26. Januar: Angela Davis wird 70
Eine Million Rosen für Angela

Sie wurde "der schwarze Engel der Revolution" genannt, schreibt die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG über Angela Davis und:
"Sie erklärte Jungdichtern die Grundbegriffe der Philosophie Kants, spaltete die deutsche Linke und machte sich um den Weltgeist verdient, im Gefängnis wurde die Bürgerrechtlerin zur Märtyrerin."
Nun wird die Black-Power-Legende siebzig. Willi Winkler rekapituliert das Leben der
"begabtesten Studentin des Heidegger-Schülers Herbert Marcuse. Ihre Mutter, eine Grundschullehrerin, lehrte sie die Anfangsgründe eines noch halbreligiösen Kommunismus, in dem Angela Davis in New York und Boston weiter bestärkt wurde."
John Lennon und Yoko Ono besangen "Angela", die Rolling Stones widmeten ihr das Lied "Sweet Black Angel". Seit 1963 wurde sie vom FBI beobachtet. Ronald Reagan verweigerte ihr als Gouverneur von Kalifornien die Lehrbefugnis. Als sie im Gefängnis saß, erreichten sie aus der DDR eine Million Rosen in Form von Postkarten.
"1972 sprach das Gericht in Kalifornien sie überraschend frei. Auf Kuba schrieb sie ihre Autobiografie, in Berlin wurde sie von Honecker empfangen. Sie hörte nie auf, sich für die Rechte der Minderheiten einzusetzen", schreibt der Autor. Heute solidarisiert sie sich mit den Occupy-Demonstranten in New York.
Nach einer eher nüchternen Aufzählung der Lebensdaten von Angela Davis kommt der Autor in der SZ überraschend zu einem Vorschlag für ihren 70. Geburtstag:
"Ein Festmahl bei Joachim Gauck, dem anderen großen Freiheitskämpfer, wäre das Mindeste."
- Ich vermute, Winkler hat das schwer ironisch gemeint .... Quelle: Aus den Feuilletons: Drei starke Frauen - DeutschlandRadio Kultur

Before and After #108: Angela Davis beim gunslinger

Sie wurde "der schwarze Engel der Revolution" genannt, schreibt die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG über Angela Davis und:
"Sie erklärte Jungdichtern die Grundbegriffe der Philosophie Kants, spaltete die deutsche Linke und machte sich um den Weltgeist verdient, im Gefängnis wurde die Bürgerrechtlerin zur Märtyrerin."
Nun wird die Black-Power-Legende siebzig. Willi Winkler rekapituliert das Leben der
"begabtesten Studentin des Heidegger-Schülers Herbert Marcuse. Ihre Mutter, eine Grundschullehrerin, lehrte sie die Anfangsgründe eines noch halbreligiösen Kommunismus, in dem Angela Davis in New York und Boston weiter bestärkt wurde."
John Lennon und Yoko Ono besangen "Angela", die Rolling Stones widmeten ihr das Lied "Sweet Black Angel". Seit 1963 wurde sie vom FBI beobachtet. Ronald Reagan verweigerte ihr als Gouverneur von Kalifornien die Lehrbefugnis. Als sie im Gefängnis saß, erreichten sie aus der DDR eine Million Rosen in Form von Postkarten.
"1972 sprach das Gericht in Kalifornien sie überraschend frei. Auf Kuba schrieb sie ihre Autobiografie, in Berlin wurde sie von Honecker empfangen. Sie hörte nie auf, sich für die Rechte der Minderheiten einzusetzen", schreibt der Autor. Heute solidarisiert sie sich mit den Occupy-Demonstranten in New York.
Nach einer eher nüchternen Aufzählung der Lebensdaten von Angela Davis kommt der Autor in der SZ überraschend zu einem Vorschlag für ihren 70. Geburtstag:
"Ein Festmahl bei Joachim Gauck, dem anderen großen Freiheitskämpfer, wäre das Mindeste."
- Ich vermute, Winkler hat das schwer ironisch gemeint .... Quelle: Aus den Feuilletons: Drei starke Frauen - DeutschlandRadio Kultur

Before and After #108: Angela Davis beim gunslinger
"Revolution is a serious thing, the most serious thing about a revolutionary's life. When one commits oneself to the struggle, it must be for a lifetime." - Angela Davis
gebattmer - 2014/01/26 20:18
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