THE STORY BEHIND THE STORY : Fracking Elke Twesten
Worüber in den Qualitätsmedien nicht gesprochen wird; was aber erklärt, warum die Kanzlerin eingeweiht wurde:
Stoever verhört Twesten - Tatort-Screenshot
Wolfgang Michal im Freitag| Ausgabe 32/2017
Erdgas in Niedersachsen
Gasförderung: Firmen wollen 2020 mit Fracking beginnen (NOZ, 02.03.2017)
Da geht es also schon um Grundsätzliches; - ob *das allerdings bei Jamaika im Bund und Schwarz-Gelb in Niedersachsen noch gilt, sei mal dahingestelltt ...
Spannend. So wird in der HAZ nicht berichtet (wenn ich nichts übersehen habe zwischen all den Anzeigen-Specials ...). Die halten sich eher an
Stoever verhört Twesten - Tatort-Screenshot
- ... die Grünen im Landkreis Rotenburg (Wümme) stehen für etwas. In dieser niedersächsischen Region liegt das Zentrum der deutschen Erdgasförderung. Die großen Konzerne, allen voran Exxon Mobil, machen massiv Druck wegen der ständigen Verschleppung ihrer „Anträge zur Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen“. Schon 2009, als Christian Wulff noch Ministerpräsident in Niedersachsen war, hatte Exxon Mobil angekündigt, Probebohrungen für 300 Millionen Euro niederbringen zu wollen. Mit seinen Erdgasvorkommen habe Deutschland die Chance, für 30 oder mehr Jahre autark zu werden. „Hannover“, so ein Manager von Exxon Mobil, könne „das europäische Zentrum für die Förderung und Versorgung mit unkonventionellem Gas“ werden. Der VW-Konzern hätte einen alternativen Kraftstoff direkt vor der Haustür, die Abhängigkeit von russischen Erdgaslieferungen wäre beendet.
Doch dann verloren Nordrhein-Westfalen (2010) und Niedersachsen (2013) ihre liberal-konservativen Mehrheiten an Rot-Grün. Und die Grünen blockierten die Erdgasförderung. Sie sprachen sich sogar für ein totales Fracking-Verbot aus. Diese Fördertechnik – bei der ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemie mit hohem Druck in den Boden gepresst wird, um das im Gestein gebundene Gas zu lösen – verursache zu viele Umweltschäden: Böden und Trinkwasser würden vergiftet, Gebäude durch Erdbeben beschädigt, die Krebsrate steige dramatisch. Viele Bürger widersetzten sich den Konzernen, die Grünen bündelten den Widerstand. Im Juni 2016 verabschiedete der Bundestag ein Anti-Fracking-Gesetz, das im Februar in Kraft trat. Bohrungen sind jetzt nur noch erlaubt, wenn die jeweilige Landesregierung zustimmt. Solange die Grünen mitregieren, wird das nicht geschehen.*
Das war der Grund, warum Elke Twesten von ihrem Kreisverband nicht mehr als Landtagskandidatin aufgestellt wurde. Die Grünen wollten eine Politikerin in den Landtag schicken, die sich mit den Problemen der Erdgasförderung besser auskennt. Also mit jenem Thema, das den Menschen im Landkreis Rotenburg tatsächlich auf den Nägeln brennt.
Wolfgang Michal im Freitag| Ausgabe 32/2017
Erdgas in Niedersachsen
Gasförderung: Firmen wollen 2020 mit Fracking beginnen (NOZ, 02.03.2017)
Da geht es also schon um Grundsätzliches; - ob *das allerdings bei Jamaika im Bund und Schwarz-Gelb in Niedersachsen noch gilt, sei mal dahingestelltt ...
Spannend. So wird in der HAZ nicht berichtet (wenn ich nichts übersehen habe zwischen all den Anzeigen-Specials ...). Die halten sich eher an
- Kieseritzky - Anatomie für Künstler
Politische Motive, hörte man auf Umwegen wieder von Ardisson, ließen sich nicht ausmachen, nichts als fremdbestimmte Wahnideen, manische Verfolgungswahnstimmungen und ein irrationales Verhältnis zur Realität. Auf wen träfe diese vorzügliche Definition nicht zu, bei Lichte betrachtet. >189<
gebattmer - 2017/08/13 18:35
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