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Wag the dog

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via Between thought and expression

Becks Staat

PenckUlrich Beck, Professor für Rotgrün und was man sonst in diesem Herbst nicht mehr trägt, hat was ganz Neues entworfen:
Deutschland wird also eine Gesellschaft, in der drei Grundbegriffe - das Risiko, die Freiheit und das Weniger - neu aufeinander abgestimmt werden müssen.
Wenn das Risiko, die Freiheit und das Weniger die drei Grundbegriffe der Berliner Republik sind, hängt unsereins wehmütig den drei Grundbegriffen der Bonner Republik nach, als da waren: Freddy, die Gitarre und das Meer.

Wunderbar!: Gremlizas Express - siehe unten

Wohlfahrtsstaat - Nachtrag anlässlich der Koalitionsverhandlungen


Mitten in der Nacht klingelte das Telefon bei Jörg Asmussen. Der Anrufer aus New York, ein Angestellter der Investmentbank Goldman Sachs, wollte von dem Referenten des deutschen Finanzministers wissen, ob er die Mitteilungen aus Berlin richtig verstanden habe. Ob es stimme, daß deutsche Kapitalgesellschaften künftig keine Steuern mehr auf die Gewinne zahlen müßten, die sie beim Verkauf von Aktienpaketen oder ganzen Tochterunternehmen erzielen. Der Beamte bestätigte die Information.
Die Banker aus Amerika waren die ersten, die dem Coup der Bundesregierung auf die Spur kamen. Sie hatten das tags zuvor in Berlin verteilte Pressematerial sorgfältig analysiert und später ihre Kunden informiert. Über Nachrichtenagenturen kam die Meldung zurück nach Deutschland - und löste dort einen Börsenboom aus. Der Aktienindex Dax stieg allein an einem Tag um 4,5 Prozent. Vor allem die Kurse von Banken und Versicherungen schossen in die Höhe. Börsianer im Freudentaumel. Die Überraschung war perfekt. Ausgerechnet eine SPD-geführte Regierung erfüllte die Wünsche der Wirtschaft in einem Maße, wie es sich die Manager kaum je erträumt hatten. Kein Wunder, daß Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle und Deutsche-Bank-Sprecher Rolf E. Breuer voll des Lobes für Rot-Grün waren. Allein in ihren Bilanzen steckten hohe zweistellige Milliardensummen an stillen Reserven. Sie hofften, nun diese Schätze steuerfrei heben zu können. Selbst die Urheber des Kursfeuerwerks waren perplex: Die Regierung hatte die Wirkung ihres Tuns völlig verkannt. Das war aber noch die harmloseste Fehleinschätzung bei der Unternehmenssteuerreform, wie sich später herausstellte. Vor allem bei den Steuerausfällen hat-ten sich Finanzminister Hans Eichel und seine Beamten völlig verkalkuliert. Noch im Jahr 2000 kassierte der Staat 23,6 Milliarden Euro Körperschaftssteuer von den Kapitalgesellschaften. Im Jahr darauf, nach dem Inkrafttreten des Reformwerks, brachen diese Einnahmen vollkommen weg. Per saldo mußten die Finanzämter sogar fast eine halbe Milliarde Euro an die Firmen auszahlen - das hatte es noch nie gegeben.

8. September, "Die Zeit" via KONKRET

Gitarrenbands 2

record2Neulich schwärmte ich hier von Gitarrenbands. Neue Entdeckungen:
Locksley
The Blue Van via Picasso

Video

gianluigi toccafondo
Gianluigi Toccafondo - gesehen bei: A Best Truth

Kate Bush - King Of The Mountain (video stream)
via Between thought and expression

Wiefelspütz

nacktmullIn einer Tagesschau der vergangenen Woche hat Herr Wiefelspütz von der sozialdemokratischen Partei - in einem 10-Sekunden-Clip - den Gewissensdarsteller geben dürfen: Er habe es mit seinem Gewissen nicht vereinbaren können, Herrn Bisky (von der anderen sozialdemokratischen Partei) zum stellvertretenden Bundestagspräsidenten zu wählen. Das lasse er sich nicht vorschreiben, oder so ähnlich. Weshalb das überhaupt erwähnenswert ist: Ich kenne Herrn Wiefelspütz nur aus Talkrunden, in denen er den Sozialdemokraten gab, der aufsagte, was Schröder oder der Parteivorstand oder wer auch immer ihm aufzusagen aufgetragen hatte; dass er so etwas wie ein Gewissen haben könnte, ließ einzig dieses Magengesichtige, an Heinz Rühmanns ekelhafte Darstellungen des leidenden, aber immer weitermachenden Kleinbürgers in den Filmen der 50er Jahre Erinnernde erkennen, das in seine Physiognomie eingegraben ist. Die erinnert an den Nacktmull:
Die mausgroßen Nacktmulle sind eine perfekte Anpassung an ihre Umgebung: Nahezu haarlos mit kräftigen Baggerzähnen und einer dehnbaren Schlabberhaut ausgestattet ... Das auffälligste Merkmal der Nacktmulle ist übrigens ihre Sozialstruktur: Alle rund 100 Tiere einer Kolonie werden wie in einem Insektenstaat von einer tyrannischen Königin regiert. Arbeiter, Haushälter und Soldaten bilden eine Art Superorganismus, der weitgehend isoliert in Inzucht lebt.
Ein treffliches Bild der Bundestagsfraktion der sozialdemokratischen Partei (das sich auch nicht ändern wird, wenn jetzt Herr Münte allein die tyrannische Königin gibt).
Telepolis berichtete zeitnah.

A Salty Dog

Spoilt Victorian Child schreibt heute:
... But the song that haunts me is the title track of their 1969 album. The fact that it was a single blows my mind. Nowadays, such a sound would be put in the employ of a lyric that over dramatises (or lies) about some relationship, or the mutterings of a sensitive soul recently out of university and making the most of it before the deal vanishes and they have to retrain as a social worker. I shouldn’t blame Radiohead for this, but I do. I digress.

This is not what we have come to expect from pop music. We get an unsettling lyric from which we can infer that the Captain is quite mad and the crew are not far behind, all of them following a path from demented melancholy to unhinged euphoria and back again. Verse/Chorus/Verse.

If you want a comparison, go to Scott Walker and “A Farmer In The City” from the album “Tilt”. And that was definitely not a pop album.

Il y a des juges à Leipzig

"Der Soldat musste nicht damit rechnen, dass die an Recht und Gesetz (Art. 20 Abs. 3 GG) und damit auch an das geltende Völkerrecht gebundene Regierung der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenhang mit einem Krieg, gegen den gravierende völkerrechtliche Bedenken bestehen, militärische Unterstützungsleistungen zugunsten der USA und ihrer Verbündeten beschließen und erbringen würde, und dass in diesem Kontext des Irak-Krieges die nicht auszuschließende Möglichkeit bestand, dass er mit seiner konkreten dienstlichen Tätigkeit in solche Unterstützungshandlungen verstrickt würde. ... Auf dieser Grundlage formulierte der Soldat für sich die Schlussfolgerung, er sei ›nicht nur rechtlich, sondern auch moralisch verpflichtet, nach Kräften passiv und aktiv für die Wiederherstellung des Rechts und eine Beendigung der Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland an der mörderischen Besetzung des Irak durch die USA (und andere) einzutreten‹. Der daraus resultierende Gewissenskonflikt ist in sich schlüssig und damit nachvollziehbar. ... Der Soldat hat hier die ihm erteilten beiden Befehle nicht ausgeführt, die er aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht auszuführen brauchte, weil er aufgrund der Schutzwirkung des Grundrechts der Freiheit des Gewissens (Art. 4 Abs. 1 GG) einen Anspruch darauf hatte, dass ihm durch seine zuständigen Vorgesetzten eine gewissenschonende Handlungsalternative zur Verfügung gestellt wird. ... Sein Verhalten lässt im Übrigen keinerlei Rückschlüsse auf ein mangelhaftes und unzureichendes Pflichtenverständnis oder auf eine fehlende Gesetzes- und Rechtstreue zu."


Kernsätze der inzwischen dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts nachgereichten Begründung für den Freispruch des Bundeswehrmajors Florian Pfaff vom Vorwurf der Gehorsamsverweigerung. Soweit bekannt, handelt es sich bei Pfaff um den einzigen deutschen Soldaten, der den Mut hatte, sich Befehlen zu widersetzen, die ihn wissentlich an dem von den USA und Großbritannien angezettelten Angriffskrieg gegen den Irak beteiligt hätten.
Mehr im Kommentar von Jürgen Rose im Freitag 41

Wiedergefunden

Karl Heinz Scherfling: Eishockey

Er: Gehen Sie manchmal zum Eishockey?
Sie: Ist das nicht Tierquälerei?
Er: Sie meinen Springreiten?
Sie: Nein. - Eishockey!
Er: Beim Eishockey gibts keine Tiere.
Sie: Woher soll ich das wissen; ich war noch nie beim Eishockey.
Er: Hätten Sie nicht mal Lust, mit mir zum Eishockey zu gehen?
Sie: Nein, ich kann den gequälten Ausdruck in den Augen der Tiere nicht ertragen.
Er: Sie meinen beim Springreiten?
Sie: Nein. - Beim Eishockey.
Er: Beim Eishockey gibts keine Tiere.
Sie: Ich war noch nicht beim Eishockey.
Er: (brüllt) Dann gehen Sie doch mal mit! - Dann wissen Sie, wie
Eishockey gespielt wird!
Sie: (heulend) Ich kann einfach keine Tiere leiden sehen!
Er: (brüllt) Beim Eishockey leiden keine Tiere!
Sie: (verzweifelt) Woher soll ich das denn wissen. Ich war ja noch nie beim Eishockey.
Er: Ich kann nicht mehr. Ich bin vollkommen fertig.
Sie: Ich bin ja auch so unglücklich.
Er: Irgendwie ist Eishockey nicht unser Thema.
Sie: Das ist mir auch noch nie passiert. Wir kommen ja überhaupt nicht weiter im Gespräch.
Er: Entschuldigen Sie, daß ich so gebrüllt habe.
Sie: Ich wollte mich ja gar nicht stur stellen. (Pause)
Sie: Vielleicht nehmen Sie mich ja mal mit zum Eishockey.
Er: Das ist jetzt ganz lieb von Ihnen, daß Sie das sagen. Eishockey ist
mein Lehen. (Sie weint wieder)
Er: Was haben Sie denn? - Sie brauchen sich das doch alles nicht so zu
Herzen zu nehmen...
Sie: Sie müssen mir aber versprechen, daß wir nach Hause gehen, wenn ich nicht mehr hingucken kann.
Er: Alles halb so wild. - Höchstens, daß mal ein paar Zähne aufs Eis fliegen. Mal 'n gebrochenes Nasenbein. Das sind die doch gewohnt...
Sie: (platzt heulend heraus) Die armen Tiere!

Ein wunderbarer Dialog. Kalle Scherfling war Texter der Lok Kreuzberg. Der Text ist erschienen in der Düsseldorfer DEBATTE 11/86.

lok krezbergDie Düsseldorfer Debatte ging nach kurzer Zeit ein, aus der Lok wurde die Nina Hagen Band und dann Spliff. Von der Lok gibt es noch "Gesammelte Werke 1972 - 1978".


Das Werk sei hiermit empfohlen; - auch das Stöbern im PLÄNE-Archiv.

Wieder gefunden

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir sind von Herrn (...) mit der Wahrnehmung seiner Interessen betraut worden. Unser Mandat verwahrt sich mit Nachdruck gegen die von Ihnen implizit erhobene Behauptung, er sei »Deutschland«. Diese Behauptung ist nachweislich falsch. Die einschlägige staats- und völkerrechtliche Literatur lässt hieran keinen Zweifel. Auch der Umstand, dass unser Mandant qua Geburt, ohne dass dabei oder später sein Einverständnis eingeholt worden wäre, offenkundig mit der deutschen Staatsbürgerschaft ausgestattet worden ist, rechtfertigt nicht Ihre unzutreffende Unterstellung.

Des Weitern lehnt unser Mandant ...


Der Kutter | Mittwoch, 28. September 2005, 19:29 Uhr



"Sinnpassepartout"

"Hospitality Area" (Bereich für schwer hospitalisierte Kopfwackler, dachte ich, war aber die B-Promi <- ekelhaftes Wort/ Ecke beim Robbie-Williams-Konzert in der Hauptstadt)

- beide heute irgendwo im Feuilleton der Süddeutschen (schon weg, morgen ist Altpapier)


Politische Motive, hörte man auf Umwegen wieder von Ardisson, ließen sich nicht ausmachen, nichts als fremdbestimmte Wahnideen, manische Verfolgungswahnstimmungen und ein irrationales Verhältnis zur Realität. Auf wen träfe diese vorzügliche Definition nicht zu, bei Lichte betrachtet.
Kieseritzky - Anatomie für Künstler, S. 189

The Tourist

raydtourist






Klick = Ray Davies`Video: The Making of




Klick hier = RAY DAVIES, YORK GRAND OPERA HOUSE, SUNDAY 25 SEP 2005 von last night an mp3 saved my wife

Marrakesch-Wolfgang

Was kommt als erstes Bild, wenn man bei google "Marrakesch" eingibt?
marrakeschSich lösen vom Alltag. Tief eintauchen - in die Lockungen des Orients. Dort nehmen sich die Frauen noch Zeit für die Spielarten der Liebe. Mann fühlt sich als orientalischer Sultan im Harem, der unter seiner Lieblingsfrauen wählen kann. Zu den liebenswürdigen Gesten der Gastfreundschaft gehört das Marrakesch-Extra-Service beim Entree: Herren, die an der Garderobe nur den Mantel abgeben wollen, bekommen gleich da auf Glanz - ihre Schuhe poliert. Wer beim Anblick vieler Schönheiten ins Schwitzen kommt, kann ja fürs erste Dampf ablassen gleich in der Sauna und wird gleich weiter verwöhnt. Seit 20 Jahren ist der Marrakesch Nightclub im Westen Wiens ein Begriff für Kenner.
Mann weiß, was Mann erwartet, sogar zu ganz bürgerlichen Preisen. Zum nur reinschnuppern in das Marrakesch braucht keiner mehr ein Öl-Scheich zu sein. Gäste kommen auf einen kleinen Braunen herein und nehmen sich oft eine große Schwarze....

Täglich geöffnet von 18 bis 5 Uhr früh.

Wien 14., Linzerstrasse 199, Tel. 914 99 76
www.orient.at

piechund gerdDas wär doch ne Adresse, um sich mal wieder zu treffen:

Piech's era
Schroeder's not the only who's job is on the line. His close friend Ferdinand Piech, chairman of VW's supervisory board and former VW CEO, increasingly is coming under fire.

The VW executives who are now being bashed in the media launched their careers during Piech's reign. The Wolfsburg Way, which is to court friends, intimidate opponents and make employee representatives compliant, came into being during Piech's era.

German newspapers are full of VW scandal stories every day. These stories allege that VW business trips turned into sex parties and that family members of prominent union officials were provided with new cars for practically nothing.

Schroeder's Social Democratic Party was given VW buses for campaigning during elections. Friends of the Social Democratic Party got lucrative jobs in such organizations as the VW Sound Foundation. The company paid former VW employees' salaries when the government already was paying them as full-time politicians.

Piech's 'hobbies'
The German press also has reported that works council members, politicians and even journalists were offered consulting contracts, free trips, hotels and women, financed from company coffers.

While all this was happening Piech pursued his "hobbies."

He bought and restored luxury brands such as Bugatti. At great expense he developed a Climatronic air conditioning system that offers direct and indirect ventilation and had it installed in a monster-sized, upper-premium sedan called the Phaeton.

Piech's family business, Porsche Holding Salzburg, also won contracts to import VW models into Hungary, Romania, Serbia and other growth markets in central and eastern Europe.

http://www.globalautoindustry.com/EUROtalkAUGUST2005.htm#VW

02299oid156097800Dann sollten Sie aber Marrakesch-Wolfgang auch einladen, schließlich ist es dem gelungen, mit Hilfe von Scholz & friends oder irgendwelchen anderen PR-Fuzzis (Tom Schimmeck: Arschlochalarm) eine schöne Geschichte in allen Medien unterzubringen: Wie der deutsche Arbeiter zum Deppen gemacht wurde, indem vorgeführt wurde, dass er fast so billig zu haben ist wie der portugiesische Niedriglöhner (komisch, dass der Slowene gar nicht mitspielen durfte), um ein komplett idiotisches Auto (werksintern: "A-SUV ... eine Mischung aus Emotionalität und Sachlichkeit" suedeutsche von heute) zu bauen. Nein, was haben sich die Wirtschaftsexperten in der Madsack-Redaktion (HAZ) gefreut! .... consulting contracts, free trips, hotels and women, financed from company coffers ??
Mit Sicherheit gibt's sowas für die Kollegen aus den Autoredaktionen ("Mobiles Leben"); wie wäre es sonst zu erklären, dass einer sowas ablässt:

Alleine das donnernde Laufgeräusch der großvolumigen V6-Maschine ist den saftigen Eintrittspreis wert. Mächtig und mit hell-harzigem Timbre posaunt der Sechszylinder seinen Leistungswillen in die Welt und auch die dazugehörigen Fahrleistungen lassen den Brunftschrei glaubwürdig erscheinen ... Keine Traktionsprobleme und besonders die von Antriebseinflüssen bereinigte Lenkung machen gegenüber den frontgetriebenen Golf-Brüdern einen spürbaren Stimmungswechsel aus ... = ein Johannes Riegsinger über den R32, seinen eigenen Leistungswillen und seine dreckige Phantasie in der sueddeutschen von heute abspritzend.

Eine Wortkotze ohnegleichen, syntaktisch hemmungslos und mit schwach verankerten Sinngeländern ...

"Betreff: Arbeit in Deutschland"

Ace Cash Express Inc. bietet eine einzigartige Beschäftigungsmöglichkeit an. Seien Sie Ihren eigenen Boss, planen Sie Ihren Arbeitsplan so, wie es Ihnen guenstig ist, arbeiten Sie zu Hause und bleiben Sie bei Ihrem PC!

Wir sind eine junge und aufstrebende Finanzgesellschaft. Wir suchen organisierte, verantwortliche und motivierte Personen, die sich unserem erfolgreichen Team anschließen wuenschen.

Die Hauptforderungen:

- das Alter 18 +
- Legaler Aufenthaltsstatus am Territorium des Landes
- Täglicher Internetzugang
- Individuelles oder Businessbankkonto.

Der erfolgreiche Kandidat wird fähig sein, die guten kommunikativen Fertigkeiten zu demonstrieren und wird erfolgreich im großen Team arbeiten.

Bitte setzen Sie sich mit unseren Managern in Verbindung und legen Ihren Lebenslauf bei.

Ihr persönlicher Manager:


E-mail: william.jacobson@ace-cash-express.org

Mit herzlichen Grüßen,
Ace Cash Express Inc.

1xUnd jetzt der Knaller: Abesender der E-mail ist gar nicht ACE (eine texanische Drückertruppe wie der AWD), sondern Lee Dobbs! Genau. Der Lee Dobbs, der in Santa Barbara Tankverschlüsse verscherbelt, in denen man Ersatzschlüssel verstecken kann. Schade nur dass die seit heute 34$ kosten. Gestern hätte man sie noch für 29 bekommen! Mann, ist das Internet ne spannende Veranstaltung!

Wenn der Beat Club auf den Kanzlerfreund kommt

beatclublogo_2oder: Gut, dass Leckebusch das nicht mehr erleben musste, wie ein Herr Sonntag und Radio Bremen, was doch hätte interessant werden können, RTL2-mäßig zur Unterschichtenfernsehparty machten: schlechte Regie, saumäßig zusammengestoppelte Clips, keine Ahnung von der Sache. Und wer sind eigentlich Kim Fischer und Dirk Böhling? Und was haben die Agenturen für die Auftritte der - abgesehen von Carl Carlton - drittklassigen und abgehalfterten Schützenfest-Acts gezahlt? Nachdem bei Hinz und Kunz die Tourdaten eingeblendet waren, Niedecken sich an "Like a rolling stone" vergangen ("Wo sind eure Hände?"//Schunkel, Klatsch, Glotz gerührt// und Maffay ungefähr 23X "Halt dich an mir fest" //Schukel, Klatsch// gesungen hatte, plätteten die Scorpions "I can't explain" (Klaus Meine - auch 23x -: "She drive me out of my mind", um dann die Zuschauer, die auch schon bei der ersten Folge am 25.9.65 dabei waren, aber nichts sagen durften (... was hätten sie auch sagen sollen?), mit Trommelstöcken zu bewerfen).
Der eine tut so, als wär er Kanzler, und der andere, als wär er Rock-Musiker.

soap10I'm a star.
You're not a star, Norman. You're just a plain ordinary little bloke and even if you walked down the street in a silver suit people wouldn't recognise you. You're dull, ordinary and uninteresting! You're a drag!


Singers come and go,
And stars fade away.
They vanish in the haze
And they're never seen again,
But they can't stop the music playing on.
Raymond Douglas Davies: Soap Opera, 1974/5
oder auch: http://www.nostalgiacentral.com/sixties.htm

a never-ending cyclone of poverty

... Hurricane Katrina also underscores a much larger problem: the growing number of Americans trapped in a never-ending cyclone of poverty. And while it may be too early to apportion blame definitively for the mishandling of the hurricane, even President Bush's own administration acknowledges that America's poverty is worsening on his watch.

The U.S. Census Bureau reported a few days ago that the poverty rate rose again last year, with 1.1 million more Americans living in poverty in 2004 than a year earlier. After declining sharply under Bill Clinton, the number of poor people has now risen 17 percent under Mr. Bush.

If it's shameful that we have bloated corpses on New Orleans streets, it's even more disgraceful that the infant mortality rate in America's capital is twice as high as in China's capital. That's right - the number of babies who died before their first birthdays amounted to 11.5 per thousand live births in 2002 in Washington, compared with 4.6 in Beijing.

Indeed, according to the United Nations Development Program, an African-American baby in Washington has less chance of surviving its first year than a baby born in urban parts of the state of Kerala in India.

Under Mr. Bush, the national infant mortality rate has risen for the first time since 1958. The U.S. ranks 43rd in the world in infant mortality, according to the C.I.A.'s World Factbook; if we could reach the level of Singapore, ranked No. 1, we would save 18,900 children's lives each year.

So in some ways the poor children evacuated from New Orleans are the lucky ones because they may now get checkups and vaccinations. Nationally, 29 percent of children had no health insurance at some point in the last 12 months, and many get neither checkups nor vaccinations. On immunizations, the U.S. ranks 84th for measles and 89th for polio....

The Larger Shame
By NICHOLAS D. KRISTOF
Published: September 6, 2005
http://www.nytimes.com/2005/09/06/opinion/06kristof.html?hp

Die Beerdigung der Sargträger

Mario Scalla im Freitag über Diverse Biografien und lehrreiche Bücher von, mit und über Joschka Fischer & Co KG

ampelWas ist das "rot-grüne Projekt"?
Wie mit vielem, von dem andauernd die Rede ist, so ist auch hier unklar, was gemeint sein könnte. Der "ökologische Umbau der Industriegesellschaft", die Förderung alternativen Wirtschaftens, die sozial etwas weniger brutale politische Ausgestaltung der Globalisierung, das sind einige der Antworten, die im Umlauf sind. Dass dieses Projekt von Karrieristen verraten wurde, ist eine gängige Sichtweise.

Plausibel wiederum ist die Ansicht, ein solches Projekt habe es nicht gegeben.

Allerdings erscheinen zwei Einwände sinnvoll. Es gab ein rot-grünes Projekt, das 1990 bei der Bundestagswahl, zu der Oskar Lafontaine als Kanzlerkandidat antrat, reale Chancen besaß, und es war zuvörderst und zuerst ein grün-alternatives. Mit ökologischen, anderen bürgerrechtlichen oder sozialkulturell motivierten Bewegungen konnten die Sozialdemokraten nichts anfangen. Es gab einige vorzeigbare Galionsfiguren, Lafontaine, Eppler und andere Versprengte und Wohlmeinende, die Einfluss gewannen, weil vieles, was aus diesen Bewegungen kam, unter großem Aufwand und Mobilisierungskraft in den achtziger Jahren, in der Gesellschaft mehrheitsfähig geworden war. Aber diese Entwicklung sollte nicht überschätzt werden; in seiner Partei musste ein Kanzler Schröder keine nennenswerten Korrekturen vornehmen.

Mit dem Wahlsieg 1998 stellte sich nicht mehr die Frage, ob dieses grüne und alternative Projekt in Politik umgesetzt werden könnte. Es ging darum, wie die gesellschaftlichen Mehrheiten, etwa für den Atomausstieg, gegen Rüstungsexporte oder für die Abkehr von der neoliberalen Politik, bekämpft und unschädlich gemacht werden können. Wenn jetzt also allerorten Abgesänge auf das "rot-grüne Projekt" zu lesen sind, ist zu entgegnen: Diejenigen, die bald abtreten, sind die, die das grüne und alternative Projekt beerdigten. Es geht also bei der anstehenden Wahl, kurz gesagt, um die Beerdigung der Sargträger.

Wie die Grünen für das Establishment zu nützlichen Personen werden konnten, ist zuweilen explizit, manchmal zwischen den Zeilen in diversen Publikationen nachzulesen. Natürlich steht dort auch, was für große Strategen diese Protagonisten doch sind, aber das ist für die jeweilige Gemeinde geschrieben und soll hier nicht weiter interessieren. Bemerkenswert ist auf jeden Fall, wie mit denen verfahren wird, die dem Aufstieg der Porträtierten im Weg standen. Wie etwa Michael Schwelien in seiner schon etwas zurück liegenden Biografie Joschka Fischers - mit dem bezeichnenden Untertitel Eine Karriere - mit den von den Medien als "Fundamentalisten" etikettierten Personen umgeht, ist kaum zu glauben. Jutta Ditfurth und andere figurieren als eine Art Roadkill, als Kröten, denen vorsätzlich keine Auffangzäune gebaut werden. Mit welcher Schäbigkeit gemeinhin die Geschichte der Sieger erzählt wird, hat man in diesem Milieu gut gelernt.

Wie das so funktioniert, der große soziale Aufstieg, auch dazu findet sich gelegentlich in dieser sonst wenig ergiebigen Biografie der ein oder andere Hinweis. So hielt Fischer 1996 auf Einladung der Herbert-Quandt-Stiftung, die leider nicht weiter beschrieben wird, aber für Anlässe dieser Art berufen zu sein scheint, eine Rede in Maryland, USA. Selbige wurde unter anderem von Horst Teltschik, dem ehemaligen Kohl-Berater, als ministrabel gelobt und fortan der Kandidat als kooptierbar anerkannt. Die zweite Anekdote spielt nach der erfolgreichen Wahl 1998, aber noch vor der Amtseinführung der neuen Regierung. Bill Clinton bedrängte die neu gewählte Führungsspitze, seiner Kriegsdrohung für das Kosovo zuzustimmen. Der alte Kanzler Kohl signalisierte Zurückhaltung, der neue soll Fischer ultimativ gedroht haben, wenn er diesem Kurs nicht zustimme, könne er seine Amtsträume begraben. Auf diese Weise wurde die verbliebene systemische Inkompatibilität diesem grünen Prätendenten ausgetrieben und etwas später bekanntlich ähnlich rüde mit dem grünen Umweltminister verfahren.
...

Das Bildungswesen ist kein Wirtschaftsbetrieb

Fünf Einsprüche gegen die technokratische Umsteuerung des Bildungswesens

Wir laden ein zu einer Zusammenkunft von Erziehungswissenschaftlerinnen und Pädagogen am
Montag, dem 10. Oktober 2005, 12.30-17 Uhr,
Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main
Campus Bockenheim, Mertonstraße, Hörsaal IV
Bei dieser Gelegenheit sollen die folgenden fünf Einsprüche erläutert, diskutiert und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

1. Wir wenden uns gegen die Illusionen einer alle politischen Parteien übergreifenden Bildungspolitik, die das Bildungssystem nach betriebswirtschaftlichen Mustern in den Griff zu bekommen sucht.
2. Wir widersprechen der völlig irreführenden Behauptung, bei der gegenwärtigen Umorganisation der Bildungsinstitutionen gehe es um mehr Autonomie von Schulen und Hochschulen.
3. Wir halten es für einen folgenschweren Irrtum, wenn behauptet wird, Erziehungswissenschaft erfülle ihren öffentlichen Auftrag nur dann, wenn sie unmittelbar verfügbare und kurzfristig nutzbare Ergebnisse für Politik und Praxis zeitige.
4. Wir protestieren gegen die weitere Aushöhlung von universitären Studiengängen - insbesondere auch in der Lehrerausbildung - durch ihre zunehmende Verschulung.
5. Wir bezweifeln die vorherrschende Meinung, die Festlegung und Durchsetzung von Leistungsstandards zur Überprüfung von Basiskompetenzen sei ein geeignetes Mittel, um der demokratischen Forderung nach größtmöglicher Gleichheit der Bildungschancen Genüge zu tun.

Andreas Gruschka (Frankfurt/M.), Ulrich Herrmann (Tübingen),
Frank-Olaf Radtke (Frankfurt/M.), Udo Rauin (Schwäb. Gemünd),
Jörg Ruhloff (Wuppertal), Horst Rumpf (Frankfurt/M.), Michael Winkler (Jena)

http://bildung.twoday.net/stories/905100/
- dort auch der vollständige Text als pdf.

nagin interview

Here is a mirrored copy of the mp3 of the WWL radio interview with Mayor Ray Nagin of New Orleans. Warning, strong language and reality check. Don’t believe everything you hear on CNN.

http://www.atypical.net/archive/2005/09/02/nagin-interview

http://wiki.nola-intel.com/index.php?title=Main_Page

http://www.wwltv.com/perl/common/video/yahooPlayer.pl

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

Haftungsausschluss

The music featured on this blog is, of course, for evaluation and promotion purposes only. If you like what you hear then go out and try and buy the original recordings or go to a concert... or give money to a down on his luck musician, or sponsor a good busker, it may be the start of something beautiful. If your music is on this blog and you wish it removed, tell us and it shall be removed.

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