... im Osten Libyens, in der Nähe von Bengasi ... vor ... Jahren
Es kommt einem alles so merkwürdig bekannt vor - wann war das nur?
Die Schlacht um Nordafrika
Am 31. März griffen die deutschen Truppen in Nordafrika die britischen Verbände im Osten Libyens, in der Nähe von Bengasi, an. Der Angriff richtete sich vor allem auf die Stellungen der 9. australischen Division. Die Offensive entwickelte sich mehr als erfolgreich: Durch einen Überraschungsschlag gelang es den Deutschen, eine der britischen Panzerbrigaden zu zerschlagen. Die Deutschen machten große Beute: Panzer, Artilleriegeschütze und Munition, die später in den Kämpfen eingesetzt wurden. Am 2. April nahm die Wehrmacht Ajdabiya und am 3. April Bengasi ein. Hier trennten sich die Wege der Deutschen und der Italiener: Infanterieeinheiten der Italiener rückten auf der Küstenstraße Via Balbia vor, während die motorisierten Verbände der Deutschen sich durch die Wüste auf Tobruk zubewegten. Die 2. Panzerdivision der Briten versuchte, den Angriff der Deutschen abzufangen, doch hatte sie wegen Versorgungschwierigkeiten keine Kraftstoff mehr und kapitulierte. Im Zuge dieser Kämpfe verloren die Briten nicht nur Soldaten, sondern bereits besetzte Gebiete. Am 6. April nahmen die Deutschen bei einer Patrouille drei britische Generäle - Nym, O‘Connor und Gambier-Parry - gefangen. Den Deutschen fielen dabei viele wichtige Dokumente und Landkarten in die Hände.
Mitte April mussten sich die Briten gänzlich aus Libyen zurückziehen. Einzig in Tobruk leisteten die britischen Truppen noch Widerstand. Die Belagerung Tobruks erforderte bedeutende Kräfte; die deutsche Offensive kam an dieser Stelle zum Stehen.
Balkan-Blitzkrieg
Am 25. März unterzeichnete der jugoslawische Premier Dragisa Cvetkovic in Wien das Protokoll über den Anschluss seines Landes an den Dreimächtepakt und wurde somit offiziell Mitglied der „Achse“. In Belgrad begannen sofort Massenkundgebungen und Protestdemonstrationen gegen Jugoslawiens Beitritt zum Pakt. Auf Transparenten stand: „Lieber kämpfen als den Pakt hinnehmen“, „Lieber Tod als Sklaverei!“.
Bis zum Morgen des 26. März waren beinahe alle großen Städte des Landes von Kundgebungen erfasst. In Belgrad mit seinen 400.000 Einwohnern beteiligten sich 80.000 Menschen an den Protesten. In der aggressiv-geladenen Atmosphäre stürzten in der Nacht zum 27. März einige Luftwaffen-Offiziere mit General Dusan Simovic an der Spitze Fürst Pavel mit einem Staatsstreich. Die Mitglieder der Regierung Cvetkovic wurden verhaftet. Den Thron bestieg der 17-jährige König Peter II. Karageorgievic, der aus diesem Anlass für volljährig erklärt wurde. An die Spitze der Regierung trat Simovic selbst.
Die Reaktion der Deutschen war eindeutig: Die Weisung Nr. 25 des OKW über die Okkupation und Zerschlagung Jugoslawiens wurde bereits am 27. März unterzeichnet. Es begann die Vorbereitung auf eine Militäroperation, die um so leichter fiel, da sich die deutschen Truppen schon zu einer Offensive gegen Griechenland auf bulgarischem Boden rüsteten. Die Gruppierung musste nicht komplett neu formiert werden, sondern nur verstärkt werden.
Am 5. April schloss Jugoslawien in der Hoffnung auf militärische Hilfe einen Freundschafts- und Nichtangriffsvertrag mit der Sowjetunion. Moskau hatte tatsächlich Pläne, Belgrad mit Geld, Beratern, Technik und Waffen zu unterstützen, doch die Ereignisse überschlugen sich. Am 6. April begannen die Deutschen eine Luft- und am 8. April eine Bodenoperation. Am 12. April nahmen deutschen Aufklärer die Kapitulation Belgrads entgegen, am 18. April endete die erste Etappe des Kriegs in Jugoslawien mit der Unterzeichnung der Kapitulationsakte.
Jugoslawien wurde zerstückelt, ein Teil der Gebiete wurde an die benachbarten Verbündeten Hitlers übergeben. Gebildet wurden der Unabhängige Staat Kroatien (einschließlich Bosniens und Herzegowina), das Königreich Montenegro (der Thron blieb unbesetzt) und die Republik Serbien. Hierbei wurde Montenegro durch italienische und Serbien von deutschen Truppen okkupiert...
Die Auflösung hier bei
Die Schlacht um Nordafrika
Am 31. März griffen die deutschen Truppen in Nordafrika die britischen Verbände im Osten Libyens, in der Nähe von Bengasi, an. Der Angriff richtete sich vor allem auf die Stellungen der 9. australischen Division. Die Offensive entwickelte sich mehr als erfolgreich: Durch einen Überraschungsschlag gelang es den Deutschen, eine der britischen Panzerbrigaden zu zerschlagen. Die Deutschen machten große Beute: Panzer, Artilleriegeschütze und Munition, die später in den Kämpfen eingesetzt wurden. Am 2. April nahm die Wehrmacht Ajdabiya und am 3. April Bengasi ein. Hier trennten sich die Wege der Deutschen und der Italiener: Infanterieeinheiten der Italiener rückten auf der Küstenstraße Via Balbia vor, während die motorisierten Verbände der Deutschen sich durch die Wüste auf Tobruk zubewegten. Die 2. Panzerdivision der Briten versuchte, den Angriff der Deutschen abzufangen, doch hatte sie wegen Versorgungschwierigkeiten keine Kraftstoff mehr und kapitulierte. Im Zuge dieser Kämpfe verloren die Briten nicht nur Soldaten, sondern bereits besetzte Gebiete. Am 6. April nahmen die Deutschen bei einer Patrouille drei britische Generäle - Nym, O‘Connor und Gambier-Parry - gefangen. Den Deutschen fielen dabei viele wichtige Dokumente und Landkarten in die Hände.
Mitte April mussten sich die Briten gänzlich aus Libyen zurückziehen. Einzig in Tobruk leisteten die britischen Truppen noch Widerstand. Die Belagerung Tobruks erforderte bedeutende Kräfte; die deutsche Offensive kam an dieser Stelle zum Stehen.
Balkan-Blitzkrieg
Am 25. März unterzeichnete der jugoslawische Premier Dragisa Cvetkovic in Wien das Protokoll über den Anschluss seines Landes an den Dreimächtepakt und wurde somit offiziell Mitglied der „Achse“. In Belgrad begannen sofort Massenkundgebungen und Protestdemonstrationen gegen Jugoslawiens Beitritt zum Pakt. Auf Transparenten stand: „Lieber kämpfen als den Pakt hinnehmen“, „Lieber Tod als Sklaverei!“.
Bis zum Morgen des 26. März waren beinahe alle großen Städte des Landes von Kundgebungen erfasst. In Belgrad mit seinen 400.000 Einwohnern beteiligten sich 80.000 Menschen an den Protesten. In der aggressiv-geladenen Atmosphäre stürzten in der Nacht zum 27. März einige Luftwaffen-Offiziere mit General Dusan Simovic an der Spitze Fürst Pavel mit einem Staatsstreich. Die Mitglieder der Regierung Cvetkovic wurden verhaftet. Den Thron bestieg der 17-jährige König Peter II. Karageorgievic, der aus diesem Anlass für volljährig erklärt wurde. An die Spitze der Regierung trat Simovic selbst.
Die Reaktion der Deutschen war eindeutig: Die Weisung Nr. 25 des OKW über die Okkupation und Zerschlagung Jugoslawiens wurde bereits am 27. März unterzeichnet. Es begann die Vorbereitung auf eine Militäroperation, die um so leichter fiel, da sich die deutschen Truppen schon zu einer Offensive gegen Griechenland auf bulgarischem Boden rüsteten. Die Gruppierung musste nicht komplett neu formiert werden, sondern nur verstärkt werden.
Am 5. April schloss Jugoslawien in der Hoffnung auf militärische Hilfe einen Freundschafts- und Nichtangriffsvertrag mit der Sowjetunion. Moskau hatte tatsächlich Pläne, Belgrad mit Geld, Beratern, Technik und Waffen zu unterstützen, doch die Ereignisse überschlugen sich. Am 6. April begannen die Deutschen eine Luft- und am 8. April eine Bodenoperation. Am 12. April nahmen deutschen Aufklärer die Kapitulation Belgrads entgegen, am 18. April endete die erste Etappe des Kriegs in Jugoslawien mit der Unterzeichnung der Kapitulationsakte.
Jugoslawien wurde zerstückelt, ein Teil der Gebiete wurde an die benachbarten Verbündeten Hitlers übergeben. Gebildet wurden der Unabhängige Staat Kroatien (einschließlich Bosniens und Herzegowina), das Königreich Montenegro (der Thron blieb unbesetzt) und die Republik Serbien. Hierbei wurde Montenegro durch italienische und Serbien von deutschen Truppen okkupiert...
Die Auflösung hier bei
gebattmer - 2011/04/13 23:24
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