Wenn ein Millionenheer von Flüchtlingen zu Gast ist bei der reichen Frau: Not-wendige Konsequenzen
Die bislang hilfreichsten Überlegungen dazu, wie heranzugehen ist an das, was aktuell zu tun ist, um Not zu wenden, fand ich bei Hartmut Finkeldey (Kritik und Kunst), der Albrecht Müllers These Könnte es sein, dass die Flüchtlinge und wir die Opfer einer PR-Strategie der CDU-Vorsitzenden/Bundeskanzlerin geworden sind? und dessen Schlussfolgerungen kritisch kommentiert:
Dank an Hartmut Finkeldey für die klaren Formulierungen. So möchte ich das auch erstmal sehen, - auch wenn ich zu 2. anderer Meinung bin, vgl. Entsetzen, aufregen, begrüßen, weitermachen. Zu Gast bei der reichen Frau: Hospitalität zwischen Philanthropie und Recht
Ganz pragmatisch: Mini-Wörterbuch für syrische Flüchtlinge
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- Erstens den Ankommenden helfen.
Müssen wir nicht drüber reden. Ich plädiere ohnedies dafür, allen hier lebenden Flüchtlingen – nicht nur den neu angekommenen – die deutsche Staatsbürgerschaft anzubieten; damit wäre ein größerer Teil der Probleme schon mal vom Tisch, die furchtbaren Abschiebeknäste könnten endlich eine sinnvolle Verwendung erfahren, und dämliche Asylverfahren würde man sich auch noch sparen. Dass dann ein paar Seppel-Kaspers von “Überfremdung” lallen, muss ausgehalten werden. Oder, wie burks immer so schön sagt: da muss man eben gegenhetzen.
Zweitens den Missbrauch des anschwellenden Flüchtlingsstroms für innenpolitische Zwecke aufdecken.
Da weiß ich eben nicht, was genau gemeint ist. Dass Merkel eine gute Presse hatte? Hatte sie, hat sie absurderweise immer noch, aber das ist ein sehr grundsätzliches Problem der Mediendemokratie überhaupt.
Drittens die Probleme massiver Zuwanderung für unser Land und verschiedene Gruppen der hier lebenden Menschen einschließlich der Flüchtlinge selbst nicht verharmlosen, wie das in vielen Beiträgen geschieht.
Da werden einige jetzt etwas erstaunt sein, aber: Zustimmung! Der Zuzug von ca 700.000 Menschen in eine Gesellschaft führt immer zu Problemen – mögen das nun Syrer sein, US-Bürger, Norweger oder Neuseeländer. Das beginnt schon auf dem Wohnungsmarkt. Da soll man nicht drum herum reden. Wenn wir das nicht thematisieren – die NPD wirds in jedem Fall tun, und zwar mit Lust und Liebe. Sie tuts natürlich längst und seit eh.
Viertens nicht weiter zur Flucht ermuntern und stattdessen vor Ort helfen, und vor allem auch sichtbar machen, dass das gezielte Ausbluten verschiedener Länder unverantwortlich ist. Es ist auch unverantwortlich, darauf zu spekulieren, dass wir diesen Ländern in der jetzigen Situation gut ausgebildete Personen meist jüngeren Alters entziehen können. Damit wird in weiten Kreisen unseres Landes geworben. Das ist unerträglich.
Falsch, bzw unvollständig. Die Menschen sind akut bedroht und benötigen sofort Hilfe – nach Lage der Dinge können sie die derzeit nur in Europa bekommen. Eine liebenswerte Kollegin von mir ist Libanesin – sie ginge lieber heut als morgen zurück in einen befriedeten Libanon. Das ist derzeit aber völlig illusorisch. Natürlich wäre es begrüßenswert, wenn in den Heimatländern der Betreffenden menschenwürdige Zustände hergestellt würden. Das wird aber auf lange Sicht nicht so sein. Denn, Müller sagt es ja selber:
Fünftens den Boykott gegen Syrien mit dem Ziel des Aushungerns beenden.
Sechstens Fluchtursachen wie Kriege und Aktivitäten zum gewaltsam Regierungswechsel keinesfalls verschweigen.
Siebtens Kriege und Gewalt beenden. Zusammenarbeit der widerstreitenden Kräfte verlangen.
Eben!
Ich vermisse übrigens achtens: Endlich ungefährliche Reisewege anbieten!
Dank an Hartmut Finkeldey für die klaren Formulierungen. So möchte ich das auch erstmal sehen, - auch wenn ich zu 2. anderer Meinung bin, vgl. Entsetzen, aufregen, begrüßen, weitermachen. Zu Gast bei der reichen Frau: Hospitalität zwischen Philanthropie und Recht
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gebattmer - 2015/09/28 20:23
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