Revisited: Qualitätsjournalismus
1. via Burk's Blog
2. via Fefes Blog:
Wenn ihr euch noch an die Lüders-bei-Lanz-Geschichte und die "Faktenfinder" dazu erinnert, dann interessiert euch wahrscheinlich, wie es weiterging. Lüders war auch noch bei Anne Will eingeladen, offensichtlich mit dem Ziel eines nachhaltigen Rufmords. Wenn man die Fakten nicht widerlegt, dann greift man eben die Person an! Funktioniert schon immer prächtig, siehe auch Daniele Ganser.
Aber Lüders lässt das nicht auf sich beruhen und macht auch keine bloße "die Medien sind unfair"-Winselnummer, sondern geht inhaltlich in die Offensive.
3. via GETIDAN: Georg Seeßlen - “Fake News” sind Ausdruck einer neuen Form der Herrschaft
4. via Deutschlandfunk | Georg Seeßlen - Erzählungen bilden Gemeinschaften
5. Die GBlogSuche nach »Qualitätsjournalismus« hat 8 Resultate geliefert.
2. via Fefes Blog:
Wenn ihr euch noch an die Lüders-bei-Lanz-Geschichte und die "Faktenfinder" dazu erinnert, dann interessiert euch wahrscheinlich, wie es weiterging. Lüders war auch noch bei Anne Will eingeladen, offensichtlich mit dem Ziel eines nachhaltigen Rufmords. Wenn man die Fakten nicht widerlegt, dann greift man eben die Person an! Funktioniert schon immer prächtig, siehe auch Daniele Ganser.
Aber Lüders lässt das nicht auf sich beruhen und macht auch keine bloße "die Medien sind unfair"-Winselnummer, sondern geht inhaltlich in die Offensive.
- Q: Can Dündar, ehemals Chefredakteur der türkischen Zeitung Cumhuriyet, der heute im deutschen Exil lebt, bezeichnet Ihre Aussagen über türkische Giftgaslieferungen an syrische Rebellen als „totalen Unsinn.“
A: So stellt es die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ dar. Bei unserem gemeinsamen Treffen am vorigen Donnerstag in seinem Berliner Büro hat Can Dündar Folgendes klargestellt: Er habe die Journalisten darauf hingewiesen, dass er persönlich nicht über Giftgaslieferungen geschrieben habe. In seiner Zeitung „Cumhuriyet“ sind aber sehr wohl Artikel zu diesem Thema erschienen, auch zu der Zeit, als er Chefredakteur war. Nur aus seiner Feder eben „leider nicht“, wie er mir gegenüber erklärte.
3. via GETIDAN: Georg Seeßlen - “Fake News” sind Ausdruck einer neuen Form der Herrschaft
- Post-truth politics wäre demnach nicht etwa eine auf Unwahrheiten basierende Politik (als hätte es vordem eine auf Wahrheiten basierende gegeben), sondern vielmehr ein Projekt zur fundamentalen Umgestaltung der Erzählung von Politik mit zwei Zielen: Die vollständige und reine Marktförmigkeit der Nachricht, und die völkische (statt bürgerliche) und nationalistische (statt demokratische) Umformung der Adressaten. Der völkische Klumpen will selbst zur wahren Nachricht werden. Diese fatale und elitäre Wahrheit (von Vernunft und Moral) mag da leicht geopfert werden; sie war ja ohnehin nicht mehr viel wert. Ob die Nachricht zuerst ihre vollständige Marktförmigkeit oder ihre vollständige Faschisierung erlebt, mag noch dahingestellt sein. In einer Welt, in der eine große Zahl erwachsener Menschen damit beschäftigt sind, in ihrer materiellen Umwelt virtuelle Monsterlein zu jagen, muss in jedem Fall der Begriff der Wirklichkeit anders gesehen werden als in der analogen Moderne. Eine Theorie der Nachricht für diese Zeit täte wahrlich not.
4. via Deutschlandfunk | Georg Seeßlen - Erzählungen bilden Gemeinschaften
- Erzählungen sind für die Entstehung von Gemeinschaften entscheidend, denn über das Erzählen einigen sich Gesellschaften auf Werte und Normen und tragen Wissen weiter. Die heutzutage zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten werden diesen Prozess verändern, denn sie ermöglichen, Grenzen von Raum, Zeit und Subjekt zu überschreiten.
Mittschnitt eines Vortrags von Georg Seeßlen über das Erzählen in den Medien vom Kölner Kongress 2017 im Deutschlandfunk.
5. Die GBlogSuche nach »Qualitätsjournalismus« hat 8 Resultate geliefert.
gebattmer - 2017/04/18 18:33
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