“Brexiting” from the EU - In the event of Brexit, the increasingly influential Alternative für Deutschland could make Germany a danger to itself, Europe and the west ... Mit einem Hinweis auf Baroness Margaret Hilda Thatchers Erkenntnisse zum German “national character”
Eigentlich wollte ich dazu nichts sagen. Aber dies gefällt mir und ich empfehle weiter:
Last Week Tonight with John Oliver: Brexit (HBO)
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Gut gemacht, - Anstalts-Niveau! Zeigt auch nochmal die Ähnlichkeit von leading Conservative figures such as Boris Johnson und Rassisten wie UKIP leader Nigel Farage mit Leuten wie Gauland, Höcke, Poggenburg usw. Bedenkenswert in diesem Zusammenhang finde ich Alan Poseners (ansonsten ja eine schillernde Figur) Argumentation gegen einen EU-Austritt Großbritanniens :
In the event of Brexit, the increasingly influential Alternative für Deutschland could make Germany a danger to itself, Europe and the west - German nationalism can only be contained by a united Europe
Mehr Hintergründe (It's the economy, stupid!) hier:
Wirtschaftspolitik, Migration und das Brexit-Referendum
Wie schlecht durchdachte Wirtschaftspolitik Migration verursacht
Vermutlich geht Queen Elizabeth nicht "Should I stay or should I go?" am 23. Juni durch den Kopf, Punk Rock is not amusing. Dabei steht die Frage von The Clash direkt mit der ihren in Verbindung, die sie 2008 der London School of Economics und der Bank of England gestellt hat: Warum hat niemand die Krise vorausgesehen? Denn ohne Krise würden das Vereinigte Königreich und die Europäische Union koexistieren wie vor 2008. Seitdem benötigt die Weltwirtschaft lebenserhaltende Maßnahmen, Griechenland ist dauernd bankrott, die EU benötigt Reformen dringender denn je und Politiker jeder Couleur suchen nach dem bequemsten Ausweg und beschuldigen wie üblich Randgruppen, diesmal sind es die Migranten.
(Oliver Pahnecke, Telepolis, 22.06.2016)
Prominente und das EU-Referendum Cumberbatch/Knightley vs. Cleese/Jagger
(tagesschau.de 20.06.2016 - vgl. auch Merkur.de)
* Eine Anmerkung:
Ganz abgesehen davon, dass ich es gut fand, dass zu ihrem Ableben 'Ding Dong! The Witch Is Dead' No. 1 on UK Singles Chart werden sollte (denied by the BBC), finde ich ihre Analyse - und die der Historikerkonferenz - in Teilen durchaus zutreffend (wohingegen der Mikhail Gorbachev sich eher geirrt haben dürfte, was der Steinmeier jetzt immerhin vorsichtig andeutet):
“By its very nature, Germany is a destabilising, rather than a stabilising force in Europe,” Thatcher wrote in her memoirs, explaining why she had tried to get Mikhail Gorbachev to oppose German reunification. She also met with leading historians in order to understand the German “national character”. According to the memorandum of the meeting, this included
Welch treffende Charakterisierung unseres Nationalcharakters durch die Baroness! - Wenn es denn so etwas wie einen Nationalcharakter gäbe.
Mir scheint es eher immer noch einen (global anzutreffenden) autoritären Charakter zu geben, mit zugegeben spezifisch deutscher Ausprägung, dessen Zustandekommen eher mit sozialen und ökonomischen Strukturen als mit Nationalitäten erklärt werden kann. Wenn es doch einen gäbe, setzten wir der Baroness unseren Nietzsche entgegen:
"Das ist keine philosophische Rasse - diese Engländer. ... Der Engländer, düsterer, sinnlicher, willensstärker und brutaler als der Deutsche - ist eben deshalb der Gemeinere von Beiden."
Wiedergefunden
Passt gut zu den antietatistischen, antidemokratischen Affekten der neuen autoritären Charaktere, die gegen Zentralen, Eliten, Genderismus und Political Correctness rebellieren:
Come to Somalia!
Last Week Tonight with John Oliver: Brexit (HBO)
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Gut gemacht, - Anstalts-Niveau! Zeigt auch nochmal die Ähnlichkeit von leading Conservative figures such as Boris Johnson und Rassisten wie UKIP leader Nigel Farage mit Leuten wie Gauland, Höcke, Poggenburg usw. Bedenkenswert in diesem Zusammenhang finde ich Alan Poseners (ansonsten ja eine schillernde Figur) Argumentation gegen einen EU-Austritt Großbritanniens :
In the event of Brexit, the increasingly influential Alternative für Deutschland could make Germany a danger to itself, Europe and the west - German nationalism can only be contained by a united Europe
- For most people in Britain, it’s difficult to even imagine the emotional pull that an open Europe has on the German imagination. Throughout history, Germany’s borders have fluctuated – due to foreign invasion, by the Swedes, say, in the 17th or the French in the 18th; or due to German aggression and its failure in the 19th and 20th centuries. To be “surrounded by friends”, as chancellor Helmut Kohl put it, was a completely new experience, and given our history, a piece of good fortune for those who were “born late”.
Kohl’s opposite number in Britain – Margaret Thatcher – was less prone to believe that the “late-born” Germans were different from their fathers and mothers. “By its very nature, Germany is a destabilising, rather than a stabilising force in Europe,” Thatcher wrote in her memoirs, explaining why she had tried to get Mikhail Gorbachev to oppose German reunification. She also met with leading historians in order to understand the German “national character”. According to the memorandum of the meeting, this included “angst, aggressiveness, assertiveness, bullying, egotism, inferiority complexes and sentimentality”.*
Kohl himself might have agreed with her; his predecessor Helmut Schmidt certainly did. Both saw the European Union as a means to contain German nationalism. Indeed, this has been the raison d’être of European integration since the very start...
Mehr Hintergründe (It's the economy, stupid!) hier:
Wirtschaftspolitik, Migration und das Brexit-Referendum
Wie schlecht durchdachte Wirtschaftspolitik Migration verursacht
Vermutlich geht Queen Elizabeth nicht "Should I stay or should I go?" am 23. Juni durch den Kopf, Punk Rock is not amusing. Dabei steht die Frage von The Clash direkt mit der ihren in Verbindung, die sie 2008 der London School of Economics und der Bank of England gestellt hat: Warum hat niemand die Krise vorausgesehen? Denn ohne Krise würden das Vereinigte Königreich und die Europäische Union koexistieren wie vor 2008. Seitdem benötigt die Weltwirtschaft lebenserhaltende Maßnahmen, Griechenland ist dauernd bankrott, die EU benötigt Reformen dringender denn je und Politiker jeder Couleur suchen nach dem bequemsten Ausweg und beschuldigen wie üblich Randgruppen, diesmal sind es die Migranten.
(Oliver Pahnecke, Telepolis, 22.06.2016)
Prominente und das EU-Referendum Cumberbatch/Knightley vs. Cleese/Jagger
(tagesschau.de 20.06.2016 - vgl. auch Merkur.de)
* Eine Anmerkung:
Ganz abgesehen davon, dass ich es gut fand, dass zu ihrem Ableben 'Ding Dong! The Witch Is Dead' No. 1 on UK Singles Chart werden sollte (denied by the BBC), finde ich ihre Analyse - und die der Historikerkonferenz - in Teilen durchaus zutreffend (wohingegen der Mikhail Gorbachev sich eher geirrt haben dürfte, was der Steinmeier jetzt immerhin vorsichtig andeutet):
“By its very nature, Germany is a destabilising, rather than a stabilising force in Europe,” Thatcher wrote in her memoirs, explaining why she had tried to get Mikhail Gorbachev to oppose German reunification. She also met with leading historians in order to understand the German “national character”. According to the memorandum of the meeting, this included
“angst, aggressiveness, assertiveness, bullying, egotism, inferiority complexes and sentimentality”.
Angst, Aggressivität, Durchsetzungsvermögen, (eine Neigung zum) Mobbing, Egotismus (entlehnt dem engl. egotism, bezeichnet die übertriebene Neigung, sich selbst in den Vordergrund zu stellen), Minderwertigkeitskomplexe und Empfindsamkeit/Rührseligkeit/Empfindelei (übermäßiger od. unechter Gefühlsausdruck, Rührseligkeit, Überempfindsamkeit) - letzterer übrigens ein wunderbar treffender Begriff, den ich gar nicht kannte.Welch treffende Charakterisierung unseres Nationalcharakters durch die Baroness! - Wenn es denn so etwas wie einen Nationalcharakter gäbe.
Mir scheint es eher immer noch einen (global anzutreffenden) autoritären Charakter zu geben, mit zugegeben spezifisch deutscher Ausprägung, dessen Zustandekommen eher mit sozialen und ökonomischen Strukturen als mit Nationalitäten erklärt werden kann. Wenn es doch einen gäbe, setzten wir der Baroness unseren Nietzsche entgegen:
"Das ist keine philosophische Rasse - diese Engländer. ... Der Engländer, düsterer, sinnlicher, willensstärker und brutaler als der Deutsche - ist eben deshalb der Gemeinere von Beiden."
Wiedergefunden
Passt gut zu den antietatistischen, antidemokratischen Affekten der neuen autoritären Charaktere, die gegen Zentralen, Eliten, Genderismus und Political Correctness rebellieren:
Come to Somalia!
gebattmer - 2016/06/21 19:44
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