Respekts“ auf dem Spiel. Er fragte Moscovici, ob er sich diesem völlig einseitigen Communiqué unterwerfen wolle, das den Ansichten der EU-Kommission zuwider laufe. Ohne den Frager anzusehen, antwortete Moscovici: „Was immer der Vorsitzende der Eurogruppe sagt.“

    Für Varoufakis ist dies der Satz, der eines Tages „auf dem Grabstein der Europäischen Union“ stehen könnte. Als er gleich darauf in der Eurogroup-Sitzung verfolgte, wie sich Moscovici den Ansichten von Dijsselbloem und Schäuble anschloss, stellte er sich vor, was Jacques Delors oder andere aus der europäischen Gründergeneration empfunden hätten. Von diesem Tag an war ihm klar, „dass die Leute mit wirklicher Macht uns erbarmungslos in den Boden hauen würden, um Moscovici und Juncker eine Lehre zu erteilen und die Europäische Kommission in ihre Schranken zu weisen“. (S.262)

    Le Monde diplomatique, Blog Griechenland / Beitrag vom 12.10.17
Yanis Varoufakis “Die ganze Geschichte: Meine Auseinandersetzung mit Europas Establishment”
650 Seiten, € 30,00, Verlag Antje Kunstmann, September 2017

ttt-Video: Aus den Schaltzentralen der europäischen Macht
12.11.17 | 08:52 Min. | Verfügbar bis 12.11.2018

Sehr guter Bericht!! Sowas meint Dobrindt vermutlich, wenn er von linksversifften Medien redet ...

Und selbst die ZEIT befindet:
Eine Pflichtlektüre für Europäer
Yanis Varoufakis, der griechische Finanzminister in der Euro-Krise, hat dokumentarisch genau aufgezeichnet, was er bei den Verhandlungen mit der EU-Troika erlebte. Von Reinhard Blomert und Ulrike Guérot, 27. Dezember 2017


Die GBlogSuche nach »How to squeeze Greece« hat 42 Resultate geliefert.

Updated (II) : Autoritärer Kapitalismus - Desintegration - Die weiße Scharia und die autoritär-nationalradikale Revolte: „Auf die linke Revolution der Eliten folgt eine konservative Revolution der Bürger.“

Mit Inkrafttreten des ersten Quartals 2018 schlägt der Quartalsirre zu:
„Auf die linke Revolution der Eliten folgt eine konservative Revolution der Bürger.“ ... so Dobrindt in der WELT+

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung fragt sich, ob Alexander Dobrindt die Geschichte des Begriffs «Konservative Revolution», der eine faschistische Strömung der Zwischenkriegszeit bezeichnet, kennt und empfiehlt ihre Publikation von Volkmar Wölk: Zur Renaissance der europäischen Konservativen Revolution.

Der Dobrindt ist ja nicht doof und wird schon wissen, mit welchen Begriffen er da spielt. Man hört den Kubitschek raus und erkennt den Versuch, die rechte Hegemonie zurückzuerobern. Sprach Meuthen noch von "Konservativer Reformation", setzt er noch einen drauf, um die AfD-Wähler zurückzuholen. Er kann es allerdings schlecht rüberbringen - im Interview mit Marietta Slomka.

    Franz Josef Strauß: "Rechts von uns ist nur noch die Wand"

Dobrindt einen Faschisten zu nennen, wäre verfehlt. Was macht Rechtsnationalisten erfolgreich? Der Soziologe Stefan Lessenich sagt: Es sind die Aufsteiger der vergangenen Jahrzehnte, die um ihre Privilegien fürchten.
Der Klassenkampf der Mitte
(Süddeutsche, hinter paywall), in dem der Dobrindt mitmischen will.
[Warum die Nachdenkseiten die schräge Lessenich-Kritik des Handelsblatt-Redakteurs Norbert Häring abfeiern (Der große Exkulplator: ISM-Kurator Lessenich verteidigt den neoliberalen Status Quo gegen linke Kritiker -???), ist mir schleierhaft.]

Vgl. auch:
- Faschismus und Männlichkeit : Die weiße Scharia. Von Carolin Wiedemann / FAZ

- Gründe für den Populismus 50, motzig, in der Psychokrise
Warum sind viele Deutsche so wütend, obwohl es der Wirtschaft so prima geht? Vielleicht liegt die Antwort ja darin, dass wir gerade einfach zu viele Menschen Anfang 50 haben - und die sind laut Wissenschaft besonders unzufrieden. Eine Kolumne von Thomas Fricke


- »Besorgte Bürger werden keine Faschisten« Soll man mit Nazis reden? Ein Interview mit Klaus Theweleit (konkret 1/2018)

- Rechtsantideutsch – Zur Genese eines Phänomens
Dezember 29, 2017 von Nichtidentisches



Updated: Autoritärer Kapitalismus - Desintegration - Merkelianismus und die autoritär-nationalradikale Revolte

Es wird böse enden

Archäologie 1977 : The Clash New Year's Day '77


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Archäologie 2017/2: The Blues Spirit of the Year 2017. Ohne jede Gegenrede.


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Für mich die Meisterin und der Meister:
Beth Hart - I'd Rather Go Blind - Theater am Aegi, Hannover, 18.05.2017
+ Die GBöogSuche nach »Jeff Beck« hat 48 Resultate geliefert.

Archäologie 2017/1: The Epistemological Spirit of the Year 2017. Drei Gegenreden.

https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/v/t31.0-8/26171212_1228042590628519_5149711834732534905_o.jpg?oh=ddff9298f80d12ca1c2c6561b9979f11&oe=5AC194D0

Philosophy Matters


In an age of Hollow Men and existential angst, re-read Sartre

Skeptical of reason and pessimistic about humans' ability to be other than stupid and cruel, his capacity to think "against himself" and his moral intelligence still illuminate our times
Eine Empfehlung von Pepe Escobar (ASIA Times)
    ... So, dear reader, from my table at “his” Café de Flore, now swamped
    by Asian tourists in search of an existential selfie, here’s to the last humanist, the last Renaissance man of a bygone era. His generosity and wisdom will keep shining more than ever in our age of Hollow Men.
Ich ergänze: Re-read Escobar!


Mehr als eine Million Menschen haben sich auf Youtube ein Fernsehinterview mit der Philosophin Hannah Arendt aus dem Jahr 1964 angeschaut. Wieso bloß?

Großartiger Artikel von Sebastian Dalkowski von der Rheinischen Post. Ansehbefehl!! ... Um eine Idee davon zu bekommen, wie niveaulos der auch in den Öffentlich-Rechtlichen wenn überhaupt noch geführte Diskurs im Vergleich dazu geworden ist (Zugegeben: „Zur Person“ war auch damals nicht repräsentativ für das ÖRFernesehen, aber immerhin möglich).

In diesem Sinne:
Warum ich kein Demokrat mehr bin
Über die politische Kultur der Gegenwart Ich bin kein Demokrat mehr. Mir fehlt nicht viel deswegen. Das wäre früher undenkbar gewesen. Wie hätte man kein Demokrat sein können? Natürlich ...
Günter Gaus



Der dümmste Gedanke der Welt ist derjenige, der behauptet, man sei nach etwas angestrengtem Nachdenken wieder genau da, wo man vorher war. Alles Gute für 2018 - mit dem Orchester Werner Müller:

Mit Inkrafttreten des ersten Quartals 2018 beginnt also das Heino-Jaeger-Jahr

Man kann dem Streiflicht der Süddeutschen nicht genug dafür danken, daran zu erinnern, dass Heino Jaeger heute seinen achtzigsten Geburtstag gefeiert hätte, wenn er nicht vor zwanzig Jahren in einer Irrenanstalt gestorben wäre.

http://www.kunstverein-wiligrad.de/s/cc_images/cache_2413199087.jpg?t=1332324596


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[...] Loriot verehrte ihn als großen Humoristen, Harry Rowohlt fordert seit Jahren eine Werkausgabe, Eckard Henscheid nennt ihn den „Mozart der Komik" und Der SPIEGEL bezeichnet ihn als würdigen Nachfolger Karl Valentins. Heino? Jaeger? „Der ist etwa so unbekannt wie der Friseur von Theodor Heuss", bemängelt Die Welt, „und das ist außerordentlich schade, zumindest im Falle Jaegers." „Wir haben ihn wohl nicht verdient", seufzte Loriot. Olli Dittrich will das ändern und setzt dem Satiriker und Radio-Kultstar der 1960er- und 1970er Jahre mit seiner Hommage „Man glaubt es nicht!" ein verdientes Denkmal: „Jaegers Kunst ist zeitlos, absolut begreifbar und vor allem: sehr, sehr unterhaltsam; ein ganz großer Meister, bis heute unerreicht. Jaeger ist ein großes, bedeutendes Stück deutscher Kulturgeschichte." Wer den „erbarmungslosen Ohrenzeugen" (Hüsch) wirklich kennen lernen will, ist bei Olli Dittrich genau richtig.


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Vgl. auch Surrealist des deutschen Humors - Rocko Schamoni im Gespräch mit Max Oppel

Archäologie (CDIV): 20 Jahre Domian - und Vorläufer: "Vier-Vier-Eins-Sieben-Sieben-Sieben" .... „Fragen Sie Dr. Jaeger“ ...

Nachtrag: Sehr zu empfehlen die LKLesungen (Christiane Leuchtmann und Hans Peter Korff)


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The Thin Man Xmas // Weihnachten mit Trixie Dörfel

Christmas with the greatest Movie-Couple of all time.
Please note the regressive behavior at 0:59! :)))


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Genial!! In diesem Sinne ....

Zur Kritik der kulturalistischen Linken (II): Abgrenzung statt Solidarität

Wie die weltoffene Mittelklasse die herrschende Wirtschaftsordnung stabilisiert
Von Christian Baron, ND, 16.12.2017

Von allen im deutschen Fernsehen ausgestrahlten Kultursendungen hat »Aspekte« (ZDF) das beste Image. Katty Salié und Jo Schück führen wöchentlich durch das Programm, sie präsentieren Themen für die jüngere Generation in einem originellen Ambiente, mit ansprechenden Filmeinspielern und guten Gesprächen. Es ist ein besonderes Programm. Im November stellte ein Beitrag das neue Buch von Andreas Reckwitz vor....
    Die Spätmoderne, zeigt Reckwitz, kreist nicht mehr um Verteilungsfragen, sondern nur noch um die Kultur. Die neue Mittelklasse hat einen Zwang zur Einzigartigkeit etabliert und Besonderheiten der Arbeiterklasse kolonisiert. So wie man sich Yoga aus Indien oder Tai-Chi aus China aneignet, so definiert man auch die Kultur der hierzulande Marginalisierten um. Die neue Mitte darf ihr Craft Beer mit Freunden aus aller Welt in der Eckkneipe trinken, derweil die niemals jenseits der eigenen Landesgrenzen gelangten Unterklassemänner mit »Sternburg« in der Hand am Tresen der Kaschemme als »asozial« gelten. Cafébesitzer mit veganem Rührei im Angebot lassen sich für ihre Tattoos bewundern, während der Kioskbesitzer mit Schlangenbildern auf dem Bizeps ein »Proll« sein soll. So hat die neue Mitte der neoliberalen Verarmungspolitik eine kulturelle Komponente der Verachtung geschenkt.

    Das reicht laut Reckwitz bis zur Gesundheit, wo die neue Mittelklasse ihre Werte durchgesetzt hat. Rauchen, Zucker und fettes Essen, Kernelemente des Lebensstils der Arbeiterklasse, sind verpönt. Wer sich der gesunden Ernährung verweigert, schadet dieser Logik zufolge nicht nur sich selbst, sondern auch der Gesellschaft. Auf Dauer legitimiert das eine politische Konsequenz, nach der das staatliche Gesundheitssystem die Bekämpfung »selbst verschuldeter« Krankheiten nicht mehr finanzieren muss.

    Spätestens seit dem Anbruch des digitalen Zeitalters hat der Wirtschaftsliberalismus den Menschen in einen grenzenlosen Wettbewerb gedrängt. Darin gibt es keine Gesellschaft mehr, sondern nur noch Einzelkämpfer. Der Linksliberalismus setzt in anderer Weise auf radikale Diversität: verschiedene Geschlechter, verschiedene sexuelle Orientierungen, verschiedene migrantische Gemeinschaften. Das liberale Paradigma, schreibt Reckwitz, habe einseitig auf Differenzen gesetzt und das Gemeinsame, das Verbindende und das Solidarische verloren.
Andreas Reckwitz: Die Gesellschaft der Singularitäten. Zum Strukturwandel der Moderne. Suhrkamp, 480 S., geb., 28 €
Vgl. auch: Zwischen Hyperkultur und Kulturessenzialismus. Die Spätmoderne im Widerstreit zweier Kulturalisierungsregime. Prof. Dr. Andreas Reckwitz bei bpb
Vgl. auch den anderen Ansatz von Per Molander, „Die Anatomie der Ungleichheit – Woher sie kommt und wie wir sie beherrschen können“, Westend Verlag Frankfurt, 224 Seiten, 24 Euro (rezensiert von Hausstein)

Zur Kritik der kulturalistischen Linken
    Mir fehlte da immer etwas in meiner Begründung der Ablehnung der hilflosen Hoffnung, wenn der Mensch sich ändere (vegan wird, seinen Feind liebt uswusf), würden sich auch die Verhältnisse ändern. Gefunden in einer lesenswerten Würdigung bei AISTHESIS: Marxens „Kapital“:

      „Der Kritiker bildet sich … ein, daß seine moralische Forderung an die Menschen, ihr Bewusstsein zu verändern, dies veränderte Bewußtsein zustande bringen werde, und er sieht in den durch veränderte empirische Verhältnisse veränderte Menschen, die nun auch natürlich ein anderes Bewußtsein haben, nichts Anderes, als ein verändertes Bewußtsein. … Diese ganze Trennung des Bewußtseins von den ihm zugrunde liegenden Individuen und ihren wirklichen Verhältnissen … ist nur eine alte Philosophenmarotte.“ (Marx, Deutsche Ideologie)
Passt! Aber ich habe zunehmend den Eindruck, ich bin in Diskussionen im Bekanntenkreis ziemlich einsam mit dieser Sichtweise.

10 Art History Classes You Can Take Online (for Free)

Missing your days as an art history undergraduate? Or never had those days at all? Here’s your chance to go back to school, sans the price tag. (You can still wear your pajamas to class, though.) These 10 online courses—which primarily focus on the Western world—range from foundational to niche ...

Eine Empfehlung von Art For Art's Sake

Der Todesalgorithmus

Das Erste | Panorama | 14.12.2017 | 21:45 Uhr

"Wir können sagen, welche Patienten in einer Woche, sechs Wochen oder einem Jahr sterben. Wir können zu Behandlungsplänen sagen: Wie viel kostet der Patient?" - so wirbt Bill Frist für das auch von ihm gegründete US-Unternehmen "Aspire Health". Das von Google mitfinanzierte Unternehmen wertet mit Hilfe von Algorithmen ärztliche Diagnosen von Patienten aus - und gleicht das Krankheitsbild mit Mustern häufiger Therapien ab. Mit Hilfe des Algorithmus' soll verhindert werden, dass Schwerkranke unnötige Behandlungen bekommen, die außerdem noch viel Geld kosten. So spart man teure Untersuchungen, wenn man zu wissen glaubt, dass es um den Patienten ohnehin bald geschehen ist.

Ansehbefehl!!


Vgl. auch Lars und der "ethische Gouverneur" - LARs and the Ethical Governor

Vgl. auch Mich wundert, daß ich so fröhlich bin - oder: Prothesengotts Prothesenhaupt revisited
    Herr K. erinnerte mich kürzlich an eine sehr treffende Formulierung Peter von Matts, auf die ich ihn wohl Ende der 90er aufmerksam gemacht hatte. In dem Aufsatz "Kultur und Geschwindigkeit - Überlegungen vor einem namenlosen Gedicht" (aus dem Jahre 1996) fragt sich von Matt, welche Antworten auf welche Fragen wohl vom beschleunigten Gehirn des Prothesengotts (m . a. W. von den Algorithmen) erwartet werden können. Er verdeutlicht sein Unbehagen mit einem kleinen Gedankenspiel zu diesem namenlosen Gedicht (für das er als Quelle einen Brief des in die Schweiz geflohenen Heinrich von Kleist angibt, in dem es heißt, er - Kleist - habe es als Inschrift an einem Haus in seiner Straße gefunden):

    Könnte ich nicht im Internet eine Homepage eröffnen mit allen Daten zu meiner Person und abschließen mit dem Vers:

    Ich komme, ich weiß nicht, von wo?
    Ich bin, ich weiß nicht, was?
    Ich fahre, ich weiß nicht, wohin?
    Mich wundert, daß ich so fröhlich bin.

    Und könnte ich dann von den vernetzten Forschungsstellen, Wissenscontainern und Datenbanken nicht die erwünschte Information abrufen über den Grund dieser meiner Fröhlichkeit?
    Vielleicht bekäme ich tatsächlich eine Antwort. Etwa so:

    „Auch bei orientierungsgestörten Personen können kurzfristige euphorische Zustände regulär auftreten.“
    Das wäre unstreitig eine Rückmeldung. Aber ob sie nun so oder etwas anders lauten würde, ich könnte mit ihr in jedem Fall weit weniger anfangen als mit der Frage selbst. Und damit ist der entscheidende Punkt berührt. Offenbar gibt es zweierlei Fragen. Solche, auf die ich mit einer Information antworten kann, und solche, auf die ich nicht mit einer Information antworten kann. Beide haben mit Unwissenheit zu tun, aber die Aufhebung dieser Unwissenheit, der Gewinn von Erkenntnis, läuft jedesmal verschieden ab. Wo es um Information geht, kann die Aufhebung der Unwissenheit beschleunigt werden, und zwar nahezu unbegrenzt, wie sich heute zeigt. Bei den Fragen der anderen Art indessen - also beispielsweise gegenüber dem Satz: „Mich wundert, daß ich so fröhlich bin“ - gibt es keine Möglichkeit zur Beschleunigung der Erkenntnis. Und genau das ist der Skandal solcher Fragen und solcher Sätze, es ist der Skandal nicht nur jener kleinen Gedichte, sondern alles dessen, was mit ihnen im weitesten Sinne verwandt ist. Sie entziehen sich der offiziellen Geschwindigkeit der Zivilisation.
Da sind wir jetzt einen Schritt weiter: Nichts entzieht sich mehr der offiziellen Geschwindigkeit der Zivilisation!

Aspire Health: Nach Auswertung Ihrer Daten wundert es uns auch, dass Sie so fröhlich sind.

Weltreport von Piketty und Co: Ungleichheit wächst überall

Wissenschaftler um den französischem Ökonomen Thomas Piketty haben sich mit dem ersten »Weltreport über Ungleichheit« zurückgemeldet. Die Studie fasst Befunde zusammen, die inzwischen kaum mehr überraschen können, über die man aber wieder und wieder reden muss: Seit etwa den 1980er Jahren hat die Ungleichheit der Einkommen fast überall auf der Welt zugenommen – allerdings mit unterschiedlicher Geschwindigkeit.

.... Zu Deutschland liegt ein Sonderreport von Charlotte Bartels vor. Ergebnis: Hierzulande ist es »heute so ungleich wie vor 100 Jahren«, so formuliert es jedenfalls die »Süddeurtsche Zeitung«. 1913 seien auf die obersten zehn Prozent der Haushalte etwa 40 Prozent aller Einkommen entfallen – dieser Anteil ist heute wieder etwa genauso groß. Zu Zeiten des »Wirtschaftswunders« seien die Einkommen egalitärer verteilt worden, seit den 1970er Jahren geht die Schere wieder auseinander. Die »Süddeutsche«: Hatte die untere Hälfte der Gesellschaft ihren Anteil an allen Einkommen bis dahin auf ein Drittel ausgedehnt, halbierte er sich bis heute.
Via OXI
bzw. Süddeutsche

Unterwerfung als Freiheit

Diese begriffliche Paradoxie soll die Widersprüchlichkeit einfangen, von der heutige Gesellschaften gekennzeichnet sind: Einerseits gibt es seit Jahrzehnten Entwicklungen, die zu etwas führen, das viele Menschen als „Freiheit“ empfinden. Und zwar durchaus oft zu Recht so empfinden, würde ich sagen: Soziale Bindungen und soziale Kontrollen nehmen ab, Denk- und Handlungsspielräume wachsen, durch Geburt und Sozialisation geprägte Hierarchien – etwa der Geschlechter, der Religionen oder der Herkunft – verlieren an Bedeutung. Wir können heute Dinge tun und denken, die noch vor fünfzig oder hundert Jahren nicht machbar und nicht denkbar waren. Dies geschieht allerdings in einer Form, die stark von Marktprinzipien geprägt ist. Anerkennung und sozialer Status werden in diesem Sinne an konforme Denk- und Handlungsweisen gebunden. Die zunehmenden Freiheitsgrade führen eben gerade nicht dazu, dass Menschen per se Anerkennung und soziale Teilhabe erfahren. Ganz im Gegenteil muss man sich diese mehr denn je verdienen - im Wesentlichen durch Erfolg am Markt bzw. in der Konkurrenz mit anderen.

Die Rede von „Selbstverantwortung“ und von „Chancengleichheit“ ist beispielsweise Ausdruck dessen. Wir sollen besser, wettbewerbsfähiger, schlauer, attraktiver als andere sein. Dadurch hält nun wiederum eine neue Form der Konformität durch die Hintertür Einzug, denn die daraus resultierenden Denk- und Verhaltensweisen der Menschen unterscheiden sich tatsächlich nur unwesentlich voneinander. Ich halte genau das für Unterwerfung...


Interview mit Patrick Schreiner über alte und neue Freiheiten und Zwänge (L.I.S.A.)

„Wer wegen Israel (oder Trump) zum Antisemiten wird, der war längst einer!“ - Deutscher und arabischer Antisemitismus + Jerusalem, God (das anthropomorph-patriarchalische Scheusal) and The United Shursh

Am 21.07.2014 schrieb ich hier:
    Wenn Dr. Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, heute in einem offenen Brief schreibt:

    In diesen Tagen erleben wir alle eine schreckliche, schockierende Explosion von Antisemitismus in diesem Land.
    Auf deutschen Straßen hören wir antisemitische Slogans von übelster und primitivster Natur. Niemals im Leben hätte ich mir vorgestellt, dass wir so eine Hetze gegen Juden in Deutschland wieder hören könnten....

    ... dann vermute ich, dass eine Mehrheit hierzulande wenig Bereitschaft zeigen wird, Dieter Graumann freundschaftlich zu unterstützen - mit der Begründung, es müsse doch wohl möglich sein ...
Und wieder: In diesen Tagen erleben wir alle eine schreckliche, schockierende Explosion von Antisemitismus in diesem Land.
Auf deutschen Straßen hören wir antisemitische Slogans von übelster und primitivster Natur ...

https://bersarin.files.wordpress.com/2017/12/149714007c93e329.jpg

    Es ist seltsam: Wenn in der BRD, egal wo, die AfD demonstriert, kommt es von seiten der Linken sofort zu Gegenprotest und Straßenblockaden. Das reicht so weit, daß sogar das Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit verletzt wird und daß rechtmäßig gewählte Abgeordnete – man mag von ihnen und von der AfD nun halten, was man will – bei einem Parteitag gehindert werden, zum Veranstaltungsort vorzudringen. Seltsam. Laufen aber seit zwei Tagen einige Tausend arabische und türkische Antisemiten durch Berlin, verbrennen Israelfahnen, rufen nach dem Tod Israels und nach dem Tod der Juden, dann tut sich von seiten der Linken und der sogenannten, selbsternannten Antifaschisten gar nichts. Nichts. Irgendwie scheinen in den Fragen des Politischen immer mehr die Maßstäbe verrutscht. Vorgeblicher Antifaschismus, Antifaschismus als Ruhekissen für die gute Gesinnung.

    Aber da, wo es ernst wird, mitten unter uns, im migrantischen, arabischen Milieu, wo gut abgehangen der Antisemitismus wächst und gedeiht, da schweigt dieser linke Antifaschismus. Während bei einer rechtmäßig gewählten Partei ein riesiges Gewese und Faschismusinszenierung gemacht wird, bleibt es still, wenn reale Judenhasser und solche, die die Juden tot sehen wollen, auf den Straßen durch Berlin marschieren. Wo sind eure Straßenblockaden gegen arabische Antisemiten? Wo ist euer Protest? Gibt es Statements der Amadeu Antonio Stiftung und von anderen linken Organisationen? ...
- schreibt Bersarin in dem Lesebefehl-Beitrag: Mitten unter uns – arabischer Antisemitismus (AISTHESIS, 11. Dezember 2017)

Da gebe ich Bersarin erstmal grundsätzlich recht (finde allerdings die Position der Linken nicht so problematisch und den von ihm empfohlenen Artikel Nichts gelernt VON ALEXANDER KISSLER, CICERO am 11. Dezember 2017 eher schwer unterkomplex).
Ich sehe das grundsätzlich auch so wie Burkhard Schröder, wenn er zitiert und differenziert klarstellt,

https://www.burks.de/burksblog/pix/2017/12/111217_1.jpg

    ... dass fromme Märchen und Mythen, die durch Fakten und die Archäologie nicht gestützt werden, ungeeignet sind, die Existenz von Staaten zu legitimieren. Was früher mal war, muss nicht unbedingt wieder sein. Das wissen Deutsche am besten.

    Die „Palästinenser“ sind ein erfundenes Volk. „Volk“ ist immer ein kulturelles Projekt und kann nie auf anthropologischen oder gar biologischen Konstanten fußen. Die Juden sind ein historischer Sonderfall insofern, als dass die Religion auch eine Nation schuf. Aber auch das ist vage, da es vor der Shoah auch viele „assimilierte“ Juden gab, zum Beispiel in Deutschland, für die das Judentum so wichtig bzw. unwichtig war wie für heutige Katholiken. Sie waren deutsche Juden, aber gehörten sie zu einer jüdischen „Nation“? Oder gehörten sie damals als deutsche Staatsbürger zum jüdischen Volk? Oder beides? Das entscheidet jeder selbst, auch auf welche kulturellen Konventionen er sich dabei jeweils beruft. Es gibt keine „objektiven“ Kriterien, zu welchem „Volk“ jemand gehört. And period, wie man im Englischen zu sagen pflegt.

    „Palästinenser“ sind genausowenig ein Volk wie es ein sudetendeutsches oder ostpreußisches Volk gibt. Sie sind schlicht Araber, mit oder ohne Staatsangehörigkeit. Kein Araber, der nach dem Krieg 1948 aus Israel flüchtete, hat automatisch das Recht, wieder zurückzukehren. Außerdem gingen viele freiwillig oder wurden von den arabischen Regierungen, die Israel vernichten wollten, dazu aufgefordert.

    Das gilt natürlich auch für alle anderen Kriege Israels. Wenn man die Juden ins Meer werfen und sie töten will, sollte man nicht herumjammern, wenn das nicht funktioniert. Zu Risiken und Nebenwirkungen von Kriegen gegen Israel fragen Sie Ägypten, Syrien, Jordanien, den Irak usw.

    Die Araber, die sich heute Palästinenser nennen, haben genauso wenig „Rechte“ wie Deutsche, die meinen, Elsass-Lothringen gehöre wieder heim ins Reich. Solange das Existenzrecht Israals angezweifelt wird, ist jede Diskussion über die „Palästinenser“ völlig überflüssig.


    Beispiele?
      Juden sind fremdartige Bakterien, sie sind Mikroben ohne Beispiel auf dieser Welt. Möge Gott das schmutzige Volk der Juden vernichten, denn sie haben keine Religion und kein Gewissen! Ich verurteile jeden, der glaubt, eine normale Beziehung mit Juden sei möglich, jeden, der sich mit Juden zusammensetzt, jeden, der glaubt, Juden seien Menschen! Juden sind keine Menschen! (Abdallah Jarbu, stellvertretender Minister für religiöse Stiftungen der Hamas, 2010)

      Es geht nicht darum, ob wir Israel anerkennen oder nicht, sondern um die Frage, wann wir es auslöschen und seine Existenz beenden. (Jahia al-Sinwar, Chef der Hamas in Gaza, 2017)

      Artikel 7: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten.
      Artikel 13: Ansätze zum Frieden, die sogenannten friedlichen Lösungen und die internationalen Konferenzen zur Lösung der Palästinafrage stehen sämtlichst im Widerspruch zu den Auffassungen der Islamischen Widerstandsbewegung. (Gründungscharta der Hamas)

      In einer endgültigen Lösung können wir nicht mal die Existenz eines einzelnen Israelis in unserem Land sehen, seien es nun Zivilisten oder Soldaten. (Mahmoud Abbas, Präsident der „Palästinenser“, 2013)

Abbas ist übrigens ein Freund Sigmar Gabriels (vgl.Screenshot unten). Was sagt uns das über den Mainstream in Deutschland? https://www.burks.de/burksblog/pix/2017/12/111217_2.jpg

Dtl ?? - Ich dachte, das Unternehmen hieße DHL
Vgl. auch Was der israelische Premierminister Menachem Begin 1981 dem deutschen Kanzler (Schmidt, SPD) ausrichten ließ

Am 21.07.2014 schrieb ich hier:
Was den Wahrheitsgehalt dessen zu prüfen angeht, worauf die Kritiker Israels, die ja erstmal nur möglicherweise Antisemiten sind, deuten, ist eine historische Einordnung unverzichtbar, und die muss den spezifisch westdeutschen Antiimperialismus in den Blick nehmen, ohne den die deutsche Israel-Kritik nicht zu verstehen ist. Sehr hilfreich ist dabei:
Stephan Grigat: Befreite Gesellschaft und Israel
Zum Verhältnis von Kritischer Theorie und Zionismus

Auszüge:
    Bei Horkheimer heißt es 1960 in einem Brief an Oscar Gans hinsichtlich der Zunahme offen nazistischer Manifestationen in der BRD: "Entscheidend ist, daß die Angelegenheit nicht auf Deutschland beschränkt ist, vielmehr in ihr eine Mächtekonstellation sich ankündigt, deren Modell Herr Nasser und die alten Nazis in Kairo bilden. Wenn der anti-israelische Slogan bei der Einigung der Araber seine Dienste tut, so soll (…) der antijüdische ein Bündnis der unterentwickelten Orientalen mit anderen Teilen der Welt, die von den Angelsachsen, wie den Kommunisten, sich emanzipieren wollen, vorbereiten. In zukünftigen Krisen, die denen vom Ende der zwanziger Jahre gar nicht so unähnlich zu sein brauchten, könnte es geboren werden." (1949-1973: 458f.)

    Hier liegt die Aktualität Kritischer Theorie leider deutlich auf der Hand. Horkheimer hat das unmenschliche Wesen des Antiimperialismus früh erkannt. Deutschland hatte und hat mit seiner spezifischen Variante eines antiwestlichen Antiimperialismus als Form nachholender Entwicklung, bei der man "seine Rückständigkeit kurzerhand als Avantgardeposition nutzt und ein antibürgerliches Kapitalverhältnis installiert, das auf dem Kurzschluß von Ressentiment und Legalität, von Volksmobilisierung und Staat basiert" (Nachtmann 2004b: 56) ein attraktives Modell für den trikontinentalen Antiimperialismus geliefert, mit dessen arabischen Ausprägungen schon das nationalsozialistische Deutschland das Bündnis gesucht und gefunden hatte.

    Horkheimers Antizipation eines möglichen Bündnisses zwischen Deutsch-Europa und den zu kurz gekommenen Staaten des Trikont, das sich zwangsläufig gegen Israel wenden muß, ließt sich wie eine Beschreibung der Entwicklung der letzten Jahre, bei der Deutschland, mal in Kooperation, mal in Konkurrenz zu Frankreich seine Kontakte in die arabische Welt ausbaute, einen Art Kalten Krieg niederer Intensität gegen die USA eröffnet hat und stets, gegen den ausdrücklichen Willen Israels und der USA, an Arafat als Verhandlungspartner festhielt.

    Eine Differenzierung wäre allerdings hinsichtlich der antiimperialistischen und antikolonialistischen Bewegungen der fünfziger, sechziger und siebziger Jahre notwendig. Man kann Ho Chi Min und Pol Pot, Fidel Castro und Idi Amin nicht in einen Topf schmeißen. Jede Form des Antiimperialismus ist durch den positiven Bezug auf Staat und Nation wesenhaft antiemanzipatorisch. Dennoch lohnt es sich in Erinnerung zu rufen, daß dieser Antiimperialismus das eine mal zur partiellen Emanzipation der Frauen, zu Alphabetisierung, sozialer Absicherung und humanistischer Gesinnung geführt hat, während er ein anderes mal in Völkermord, Intellektuellenverfolgung, Rassismus und Antisemitismus seine Erfüllung fand. Ebenfalls lohnt es sich, den traditionalistischen Antiimperialismus Leninscher Prägung mit seinem positiven Bezug auf die Russische Revolution von jenem "Antiimperialismus des Djihadismus" (Krug 2003a: 9) zu unterscheiden, mit dem die Sowjetunion im Afghanistan der 80er Jahre in einen blutigen Konflikt geraten ist. Bei all seiner staatssozialistischen Borniertheit beinhaltete der traditionelle Antiimperialismus immer auch ein Element der Befreiung, daß in den trikontinentalen Entwicklungsdiktaturen, die sich an der Sowjetunion orientierten, Ansätze jener emanzipativen Entwicklungen hervorgebracht hat, gegen die sich der djihadistische Antiimperialismus wendet.

    Mit dem Wegfall des zweiten Weltmarktes der RGW-Staaten ist es allerdings vorbei mit diesen überschießenden Elementen, und die nationale Befreiung offenbart überall dort, wo sie in Erscheinung tritt, ihr barbarisches Wesen.
    Die Unterscheidung zwischen einem leninistischen und einem djihadistischen Antiimperialismus ist heute nahezu obsolet. Das zeigt sich unter anderem in den weltweiten Solidaritätserklärungen linker Gruppierungen und Bewegungen mit den islamistischen und panarabistisch-faschistischen Massenmördern im postba'athistischen Irak und in der Fraternisierung des castristischen Kubas oder der venezuelanischen Regierung unter Hugo Chavez mit dem islamistischen Klerikalfaschismus im Iran.

    Doch sollte man nicht aus den Augen verlieren, daß auch die israelische Staatsgründung in formaler Hinsicht ein antiimperialistischer und antikolonialistischer Akt war. Das drückte sich zum einen im linkssozialistisch-zionistischen Selbstverständnis aus, das sich zeitweise auf antikolonialistische Theoretiker wie Frantz Fanon berief (vgl. Diner 1969: 9ff.). Zum anderen sahen auch gar nicht wenige der antikolonialistischen Bewegungen, insbesondere in Afrika, Israel - trotz der ökonomischem und militärischem Kalkül geschuldeten zeitweiligen Unterstützung der israelischen Politik für die Bekämpfung antikolonialistischer Befreiungsbewegungen - als einen erfolgreichen, und daher vorbildhaften Fall von Entkolonialisierung. Viele dieser Bewegungen haben, nachdem sie die Macht erobert hatten, eng mit Israel kooperiert und in Afrika wimmelte es lange Zeit insbesondere in den links orientierten neu gegründeten Staaten von israelischen Agrarberatern. Das änderte sich erst 1973 und hatte weniger mit dem Wesen des antikolonialistischen Kampfes als vielmehr mit dem Druck der antisemitischen arabischen Regimes zu tun (vgl. Meir 1975: 339ff.).

    Im Jom Kipur-Krieg bekam Israel einen Eindruck davon, wie es mit dem emanzipatorischen Potential der weltweiten "Befreiungsbewegungen" bestellt war. In einer Situation, als Israel sich an den Rand einer Niederlage gedrängt sah, von der jeder wußte, daß sie die Vernichtung des Staates der Shoahüberlebenden und der Mehrzahl seiner jüdischen Bewohner bedeutet hätte, und die nur durch die massiven US-amerikanischen Waffenlieferungen abgewendet werden konnte, schickten fast sämtliche "Befreiungsbewegungen" Solidaritätsadressen an die angreifenden arabischen Staaten und wünschten ihnen alles Gute im antiimperialistischen Feldzug gegen den zionistischen Feind. Daß der israelische Staat diese "Befreiungsbewegungen" in der Zukunft wie Todfeinde behandelt hat, ist nicht sehr verwunderlich. ...
Vgl. unbedingt: „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ - Antisemitismus heute, oder: Die unheimliche Popularität der „Israelkritik“


Vielleicht kann man ja, um zu verstehen versuchen, das alles mal probeweise auseinander halten:
- Antisemitismus in Deutschland
- arabischen Antisemisismus
- das Existenzrecht Israels und die Politik israelischer Regierungen
- die Hintergründe der Zunahme des Anteils antisemitisch eingestellter Migranten in Deutschland
- die Zahnprotesenprobleme des Präsidenten der USA


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Und ich wiederhole:
    Ich gestehe, es ist schwer, das alles zu entwirren und mitzubedenken, wenn es um eine Auseinandersetzung mit der Politik des Staates Israel geht. Was also den Wahrheitsgehalt dessen angeht, worauf die Kritiker Israels deuten, so wäre zu fragen, ob sie bereit sind, all diese Zusammenhänge mitzudenken.
    Das ist ein Gebot intellektueller Redlichkeit. Es geht - wie gesagt - um eine Haltung und eigentlich möchte ich
    bei meiner Aussage bleiben, dass nach der industriell betriebenen Vernichtung der jüdischen Bevölkerung Europas die Angehörigen dieses Rechtsnachfolgervolkes jedes Recht verwirkt haben, jemals wieder etwas über Juden und ihren Staat zu sagen ...

    Ansonsten:

    Da ließ der Herr Schwefel und Feuer auf Sodom und auf Gomorrha
    regnen und zerstörte beide bis auf die Grundmauern und
    ebenso die ganze Gegend mit all ihren Bewohnern und aller
    Vegetation. Wohin auch der Blick fiel, nur Ruinen, Asche
    und verbrannte Körper. Lots Frau aber missachtete die An-
    weisung, blickte zurück und erstarrte zu einer Salzsäule. Bis
    zum heutigen Tag kann niemand verstehen, wofür sie so ge-
    straft wurde, wo es doch ganz natürlich ist, wissen zu wol-
    len, was in unserem Rücken geschieht. Mag sein, dass der
    Herr ihre Neugier bestrafen wollte, als handelte es sich um
    eine Todsünde, doch auch dies spricht nicht gerade für seine
    Intelligenz, man denke nur daran, was mit dem Baum der Er-
    kenntnis geschah, hätte Eva nicht Adam die Frucht zu essen
    gegeben und hätte sie selbst nicht auch davon gegessen, be-
    fänden sie sich noch immer im Garten Eden mitsamt der
    Langeweile, die darin herrschte. Auf dem Rückweg hielten
    sie zufällig für einen Moment dort inne, wo Abraham mit
    dem Herrn gesprochen hatte, und da sagte Kain, Es gibt so
    einen Gedanken, der mich nicht loslässt, Welchen Gedan-
    ken, fragte Abraham, Ich denke, dass es in Sodom und in den
    anderen Städten, die verbrannt wurden, Unschuldige gab,
    Hätte es sie gegeben, dann hätte der Herr sein Versprechen
    gehalten und ihr Leben verschont, Die Kinder, sagte Kain, die
    Kinder dort waren unschuldig, Mein Gott, murmelte Abra-
    ham, und seine Stimme klang wie ein Stöhnen, Ja, vielleicht
    ist er dein Gott, aber der Gott der Kinder war er nicht.

    (José Saramago: Kain
    vgl. Archäologie (CCCXVIII): Monotheismus und Gewalt: Das anthropomorph-patriarchalische Scheusal ...)
Die GBlogSuche nach »Antisemitismus« hat 37 Resultate geliefert.

Archäologie (DCXLX) : Street Scenes of East Germany in 1960

via vintage everyday - vintage, nostalgia and memories
... u.a. aus Stalinstadt ! Wusste ich gar nicht, dass die das auch mal hatten: Im Zuge der Entstalinisierung wurde der Name getilgt, indem durch den Zusammenschluss von Stalinstadt, Fürstenberg (Oder) und Schönfließ am 13. November 1961 Eisenhüttenstadt gegründet wurde.
Ich finde im nachhinein eher die Namensgebung als solche peinlich: Erst ist der deutsche Werktätige - wohl auch der spätere DDR-Bürger - dabei, Stalingrad zu schreddern und dann baut er sich selber eins ...

https://1.bp.blogspot.com/-199Q2DUjuB4/WiZp18acXII/AAAAAAABJ98/QdWJITttogM0SCI_uQor_3GxFmFzfHmugCLcBGAs/s640/Street%2BScenes%2Bof%2BEast%2BGermany%2Bin%2B1960%2B%252831%2529.jpg

Sehr schön finde ich diese Aufnahme aus Dresden. Hat sowas Friedliches.

https://4.bp.blogspot.com/-sIg2BjCgocI/WiZp4CWMf9I/AAAAAAABJ-U/KizIscTmMb0oB6re9XctQpTL64lIzoxUgCLcBGAs/s640/Street%2BScenes%2Bof%2BEast%2BGermany%2Bin%2B1960%2B%252837%2529.jpg

Archäologie (DCXLIX) : "Their Satanic Majesties Request" (It was fifty years ago today)

https://4.bp.blogspot.com/_5SMlnCFhaTA/R1mfhQAjDNI/AAAAAAAABsI/SYN64YWullo/s640/vinil_credits.jpg

To celebrate its 50th anniversary, Rato Records invites you to (re)discover this unique album (both mono and stereo versions) in all the Stones' discography, which many critics have turned down when it was released. Now, five decades later, it finally achieves the place it deserves in music landmarks. So, my friends, let's go to Citadel, in another land, and in another time, a time that is 2000 light years from home.

https://1.bp.blogspot.com/-EYnq1K6WdjI/WiKhm-rLEuI/AAAAAAABD28/xSWQMwEfcg0EJzlQb5gMprcyKc9HEHz8QCLcBGAs/s640/front.jpg




Doom and Gloom

Doom or Destiny


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Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

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