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Die Patin

Der Tagesspiegel 03.07.2007 :
Paderborn - Der Hochschulrat der Universität Paderborn hat seinem umstrittenen Mitglied Gertrud Höhler einen Teil seiner Kompetenzen entzogen. Die frühere Beraterin von Altbundeskanzler Helmut Kohl (CDU) war wegen der Vermietung von Büroräumen an einen NPD-Politiker in Sachsen in die Kritik geraten. Der Hochschulrat entzog ihr das Mandat für die Findungskommission, die Kandidaten für eine neue Hochschulleitung suchen soll. Eine Ablösung Höhlers als Mitglied des Hochschulrates ist gegen ihren Willen nicht möglich. Höhler hatte eine Immobilie in Zwickau an einen Abgeordneten der NPD vermietet.

Klose, der seinerzeit auch Chef der NPD in Zwickau war, wollte in Höhlers Immobilie an der Stiftstraße 5 ursprünglich am 20. April, Hitlers Geburtstag, sein Kreistagsbüro eröffnen. Weil diese Botschaft aber selbst dem sächsischen NPD-Landesverband zu rechtsextrem erschien, wurde die Eröffnung auf den 8. Mai, den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus, verschoben...
Nach Medienberichten soll NPD-Mann Klose in Zwickau über Jahre enge Kontakte zur militanten Neonazi-Szene unterhalten haben...
In Kloses NPD-Kreistagsbüro soll es mehrere Treffen mit "autonomen Nationalisten" gegeben haben, sein Mitarbeiter dort war Christian B. (37), ein ebenfalls vorbestrafter Rechtsextremer.
"Wir untersuchen das gesamte Umfeld", sagt nun ein Sprecher der Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe auf Anfrage der
Neuen Westfälischen (25.11.2011).

____________________________________________________________
Neue Westfälische , 26.06.2007 :
Die Wiedergängerin / Wie es zur wundersamen akademischen Auferstehung der Gertrud Höhler kam

... Bilder sagen oft mehr als tausend Worte. So ist es wohl auch im Fall von Gertrud Höhler. Anfang der neunziger Jahre machte die Literaturprofessorin eine aufsehenerregende Reklame für American Express. Dazu ließ sie sich schneidig und in Reitkleidung auf einem Schreibtisch sitzend von der preisgekrönten US-Fotografin Annie Leibovitz vor einer großen Bücherwand ablichten. Zu Höhlers Füßen lag ihr erwachsener Sohn Abel.
Auf den ersten Blick reizte das Foto zum Lachen. Es wurde aber auch vom Schriftsteller Eckhard Henscheid interpretiert. Wie er dies tat und welche Worte er zur Beurteilung des Verstandes der Professorin fand, ging den Gerichten zu weit. Auf Betreiben Höhlers wurde Henscheid zur Zahlung von 20.000 D-Mark Schmerzensgeld verurteilt...


Das Photo (getilgt, im Netz nicht zu finden!) zeigte Gertrud Höhler, gewohnt
schneidig und in Reitkleidung auf einem Schreibtisch sitzend. Im
Hintergrund sah man eine imposante, auf bildungsbürgerlich getrimmte
Bücherwand, im Vordergrund, zu Mutters Füßen auf dem Teppich hingestreckt,
den juvenilen Sohn Abel. Der im Konkret veröffentlichte Artikel
ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Unter dem Titel »Sie muß
verrückt sein« nahm Henscheid mit schwerem Gerät Höhlers Innenleben
und auch das ihres Sohnes auseinander, wobei er das Photo unter anderem
als die Ikone eines ödipalen Dramas interpretierte und kaum eine
denkbare Vulgarität ausließ...
... auch andere kamen zu dem Schluß, wie die im Mai 1993 im Konkret veröffentlichte Verteidigung Henscheids durch Robert Gernhardt zeigt, der anläßlich dieser Reklame diagnostizierte:
»Es müßte einer schon völlig vernagelt sein, käme er bei diesem schwülen Arrangement nicht auf schlimme Gedanken: Ticken die beiden noch richtig?«

Derartige Peinlichkeiten rissen im Jahr 1993 nicht ab. Unbeanstandet von
der Protagonistin ging im Sommer 1993 die folgende Erzählung durch die
Boulevard-Presse: »Gertrud Höhler und ihr Bluts-Walker: Es ist ein schönes
Gefühl für eine 51jährige Frau, einen jungen Mann an ihrer Seite zu
spüren. Und es ist ein noch besseres Gefühl, zu wissen, daß er einen
wirklich mag. Gertrud Höhler kann sich ganz sicher sein. Ihr Begleiter ist
ihr Sohn Abel, 26, ein Bluts-Walker. Er begleitet sie zum Bundespresseball,
in die Oper, führt gekonnt ihren Arm. Sie ist Literaturprofessorin,
Unternehmensberaterin, eine Frau ohne Zeit, ohne Mann. [...] Ihr gemeinsamer
Pakt fürs Leben: Nur sie beide wissen, wer Abels Vater ist«
(Bunte 1993). Die Axt im Haus ... Eckhard Henscheid und Konkret
hätten sich den ganzen Ärger und die ganze Arbeit ersparen können!

DIE GESCHICHTE EINES IRRTUMS

Vgl. auch Wer ist Gertrud Höhler? Die 71-Jährige mag keine kritischen Fragen
WDR5-Politikum vom 27.08.2012



Diese Anmerkungen nur, weil ich in den letzten Tagen mehrfach hörte, da sei am Sonntag bei Jauch eine Frau mit interessanten Thesen gewesen:
„Der autoritäre Sozialismus, der im System M angelegt ist, nimmt eine Hürde nach der anderen, weil er auf Gewöhnung setzt.“ ... oder so ähnlich oder überhaupt ...

Politische Motive, hörte man auf Umwegen wieder von Ardisson, ließen sich nicht ausmachen, nichts als fremdbestimmte Wahnideen, manische Verfolgungs­wahnstimmungen und ein irrationales Verhältnis zur Realität. Auf wen träfe diese vorzügliche Definition nicht zu, bei Lichte betrachtet. >Kieseritzky - Anatomie für Künstler, S. 189<

Ähnlich sieht es Michael Angele im Freitag:
Angela Merkel und Doktor Mabuse - So dämonisiert man erfolgreich die Macht: "Die Patin" von Gertrud Höhler ist mehr Geheimbundroman als Sachbuch

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https://gebattmer.twoday.net/stories/138660664/modTrackback

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

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