Nachtmahr: Sind denn jetzt alle verrückt geworden? - Trumps Afghanistan-Plan = Erleichterung in Berlin. Da kann man ja Bannons Abgang bedauern ...
Die USA stocken ihre Truppen am Hindukusch auf - und ernten Lob von der deutschen Regierung. Das weitere Engagement sei für das Land notwendig...
Die Bundesregierung hat zufrieden auf die Ankündigung der Vereinigten Staaten reagiert, die Zahl ihrer Soldaten in Afghanistan zu erhöhen. "Auf dem Weg zur Stabilisierung des Landes" sei der Einsatz am Hindukusch weiterhin notwendig, so eine Regierungssprecherin...
US-Präsident Donald Trump hatte in seiner Rede angekündigt, die USA würden sich künftig verstärkt um die Bekämpfung des Terrorismus kümmern. "Wir machen keine Staatenbildung mehr, wir töten Terroristen", so Trump.
(Tagesschau, 22.08.2017 17:00 Uhr)
Eben das heute-journal gesehen. Mit den Themen: Pläne für Afghanistan - Trump und die Generäle; Trumps Pläne für Afghanistan: Fragen an die Verteidigungsministerin ... Das müssen Sie sehen, das ist nicht zu fassen:
[ab 01:35] ... der Tenor: Nun wird er vernünftig, hat immer wieder seine Militärs gefragt ("Experten"), Beratungen ohne Bannon führen zum Durchbruch ... "Trump setzt jetzt auf Fortsetzung des status quo" ... Weiß die Sprecherin, was sie da redet (was für eine Scheiß-Band das war).
Im Ernst: Das ist nicht mehr hinnehmbar, genauso wie das dumme Zeug, das Frau von der Leyen im folgenden Interview mit Frau Slomka absondert. Da wird alles durcheinander gebracht - OEF und ISAF, die Übernahme der Mandate durch die NATO - und nur eines deutlich, nämlich dass es hierum geht:
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Zusammengefasst:
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Archäologie LXXXIII: Arlo Guthrie - Alice's Restaurant 40 years later
Zugabe: Ein aufschlussreicher Text aus dem Jahre 2008, der erklärt, warum man in Afghanistan bis heute nicht weiter ist - und warum die Reden von heute und ihre Bewertung in den Medien so was von Panne sind:
Der Hindukusch als Experimentierfeld für Zivil-militärische Aufstandsbekämpfung und Neoliberalen Kolonialismus (IMI-Studie, Jürgen Wagner)
Nachtrag, der einiges erklären könnte:
- NYT: Der korrupte Präsident Ghani hat Trump versprochen, Konzerne könnten Rohstoffe im Wert von einer Billion Dollar ausbeuten.
US-Präsident Trump habe sich vom korrupten Präsidenten Afghanistans, Ashraf Ghani, überzeugen lassen, dass Afghanistan eines der rohstoffreichsten Länder sei, in dem US-Konzerne riesige Geschäftsmöglichkeiten hätten. Das meldete die «New York Times» bereits am 27. Juli 2017.
(Urs P. Gasche / Infosperber / 23. Aug 2017)
Erleichterung in Berlin.
Die Bundesregierung hat zufrieden auf die Ankündigung der Vereinigten Staaten reagiert, die Zahl ihrer Soldaten in Afghanistan zu erhöhen. "Auf dem Weg zur Stabilisierung des Landes" sei der Einsatz am Hindukusch weiterhin notwendig, so eine Regierungssprecherin...
US-Präsident Donald Trump hatte in seiner Rede angekündigt, die USA würden sich künftig verstärkt um die Bekämpfung des Terrorismus kümmern. "Wir machen keine Staatenbildung mehr, wir töten Terroristen", so Trump.
(Tagesschau, 22.08.2017 17:00 Uhr)
Eben das heute-journal gesehen. Mit den Themen: Pläne für Afghanistan - Trump und die Generäle; Trumps Pläne für Afghanistan: Fragen an die Verteidigungsministerin ... Das müssen Sie sehen, das ist nicht zu fassen:
[ab 01:35] ... der Tenor: Nun wird er vernünftig, hat immer wieder seine Militärs gefragt ("Experten"), Beratungen ohne Bannon führen zum Durchbruch ... "Trump setzt jetzt auf Fortsetzung des status quo" ... Weiß die Sprecherin, was sie da redet (was für eine Scheiß-Band das war).
Im Ernst: Das ist nicht mehr hinnehmbar, genauso wie das dumme Zeug, das Frau von der Leyen im folgenden Interview mit Frau Slomka absondert. Da wird alles durcheinander gebracht - OEF und ISAF, die Übernahme der Mandate durch die NATO - und nur eines deutlich, nämlich dass es hierum geht:
- Außenminister Sigmar Gabriel forderte die USA zu engen Absprachen mit den europäischen Bündnispartnern auf. Ziel müsse es sein, "dass die Menschen aus Afghanistan nicht zu uns flüchten müssen", sagte er. "Weitere Migration destabilisiert nicht nur Afghanistan, sondern auch Europa", so Gabriel weiter.
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen schloss derweil aus, dass auch die Bundeswehr mehr Soldaten nach Afghanistan schickt. "Im vergangenen Jahr haben wir um 18 Prozent erhöht, sodass wir uns jetzt nicht in der ersten Reihe derer sehen, die nach weiterem Truppenaufbau gefragt werden", so die Verteidigungsministerin. (s.o. Tagesschau)
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Archäologie LXXXIII: Arlo Guthrie - Alice's Restaurant 40 years later
Zugabe: Ein aufschlussreicher Text aus dem Jahre 2008, der erklärt, warum man in Afghanistan bis heute nicht weiter ist - und warum die Reden von heute und ihre Bewertung in den Medien so was von Panne sind:
Der Hindukusch als Experimentierfeld für Zivil-militärische Aufstandsbekämpfung und Neoliberalen Kolonialismus (IMI-Studie, Jürgen Wagner)
Nachtrag, der einiges erklären könnte:
- NYT: Der korrupte Präsident Ghani hat Trump versprochen, Konzerne könnten Rohstoffe im Wert von einer Billion Dollar ausbeuten.
US-Präsident Trump habe sich vom korrupten Präsidenten Afghanistans, Ashraf Ghani, überzeugen lassen, dass Afghanistan eines der rohstoffreichsten Länder sei, in dem US-Konzerne riesige Geschäftsmöglichkeiten hätten. Das meldete die «New York Times» bereits am 27. Juli 2017.
(Urs P. Gasche / Infosperber / 23. Aug 2017)
Erleichterung in Berlin.
gebattmer - 2017/08/22 22:26
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