Splitter: -Parteien (XIX): Wahlen in Zeiten der Postdemokratie: Die Hauptstadt
Früher hat De Lapuente immer das Wahlergebnis hinter dem Wahlergebnis ausgerechnet. Immer sehr erhellend. Ich fürchte, er hat das aufgegeben, weil das jahrelange Rechnen nichts gebracht hat. Ich finde es weiterhin hilfreich zu wissen, was die Stimmanteile tatsächlich hergeben, wenn man sie auf die Gesamtzahl der Wahlberechtigten bezieht. Für Berlin hat u.a. das die Berliner Morgenpost auf der sehr interessanten Berlinwahlkarte 2016 erledigt (--> Wahlanalyse aktivieren --> Ehrliche Wahlkarte).
In 578 der 653 Wahlkieze sind die Nichtwähler mit 34,3 Prozent erneut stärkste Kraft geworden – wenn man sie als eine Partei betrachtet. In nur 75 Wahlkiezen konnte sich eine einzelne Partei gegen die Wahlverweigerer behaupten.
Der berlinweite Wahlsieger SPD ist eigentlich nur von 14 Prozent aller Berliner Wahlberechtigten gekürt worden – gefolgt von der CDU mit 10,7 Prozent, der Linken (10,6 Prozent) und den Grünen (9,7 Prozent). Die AfD wäre nach dieser Rechnung mit 9,3 Prozent auch im Parlament.
Eine sog. rot-rot-grüne Regierung wäre somit von 34,3% der Wahlberechtigten gewählt, die sog. bürgerlichen Parteien von ca. 23%.
Anmerkung von Burks:
„Die Arbeitslosigkeit liegt in Treptow-Köpenick bei 7,5 Prozent und somit deutlich unter dem Berliner Durchschnitt, das Nettoeinkommen der Haushalte übertrifft den Hauptstadt-Durchschnitt.“ Dort wurden die Salonfaschisten am stärksten. Nicht hier bei mir und meinen Nachbarn.
In 578 der 653 Wahlkieze sind die Nichtwähler mit 34,3 Prozent erneut stärkste Kraft geworden – wenn man sie als eine Partei betrachtet. In nur 75 Wahlkiezen konnte sich eine einzelne Partei gegen die Wahlverweigerer behaupten.
Der berlinweite Wahlsieger SPD ist eigentlich nur von 14 Prozent aller Berliner Wahlberechtigten gekürt worden – gefolgt von der CDU mit 10,7 Prozent, der Linken (10,6 Prozent) und den Grünen (9,7 Prozent). Die AfD wäre nach dieser Rechnung mit 9,3 Prozent auch im Parlament.
Eine sog. rot-rot-grüne Regierung wäre somit von 34,3% der Wahlberechtigten gewählt, die sog. bürgerlichen Parteien von ca. 23%.
Anmerkung von Burks:
„Die Arbeitslosigkeit liegt in Treptow-Köpenick bei 7,5 Prozent und somit deutlich unter dem Berliner Durchschnitt, das Nettoeinkommen der Haushalte übertrifft den Hauptstadt-Durchschnitt.“ Dort wurden die Salonfaschisten am stärksten. Nicht hier bei mir und meinen Nachbarn.
gebattmer - 2016/09/19 19:08
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