r2p IV: NATO bestätigt Angriffe in Brega, beteuert „nichts über Tote“ zu wissen
Seltsam - der NATO-Luftangriff auf Brega vom Freitag findet in den deutschen Medien kaum statt
Laut Berichten, die aus der umstrittenen Stadt herauskommen, hat die NATO mit einem Luftüberfall auf eine Friedensdelegation in Brega in Libyen elf muslimische Geistliche getötet, während sie schliefen. Bilder der ermordeten Imame wurden im staatlichen libyschen Fernsehen gezeigt.
Die staatlichen Medien berichteten, dass 16 Menschen umgebracht wurden, einschließlich der Imame, und 40 weitere verletzt, als ein Luftangriff das „Gästehaus“ der Regierung in der Stadt traf. Offenbar hat die Friedensdelegation dort übernachtet.
Die NATO teilte mit, sie wisse nicht, wer in Brega abgeschlachtet worden ist, bestätigte aber, eine Reihe von Luftschlägen gegen die Stadt geführt zu haben. Die NATO behauptete steif und fest, die Luftschläge hätten sich gegen „Kommando- und Kontrollzentralen“ gerichtet und dem Militär ernsthaften Schaden zugefügt.
Um die Kontrolle über Brega wird noch immer zwischen den Rebellen und der Regierung gekämpft, zur Zeit steht die Stadt hauptsächlich unter der Kontrolle der Regierung. Brega ist eine der wenigen Städte, um die noch immer gekämpft wird, während der Konflikt größtenteils in einer Pattsituation steckt.
erschienen am 13. Mai 2011 auf www.antiwar.com>Artikel
Die Weiterverbreitung des Textes ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!
via Radio Utopie
NATO-Flugzeuge sind routinemäßig mit panzerbrechenden Geschossen mit Sprengköpfen aus abgereichertem Uran ausgestattet. Es gibt bereits viele Berichte, nach denen die NATO hunderte dieser Geschosse in vielen Teilen Libyens abgefeuert hat, darunter auch in der nächsten Umgebung der libyschen Hauptstadt Tripoli. Das heißt, dass in den vergangenen Wochen in Lybien tausende Kilogramm abgereichertes Uran eingesetzt worden sind.
Abgereichertes Uran oder D.U. entzündet sich, wenn es auf gepanzerte Fahrzeuge trifft. Durch den Verbrennungsprozess verwandelt sich D.U. in ein mikroskopisch feines Pulver. Nach dem Aufprall entsteht in vielen Fällen ein Feuerball, der den Staub hoch in die Luft aufsteigen lässt, wo ihn der Wind über große Flächen verteilt.
D.U. ist ein sehr gefährliches, langfristig wirksames Gift. Es ist radioaktiv, und wenn es in den Körper gelangt, verursacht es seinen Opfern eine Reihe von Problemen. Es unterscheidet nicht zwischen Freund und Feind und seine schädlichen Auswirkungen reichen über viele Generationen in die Zukunft.
Bei dem Überfall auf den Irak 1991 und bei dem Einmarsch in den Irak 2003 wurden große Mengen D.U. eingesetzt. Der Schaden, der der irakischen Bevölkerung mit D.U. zugefügt wurde, ist gut dokumentiert und hält an...
erschienen am 14. Mai 2011 auf > www.foreignpolicyjournal.com > Artikel
Die Weiterverbreitung der Texte ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!
Laut Berichten, die aus der umstrittenen Stadt herauskommen, hat die NATO mit einem Luftüberfall auf eine Friedensdelegation in Brega in Libyen elf muslimische Geistliche getötet, während sie schliefen. Bilder der ermordeten Imame wurden im staatlichen libyschen Fernsehen gezeigt.
Die staatlichen Medien berichteten, dass 16 Menschen umgebracht wurden, einschließlich der Imame, und 40 weitere verletzt, als ein Luftangriff das „Gästehaus“ der Regierung in der Stadt traf. Offenbar hat die Friedensdelegation dort übernachtet.
Die NATO teilte mit, sie wisse nicht, wer in Brega abgeschlachtet worden ist, bestätigte aber, eine Reihe von Luftschlägen gegen die Stadt geführt zu haben. Die NATO behauptete steif und fest, die Luftschläge hätten sich gegen „Kommando- und Kontrollzentralen“ gerichtet und dem Militär ernsthaften Schaden zugefügt.
Um die Kontrolle über Brega wird noch immer zwischen den Rebellen und der Regierung gekämpft, zur Zeit steht die Stadt hauptsächlich unter der Kontrolle der Regierung. Brega ist eine der wenigen Städte, um die noch immer gekämpft wird, während der Konflikt größtenteils in einer Pattsituation steckt.
erschienen am 13. Mai 2011 auf www.antiwar.com>Artikel
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via Radio Utopie
Depleted Uranium
Auch die Meldungen , dass in Libyen (wie schon im Irak und übrigens auch im illegalen NATO-Krieg gegen Serbien) panzerbrechende Geschosse mit Sprengköpfen aus abgereichertem Uran eingesetzt werden, finden kaum Widerhall... :NATO-Flugzeuge sind routinemäßig mit panzerbrechenden Geschossen mit Sprengköpfen aus abgereichertem Uran ausgestattet. Es gibt bereits viele Berichte, nach denen die NATO hunderte dieser Geschosse in vielen Teilen Libyens abgefeuert hat, darunter auch in der nächsten Umgebung der libyschen Hauptstadt Tripoli. Das heißt, dass in den vergangenen Wochen in Lybien tausende Kilogramm abgereichertes Uran eingesetzt worden sind.
Abgereichertes Uran oder D.U. entzündet sich, wenn es auf gepanzerte Fahrzeuge trifft. Durch den Verbrennungsprozess verwandelt sich D.U. in ein mikroskopisch feines Pulver. Nach dem Aufprall entsteht in vielen Fällen ein Feuerball, der den Staub hoch in die Luft aufsteigen lässt, wo ihn der Wind über große Flächen verteilt.
D.U. ist ein sehr gefährliches, langfristig wirksames Gift. Es ist radioaktiv, und wenn es in den Körper gelangt, verursacht es seinen Opfern eine Reihe von Problemen. Es unterscheidet nicht zwischen Freund und Feind und seine schädlichen Auswirkungen reichen über viele Generationen in die Zukunft.
Bei dem Überfall auf den Irak 1991 und bei dem Einmarsch in den Irak 2003 wurden große Mengen D.U. eingesetzt. Der Schaden, der der irakischen Bevölkerung mit D.U. zugefügt wurde, ist gut dokumentiert und hält an...
erschienen am 14. Mai 2011 auf > www.foreignpolicyjournal.com > Artikel
Die Weiterverbreitung der Texte ist durchaus erwünscht. In diesem Fall bitte die Angabe der Webadresse www.antikrieg.com nicht zu vergessen!
gebattmer - 2011/05/15 15:12
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