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Marktwirtschaft: G8 steigert die Nachfrage nach Nachhilfe

In einer explorativen Studie der unabhängigen Beratungsgesellschaft FiBS Consulting zur Entwicklung des Nachhilfemarktes zeigt sich, dass 58 Prozent der institutionellen Anbieter in Deutschland in den vergangenen Jahren eine steigende Nachhilfe verzeichnen können. Der Anstieg wird von den Anbietern auf die sukzessive Umsetzung des achtjährigen Gymnasiums zurückgeführt. Auch für die Zukunft wird ein Wachstum des Nachhilfemarktes erwartet.
Zentrale Entwicklungen im Nachhilfemarkt stehen im Vordergrund der Umfrage unter institutionellen Nachhilfeanbietern, die die FiBS Consulting soeben abgeschlossen hat. Danach ist die Einführung des achtjährigen Gymnasiums ein maßgeblicher Treiber für steigende Schülerzahlen bei der Nachhilfe. Bundesweit sagen knapp 58 Prozent der Anbieter, dass die Nachfrage in den vergangenen fünf Jahren sprunghaft oder stetig gestiegen sei. Fast 70 Prozent aller Anbieter sehen die Ursache in der stufenweisen Einführung der verkürzten Schulzeit (G8) und rechnen aus diesem Grund auch in Zukunft mit einer steigenden Nachfrage. Nur 15 Prozent der Anbieter im gesamten Bundesgebiet berichten über sinkende Schülerzahlen.

Mehr als jede fünfte Einrichtung berichtet zudem von merklich steigender Nachfrage durch Gymnasiasten und ein Viertel von steigenden Anteilen bei den Grundschüler/innen, wenn es um die Verteilung der Nachhilfeschüler/innen auf die verschiedenen Schulformen geht. Die Studie ermittelt, dass aktuell 40 Prozent der Nachhilfe-Schüler/innen das Gymnasium, knapp 25 Prozent die Realschule und 17 Prozent die Grundschule besuchen. Die übrigen Kinder und Jugendlichen kommen vor allem von Hauptschulen (8 Prozent) und Gesamtschulen (6 Prozent).


Quelle: idw


Update:
In der FAZ rebellieren die bildungsahen Stände gegen Koch:
Christian Geyer: Der Schwarzmarkt der Bildung
... Der Nachhilfemarkt ist das am besten beschwiegene Forum der Schulpolitik. Immer mehr Eltern buchen die Nachhilfe prophylaktisch, wie eine kürzlich von der Bertelsmann-Stiftung erstellte Studie ergab. Das bedeutet, es geht bei der Inanspruchnahme von Nachhilfe nicht länger nur darum, von einer fünf herunterzukommen oder die gefährdete Versetzung zu schaffen. Es geht vielmehr immer öfter darum, noch besser zu werden, obwohl man schon gut ist. Anders gesagt: Mit der Investition in Nachhilfe tragen immer mehr Eltern, die es sich leisten können, vorsorglich ihren eigenen schwachen Nerven Rechnung (jährlich 1,5 Milliarden Euro beträgt dieses private Rettungspaket).

Wie an der Börse ist auch im Bildungssystem Psychologie keine weiche, sondern eine harte Währung. Wenn die Nerven der Eltern flattern, dann stürzen die Kurse der Bildungspolitik. Weil alle Grundschüler ins Gymnasium stürzen? So einfach kann es sich die Sparpolitik nicht machen. In Zeiten eines überstürzt ins Werk gesetzten „Turbo-Abiturs“ (G 8) wird man die Konjunktur der Nachhilfe kaum auf die Hysterie elterlicher Ehrgeizlinge beschränken können.

Warum wirkt auch die jüngste Bildungsdebatte Merkel contra Koch wie eine Gespensterdebatte? Weil sie die Nachhilfemärkte ignoriert, von denen sie getrieben wird. Vor aller Augen vollzieht sich eine bildungspolitische Revolution, ohne dass die Bildungspolitik sie zur Kenntnis nimmt. Zur Kenntnis zu nehmen wäre in der Tat eine Neuerung: Das System der Nachhilfe, sei es von Privatlehrern oder Instituten, ist im Begriff, sich als Schulsystem im Schulsystem zu verselbständigen. Als eine Art Schwarzmarkt der Bildung, der sich in Deutschland „zu einem etablierten privaten Unterstützungssystem neben dem öffentlichen Schulsystem entwickelt hat“ ...

Trackback URL:
https://gebattmer.twoday.net/stories/6299146/modTrackback

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

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