Archäologie CCLXXXVIII: Wie die Nachfolgeorganisation der Abteilung Fremde Heere Ost einmal an einem Film mit Lex Barker mitarbeitete
Ende der Sechziger Jahre kam mit "Mister Dynamit - Morgen küsst Euch der Tod" ein Agentenfilm in James-Bond-Manier in die deutschen und internationalen Kinos, in dem erstmals ein deutscher Agent des Bundesnachrichtendienstes (BND) den Titelhelden Bob Urban alias Mister Dynamit spielte. Verkörpert wurde er durch den amerikanischen Schauspieler Lex Barker. Auch der BND interessierte sich für dieses Filmprojekt.
Eine jüngst erschienene Studie der Forschungs- und Arbeitsgruppe „Geschichte des BND“ beschreibt das Interesse des BNDs an dem Kinofilm, skizziert die einzelnen Zeitabläufe von der Produktionsplanung über die Filmproduktion bis zur Filmkritik und beleuchtet die Rolle des BND.
Es wird aufgezeigt, wie sich der BND bereits in seiner Frühzeit um eine positive Außenwirkung in der Öffentlichkeit bemühte hatte, die man sich durch die Unterstützung des Filmprojekts versprach.
Der damalige Präsident des BND, Reinhard Gehlen, hatte sich persönlich dafür eingesetzt. Die Hoffnung des BND auf eine Fortführung der Spielfilmreihe analog zu James Bond wurde letztlich enttäuscht. Der Spielfilm floppte aus verschiedenen Gründen und war bis heute fast vergessen.
Ein Ausschnitt hier, der erkennen lässt, dass Franz Josef Gottlieb, G.H. Gunter (die Drehbuchschreiber), Lex Barker und Reinhard Gehlen schonmal einen Bond-Film gesehen hatten, dass Deutschland aber damals noch nicht die Führungsrolle spielen konnte, die uns heute zukommt!
Immerhin ein schönes Forschungsvorhaben der Forschungs- und Arbeitsgruppe; - möge sie in anderen Forschungsfeldern doch auch so erfolgreich graben!
via Allerlei Buntes aus Deutschland
Eine jüngst erschienene Studie der Forschungs- und Arbeitsgruppe „Geschichte des BND“ beschreibt das Interesse des BNDs an dem Kinofilm, skizziert die einzelnen Zeitabläufe von der Produktionsplanung über die Filmproduktion bis zur Filmkritik und beleuchtet die Rolle des BND.
Es wird aufgezeigt, wie sich der BND bereits in seiner Frühzeit um eine positive Außenwirkung in der Öffentlichkeit bemühte hatte, die man sich durch die Unterstützung des Filmprojekts versprach.
Der damalige Präsident des BND, Reinhard Gehlen, hatte sich persönlich dafür eingesetzt. Die Hoffnung des BND auf eine Fortführung der Spielfilmreihe analog zu James Bond wurde letztlich enttäuscht. Der Spielfilm floppte aus verschiedenen Gründen und war bis heute fast vergessen.
Ein Ausschnitt hier, der erkennen lässt, dass Franz Josef Gottlieb, G.H. Gunter (die Drehbuchschreiber), Lex Barker und Reinhard Gehlen schonmal einen Bond-Film gesehen hatten, dass Deutschland aber damals noch nicht die Führungsrolle spielen konnte, die uns heute zukommt!
Immerhin ein schönes Forschungsvorhaben der Forschungs- und Arbeitsgruppe; - möge sie in anderen Forschungsfeldern doch auch so erfolgreich graben!
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gebattmer - 2014/02/24 18:40
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