Botschaft des Comandante en Jefe

„Es ist meine tiefste Überzeugung, dass die Antworten auf die heutigen Probleme der kubanischen Gesellschaft, die ein durchschnittliches Bildungsniveau von 12 Schuljahren, knapp eine Million Hochschulabgänger und die reale Studienmöglichkeit für alle seine Bürger ohne jegliche Diskriminierung aufweist, mehr Antwortvarianten für jedes konkrete Problem benötigen, als die auf einem Schachbrett enthaltenen. Kein einzelnes Detail kann unberücksichtigt bleiben und es ist kein leichter Weg, wenn die Intelligenz des menschlichen Wesens in einer revolutionären Gesellschaft über seine Instinkte herrschen soll.“
„Es ist meine elementare Pflicht, mich nicht an Ämter zu klammern, und erst recht nicht den Weg für jüngere Menschen zu versperren, sondern Erfahrungen und Ideen beizutragen, dessen bescheidener Wert aus dem außerordentlichen Zeitabschnitt stammen, der meinem Leben entsprach.“
Der vollständige Text hier.

Der Springerpresse fiel zur Ankündigung Fidel Castros, von allem Ämtern zurückzutreten, keine sachlichere Schlagzeile ein als "Der brutale Mann aus Kuba" (Welt, 20.2.2008). In KONKRET 08/2006 wagte Sarah Wagenknecht bereits vor Castros Erkrankung ganz nüchtern einen Ausblick auf die Post-Castro-Ära (KONKRET 08/2006).
Aktuell * Hugo Velarde: Erbe eines Mythos - Wollte die kubanische Revolution eine Zukunft haben, müsste sie sich von ihren sakralen Elementen befreien
gebattmer - 2008/02/21 23:01
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