NOx (IV): Machtstrukturen als Entwicklungsblockade - Die ungewisse Zukunft der Autoindustrie. Oder: Dass mein Großvater 1922 als Konsument ein Zeichen für die E-Mobilität gesetzt hat, hat offenbar nichts gebracht
Bei You Tube gibt es den Kanal von Robert Atum, der sich für Mobilität interessiert und interessante Dokumentationen dazu präsentiert. Z.B.:
- Die ungewisse Zukunft der Autoindustrie (3SAT, 28.02.2017)
- Die Spritfresser - Sparsame Autos ohne Chance (BW, 27.02.2017)
- Die Elektroauto Lüge - Die Skandal-Doku der ARD
Die GBlogSuche nach »NOx : Machtstrukturen als Entwicklungsblockade« hat Resultate geliefert.
Was die Automobilindustrie angeht, so berichtete ich ja kürzlich vom Sonntagsausflug der Familie B. im Jahre 1922. (Oder: Elektromobilität - Faktor 5 ... in 95 Jahren) Ein altes Photoalbum meines Vaters (*1918 † 1999) zeigt ihn im Alter von etwa vier Jahren mit seinen Eltern, also meinen Großeltern, in einem Hawa - dem Tesla der frühen 20er Jahre:
Und nun finde ich bei meinem Energieversorger enercity (früher Stadtwerke Hannover) dieses:
In Archäologie CCXLVI: Stadtansichten - Hannover berichtete ich über Obusse in Hannover: Knapp 21 Jahre lang, vom Juni 1937 bis Mai 1958, verkehrten in Hannover auch Obusse. Zur 1937 eröffneten Strecke Wiesenau – Langenhagen kam 1949 eine Verlängerung von Wiesenau zum Lister Platz hinzu. (Eine Üstra-Episode: Obusse in Hannover - drehscheibe)
Henschel/Kässbohrer-Obus 907
Neuerdings sehe ich Bilder von OLKWs
(Bild: Siemens) Nach langer Planung wird es jetzt konkret: Die Oberleitungs-Lkw kommen – zumindest auf zwei deutschen Autobahnen.
Hier sind es 60 Jahre, um eine bewährte Technik wieder in Gang zu bringen?!
- Wie ich neulich schon schrieb: Ich finde die Innovationsgeschwindigkeit und also -kompetenz eines konkurrenz- und marktgetriebenen ökonomischen Systems nicht so überzeugend!
Nachtrag: US-VW-Werbung aus den Sechzigern: Noch ihne Adblue-Tank!
Zugabe: Das Internet der Dinge - hier: Der Apparat verabfolgt: Das Würstchen
aufgenommen am Hauptbahnhof Hannover, von wo hier noch ein tolles Photo:
Die Firmen AEG und Borsig, welche die Haupthersteller der Dampflokomotiven der Baureihe 01 waren, sowie Henschel, Hohenzollern, Krupp und BMAG vormals Schwartzkopff lieferten zwischen 1926 und 1938 insgesamt 231 Exemplare dieser Einheitslokomotive für den schnellen Reisezugverkehr an die Deutsche Reichsbahn. Mit einer Zughakenleistung von 1.850 PSe bei 60 km/h war die Baureihe die bis dahin stärkste deutsche Schnellzuglokomotivbauart. Der Kohlenverbrauch von niedrigen 1,17 kg/PSe*h lag ... im Spitzenbereich deutscher Lokomotiven.
- Die ungewisse Zukunft der Autoindustrie (3SAT, 28.02.2017)
- Die Spritfresser - Sparsame Autos ohne Chance (BW, 27.02.2017)
- Die Elektroauto Lüge - Die Skandal-Doku der ARD
Die GBlogSuche nach »NOx : Machtstrukturen als Entwicklungsblockade« hat Resultate geliefert.
- ... An die Stelle der alten, durch Landeserzeugnisse befriedigten Bedürfnisse treten neue, welche die Produkte der entferntesten Länder und Klimate zu ihrer Befriedigung erheischen. An die Stelle der alten lokalen und nationalen Selbstgenügsamkeit und Abgeschlossenheit tritt ein allseitiger Verkehr, eine allseitige Abhängigkeit der Nationen voneinander. Und wie in der materiellen, so auch in der geistigen Produktion. Die geistigen Erzeugnisse der einzelnen Nationen werden Gemeingut. Die nationale Einseitigkeit und Beschränktheit wird mehr und mehr unmöglich, und aus den vielen nationalen und lokalen Literaturen bildet sich eine Weltliteratur.
Die Bourgeoisie reißt durch die rasche Verbesserung aller Produktionsinstrumente, durch die unendlich erleichterte Kommunikation alle, auch die barbarischsten Nationen in die Zivilisation. Die wohlfeilen Preise ihrer Waren sind sind die schwere Artillerie, mit der sie alle chinesischen Mauern in den Grund schießt, mit der sie den hartnäckigsten Fremdenhaß der Barbaren zur Kapitulation zwingt. Sie zwingt alle Nationen, die Produktionsweise der Bourgeoisie sich anzueignen, wenn sie nicht zugrunde gehen wollen; sie zwingt sie, die sogenannte Zivilisation bei sich selbst einzuführen, d.h. Bourgeois zu werden. Mit einem Wort, sie schafft sich eine Welt nach ihrem eigenen Bilde.
Die Bourgeoisie hat das Land der Herrschaft der Stadt unterworfen. Sie hat enorme Städte geschaffen, sie hat die Zahl der städtischen Bevölkerung gegenüber der ländlichen in hohem Grade vermehrt und so einen bedeutenden Teil der Bevölkerung dem Idiotismus des Landlebens entrissen. Wie sie das Land von der Stadt, hat sie die barbarischen und halbbarbarischen Länder von den zivilisierten, die Bauernvölker von den Bourgeoisvölkern, den Orient vom Okzident abhängig gemacht.
Die Bourgeoisie hebt mehr und mehr die Zersplitterung der Produktionsmittel, des Besitzes und der Bevölkerung auf. Sie hat die Bevölkerung agglomeriert, die Produktionsmittel zentralisiert und das Eigentum in wenigen Händen konzentriert. Die notwendige Folge hiervon war die politische Zentralisation. Unabhängige, fast nur verbündete Provinzen mit verschiedenen Interessen, Gesetzen, Regierungen und Zöllen wurden zusammengedrängt in eine Nation, eine Regierung, ein Gesetz, ein nationales Klasseninteresse, eine Douanenlinie.
Die Bourgeoisie hat in ihrer kaum hundertjährigen Klassenherrschaft massenhaftere und kolossalere Produktionskräfte geschaffen als alle vergangenen Generationen zusammen. Unterjochung der Naturkräfte, Maschinerie, Anwendung der Chemie auf Industrie und Ackerbau, Dampfschiffahrt, Eisenbahnen, elektrische Telegraphen, Urbarmachung ganzer Weltteile, Schiffbarmachung der Flüsse, ganze aus dem Boden hervorgestampfte Bevölkerungen – welches frühere Jahrhundert ahnte, daß solche Produktionskräfte im Schoß der gesellschaftlichen Arbeit schlummerten.
Was die Automobilindustrie angeht, so berichtete ich ja kürzlich vom Sonntagsausflug der Familie B. im Jahre 1922. (Oder: Elektromobilität - Faktor 5 ... in 95 Jahren) Ein altes Photoalbum meines Vaters (*1918 † 1999) zeigt ihn im Alter von etwa vier Jahren mit seinen Eltern, also meinen Großeltern, in einem Hawa - dem Tesla der frühen 20er Jahre:
Und nun finde ich bei meinem Energieversorger enercity (früher Stadtwerke Hannover) dieses:
- Die ersten Stadtgas-Tankstellen in Deutschland entstanden in Hannover: Für die in den 1930er Jahren aufkommenden Stadtgas-Fahrzeuge errichteten die Stadtwerke ab 1935 mehrere Gas-Tankstellen im Stadtgebiet. Diese Antriebsformen waren durch Autarkiebestrebungen des sogenannten „Dritten Reichs“ begründet – denn Strom wie auch Stadtgas konnten auf der Basis des in Deutschland geförderten Energieträgers Kohle hergestellt werden.
Wegen der Mangelsituation im Krieg wurde 1942 sogar Klärgas aus dem städtischen Abwasserbetrieb in Herrenhausen zur Tankstelle Glocksee geleitet. Die Stadtgas-Tankstellen waren noch bis in die 50er Jahre in Betrieb.
In Archäologie CCXLVI: Stadtansichten - Hannover berichtete ich über Obusse in Hannover: Knapp 21 Jahre lang, vom Juni 1937 bis Mai 1958, verkehrten in Hannover auch Obusse. Zur 1937 eröffneten Strecke Wiesenau – Langenhagen kam 1949 eine Verlängerung von Wiesenau zum Lister Platz hinzu. (Eine Üstra-Episode: Obusse in Hannover - drehscheibe)
Henschel/Kässbohrer-Obus 907
Neuerdings sehe ich Bilder von OLKWs
(Bild: Siemens) Nach langer Planung wird es jetzt konkret: Die Oberleitungs-Lkw kommen – zumindest auf zwei deutschen Autobahnen.
Hier sind es 60 Jahre, um eine bewährte Technik wieder in Gang zu bringen?!
- Wie ich neulich schon schrieb: Ich finde die Innovationsgeschwindigkeit und also -kompetenz eines konkurrenz- und marktgetriebenen ökonomischen Systems nicht so überzeugend!
Nachtrag: US-VW-Werbung aus den Sechzigern: Noch ihne Adblue-Tank!
Zugabe: Das Internet der Dinge - hier: Der Apparat verabfolgt: Das Würstchen
aufgenommen am Hauptbahnhof Hannover, von wo hier noch ein tolles Photo:
Die Firmen AEG und Borsig, welche die Haupthersteller der Dampflokomotiven der Baureihe 01 waren, sowie Henschel, Hohenzollern, Krupp und BMAG vormals Schwartzkopff lieferten zwischen 1926 und 1938 insgesamt 231 Exemplare dieser Einheitslokomotive für den schnellen Reisezugverkehr an die Deutsche Reichsbahn. Mit einer Zughakenleistung von 1.850 PSe bei 60 km/h war die Baureihe die bis dahin stärkste deutsche Schnellzuglokomotivbauart. Der Kohlenverbrauch von niedrigen 1,17 kg/PSe*h lag ... im Spitzenbereich deutscher Lokomotiven.
gebattmer - 2017/03/01 20:22
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