NOx (IV): VW macht gut Wetter in Katar - bei Akbar Al Baker, der als ein ausgesprochener Zahlenmensch gilt
VW macht gut Wetter in Katar - vermutlich mit demselben MacGuffin, den sie sich aus dem Arsch gezogen haben, um den Abgasskandal zu managen (- wie Fefe kürzlich so treffend formulierte).
VW macht gut Wetter in Katar - so titelt heute meine Lieblings-HAZ (die auch schonmal standortfriendly meldet: CO2-Skandal bei VW löst sich in Luft auf) einen Artikel, in dem es um das Vortanzen von Konzernchef Matthias Müller, seinem Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch und mit Wolfgang Porsche und Hans Michel Piech auch zwei Vertretern der VW-Eigentümerfamilien am Persischen Golf geht.
Laut „Bild am Sonntag“ sollte es dabei auch um Forderungen des Großaktionärs nach strukturellen Veränderungen bei Volkswagen gehen. So solle der Einfluss des VW-Betriebsrats auf unternehmerische Entscheidungen zurückgedrängt werden.
Das wird nicht bestätigt. Aber - und die Formulierung finde ich brillant -: Im Aufsichtsrat von VV sitzen zwei Vertreter Katars, darunter Akbar Al Baker, der Vorstandschef der Fluglinie Qatar Airways, der als ein ausgesprochener Zahlenmensch gilt.
Ein ausgesprochener Zahlenmensch (in offenbar vom World Economic Forum akzeptierter Landestracht, - wohingegen in Bayern aktuell ein Burka-Verbot diskutiert wird!)
Die Wirtschaftswoche weiß genauer, welchen Einfluss Katar bei Volkswagen hat, und das Handelsblatt weiß, dass Al Baker nicht viel von Gewerkschaften hält!
Kein Wunder:
Ein oberflächlicher Blick auf den Katar-Eintrag bei Wikipedia genügt:
Was passiert, wenn ein Geheimdienst mal funktioniert:
- Eklat um Geheimpapier des BND (FR 04. Dezember 2015)
- Habt ihr euch auch mal gefragt, wieso die Geheimdienste so viel lügen? fragt Fefe.
Wo sind wir hier eigentlich??
Die GBlog-Suche nach »Volkswagen« hat 19 Resultate geliefert.
VW macht gut Wetter in Katar - so titelt heute meine Lieblings-HAZ (die auch schonmal standortfriendly meldet: CO2-Skandal bei VW löst sich in Luft auf) einen Artikel, in dem es um das Vortanzen von Konzernchef Matthias Müller, seinem Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch und mit Wolfgang Porsche und Hans Michel Piech auch zwei Vertretern der VW-Eigentümerfamilien am Persischen Golf geht.
Laut „Bild am Sonntag“ sollte es dabei auch um Forderungen des Großaktionärs nach strukturellen Veränderungen bei Volkswagen gehen. So solle der Einfluss des VW-Betriebsrats auf unternehmerische Entscheidungen zurückgedrängt werden.
Das wird nicht bestätigt. Aber - und die Formulierung finde ich brillant -: Im Aufsichtsrat von VV sitzen zwei Vertreter Katars, darunter Akbar Al Baker, der Vorstandschef der Fluglinie Qatar Airways, der als ein ausgesprochener Zahlenmensch gilt.
Ein ausgesprochener Zahlenmensch (in offenbar vom World Economic Forum akzeptierter Landestracht, - wohingegen in Bayern aktuell ein Burka-Verbot diskutiert wird!)
Die Wirtschaftswoche weiß genauer, welchen Einfluss Katar bei Volkswagen hat, und das Handelsblatt weiß, dass Al Baker nicht viel von Gewerkschaften hält!
Kein Wunder:
Ein oberflächlicher Blick auf den Katar-Eintrag bei Wikipedia genügt:
- ... Laut Verfassung ist Katar ein Emirat, also eine absolute Monarchie. Staatsreligion ist der Islam und laut Artikel 1 ist die Scharia die Hauptquelle der Gesetzgebung ... Katar ist ein Land, das weltweit als Finanzier von Salafisten und Extremisten Sorgen macht ... Katar wird auch vorgeworfen, einer der wichtigsten Finanziers der Terrormiliz Islamischer Staat zu sein. Deutschlands Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) nannte in einem ZDF-Interview im Zusammenhang mit der IS-Finanzierung das „Stichwort Katar“, in einem darauffolgenden Interview distanzierte sich Angela Merkel indirekt von diesem Vorwurf. Der CDU-Vizevorsitzende Thomas Strobl stellte indirekt die Eignung Katars als Großinvestor in Deutschland infrage... Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International kritisieren die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen, die im Berichtsjahr in Katar begangen wurden... Die Arbeits- und Lebenssituation von Arbeitsmigranten in Katar sind teilweise menschenunwürdig. Die Vereinten Nationen forderten Katar im November 2013 mit Blick auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 auf, die Lage der Arbeitsmigranten zu verbessern. „Bei vielen Einwanderern werden an ihren Arbeitsplätzen die Menschenrechte verletzt, manche erhalten ihren Lohn nicht, oder ihnen wird weniger gezahlt als vereinbart“, sagte der UN-Sonderberichterstatter für die Rechte von Migranten, François Crépeau...
Die Weltbank weist das Erdöl-Emirat Katar derzeit als das Land mit dem weltweit mit Abstand höchsten CO2-Ausstoß pro Kopf der Bevölkerung aus ...
Was passiert, wenn ein Geheimdienst mal funktioniert:
- Eklat um Geheimpapier des BND (FR 04. Dezember 2015)
- Habt ihr euch auch mal gefragt, wieso die Geheimdienste so viel lügen? fragt Fefe.
Wo sind wir hier eigentlich??
Die GBlog-Suche nach »Volkswagen« hat 19 Resultate geliefert.
gebattmer - 2015/12/07 22:57
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