Hier fehlt - historisch und logisch -: Von der Anti-Hitler-Koalition zum Kalten Krieg und zu Cold War 2.0
1. The Turning Point:
1.1 Winston Churchill: The Sinews of Peace Address; March 5, 1946, Westminster College, Fulton, Missouri
2.1 Thomas Mann: Der Antibolschewismus, die Grundtorheit unserer Epoche (1946)
2.2 Franziska Augstein: Rettung des Abendlandes (Süddeutsche Zeitung, 25.11.2014) via Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts:
3.1 Prag
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1.1 Winston Churchill: The Sinews of Peace Address; March 5, 1946, Westminster College, Fulton, Missouri
- Am 5. März 1946 hielt der ehemalige britische Premierminister Winston Churchill eine berühmte Rede am Westminister College in Fulton, Missouri, in der er die westliche Welt vor dem Vorrücken des Kommunismus in den Ländern Mittel- und Osteuropas und die Errichtung eines „Eisernen Vorhangs" warnt. Die Rede gilt - zusammen mit der Rede des damaligen US-Präsidenten Harry S. Truman am 12. März 1947, womit er die sog. Truman-Doktrin begründete - als ideologischer Wegbereiter des "Kalten Kriegs". Die sowjetische und später die russische Sicht ist eine andere. Daher dokumentieren wir im Anschluss an die Churchill-Rede ein Interview mit dem ehemaligen Chefdiplomaten Dr. Valentin Falin - er war u.a. auch Botschafter in der BRD -, das er 2066 der Russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti gab. (via AG Friedensforschung)
- „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Weltgeschichte muss fast jede Nation zwischen alternativen Lebensformen wählen. Nur zu oft ist diese Wahl nicht frei. Die eine Lebensform gründet sich auf den Willen der Mehrheit und ist gekennzeichnet durch freie Institutionen, repräsentative Regierungsform, freie Wahlen, Garantien für die persönliche Freiheit, Rede- und Religionsfreiheit und Freiheit von politischer Unterdrückung. Die andere Lebensform gründet sich auf den Willen einer Minderheit, den diese der Mehrheit gewaltsam aufzwingt. Sie stützt sich auf Terror und Unterdrückung, auf die Zensur von Presse und Rundfunk, auf manipulierte Wahlen und auf den Entzug der persönlichen Freiheiten. Ich glaube, es muss die Politik der Vereinigten Staaten sein, freien Völkern beizustehen, die sich der angestrebten Unterwerfung durch bewaffnete Minderheiten oder durch äußeren Druck widersetzen. Ich glaube, wir müssen allen freien Völkern helfen, damit sie ihre Geschicke auf ihre Weise selbst bestimmen können. Unter einem solchen Beistand verstehe ich vor allem wirtschaftliche und finanzielle Hilfe, die die Grundlage für wirtschaftliche Stabilität und geordnete politische Verhältnisse bildet. Die Welt ist nicht statisch und der status quo ist nicht heilig. Aber wir können keine Veränderungen des status quo erlauben, die durch Zwangsmethoden oder Tricks wie der politischen Infiltration unter Verletzung der Charta der Vereinten Nationen erfolgen. Wenn sie freien und unabhängigen Nationen helfen, ihre Freiheit zu bewahren, verwirklichen die Vereinigten Staaten die Prinzipien der Vereinten Nationen. Die freien Völker der Welt rechnen auf unsere Unterstützung in ihrem Kampf um die Freiheit. Wenn wir in unserer Führungsrolle zaudern, gefährden wir den Frieden der Welt - und wir schaden mit Sicherheit der Wohlfahrt unserer eigenen Nation. [...]“ [Audio mp3 of Address]
2.1 Thomas Mann: Der Antibolschewismus, die Grundtorheit unserer Epoche (1946)
2.2 Franziska Augstein: Rettung des Abendlandes (Süddeutsche Zeitung, 25.11.2014) via Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts:
- Ein Beispiel: 2011 traf der amerikanische Präsident mit Historikern zusammen. Die fragten ihn am Ende des Gesprächs, ob er sich etwas von ihnen wünsche. Darauf antwortete Obama, sie möchten über soziale Ungleichheit bitte so reden, dass seine politischen Gegner das nicht gleich als klassenkämpferische Agitation auslegen können ...
3.1 Prag
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gebattmer - 2014/11/30 17:12
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