Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands und die Diekmann-Schule (Oder auch: Mach mir den Elmar, Siggi!)
Während - wie der Postillon kürzlich meldete - Kai Diekmann noch unsicher [ist], was er mit jahrelang geschürtem Hass auf Griechen anfangen soll , ist Herr Gabriel von der SPD schon ein Stück weiter:
Im April, als G. die Griechen als "dumm" bezeichnet hatte, sprach Georg Diez ( S.P.O.N. - Der Kritiker: Besser stumm als dumm) von funktionaler Überflüssigkeit des SPD-Vorsitzenden:
Wer andere "dumm" nennt, der ist am Ende seiner Worte angekommen. Das war das Traurige an Sigmar Gabriels Aussage. Es gibt danach nicht mehr viel, was man sagen kann, die Argumente sind erschöpft....
Es war denn doch noch nicht das Ende seiner Worte. Hier war noch Material:
Wie schrieb doch seinerzeit Wiglaf Droste so treffend:
Wer zu Kai Diekmann greift, kommt in BILD um.
... und ließ eine Verwünschung aus dem grandiosen Film "Eins Zwei Drei" von Billy Wilder folgen:
In meiner Welt sitzen die alle im Zug nach Sibirien, und das Einzige, das sie wärmt, ist der heiße Atem der Kosaken.
(Wiglaf Droste, Kafkas Affe stampft den Blues, Reclam 2007, S. 123)
Zum Thema Spieltheorie, nationale Souveränität und was die Sozialdemokraten den deutschen Arbeiter so alles bezahlen lassen finden sich in den Nachrichten heute sehr schöne Möglichkeiten, Einsichten zu gewinnen:
1. Dobrindt: EU hat keine Maut-Kompetenz (ntv):
... Die Absenkung der Kfz-Steuer zur Mauteinführung sei "allein Sache der Bundesrepublik", weil die nationale Eigenständigkeit bei der Steuererhebung zu den Grundprinzipien der Europäischen Union gehöre.
2. Eine Liste ohne Luxemburg - Konzerne verschieben Gewinne so lange, bis der Steuersatz fast bei null liegt. Jetzt will die EU-Kommission gegen die Tricks vorgehen. Ausgerechnet das Großherzogtum taucht bei den Steueroasen nicht auf. (Süddeutsche Zeitung, 15.06.2015, Printausgabe S. 17) - Seltsam: Online sieht der Artikel so aus: EU verschärft Kampf gegen Steuerflucht von Konzernen ...
Immerhin findet sich noch ein Link auf Luxemburg-Leaks.
Ich sach mal so: Langsam verliere ich die Geduld mit dem (von den Sozialdemokraten gewählten) Affären-Jean-Claude: Der Ochse ist auf dem Eis und er rutscht dauernd aus. Sie schieben ihn aber immer wieder an.
Ich könnte mir vorstellen, dass der deutsche Arbeiter und seine Familie das nicht goutieren und bei nächster Gelegenheit die Sozialdemokraten unter die 20%-Marke wählen (also umgerechnet auf die tatsächlich abgegebenen Stimmen in die Nähe der 5%-Hürde, vgl. Splitter: -Parteien).
- In der ARD sagte er, dass nicht nur die Zeit ablaufe, sondern in vielen Teilen Europas auch die Geduld zu Ende sei. Seiner Meinung nach sitzen in der griechischen Regierung Leute, die glaubten, dass die Angst vor einem Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro-Raum so groß sei, dass die EU alles mitmache. Der SPD-Parteichef sagte, dass man sich aber nicht erpressen lasse.
Vorher hatte er in der Bild-Zeitung wörtlich geschrieben, die Spieltheoretiker der Regierung in Athen seien gerade dabei, die Zukunft ihres Landes und die ganz Europas zu verzocken. (DRadio Wissen)
„Deshalb werden Europa und Deutschland sich nicht erpressen lassen. Und wir werden nicht die überzogenen Wahlversprechen einer zum Teil kommunistischen Regierung durch die deutschen Arbeitnehmer und ihre Familien bezahlen lassen“, sagte der der SPD-Chef gegenüber BILD.
Im April, als G. die Griechen als "dumm" bezeichnet hatte, sprach Georg Diez ( S.P.O.N. - Der Kritiker: Besser stumm als dumm) von funktionaler Überflüssigkeit des SPD-Vorsitzenden:
Wer andere "dumm" nennt, der ist am Ende seiner Worte angekommen. Das war das Traurige an Sigmar Gabriels Aussage. Es gibt danach nicht mehr viel, was man sagen kann, die Argumente sind erschöpft....
Es war denn doch noch nicht das Ende seiner Worte. Hier war noch Material:
Wie schrieb doch seinerzeit Wiglaf Droste so treffend:
Wer zu Kai Diekmann greift, kommt in BILD um.
... und ließ eine Verwünschung aus dem grandiosen Film "Eins Zwei Drei" von Billy Wilder folgen:
In meiner Welt sitzen die alle im Zug nach Sibirien, und das Einzige, das sie wärmt, ist der heiße Atem der Kosaken.
(Wiglaf Droste, Kafkas Affe stampft den Blues, Reclam 2007, S. 123)
Zum Thema Spieltheorie, nationale Souveränität und was die Sozialdemokraten den deutschen Arbeiter so alles bezahlen lassen finden sich in den Nachrichten heute sehr schöne Möglichkeiten, Einsichten zu gewinnen:
1. Dobrindt: EU hat keine Maut-Kompetenz (ntv):
... Die Absenkung der Kfz-Steuer zur Mauteinführung sei "allein Sache der Bundesrepublik", weil die nationale Eigenständigkeit bei der Steuererhebung zu den Grundprinzipien der Europäischen Union gehöre.
2. Eine Liste ohne Luxemburg - Konzerne verschieben Gewinne so lange, bis der Steuersatz fast bei null liegt. Jetzt will die EU-Kommission gegen die Tricks vorgehen. Ausgerechnet das Großherzogtum taucht bei den Steueroasen nicht auf. (Süddeutsche Zeitung, 15.06.2015, Printausgabe S. 17) - Seltsam: Online sieht der Artikel so aus: EU verschärft Kampf gegen Steuerflucht von Konzernen ...
Immerhin findet sich noch ein Link auf Luxemburg-Leaks.
Ich sach mal so: Langsam verliere ich die Geduld mit dem (von den Sozialdemokraten gewählten) Affären-Jean-Claude: Der Ochse ist auf dem Eis und er rutscht dauernd aus. Sie schieben ihn aber immer wieder an.
Ich könnte mir vorstellen, dass der deutsche Arbeiter und seine Familie das nicht goutieren und bei nächster Gelegenheit die Sozialdemokraten unter die 20%-Marke wählen (also umgerechnet auf die tatsächlich abgegebenen Stimmen in die Nähe der 5%-Hürde, vgl. Splitter: -Parteien).
gebattmer - 2015/06/15 18:38
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