Deutsche Leitkultur (VIII): Rethinking Content Leadership - The Role of the Chief Content Officer
Bereits vor einiger Zeit las ich eine Meldung, die mich aus mehreren Gründen interessierte:
2. Karrieren: Die Vita von Wolfgang Büchner. Er studierte Politikwissenschaft in Heidelberg und Hamburg. Seine journalistische Ausbildung erhielt er am Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp). Büchner arbeitete u.a. für die Nachrichtenagenturen Associated Press und Reuters und die Financial Times Deutschland, bevor er 2001 zu Spiegel online wechselte. Dort hatte er verschiedene Führungspositionen inne, zuletzt als Chefredakteur. Ab 2009 war Büchner für die Deutsche Presse-Agentur (dpa) tätig, zunächst als stellvertretender Chefredakteur und ab 2010 als Chefredakteur. Im September 2013 wurde er Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Der Spiegel sowie von Spiegel Online. Wolfgang Büchner ist seit Juli 2015 Geschäftsführer der Blick-Gruppe in der Schweiz. (s.o. Meedia)
3. Blick und SonntagsBlick sind Boulevardzeitungen nach einem deutschen Vorbild. Sie sind die Flaggschiffe des Ringier-Konzerns, den der Sozialdemokrat Gerhard Schröder offenbar immer noch berät, auch wenn er kein Büro in Zürich mehr hat (vgl. Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010)
4. Was ist überhaupt ein Chief Content Officer?
Bei 'Officers' denke ich immer zuerst ans Militär und hier also an die Propagandakompanie (PK), die zur Zeit des Nationalsozialismus eine Truppengattung der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS war, die der Abteilung, später Amtsgruppe für Wehrmachtpropaganda (WPr) im Oberkommando der Wehrmacht unterstellt war ... (wikipedia)
Ganz so ist die Position offenbar nicht konzipiert (aber auch nicht unähnlich). - Für Leser/innen, die ebenso wenig wie ich wussten, was ein CCO ist:
- Der heißeste Job im ’sozialen Zeitalter‘ in 2014: Chief Content Officer (Digital Naiv)
- Chief Content Officer: 2014's Hottest Social Career (SocialMediaToday)
- Changing Channels: The Role of the Chief Content Officer (Spencer Stuart)
Fuck me running! ... Ich habe neulich gelesen, weiß aber nicht mehr wo und wer es war, auf jeden Fall einer aus diesem C-Level, - sinngemäß:
Es ist eigentlich furchtbar, dass die klügsten Köpfe meiner Generation sich nur damit befassen herauszufinden, wie man Leute dazu kriegt, bestimmte Buttons anzuklicken.
- Wolfgang Büchner wird zum 1. Januar 2017 als Chief Content Officer zur Madsack Mediengruppe wechseln. Dies gab das Verlagshaus am Mittwoch bekannt und bestätigte damit eine Meldung des Branchendienstes Horizont. Der 50-Jährige solle in der neugeschaffenen Funktion die digitale Transformation und Medienentwicklung verantworten, hieß es. Zudem wird Büchner die Chefredaktion des RedaktionsNetzwerkes Deutschland (RND) übernehmen. (Meedia, 10.08.2016)
2. Karrieren: Die Vita von Wolfgang Büchner. Er studierte Politikwissenschaft in Heidelberg und Hamburg. Seine journalistische Ausbildung erhielt er am Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp). Büchner arbeitete u.a. für die Nachrichtenagenturen Associated Press und Reuters und die Financial Times Deutschland, bevor er 2001 zu Spiegel online wechselte. Dort hatte er verschiedene Führungspositionen inne, zuletzt als Chefredakteur. Ab 2009 war Büchner für die Deutsche Presse-Agentur (dpa) tätig, zunächst als stellvertretender Chefredakteur und ab 2010 als Chefredakteur. Im September 2013 wurde er Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Der Spiegel sowie von Spiegel Online. Wolfgang Büchner ist seit Juli 2015 Geschäftsführer der Blick-Gruppe in der Schweiz. (s.o. Meedia)
3. Blick und SonntagsBlick sind Boulevardzeitungen nach einem deutschen Vorbild. Sie sind die Flaggschiffe des Ringier-Konzerns, den der Sozialdemokrat Gerhard Schröder offenbar immer noch berät, auch wenn er kein Büro in Zürich mehr hat (vgl. Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010)
4. Was ist überhaupt ein Chief Content Officer?
Bei 'Officers' denke ich immer zuerst ans Militär und hier also an die Propagandakompanie (PK), die zur Zeit des Nationalsozialismus eine Truppengattung der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS war, die der Abteilung, später Amtsgruppe für Wehrmachtpropaganda (WPr) im Oberkommando der Wehrmacht unterstellt war ... (wikipedia)
Ganz so ist die Position offenbar nicht konzipiert (aber auch nicht unähnlich). - Für Leser/innen, die ebenso wenig wie ich wussten, was ein CCO ist:
- Der heißeste Job im ’sozialen Zeitalter‘ in 2014: Chief Content Officer (Digital Naiv)
- Chief Content Officer: 2014's Hottest Social Career (SocialMediaToday)
- Changing Channels: The Role of the Chief Content Officer (Spencer Stuart)
Fuck me running! ... Ich habe neulich gelesen, weiß aber nicht mehr wo und wer es war, auf jeden Fall einer aus diesem C-Level, - sinngemäß:
Es ist eigentlich furchtbar, dass die klügsten Köpfe meiner Generation sich nur damit befassen herauszufinden, wie man Leute dazu kriegt, bestimmte Buttons anzuklicken.
gebattmer - 2016/08/31 18:51
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