Entscheidungen in Zeiten der Postdemokratie (XXI): Europa 2016 - Meet Monsieur Magnette: The man who made Canada weep
Immer wieder trifft Fefe den Nagel auf dem Daumen:
Hey, bei dieser Wallonie-vs-CETA-Geschichte, da habt ihr euch sicher was ausgemalt, ein Bild vor Augen. Dieser Regionalpolitiker da, der CETA im Weg steht gerade. So ein dickschädeliger französischsprachiger Bauerntölpel vielleicht. Eine Gerard Depardieu-Figur vielleicht. Höflich, rundlich, bisschen doof, ein Relikt aus vergangenen Zeiten, als Gewerkschaften noch was zu sagen hatten. Ja? Bin ich nah dran?
Nun, dann lest euch doch mal durch, mit wem wir es bei Paul Magnette wirklich zu tun haben. Ich spoiler mal ein bisschen
... Das ehemalige Nachrichtenmagazin zieht den naheliegenden Schluss aus dem CETA-Wallonie-Problem:
Nicht mehr alle alles fragen
Wir müssen weniger Demokratie wagen! Die Demokratie könnte so schön sein, wenn man nicht immer auf diese nervigen Wähler Rücksicht nehmen müsste! Woher nehmen die eigentlich das Recht, uns beim Durchregierungen im Weg zu stehen?!
Here We Go (via PLANET MOCHO)
Update:
2.087 kleine und große gallische Dörfer: Die Wallonie steht mit ihrer Gegnerschaft zu CETA in Europa nicht alleine da
Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk heißt es derzeit, die Wallonie, in der nur 0,7 Prozent der Bürger der EU-Mitgliedsländer lebten, blockiere für alle 510,06 Millionen Einwohner das Freihandelsabkommen CETA. Das kann man so sehen – oder auch nicht. Geht man nämlich nicht nur in Belgien, sondern auch in anderen europäischen Ländern auf die Ebenen unterhalb der Nationalparlamente, dann stellt sich die Situation etwas anders dar: Hier haben sich inzwischen 2.087 Regionen und Kommunen explizit gegen CETA und dessen großen Bruder TTIP ausgesprochen – darunter auch Metropolen wie Amsterdam, Edinburgh, Barcelona, Mailand und Wien.
Quelle: Telepolis
Und ganz großartig mal wieder: Der Postillon, Mittwoch, 26. Oktober 2016
Ausgewogener Kommentar zu CETA versehentlich auf tagesschau.de veröffentlicht
Hey, bei dieser Wallonie-vs-CETA-Geschichte, da habt ihr euch sicher was ausgemalt, ein Bild vor Augen. Dieser Regionalpolitiker da, der CETA im Weg steht gerade. So ein dickschädeliger französischsprachiger Bauerntölpel vielleicht. Eine Gerard Depardieu-Figur vielleicht. Höflich, rundlich, bisschen doof, ein Relikt aus vergangenen Zeiten, als Gewerkschaften noch was zu sagen hatten. Ja? Bin ich nah dran?
Nun, dann lest euch doch mal durch, mit wem wir es bei Paul Magnette wirklich zu tun haben. Ich spoiler mal ein bisschen
- A suave, Cambridge-educated former professor of EU constitutional law at the Université Libre de Bruxelles, […]
Magnette was a European affairs scholar long before he was a politician. He specialized in EU constitutional issues for much of the 2000s, and European Commission President Jean-Claude Juncker tried to play on his commitment to the broader European project.
... Das ehemalige Nachrichtenmagazin zieht den naheliegenden Schluss aus dem CETA-Wallonie-Problem:
Nicht mehr alle alles fragen
Wir müssen weniger Demokratie wagen! Die Demokratie könnte so schön sein, wenn man nicht immer auf diese nervigen Wähler Rücksicht nehmen müsste! Woher nehmen die eigentlich das Recht, uns beim Durchregierungen im Weg zu stehen?!
Here We Go (via PLANET MOCHO)
Update:
2.087 kleine und große gallische Dörfer: Die Wallonie steht mit ihrer Gegnerschaft zu CETA in Europa nicht alleine da
Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk heißt es derzeit, die Wallonie, in der nur 0,7 Prozent der Bürger der EU-Mitgliedsländer lebten, blockiere für alle 510,06 Millionen Einwohner das Freihandelsabkommen CETA. Das kann man so sehen – oder auch nicht. Geht man nämlich nicht nur in Belgien, sondern auch in anderen europäischen Ländern auf die Ebenen unterhalb der Nationalparlamente, dann stellt sich die Situation etwas anders dar: Hier haben sich inzwischen 2.087 Regionen und Kommunen explizit gegen CETA und dessen großen Bruder TTIP ausgesprochen – darunter auch Metropolen wie Amsterdam, Edinburgh, Barcelona, Mailand und Wien.
Quelle: Telepolis
Und ganz großartig mal wieder: Der Postillon, Mittwoch, 26. Oktober 2016
Ausgewogener Kommentar zu CETA versehentlich auf tagesschau.de veröffentlicht
gebattmer - 2016/10/24 19:50
Trackback URL:
https://gebattmer.twoday.net/stories/1022593265/modTrackback