How To Squeeze Greece (The Final Countdown II): Treuhand heißt jetzt 'Institution for Growth in Greece (IfG)' = coup d’état wrapped in the rhetoric of pro-European kitsch
Der Text der Einigung wurde auf sieben Seiten zusammengefasst.
Hier nur eine anmerkungen zu einem "Ergebnis" der "Einigung":
Treuhand-Fonds Die aus Sicht der Griechen größte Zumutung besteht in der Schaffung eines Fonds, in den sie Staatsvermögen (Flughäfen, Häfen, Telefonunternehmen, den Stromkonzern Admie) im Wert von 50 Milliarden Euro überführen sollen. Dies soll privatisiert werden, die Erlöse so genutzt werden: 25 Milliarden sollen für die Rückzahlung der Mittel verwendet werden, die der griechische Staat schon in den nächsten Wochen zur Rekapitalisierung der ausgebluteten Banken aufbringen muss. 12,5 Milliarden Euro sollen in die Schuldentilgung fließen, wenngleich dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Die verbleibenden 12,5 Milliarden Euro sollen für Investitionen verwendet werden - wenn der Fonds denn überhaupt so viel Geld erlöst. (rp-online)
Burks' Blog: Klaus Ernst (Facebook!) dazu: „Schäuble hat in seinem Grexit-Papier unter anderem vorgeschlagen, 50 Mrd. griechischen Besitz an die „Institution for Growth“ (IfG) zu übertragen. Die IfG ist eine Tochter der KfW. Der Vorsitzender der KfW ist Schäuble selbst.“
Da hätte er mal wieder einen Umschlag ungeöffnet weiterreichen können ...
Was eine Treuhand so kann (Wirtschaftswoche 2011)
... Rohwedder schätze 1991 salopp: "Der ganze Salat ist 600 Milliarden D-Mark wert."
Mit der Auflösung der Anstalt zum 31. Dezember 1994 schloss die Behörde mit Schulden in Höhe von 256 Milliarden D-Mark.
Die GBlog-Suche nach »Treuhand« hat 6 Resultate geliefert.
Es lohnt auch hier, den Blick noch einmal zurück zu wenden und genauer hinzusehen, weil so deutlich wird, dass es im Kern darum geht - wie diverse Beispiele dieser vom IWF in zahlreichen Ländern bereits erprobten Maßnahme zeigen - es den ausländischen Konzernen, die übernehmen, zu ermöglichen, in kürzest möglicher Zeit höchstmögliche Profite zu erwirtschaften. (Ernst Wolff: Privatisierung – wider alle Erfahrungswerte). Ein Beispiel aus dem Jahre 2012(!):
CRISIS , WHAT CRISIS ? (XLIV): Der Nahverkehr in Celle und die Ausschlachtung der griechischen Staatsbahnen
Was der Grieche jetzt unterschreiben soll (Privatisierungen, Entlassungen im Öffentlichen Dienst, Lohnkürzungen ...), hat die niedersächsische Kleinstadt Celle schonmal ausprobiert
Hier nur eine anmerkungen zu einem "Ergebnis" der "Einigung":
Treuhand-Fonds Die aus Sicht der Griechen größte Zumutung besteht in der Schaffung eines Fonds, in den sie Staatsvermögen (Flughäfen, Häfen, Telefonunternehmen, den Stromkonzern Admie) im Wert von 50 Milliarden Euro überführen sollen. Dies soll privatisiert werden, die Erlöse so genutzt werden: 25 Milliarden sollen für die Rückzahlung der Mittel verwendet werden, die der griechische Staat schon in den nächsten Wochen zur Rekapitalisierung der ausgebluteten Banken aufbringen muss. 12,5 Milliarden Euro sollen in die Schuldentilgung fließen, wenngleich dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Die verbleibenden 12,5 Milliarden Euro sollen für Investitionen verwendet werden - wenn der Fonds denn überhaupt so viel Geld erlöst. (rp-online)
Burks' Blog: Klaus Ernst (Facebook!) dazu: „Schäuble hat in seinem Grexit-Papier unter anderem vorgeschlagen, 50 Mrd. griechischen Besitz an die „Institution for Growth“ (IfG) zu übertragen. Die IfG ist eine Tochter der KfW. Der Vorsitzender der KfW ist Schäuble selbst.“
Da hätte er mal wieder einen Umschlag ungeöffnet weiterreichen können ...
Was eine Treuhand so kann (Wirtschaftswoche 2011)
... Rohwedder schätze 1991 salopp: "Der ganze Salat ist 600 Milliarden D-Mark wert."
Mit der Auflösung der Anstalt zum 31. Dezember 1994 schloss die Behörde mit Schulden in Höhe von 256 Milliarden D-Mark.
Die GBlog-Suche nach »Treuhand« hat 6 Resultate geliefert.
Es lohnt auch hier, den Blick noch einmal zurück zu wenden und genauer hinzusehen, weil so deutlich wird, dass es im Kern darum geht - wie diverse Beispiele dieser vom IWF in zahlreichen Ländern bereits erprobten Maßnahme zeigen - es den ausländischen Konzernen, die übernehmen, zu ermöglichen, in kürzest möglicher Zeit höchstmögliche Profite zu erwirtschaften. (Ernst Wolff: Privatisierung – wider alle Erfahrungswerte). Ein Beispiel aus dem Jahre 2012(!):
CRISIS , WHAT CRISIS ? (XLIV): Der Nahverkehr in Celle und die Ausschlachtung der griechischen Staatsbahnen
Was der Grieche jetzt unterschreiben soll (Privatisierungen, Entlassungen im Öffentlichen Dienst, Lohnkürzungen ...), hat die niedersächsische Kleinstadt Celle schonmal ausprobiert
gebattmer - 2015/07/13 19:54
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