Lohnsklaven in Deutschland (II): HAZ-Hetze
Erstaunlich: 1 x in dieser Woche macht die HAZ mit den Beschäftigungsverhältnissen in der niedersächsischen Fleischindustrie (chicken & chicks) auf, - und dann so:

Na also, - es ist das deutsche Sozialsystem, das die Arbeit in der niedersächsischen Fleischindustrie für Osteuropäer so attraktiv macht!! Wer nutzt denn hier wen aus??
Perfide an gängige Muster anknüpfend verdreht der HAZ-Titel die Verhältnisse und sogar noch die Fakten, die mit Hilfe eines CDU-Landtagsabgeordneten herbeigeschleppt werden:
Perfider noch ist Siemers und der HAZ' Schuldumkehr: „Häufig verpflichten sich die Arbeitnehmer, einer Schlepperfirma eine hohe Provision für eine erfolgreiche Vermittlung ins deutsche Sozialsystem zu zahlen“ sagt Siemer ...„Dieses Vorgehen ist ein Missbrauch und muss künftig unterbunden werden.“ - Wenn grammatische Bezüge noch gelten, dann sagt der, dass es einen Missbrauch bedeutet, die Verpflichtung einzugehen; - verantwortlich ist also der, der die Provision zahlt! Nicht der Menschenhändler und nicht der Abnehmer der Ware Mensch. Und dann auch noch Heimfahrten , die von der Steuer abgesetzt werden ...
Der Herr Abgeordnete – einer der Abgeordneten mit den meisten Nebenjobs im Niedersächsischen Landtag (Tätigkeiten und Funktionen nach Abschnitt I der Verhaltensregeln) - kennt sich im Übrigen in der Branche aus, ist er doch auch Vorsitzender des Beirates der Nils Bogdol GmbH, Holdorf und deren rayne Freude ist u. a. die "Arbeitnehmerüberlassung" !!
Kann ja nicht schaden, wenn einer seine professionellen Kenntnisse in die Arbeit als Abgeordneter einbringt ...
Ich kenne übrigens den Vorsitzenden des Beirats der FuckMeRunning GmbH in Böckelmömme. Wenn ich Ihnen irgendwie behilflich sein kann ...
Die Story im Ersten: Lohnsklaven in Deutschland - Oder: Von proportionalen zu dialektischen Zuordnungen

Na also, - es ist das deutsche Sozialsystem, das die Arbeit in der niedersächsischen Fleischindustrie für Osteuropäer so attraktiv macht!! Wer nutzt denn hier wen aus??
Perfide an gängige Muster anknüpfend verdreht der HAZ-Titel die Verhältnisse und sogar noch die Fakten, die mit Hilfe eines CDU-Landtagsabgeordneten herbeigeschleppt werden:
- „Häufig verpflichten sich die Arbeitnehmer, einer Schlepperfirma eine hohe Provision für eine erfolgreiche Vermittlung ins deutsche Sozialsystem zu zahlen“ sagt Stephan Siemer, CDU-Landtagsabgeordneter aus Vechta. „Dieses Vorgehen ist ein Missbrauch und muss künftig unterbunden werden.“
Aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur in Vechta, die die gesamte Fleischindustrie im Südoldenburger Land abdeckt, bestätigen die Entwicklung. Im Mai 2012 wurden von rumänischen und bulgarischen Antragstellern noch 300 Anträge auf Kindergeld für ihre im Heimatland lebenden Kinder gestellt, ein Jahr später waren es bereits mehr als 600 Anträge. Das ist legal. EU-Ausländer haben als Arbeitnehmer in Deutschland ebenso wie Einheimische Anspruch auf Kindergeld – auch für Kinder, die in einem anderen EU-Staat leben.
In der niedersächsischen Fleischindustrie arbeiten schätzungsweise bis zu 10 000 osteuropäische Werkarbeiter. Sie sind nicht direkt bei den Schlachthöfen angestellt, sondern bei Subunternehmern, die ihrerseits für Behörden oft schwer zu greifen sind. Auch in der Landwirtschaft, etwa beim Spargelstechen, sind Osteuropäer im Einsatz. „Der Missbrauch von Werkverträgen für menschenunwürdige Arbeit ist nicht erlaubt“, betont Frank Halbsguth von der Agentur für Arbeit in Vechta. Der CDU-Abgeordnete Siemer hat festgestellt, dass immer mehr rumänische und bulgarische Arbeitnehmer beim Finanzamt die Erstattung von regelmäßigen Heimfahrten beantragen und so der Besteuerung entgehen können. Auch dies gehöre zum „Gesamtpaket“, das Schlepperorganisationen den Betroffenen vorab anbieten....
Gemutmaßt wird, dass viele Osteuropäer zudem illegal als Schwarzarbeiter in Deutschland tätig sind.
Perfider noch ist Siemers und der HAZ' Schuldumkehr: „Häufig verpflichten sich die Arbeitnehmer, einer Schlepperfirma eine hohe Provision für eine erfolgreiche Vermittlung ins deutsche Sozialsystem zu zahlen“ sagt Siemer ...„Dieses Vorgehen ist ein Missbrauch und muss künftig unterbunden werden.“ - Wenn grammatische Bezüge noch gelten, dann sagt der, dass es einen Missbrauch bedeutet, die Verpflichtung einzugehen; - verantwortlich ist also der, der die Provision zahlt! Nicht der Menschenhändler und nicht der Abnehmer der Ware Mensch. Und dann auch noch Heimfahrten , die von der Steuer abgesetzt werden ...
Der Herr Abgeordnete – einer der Abgeordneten mit den meisten Nebenjobs im Niedersächsischen Landtag (Tätigkeiten und Funktionen nach Abschnitt I der Verhaltensregeln) - kennt sich im Übrigen in der Branche aus, ist er doch auch Vorsitzender des Beirates der Nils Bogdol GmbH, Holdorf und deren rayne Freude ist u. a. die "Arbeitnehmerüberlassung" !!
Kann ja nicht schaden, wenn einer seine professionellen Kenntnisse in die Arbeit als Abgeordneter einbringt ...
Ich kenne übrigens den Vorsitzenden des Beirats der FuckMeRunning GmbH in Böckelmömme. Wenn ich Ihnen irgendwie behilflich sein kann ...
Die Story im Ersten: Lohnsklaven in Deutschland - Oder: Von proportionalen zu dialektischen Zuordnungen
gebattmer - 2013/06/29 18:36
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