How To Squeeze Greece (X): Before we will broker a deal to transition power in Greece …
1. In einer von der Athener Nachrichtenagentur publizierten inoffiziellen Note wird von Amtsträgern der griechischen Regierung enthüllt, “bei der Eurogruppe am Mittwoch gab es Drohungen, dass es keine Fortsetzung der Beratungen gäbe, wenn wir nicht die Verlängerung (des Memorandums) unterzeichnen würden“. (in.gr via Griechenland-Blog)
2. Die neue griechische Regierung will an Schwarzgeld auf Schweizer Konten ran. Führende Syriza-Politiker künden an, dass der neu gewählte Ministerpräsident Alexis Tsipras und seine Genossen der Syriza-Partei den Schweizer Finanzplatz unter die Lupe nehmen wollen.
Schätzungen zufolge horten hellenische Superreiche hierzulande unversteuerte Gelder in Milliardenhöhe. «Wir werden Überweisungen in die Schweiz genau überprüfen», sagte Nikos Filis, Vorsitzender der Syriza-Fraktion im griechischen Parlament im Interview mit der «SonntagsZeitung». (via TagesAnzeiger.ch)
3. Wie der griechische Finanzminister den Kapitalismus retten möchte
Robert Misik schließt seinen Artikel mit der wohl treffenden Einschätzung Varoufakis ist ein Mann mit einem Plan, am ehesten ein radikaler modernistischer Sozialdemokrat. Varoufakis fordere eine solche Hegemonie im Deutschland-dominierten Nach-Nachkriegs-Eu-Kapitalismus eben von Deutschland. Das wäre eine schöne Gelegenheit für die deutsche Sozialdemokratie, sich auf alte Ziele zu besinnen, aber da die alle aufgegeben wurden, schlägt man dort umso heftiger auf den Sozialdemokraten ein, der man selbst einmal war ...
Misik verweist darauf, dass Varoufakis die Veröffentlichung der Neuauflage seines Buches “Der globale Minotaurus” vorgezogen und gratis zum Download freigegeben hat.
4. Die Zeit der Militärjunta war gerade einmal 7 Jahre vorüber als Griechenland am 1.1. 1981 als 10. Mitglied der EWG beitrat...
Eine kurze Geschichte der Beziehungen EWG-EU- Griechenland. Sehr hilfreich zum Verständnis der aktuellen Auseinandersetzungen.
(Der Wurm ist älter als der Apfel - die Schrottpresse)
2. Die neue griechische Regierung will an Schwarzgeld auf Schweizer Konten ran. Führende Syriza-Politiker künden an, dass der neu gewählte Ministerpräsident Alexis Tsipras und seine Genossen der Syriza-Partei den Schweizer Finanzplatz unter die Lupe nehmen wollen.
Schätzungen zufolge horten hellenische Superreiche hierzulande unversteuerte Gelder in Milliardenhöhe. «Wir werden Überweisungen in die Schweiz genau überprüfen», sagte Nikos Filis, Vorsitzender der Syriza-Fraktion im griechischen Parlament im Interview mit der «SonntagsZeitung». (via TagesAnzeiger.ch)
3. Wie der griechische Finanzminister den Kapitalismus retten möchte
- Varoufakis, der zuletzt als Professor in Texas an der Seite seines Freundes James K. Galbraith wirkte, zeigt sich in diesen Buch als brillanter Postkeynesianer mit einer großen Bewunderung für den US-dominierten Nachkriegskapitalismus – was, nebenbei gesagt, alle Charakterisierungen als gefährlicher Linksradikaler ziemlich absurd erscheinen lässt. Varoufakis zeichnet eine große globale Analyse: Das Wunder der Nachkriegszeit war, dass eine starke hegemoniale Ökonomie, nämlich die der Vereinigten Staaten, alle Überschüsse der Welt aufkaufte, das globale Kapital anzog, aber weise genug war, diese Mittel in die schwächeren Staaten so zu reinvestieren, dass diese nach und nach selbst ihre Produktionsbasis erweiterten. “Recycling der Überschüsse”, nennt Varoufakis das. “Hegemonie unterscheidet sich von Beherrschung oder bloßer Ausbeutung, weil der wahre Hegemon weiß, dass er in die Fähigkeiten seiner Partner, Surplus zu produzieren, investieren muss.” Auf diese Weise wurde nicht nur die Weltproduktion gesteigert, sondern auch die Nachfrage geschaffen, die nötig ist, um diese gesteigerte Produktion aufzukaufen. Amerika hat sich, obwohl dominierend, selbst beschieden, weil es begriffen hatte, dass das für die Stabilität des Systems notwendig ist und am Ende alle davon profitieren. “Selbstbeschränkung ist eine seltene und verstörende Tugend.”...
Robert Misik schließt seinen Artikel mit der wohl treffenden Einschätzung Varoufakis ist ein Mann mit einem Plan, am ehesten ein radikaler modernistischer Sozialdemokrat. Varoufakis fordere eine solche Hegemonie im Deutschland-dominierten Nach-Nachkriegs-Eu-Kapitalismus eben von Deutschland. Das wäre eine schöne Gelegenheit für die deutsche Sozialdemokratie, sich auf alte Ziele zu besinnen, aber da die alle aufgegeben wurden, schlägt man dort umso heftiger auf den Sozialdemokraten ein, der man selbst einmal war ...
Misik verweist darauf, dass Varoufakis die Veröffentlichung der Neuauflage seines Buches “Der globale Minotaurus” vorgezogen und gratis zum Download freigegeben hat.
- Europe after the Minotaur
Greece and the Future of the Global Economy
excerpts from The Global Minotaur: America, Europe and the Future of the Global Economy
YANIS VAROUFAKIS
Zed Books
LONDON
This eBook is licensed to gebattmer ...
4. Die Zeit der Militärjunta war gerade einmal 7 Jahre vorüber als Griechenland am 1.1. 1981 als 10. Mitglied der EWG beitrat...
Eine kurze Geschichte der Beziehungen EWG-EU- Griechenland. Sehr hilfreich zum Verständnis der aktuellen Auseinandersetzungen.
(Der Wurm ist älter als der Apfel - die Schrottpresse)
gebattmer - 2015/02/15 18:04
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