Ekelhafte Kriegspropaganda & Audi Panzerspahwagen
Beispiele via NDS
Afghanische Wahrheiten
Kommentar von Julian Reichelt
07.04.2010 – 00:22 UHR
Die schweren Kämpfe von Kunduz zwingen uns, den Wahrheiten des Afghanistan-Krieges ins Auge zu sehen. Wie gut sind unsere Soldaten ausgerüstet?
Erstens. Das Lehmhütten-Dorf, in dem am Karfreitag drei deutsche Soldaten fielen, wird noch in Jahrzehnten genauso arm und elendig aussehen wie vor fünf Tagen. Die Menschen dort wollen keine Fremden. Oft nicht einmal dann, wenn sie kommen, um zu helfen.
Zweitens. Der Tod im Krieg ist nur im Hollywood-Film glorreich und heldenhaft. Ein 25-Jähriger, der in Afghanistan fällt, stirbt unter grauenvollen Schmerzen, so einsam wie ein Mensch nur sterben kann. Weit weg von seiner Familie.
Drittens. Unsere Soldaten sind ihrem Feind hoffnungslos unterlegen. Die Taliban kämpfen in Dörfern, in denen sie aufgewachsen sind. Sie verstecken sich in Wassergräben, in denen sie als Kinder geplanscht haben. Sie kennen jeden Zweig und haben keine Angst zu sterben.
Wahr ist auch: Deutschland und die NATO haben das Terrornetzwerk al-Qaida in Afghanistan zerstört. Das ist ein herausragender Erfolg. Wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, dass wir militärisch kaum mehr erreichen werden.
Quelle: BILD
Bild Kommentar von Ernst Elitz*
Deutschland trauert
07.04.2010 – 23:49 UHR
An den Särgen der gefallenen Soldaten weinen die Mütter, die Väter, Freunde und Kameraden.
Ihre Verzweiflung ist unsere Verzweiflung.
Ihr Schmerz erschüttert das ganze Land.
Die Kanzlerin, die Bundesregierung, der Bundestag haben entschieden, dass die Bundeswehr in Afghanistan gegen den Terror kämpft – an der Seite der Amerikaner, der Briten, der Franzosen, der Italiener …
Alle haben Opfer gebracht.
US-Präsident Obama hat vor den Särgen salutiert. Frankreichs Sarkozy hat sich vor den Toten verneigt. Berlusconi hat die Angehörigen umarmt und Tränen mit ihnen vergossen.
Stark muss sein, wer trauernde Angehörige in dieser Stunde tröstet.
Wenn nicht die Kanzlerin an der Trauerfeier teilnimmt, warum dann nicht wie in den USA und Frankreich das Staatsoberhaupt? Bundespräsident Horst Köhler steht für das ganze Volk.
Morgen an den Särgen von Nils B., Robert H. und Martin A., ist die Stunde, in der er mit den Müttern und Vätern trauern und den Soldaten der Bundeswehr zeigen kann:
Ich kenne Eure Verzweiflung. Ich bewundere Euren Mut. Ihr kämpft gegen den Terror.
Vor Euch verneigt sich das Land.
Quelle: BILD
*Prof. Ernst Elitz ist Gründungsintendant des Deutschlandradios (!!!)
... erinnert mich irgendwie an dies hier - aus irgendeinem Nachlass (wahrscheinlich aufbewahrt, damit es mich hier erinnert) ...
J. Engelhorns Nachf. - Stuttgart 1941
Besonders schmierig finde ich die Anspielungen auf die "mangelhafte Ausrüstung unserer Soldaten", die Dolchstoßlegende des Afghanistan-Krieges: „Was die deutsche Armee betrifft, so kann die allgemeine Ansicht in das Wort zusammengefasst werden: Sie wurde von der Zivilbevölkerung von hinten erdolcht.“
- Wieder einmal lehnt die Zivilbevölkerung den Krieg ab und die feigen Volksvertreter trauen sich nicht, das Notwendige zu tun: der OHL endlich Kampfpanzer und -hubschrauber zu bewilligen ...
Heute im Straßenverkehr unterwegs, hatte ich in Ansicht eines Q7 die Idee, ob es nicht sinnvoller wäre, unsere ISAF-Einheiten mit eben diesen auszurüsten. Das wäre so ein Mittelding zwischen shock-and-awe und Werbung für die Überlegenheit eines westlichen Konsummodells, auch und gerade im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit (was die Grünen ins Boot holen könnte) ... Wenn nicht der örtliche Warlord und/oder Heroingroßhändler schon einen hat ...
Green Cars: Audi Panzerspahwagen highlights emerging technologies in an ecofriendly manner
Oder: Wie das Wesen des Q7 zur Erscheinung kommt ...
Nachtrag - von Feynsinn -:
Der künftige Wehrbeauftragte des Bundestages hat sich den Colt umgeschnallt und heizt den Taliban ein, denn er weiß:
Wer in das Kanonenrohr eines ´Leopard 2´ schaut, überlegt sich zwei Mal, ob er einen deutsche Patrouille angreift.
Das einnert sehr an den Tränenpatriotismus der Embedded Morons, die vom Einmarsch der USA in den Irak berichten durften. Das Rohr muß nur groß genug sein, dann trollt er sich, der Taliban. Jahrzehnte brutalen Krieges gegen Sowjets und West-Invasoren sind daran gescheitert, daß sie den Leopard nicht dabei hatten. Hätten sie doch bloß Hellmut Königshaus gefragt!
... s. o.: ginge auch mit Q7!
Nachtrag:
Waffen und Fahrzeuge der Bundeswehr in Afghanistan
Die Bundeswehr in Afghanistan rüstet auf. Rund 1000 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge sind nach Angaben des Einsatzführungskommandos in Potsdam bereits im Einsatz. Nach den schweren Gefechten vom Karfreitag und dem 15. April, bei denen insgesamt sieben deutsche Soldaten starben, will Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) nun weitere Schützenpanzer und Gefechtsfahrzeuge nach Afghanistan schicken. Außerdem sollen die Soldaten erstmals zwei Panzerhaubitzen erhalten. Damit verfügen sie unter anderem über die folgenden Waffen und Kampffahrzeuge ...
Der neue Panzerwagen "Eagle IV" sieht im Vergleich zum Audi nicht gut aus ...
Update:
Die Bundeswehr rüstet sich für den Krieg
tp: Ralf Hess 23.04.2010
Die neue Bewaffnung der Bundeswehr zeigt, worauf sich die Truppe in den kommenden Monaten einstellt
Afghanische Wahrheiten
Kommentar von Julian Reichelt
07.04.2010 – 00:22 UHR
Die schweren Kämpfe von Kunduz zwingen uns, den Wahrheiten des Afghanistan-Krieges ins Auge zu sehen. Wie gut sind unsere Soldaten ausgerüstet?
Erstens. Das Lehmhütten-Dorf, in dem am Karfreitag drei deutsche Soldaten fielen, wird noch in Jahrzehnten genauso arm und elendig aussehen wie vor fünf Tagen. Die Menschen dort wollen keine Fremden. Oft nicht einmal dann, wenn sie kommen, um zu helfen.
Zweitens. Der Tod im Krieg ist nur im Hollywood-Film glorreich und heldenhaft. Ein 25-Jähriger, der in Afghanistan fällt, stirbt unter grauenvollen Schmerzen, so einsam wie ein Mensch nur sterben kann. Weit weg von seiner Familie.
Drittens. Unsere Soldaten sind ihrem Feind hoffnungslos unterlegen. Die Taliban kämpfen in Dörfern, in denen sie aufgewachsen sind. Sie verstecken sich in Wassergräben, in denen sie als Kinder geplanscht haben. Sie kennen jeden Zweig und haben keine Angst zu sterben.
Wahr ist auch: Deutschland und die NATO haben das Terrornetzwerk al-Qaida in Afghanistan zerstört. Das ist ein herausragender Erfolg. Wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, dass wir militärisch kaum mehr erreichen werden.
Quelle: BILD
Bild Kommentar von Ernst Elitz*
Deutschland trauert
07.04.2010 – 23:49 UHR
An den Särgen der gefallenen Soldaten weinen die Mütter, die Väter, Freunde und Kameraden.
Ihre Verzweiflung ist unsere Verzweiflung.
Ihr Schmerz erschüttert das ganze Land.
Die Kanzlerin, die Bundesregierung, der Bundestag haben entschieden, dass die Bundeswehr in Afghanistan gegen den Terror kämpft – an der Seite der Amerikaner, der Briten, der Franzosen, der Italiener …
Alle haben Opfer gebracht.
US-Präsident Obama hat vor den Särgen salutiert. Frankreichs Sarkozy hat sich vor den Toten verneigt. Berlusconi hat die Angehörigen umarmt und Tränen mit ihnen vergossen.
Stark muss sein, wer trauernde Angehörige in dieser Stunde tröstet.
Wenn nicht die Kanzlerin an der Trauerfeier teilnimmt, warum dann nicht wie in den USA und Frankreich das Staatsoberhaupt? Bundespräsident Horst Köhler steht für das ganze Volk.
Morgen an den Särgen von Nils B., Robert H. und Martin A., ist die Stunde, in der er mit den Müttern und Vätern trauern und den Soldaten der Bundeswehr zeigen kann:
Ich kenne Eure Verzweiflung. Ich bewundere Euren Mut. Ihr kämpft gegen den Terror.
Vor Euch verneigt sich das Land.
Quelle: BILD
*Prof. Ernst Elitz ist Gründungsintendant des Deutschlandradios (!!!)
... erinnert mich irgendwie an dies hier - aus irgendeinem Nachlass (wahrscheinlich aufbewahrt, damit es mich hier erinnert) ...
J. Engelhorns Nachf. - Stuttgart 1941
Besonders schmierig finde ich die Anspielungen auf die "mangelhafte Ausrüstung unserer Soldaten", die Dolchstoßlegende des Afghanistan-Krieges: „Was die deutsche Armee betrifft, so kann die allgemeine Ansicht in das Wort zusammengefasst werden: Sie wurde von der Zivilbevölkerung von hinten erdolcht.“
- Wieder einmal lehnt die Zivilbevölkerung den Krieg ab und die feigen Volksvertreter trauen sich nicht, das Notwendige zu tun: der OHL endlich Kampfpanzer und -hubschrauber zu bewilligen ...
Heute im Straßenverkehr unterwegs, hatte ich in Ansicht eines Q7 die Idee, ob es nicht sinnvoller wäre, unsere ISAF-Einheiten mit eben diesen auszurüsten. Das wäre so ein Mittelding zwischen shock-and-awe und Werbung für die Überlegenheit eines westlichen Konsummodells, auch und gerade im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit (was die Grünen ins Boot holen könnte) ... Wenn nicht der örtliche Warlord und/oder Heroingroßhändler schon einen hat ...
Green Cars: Audi Panzerspahwagen highlights emerging technologies in an ecofriendly manner
Oder: Wie das Wesen des Q7 zur Erscheinung kommt ...
Nachtrag - von Feynsinn -:
Der künftige Wehrbeauftragte des Bundestages hat sich den Colt umgeschnallt und heizt den Taliban ein, denn er weiß:
Wer in das Kanonenrohr eines ´Leopard 2´ schaut, überlegt sich zwei Mal, ob er einen deutsche Patrouille angreift.
Das einnert sehr an den Tränenpatriotismus der Embedded Morons, die vom Einmarsch der USA in den Irak berichten durften. Das Rohr muß nur groß genug sein, dann trollt er sich, der Taliban. Jahrzehnte brutalen Krieges gegen Sowjets und West-Invasoren sind daran gescheitert, daß sie den Leopard nicht dabei hatten. Hätten sie doch bloß Hellmut Königshaus gefragt!
... s. o.: ginge auch mit Q7!
Nachtrag:
Waffen und Fahrzeuge der Bundeswehr in Afghanistan
Die Bundeswehr in Afghanistan rüstet auf. Rund 1000 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge sind nach Angaben des Einsatzführungskommandos in Potsdam bereits im Einsatz. Nach den schweren Gefechten vom Karfreitag und dem 15. April, bei denen insgesamt sieben deutsche Soldaten starben, will Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) nun weitere Schützenpanzer und Gefechtsfahrzeuge nach Afghanistan schicken. Außerdem sollen die Soldaten erstmals zwei Panzerhaubitzen erhalten. Damit verfügen sie unter anderem über die folgenden Waffen und Kampffahrzeuge ...
Der neue Panzerwagen "Eagle IV" sieht im Vergleich zum Audi nicht gut aus ...
Update:
Die Bundeswehr rüstet sich für den Krieg
tp: Ralf Hess 23.04.2010
Die neue Bewaffnung der Bundeswehr zeigt, worauf sich die Truppe in den kommenden Monaten einstellt
gebattmer - 2010/04/08 18:49
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