Re: Nasarbajew-Connection: Die Sozialistische Internationale und die Schule der Diktatoren (feat. The Hannover Connection)
= ein Beitrag hier vom 2011/03/05,
der erkennen lässt, dass die im SPIEGEL-Titel dieser Woche aufgemachten Connections schon länger bekannt sind. Man fragt sich immer, warum die wann was rauslassen, was man eigentlich schon längst wissen konnte. Und dass man zB hier mal nachfragen könnte, um Näheres zu erfahren, - was wahrscheinlich beim Spiegel und anderswo auch jeder weiß ...
Aus den Beitrag:
Vgl. auch (update): Schröders Strippenziehen mit dem Emir
der erkennen lässt, dass die im SPIEGEL-Titel dieser Woche aufgemachten Connections schon länger bekannt sind. Man fragt sich immer, warum die wann was rauslassen, was man eigentlich schon längst wissen konnte. Und dass man zB hier mal nachfragen könnte, um Näheres zu erfahren, - was wahrscheinlich beim Spiegel und anderswo auch jeder weiß ...
Aus den Beitrag:
- Auch ein schönes Beispiel :
- Aus alter Verbundenheit während seiner Ministerpräsidenten-Zeit in Hannover gratulierte Kanzler Schröder im Mai 1999, als Papenburg in der Kiesgrube Wedemark-Negenborn seinen 60. Geburtstag feierte. Schröders mittlerweile abgetretener Nachfolger als Landesregierungschef, Gerhard Glogowski (SPD), hatte zuvor dazu beigetragen, dass die Festfreude nicht getrübt wurde: "Glogos" Mitarbeiter sorgten dafür, dass ein Kamel, das Papenburg als Geburtstagsgeschenk vom Staatspräsidenten Kasachstans erhalten hatte, am Flughafen Hannover unter Polizeischutz gestellt wurde und so nicht wegen Maul- und Klauenseuchen-Verdachts der Giftspritze eines Veterinärs zum Opfer fiel.
Hinterher allerdings entpuppte sich die Geburtstagsparty als Tanz auf einem gigantischen Müllberg. In der Halde steckten rund 200 000 Tonnen unsortierter Bauschutt - Abfall, den Papenburgs Leute dort abgekippt hatten. Ähnliches vermutete die Staatsanwaltschaft Hannover auch in zwei anderen Gruben und klagte Papenburg deshalb wegen unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen sowie unerlaubten Betreibens einer Abfallanlage an. Der Spiegel 27/2002: Tanz auf dem Müllberg
FAZ.net 04. Dezember 2003 :
Verträge über 500 Millionen Euro unterzeichnet
Deutschland und Kasachstan wollen ihren Handel ausbauen. Beim Besuch von Bundeskanzler Schröder wurden Geschäftsverträge mit einem Volumen von mehr als 500 Millionen Euro unterzeichnet.
Bundeskanzler Schröder ist am Donnerstag in der kasachischen Hauptstadt Astana von Präsident Nasarbajew empfangen worden. Er leitet damit eine Reihe von Besuchen von Staats- und Regierungschefs aus der Europäischen Union dorthin ein, die das europäische Interesse an dem Öl- und Gaslieferanten dokumentieren und Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur dort fördern sollen...
Der Zeitpunkt der Reise war aus Sicht der Schröder begleitenden Wirtschaftsdelegation geeignet. Bis 2015 wolle Nasarbajew das Bruttoinlandsprodukt von derzeit 24 Milliarden Dollar auf 64 Milliarden steigern. Der auf Öl- und Gaslieferungen konzentrierte Warenaustausch mit Kasachstan solle diversifiziert werden. Die wirtschaftlichen Aussichten des Landes werden mit Kuwait verglichen. Kasachstan gilt als ein zuverlässiger Schuldner. Erwartungen gibt es aber, das Land werde sein "Reformtempo" noch steigern, was sowohl die Modernisierung der Infrastruktur als auch die ökonomischen Rahmenbedingungen angeht. Die Privatisierung staatlicher Unternehmen könne rascher vorangetrieben werden, hieß es.
Die Bundesregierung schätzt die wirtschaftliche Lage des - autoritär geführten - Landes als stabil ein...
Und dann: Deutsche Welle - dw.world.de: Der niedersächsische Unternehmer Günther Papenburg baut in dem Land eine Autobahn. 250 Kilometer soll sie lang werden.
- Ja, der Papenburg!
... oder auch: Die Sozialistische Internationale, die Hannover Connection und der Staatsmonopolistische Kapitalismus ...
Vgl. auch (update): Schröders Strippenziehen mit dem Emir
gebattmer - 2015/06/14 22:17
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