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Krake Bertelsmann: Die ‚gute Regierung’ des Bildungswesens

Die Hamburger Erziehungswissenschaftlerin Ingrid Lohmann hat im März auf einem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) in Frankfurt einen Vortrag über den Einfluss der Bertelsmann Stiftung auf das Bildungswesen gehalten, den sie den NachDenkSeiten freundlicherweise zur Verfügung stellt [PDF – 83 KB].

...
Neueren Datums ist das Bertelsmann-Projekt Eigenverantwortliche Schule und Qualitätsvergleiche
in Bildungsregionen, das 2005 mit Starthilfe der Landesregierung in Niedersachsen
erstmalig in Angriff genommen wurde: „Die vorerst rund 130 allgemeinbildenden
Schulen erhalten das von der Bertelsmann Stiftung zur Verfügung gestellte Instrumentarium“,
um sich unverzüglich „nach den Herbstferien auf den Weg der Eigenverantwortlichkeit“
zu begeben. „Mit dem Programmpaket SEIS (Selbstevaluation in Schulen) erhalten sie
eine gute Unterstützung, vergleichbar mit den Qualitätsmanagementsystemen in der Wirtschaft“
(Bertelsmann Stiftung 2006b).
Kaum ein Jahr später benutzen bereits 1.225 Schulen in 16 Bundesländern Selbstevaluation
in Schulen, „das softwaregestützte Selbstevaluationsinstrument“ der Bertelsmann Stiftung
„zur Qualitätsverbesserung von Schulen“, das „Schulleitungen und Kollegien unterstützen
soll, Schulentwicklungsprozesse mit Hilfe von Daten zu überprüfen und besser zu planen“
(Bertelsmann Stiftung 2006c).


Ich hab das mal mitgemacht. Alle waren sehr aufgeregt und mussten sich exakt zwischen 8 Uhr 10 und 8 Uhr 15 einloggen und dann eingeben, wie sie die Qualität so finden. Die beste Frage war die, ob wir auch technologisch bilden, also z.B. den Kindern erklären, wie man SMS und E-Mails versendet. Wahrscheinlich ist der Bogen eine Übersetzung aus dem Amerikanischen. Das erinnert mich an die schönen Witze aus der DDR, - hier diesen:
Großer Wettbewerb der Grusinischen Akademie der Wissenschaften zum russian2soundsovielten Jahrestag der großen sozialistischen Oktoberrevolution. Thema in der Sektion Zoologie: Der Elefant. Preisverleihung in Anwesenheit des Generalsekretärs der KP der Grusinischen SSR.
3. Preis: Der Elefant als Nutztier und Freund der Werktätigen. Zweibändiges Werk der Grusinischen Akademie der Wissenschaften, Sektion Zoologie.
2. Preis: Ein dreibändiges Werk der Zentralen Akademie der Wissenschaften der UdSSR in Moskau:
Bd. 1: Der Elefant vor der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution;
Bd. 2: Der Elefant in der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution;
Bd. 3: Der Elefant nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution.
1. Preis: Ein vierbändiges Werk aus der DDR:
Bd. 1: Der Elefant vor der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution - Übersetzung aus dem Russischen;
Bd. 2: Der Elefant in der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution - Übersetzung aus dem Russischen;
Bd. 3: Der Elefant nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution - Übersetzung aus dem Russischen;
Band 4: Der Elefant der DDR, der beste Freund des sowjetischen Elefanten.

...

gonefishing

FOCUS SYLVIA / ERUPTION

Eines der schönsten Stücke von Jan Akkerman aus den 70ern, - mit diesen unglaublichen Melodiebögen (zum ersten Mal gehört auf "Summertime" von der ersten Brainbox-LP!)
- hier:

siehe auch http://www.janakkerman.nl/

The U.S. vs

usvjl

via you ain't no picasso

Vor der weiteren Senkung der Arbeitskosten in Deutschland warnt

Sebastian Dullien von Financial Times Deutschland. Denn die exportorientierten Firmen in Italien und Portugal können nicht mehr konkurrieren, und eine ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhende Lohnsenkung dort würde den Binnenmarkt und die Staatsfinanzen ruinieren (ist es nicht genau das, was gerade in Deutschland passiert?). Und dann würde der Euro auseinander fliegen, mit sehr negativen Folgen für die deutsche Wirtschaft.

Endlich einer mit einer makroökonomischen Perspektive. Ein erholsames Erlebnis angesichts der Wüste von immer gleichen fixen Ideen: Arbeitskosten senken, Lohnnebenkosten senken, mit Steuern finanzieren, Arbeitskosten senken, Lohnnebenkosten senken, mit Steuern finanzieren, Lohnnebenkosten senken ... Albrecht Müller.


War da noch etwas? Kann es sein, dass das neue Deutschland, das sich mit brachialem Willen als normaler Staat geben will, nach innen spaßgesellschaftsmäßig Fahnen flattern lässt, nach außen Normalität beschwören muss ("Die Welt zu Gast bei Freunden") und gleichzeitig nach innen und nach außen die Dampfwalze macht?!

2 Bilder

Das beste der vielen Syd Barrett Fotos (in den Trauerbloggs) zeigt If Charlie Parker Was a Gunslinger - unter dem Titel
"I tattooed my brain all the way..."
syd1


Wenn's im Sommer unbedingt Afrika sein muss, fahren Sie besser nicht mit der Bahn:

troops

Von den USA lernen heißt siegen lernen

testnpaeOutcomes based education requires pre-defined endpoints. Our educational system defines endpoints as "passing" and "graduating." The epitome of cover your ass; as long as the kid passes he's out of MY hair. He's YOUR problem now. CYA.

The No Child Left Behind Act has granted states autonomy in determining minimum proficiencies necessary to graduate or pass a grade. What's easier than fixing a problem? Working around it. If kids can't meet the standards, let's lower them. Outcomes-based education just needs outcomes, who cares how we GET there? Why jump over a hurdle when you can just walk around it?

An independent research group recently released a study, looking at twelve state's performances on state proficiency exam scores versus national proficiency exam scores. The results were not pretty. Ideal results would be similar scores on state and national exams. The results were unanimously dismal; students scores were significantly higher on state exams. At least I passed!

Outcomes based education has also yielded outcomes-based teaching. Classes have become Kaplan test-prep centers. Teachers have become automatons. Students have become bored. We've created a binary education system: pass or fail. Nothin in between. At least I passed! America has become a stagnant educational pool. Our kids are just wading. Our kids are just waiting.

School accountability will become a major issue in public debate. At least until the current election season is over. We all deserve "participant" medals.
sagt biochemicalslang

1 Anmerkung:

At least I passed - Die bigotte Revolte
Thomas Steinfeld weist - in der SZ vom 8./9.7. auf Widersprüche der neueren Studentenbewegung hin:
arschWährend nun ein paar Dutzend Studenten auf der Kreuzung sitzen, gehen einige ihrer Kommilitonen im gelben T-Shirt der Kampagne "Gegen Studiengebühren" durch die Schlangen der wartenden Fahrzeuge und verteilen die kleinen blau-gelben Flugblätter des Frankfurter Asta. "Argumente und Informationen" verspricht die Schlagzeile. Diese lauten dann so: "Durch Studiengebühren wird Bildung zu Ware. Bildung ist aber Menschenrecht und für unser Land der wichtigste Standortvorteil." Worin aber besteht ein ¸¸Standortvorteil", wenn nicht in der Funktionalisierung einer Ressource für den Erfolg der Nation auf dem Weltmarkt - in diesem Fall der Ressource "Bildung"? Im ersten Teil des Gedankens verwahren sich die Studenten gegen die Behandlung von Bildung als Ware, im zweiten Teil preisen sie selbst ihre zukünftige Bildung als Ware an.

Und so geht es weiter, mit Argumenten von erheblicher Niedertracht: ¸¸Viele AbiturientInnen werden sich für eine betriebliche Ausbildung entscheiden. Damit haben Haupt- und RealschülerInnen noch schlechtere Chancen auf einen Ausbildungsplatz." Die beiden Sätze sind ein Fall von versuchter Geiselnahme und lauten, in klares Deutsch übersetzt: ¸¸Wir wissen, dass wir uns in der Konkurrenz um die bessere schulische Ausbildung bereits durchgesetzt haben. Sollten wir dafür nicht belohnt werden, werden wir die Verlierer unseren Erfolg ein zweites Mal spüren lassen - durch ihre Degradierung zu Hilfsarbeitern." Und noch ein solches Argument: "Wir brauchen ein gerechteres Steuersystem. Gut verdienende Akademiker müssen entsprechend viel Steuern zahlen und dadurch ihr Studium nachträglich finanzieren." Das heißt: Weil diese Studenten glauben, der Staat schulde ihnen das Studium, melden sie schon einmal prophylaktisch einen Anspruch auf die oberen Gehaltsklassen an.

Hinter dem Polizeipräsidium versammelt der Staat seine Streitkräfte, zwei Wasserwerfer fahren auf, irgendwo im Hintergrund gibt es die ersten Verletzten. Auf der Straße tut sich ein Abgrund an Staatsidealismus, Nationalismus und Ranküne auf, nicht bei der Polizei, sondern bei den Studenten. Keiner dieser Studenten scheint auf den Gedanken zu kommen, dass die Bundesrepublik, in einem grundsätzlichen Unterschied zur Lage in den späten sechziger Jahren, diese "Bildung" nicht mehr braucht und die Studenten ihre Überflüssigkeit spüren lässt. Nein, diese Studenten sind große Patrioten und echte Liebhaber der staatlichen Ordnung: Wenn der Staat ihnen schade, schade er sich selbst, meinen sie, und umgekehrt: Wenn der Staat sie fördere, und sei es auch bei ihrem Triumph über die Kollegen aus den Haupt- und Realschulen, dann fördere er auch sich selbst. So artikuliert eine Studentenschaft, die sich selbst, offenbar weit gehend grundlos, für die Elite der Zukunft hält, ihre Ansprüche an das Gemeinwesen, immer verbunden mit einer Drohung: Wenn sich der Staat an uns vergeht, wird er dafür büßen müssen.



Steinfeld hat ja recht mit seiner Übersetzung, argumentiert aber so, als habe sich das neue Paradigma vom Bildungsmarkt (statt staatlicher Bildungsverantwortung) schon allgemein herumgesprochen. Wenn dies, wie ich meine, nicht der Fall ist, dann ist die Widersprüchlichkeit der studentischen "Argumente und Informationen" eher Ausdruck der Widersprüchlichkeit der Wahrnehmung der Lage: Die Mehrheit der Eltern, SchülerInnen und StudentInnen meint offenbar noch, die Outcomes based education (sprich Privatisierung und Entkoppelung von Bildund und Öffentlicher Hand) sei nur ein neues Mittel, das alte Ziel (über die politisch verantwortete Verteilung von Bildung als öffentlichem Gut ein Stück Chancengleichheit herzustellen) zu erreichen.
Dass das nicht so ist, macht Clemens Knoblich im Freitag klar:

Die neoliberale Vermarktung der öffentlichen Bildungseinrichtungen hat in den letzten Jahren erheblich an Fahrt gewonnen. Je prekärer die beruflichen und ökonomischen Perspektiven breiter Schichten werden, desto besser lassen sich "Bildungsreformen" verkaufen, scheint doch die "gute Ausbildung" die beste und einzige Rückversicherung gegen die Wechselfälle eines harten globalen Arbeitsmarktes zu sein. Es ist freilich ironisch und paradox, dass ausgerechnet der traditionelle Bildungsaufstieg, der Berufschancen an öffentliche Bildungsdiplome bindet, als Motiv für Privatisierung und Entkopplung von Bildung und öffentlicher Hand herhalten muss. Denn am Ende dieser "Reformen" wird Bildung kein öffentliches Gut mehr sein, über dessen politisch verantwortete Verteilung ein Stück Chancengleichheit hergestellt wird - sondern eine Markenware.

Gefunden:
href="www.erzwiss.uni-hamburg.de/Personal/Lohmann/Materialien/bennhold.pdf">Die Bertelsmann Stiftung, das CHE und die Hochschulreform:
Politik der ´Reformen´ als Politik der Unterwerfung

s.o. 20.08.

Freakonomics

Wenn, wie man vielfach lesen kann, das Neue am globalisierten Kapitalismus die Unterwerfung aller, auch der letzten Lebensbereiche unter das Kapitalverhältnis sein soll, muss man fragen, ob das nicht schon am Anfang des gewöhnlichen Kapitalismus stand. P.T. Barnums "The Art of Money Getting" wäre eine schöne Hilfe zum Begreifen der ganzen Veranstaltung and what it's all about: Zirkus!

money-1Arbeitslosigkeit und der damit verbundene Geldmangel sind die großen Probleme unserer Tage. Die Verwahrlosung der Gesellschaft, der Manieren und der Ethik ist nicht die Folge von Krankheit oder Liebeskummer, sondern von Armut. Die Zahl der Eigentumsdelikte ist in den vergangenen Jahren drastisch gestiegen, und nahezu unbemerkt wurde der Geiz, einst als Wurzel allen Übels geschmäht, - zur allgemein anerkannten Tugend. Geldmangel hat eine Verrohung der Sitten zur Folge, ein Absinken des Bildungsstandes, einen Verfall von Werten. Und es hat sich gezeigt, dass die großen "Menschheitslehrer" - von Jesus bis hin zu Ralph Waldo Emerson - dagegen kein Rezept wussten.
Die Fähigkeit, ein erfülltes Leben an der Scholle und Wurzel der Zivilisation zu führen, ist nur den wenigsten gegeben. Alle anderen wurden an der Brust unserer schrillen und leuchtenden Zivilisation genährt und akzeptieren keinen anderen Geschmack. Sie stürzen sich wie Motten auf Leuchtreklamen und halten für verführerisch, was ihnen dort geboten wird. Da sie sich das meiste davon nicht leisten können, reagieren sie mit Neid und Aggression. Denn Geldmangel zieht alle möglichen anderen Übel nach sich: Wem es an den Mitteln fehlt, sich ansprechend zu kleiden oder seine Zähne richten zu lassen, der wird auch auf seiner Suche nach Liebe häufig stranden. Wer sich nicht ausdrücken kann, wird bei den Chefs in den Personalbüros kaum Erfolg haben; doch um sich weiterzubilden und sich ein ‚Mehr' an gesellschaftlicher Gewandtheit zu erwerben, bedarf es einer gewissen finanziellen Freiheit. So lässt sich sagen: Die Armut ist es, die letztlich alle Evolution rückläufig macht und in ihr Gegenteil verkehrt. Unsere Gesellschaft degeneriert, weil sie verarmt.
Dass minderbegabte Menschen, wenn sie ihren Job verlieren, kaum Gelegenheit finden, sich auf einem neuen Gebiet zu betätigen, ist klar. Das Gros der Gesellschaft ist weder clever noch begabt. Dass auch viele talentierte Menschen am Hungertuch nagen, ist wiederum häufig auch eigenes Verschulden. Die Ursachen heißen in solchen Fällen Bewegungslosigkeit, Stagnation und Verweigerung.
PT Barnum 1880 !!

Und dazu eine kurze Wiki-Einführung in Unternehmensphilosophie, Public Private Partnership, Infotainment, Workforce Management, Merchandizing, Kernkompetenz, Mergers and Acquisitions oder wie der ganze Zirkus heute heißt:

Barnum begann seine Lehrzeit in kleinen Einzelhandelsgeschäften im US-Staat Connecticut. Barnum übernahm im Jahr 1841 das American Museum in New York und baute es zu einem der größten Entertainment-Konzerne des 19. Jahrhunderts aus. Neben den Ausstellungen, die eine große Ansammlung von allem, was irgendwie interessant sein konnte, darstellten, halfen ihm dabei vor allem sein Talent zur Inszenierung und zur offensiven Öffentlichkeitsarbeit. Jeder neue Programmpunkt wurde intensiv mit Plakaten und in Zeitungen als „Sensation“ beworben.
Im Jahr 1848 hatte das American Museum alleine eine halbe Million Besucher. Die Sammlung war eine Mischung aus Kuriositätenkabinett und völkerkundlicher Ausstellung – allerdings gab es in ihr nicht einmal ansatzweise den Versuch einer wissenschaftlichen Gliederung. Hauptsächliche Aufnahmekriterien waren die Seltenheit eines Exponats und dessen dramaturgischer Wert. Dazu gehörten beispielsweise in der Anfangszeit ausgestopfte Vögel, exotische Musikinstrumente, eine Sammlung von Rüstungen, die Gipsbüste eines „Kannibalenhäuptlings“, ein Modell der Stadt Paris, ein Hund, der eine Strickmaschine bediente, eine Python, ein Orang-Utan, ein Bauchredner, ein Flohzirkus sowie eine Zigeunerin, die aus der Hand las. In den 1860ern war dieses Arsenal bereits auf ca. 850.000 Ausstellungsstücke angewachsen.
Neben Künstlern und Artisten war der Zirkus auch berühmt für seine Darsteller, die sich besonders durch körperliche Merkmale auszeichneten. Dicke Frauen, „lebende Skelette“, Albinos, Siamesische Zwillinge, Zwerge, Riesen, „das Bindeglied zwischen Mensch und Affen“, Männer und Frauen ohne Kopf, Arme, Unterleib etc. Die Beschaffung der Darsteller war dabei noch abenteuerlicher als ihre Geschichten vermuten lassen. Zwei „wiederentdeckte Aztekenkinder“ kamen eigentlich aus einem Heim für geistig Behinderte und wurden danach wieder dorthin abgeschoben. Das „Bindeglied zwischen Mensch und Affe“ war ein ebenfalls geistig behinderter Schwarzer, dem es vertraglich verboten war, seine wahre Identität zu enthüllen.
Barnum versuchte sein Ansehen zu erhöhen, indem er 1851 eine Tournee der schwedischen Sängerin Jenny Lind durch die USA organisierte. Lind, die vorher in den Vereinigten Staaten weitgehend unbekannt gewesen war, wurde innerhalb weniger Wochen zu einem nationalen Ereignis. Die Läden waren gefüllt mit Jenny-Lind-Hauben, -Schals, -Handschuhen, -Puppen, -Kämmen, -Kuchen, -Konfekt etc.
Das American Museum ging 1856 das erste Mal bankrott – Barnum hatte sich mit Immobiliengeschäften verspekuliert. Nachdem das Gebäude 1865 und 1868 zwei Mal niederbrannte, änderte er das Geschäftskonzept und gründete einen mobilen Zirkus. Der fusionierte schließlich 1885 mit dem Schausteller James A. Bailey zu Barnum and Bailey: The Greatest Show on Earth.


... eine Mischung aus Kuriositätenkabinett und völkerkundlicher Ausstellung ... Welch schöne Beschreibung einer Samstagabendshow auf RTLSAT1ARDZDF ...

Klassenmedizin

Wenn Abiturienten eine drei Jahre höhere Lebenserwartung haben als Menschen mit anderen Bildungsabschlüssen, dann haben sie doch bei einer Verkürzung der gymnasialen Bildungsgänge auf 12 Jahre eine 4 Jahre höhere Lebenserwartung, oder?

Aus einem Interview mit der Medizinsoziologin Nadja Rakowitz
Kritische Ärzte warnen vor einer neuen Klassenmedizin durch die aktuelle Gesundheitsreform. Ist das Panikmache oder Realität?

Nadja Rakowitz: Empirische Untersuchungen zeigen ganz klar, dass soziale Ungleichheit und Krankheit zusammenhängen. Z.B. leben Menschen mit Abitur im Durchschnitt 3 Jahre länger. Die Regelungen der letzten Gesundheitsreform wirkten sich tendenziell verschärfend auf das Verhältnis von Ungleichheit und Gesundheit aus. Und Gesundheitsreformen, deren oberster Zweck die Entlastung der Arbeitgeber ist, zeigen meines Erachtens deutlich den Klassencharakter solcher Politik. Die Klassenfrage ist also nicht bloß eine zwischen gesetzlich und privat Versicherten.

Sie wenden sich gegen eine Politik der Sachzwänge. Wo sind die Alternativen?

Nadja Rakowitz: Es ist eine Frage der sozialen Kräfteverhältnisse. Wenn es massenhaft Druck auf der Straße gäbe, wäre eine andere Politik durchaus auch im Gesundheitswesen möglich. Es gibt verschiedene Alternativkonzepte. Die Gewerkschaften haben Konzepte einer Bürgerversicherung in der Schublade. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Gewerkschaften diese Konzepte zur Zeit nicht forcieren. Auch die Attac-Kampagne "Gesundheit ist keine Ware" scheint zur Zeit eher zu versanden. So haben wir es hier mit der paradoxen Situation zu tun, dass es keinen nennenswerten gesellschaftlichen Widerstand gegen die neoliberale Gesundheitsreform gibt, obwohl in weiten Kreisen der Bevölkerung - das ist zumindest mein Eindruck - die Meinung verbreitet ist, Gesundheit müsse ein letztes Refugium darstellen, welches nicht völlig der kapitalistischen Logik unterworfen werden soll.


telepolis

Im Übrigen: Suche/Ersetze im letzten Satz Gesundsheits- durch Bildungs- ....

Ohne Worte

Ohne Worte möcht ich möcht ich sagen,
dass, wenn mein Memoire nicht trügt,
im Hinblick auf die letzten Fragen
sehr früh, so in den achtundsechz'ger Tagen
der Lützel Jeman und die andern von der WIMS
mir mehr gegeben als der Dutschke und die seinen.

Ich merke, ohne Worte geht es nicht
und mit den Worten kann ich nicht mal reimen.

schnuffi_wahr

schnuffi_anti1

Heute eher von Nachteil

zarah2_1According to a 2004 book by Anthony Beevor (The Mystery of Olga Chekhova), Leander was in fact working for Soviet intelligence the entire time she was under contract to Goebbels, passing Nazi secrets on to the Russians whenever she visited her home in Stockholm.


Unter dem Titel Zarah Leander, The Shortest Distance from Hitler to The Velvet Underground eine interessante Zusammenstellung bei WFMU's Beware of the Blog .

gestern und hoite

gestern - also vor noch 2 Jahren - wäre dieses Pressefotowittich-schobert-mit-deutschlandfarben vermutlich so kommentiert worden: Sächsischer Landtag - Provokation der NPD-Fraktion - Der Abgeordnete Sch. mit kahl geschorenem Kopf und Nationalflagge ....

hoite klingt das so: So viel Nationalgefühl herrscht selten im Leineschloss. Die Goslarer SPD-Abgeordnete Petra Emmerich-Kopatsch ist am Mittwoch zur Landtagsdebatte mit einem schwarz-rot-goldenen Fanschal gekommen, der ostfriesische CDU-Abgeordnete Wittich Schobert hat sich den Bundesbanner sogar hinten auf den kahl geschorenen Kopf pinseln lassen – der Landtag demonstrierte am Mittwoch vor allem patriotisches Hochgefühl, als um die höchst umstrittenen Einlassungen der Lehrergewerkschaft Erziehung und Wissenschaft zur Nationalhymne ging. Viele Abgeordnete schwärmten noch von den Feiern zum 3:0-Sieg der deutschen Nationalelf gegen Ecuador – und sahen unisono die GEW in der Abseitsfalle. HAZ vom 22.06.06

Ich fürchte, in der Abseitsfalle sind nach dem Ende der Feierlichkeiten alle, die noch kritische Fragen zum neuen Patriotismus stellen. Hier verschieben sich unter der Plastikperücke der normalisierten deutschen Spaßgesellschaft Koordinaten.
Was ich gerne wüsste: Wie funktioniert die Zensur in der Lokalpresse in diesem Land? Es darf nichts berichtet werden, das das Bild vom- wenn auch besoffenen - doch so friedfertigen deutschen Autokorsofahrer oder Fan-Arena-Besucher stören könnte? Der junge Deutsch-Pole mit zwei ins Haar gefärbten Nationalflaggen im Biergarten in Soltau oder anderswo, der entweder kein Bier bekommt oder dem es weggeschüttet wird, darf nicht vorkommen?
Was machen denn die 60 % der Deutschen gerade, die der Ansicht sind, es lebten zu viele Ausländer hier; die 37%, die es ekelhaft finden, wenn sich Homosexuelle in der Öffentlichkeit küssen? Wahrscheinlich küssen sie in der Öffentlichkeit die 62%, die von Naziverbrechen nichts mehr hören wollen.
Ekelhaft.

1 A Diagnosekompetenz

oder
You don't need a weatherman to know which way the wind blows

Heute auf der Seite mit Verbrauchertipps (!) dieser HAZ ein längerer Artikel über Nachhilfe (2 Mrd Euro pro Jahr, 4000 Nachhilfeschulen ...) mit dieser selten klaren Aussage:

... Im niedersächsischen Kultusministerium gibt man sich gelassen. „Das Klassenziel kann auch ohne Nachhilfe erreicht werden“, sagt ein Sprecher. Verliere ein Schüler im Unterricht den Anschluss, sei die Schulform eben zu hoch gegriffen. Viele Eltern folgten ja nicht den Empfehlungen der Grundschule.

So ist es wohl gemeint mit dem, was man in Niedersachsen Schulreform nennt ...

So ähnlich wie mit dem, was Herr Sander Umweltpolitik nennt:
Angesichts der stark zunehmenden Zahl von Verstößen gegen die EU-Vorgaben bei der Feinstaub-Bekämpfung haben mehrere Bundesländer die Abschaffung der derzeit gültigen Tagesgrenzwerte gefordert. „Die Überarbeitung der EU-Richtlinie ist dringend erforderlich. Wir benötigen Grenzwerte, die die Gesundheitsgefährdung der Menschen besser wiedergeben. Nicht jeder Feinstaub ist gleich schädlich“, sagte Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) der WELT.

Deutsche Feuilletonisten

...
SPIEGEL:
Wann war endlich Schluss mit dem Blutvergießen?
Ottomeyer:
Das Barock stand im Zeichen des Neuaufbaus. Man versuchte über den Export von Luxuswaren die Wirtschaft wieder anzuwerfen. Einen echten Neuanfang schaffte aber erst Napoleon.
SPIEGEL:
Weil er das Heilige Römische Reich wegfegte?
Ottomeyer:
Richtig. Das Land war bis dahin mit Verordnungen überkrustet. Nichts ging mehr. Da lag das Wasserrecht bei diesem Kloster, man brauchte diese Genehmigung der Stadt, jene Erlaubnis des Grafen.
SPIEGEL:
Klingt überraschend aktuell.
Ottomeyer:
Ja, eine Situation wie heute. Es brauchte die Auflösung des Reichsverbandes mit
seinem 1000-jährigen Gesetzeswerk. Zwar war Deutschland bis 1815 noch zu stark geschwächt, aber dann kam es gewaltig. Die Zünfte waren aufgehoben, es gab eine neue Gewerbeverfassung, das Kreditwesen blühte auf.
SPIEGEL:
Kann man sagen – Stichwort Powerhouse –, das 19. war das deutsche Jahrhundert?
Ottomeyer:
Durchaus. „Made in Germany“ ist von den Briten als Schimpfwort eingeführt worden, um die angeblich minderwertigen Erzeugnisse der Konkurrenten zu kennzeichnen. Ende des 19. Jahrhunderts war Deutschland das erste Mal Exportwelt-
meister.
SPIEGEL:
Es folgten militärische Siege gegen Dänemark 1864, Österreich 1866, dann 1871 gegen Frankreich. Woher diese entfesselte Kraft?
Ottomeyer:
Für mich ist es ein Rätsel, was zwischen 1855 und 1871 passierte. Eben
noch, nach der gescheiterten Revolution 1848/49 ausgehungert, noch im Armenkleid des Biedermeiers, stieg das Land jäh zur wirtschaftlichen Weltmacht empor.
SPIEGEL:
Versuchen Sie eine Erklärung.
Ottomeyer:
Seit 1520 gab es ständig diese Wellen: Das Volk schafft rasend schnell Wohlstand, dann wird alles wieder eingerissen. Weite Teile Kassels oder Münchens zum Beispiel sind in einem einzigen Jahr – 1913 – gebaut worden: Brücken, Opern, Häuserviertel. Und das nur, um wenige Jahre später nach dem verlorenen Krieg wieder mit leeren Händen dazustehen.
SPIEGEL:
Was lernen wir daraus?
Ottomeyer:
Wir leben auf den Trümmern der Vergangenheit. Sie umgeben und umzüngeln uns. Alles erzählt etwas, ist Zeugnis für die zerstörerischen Kräfte des Menschen. Aber immer wieder gibt es auch dieses Ringen um Auswege, um Ausgleich und die Sehnsucht nach Frieden...



Das Gespräch mit dem Generaldirektor des Kohl-Museums in Berlin führten die Redakteure Matthias Matussek und Matthias Schulz. (Spiegel vom 22.05.06). Vergangene Woche nun war Matussek-Woche. Am Montag saß er mit einem Haufen anderer Dummschwätzer beim Versicherungsvertreter (Beckmann) und promotete sein Deutchland-Buch, am Dienstag bachte ihn meine LieblingsHAZ auf einer „Kultur“ genannten Seite wegen des selben Machwerks groß raus:
Matussek wäre nicht der grandiose Polemiker, forderte er nicht alle diejenigen, die die mehr als tausendjährige deutsche Geschichte, einschließlich der großen Kulturgeschichte, auf die zwölf Nazi-Schandjahre reduzieren, dazu auf, der deutschen Historie gerecht zu werden. Aber auch diese Deutschen seien dabei, sich aufs Vaterland zu besinnen: „All die Pappnasen, die noch vor fünf Jahren nach einer Lichterkette gerufen hätten, wenn das Wort Deutschland ohne erläuternde Verweise auf die Große Schuld gefallen wäre …, machen mit, weil sie kapiert haben, dass ihnen das Land früher oder später um die Ohren fliegt, wenn sie es nicht mit Zuspruch versehen.“

Für den HAZ-Michels ist grandioser Polemiker, wer Antifaschisten in einem verschwurbelten Satz sich Pappnasen zu nennen traut. Es ist schon faszinierend, wie offen sie daherreden. Man täusche sich nicht; - was so vordergründig flapsig-blöde daherkommt (Powerhouse: das 19. als das deutsche Jahrhundert ????) und mit den Fragen und dummen Bemerkungen die schlichten Vorlagen für die InitiativeNeueSozialeMarktwirtschaft –mäßigen Antworten liefert, lässt doch ein recht robustes Geschichts- (und Gegenwarts)verständnis erkennen:
Land mit Verordnungen überkrustet (eine Situation wie heute, brauchte:) -> Aufhebung des Reichsverbandes -> Land kommt gewaltig -> Exportweltmeister (Luxuswaren!) -> Volk schafft Wohlstand und reißt wieder ein = Krieg = neue Brücken, Opern, Häuserviertel (warum nicht ganze?) = neuer Aufschwung = Trümmer der Vergangenheit umzüngeln uns (auch ein schönes Bild).
Got it?
Matusseks Buch heißt übrigens Wir Deutschen. Warum uns die andern gern haben können.

Hier noch ein Ausschnitt aus einem schönen Text von Gerhard Henschel, der entstand, als Herr Matuessk sich im Spiegel schon einmal an Heine verging:
"Wir aber nicken ihm anerkennend zu." Wir, das sind in diesem Falle Matthias und Matussek, die sich Heinrich Heine nach dem anerkennenden Zunicken an die Fersen heften und von Traumgesichten berichten: "Wir sehen, wie er das Feuilleton der ›Zeit‹ ungelesen zur Seite legt, wie er zahlt und sich auf den Weg macht, durch die blaue Stunde des deutschen Wintermärchens, und wie er, eine Weile später, die Kastanienallee am Prenzlauer Berg hinabschlendert." Ach? "Er kommt an einer Boutique vorbei, die einen Durchreiche-Verkauf auf die Straße hat, so wie Tankstellen um Mitternacht oder Apotheken-Notdienste." Eine Boutique, "die einen Durchreiche-Verkauf auf die Straße hat" - eleganter hätte auch der Champ die deutsche Alltagssprache nicht benutzen und zum Singen bringen können. Aber nun ist schon alles egal, das Mühlrad stäubt Diamanten, die Meerfrau steigt aus den Wellen, und Heinrich Heine-Matussek verweilt ein wenig vor jener Boutique, die einen Durchreiche-Verkauf auf die Straße hat: "Ein wunderschönes rothaariges Mädchen steht in diesem Laden, der hell erleuchtet ist wie eine Installation von Joseph Beuys." Was hat Beuys in einem Feuilleton über Heine verloren? Alles und nichts. Jetzt ist kein Halten mehr, denn in dem Laden steht nicht nur ein wunderschönes Mädchen: "Da sind Metallregale, auf denen Pakete stehen, die wie DDR-Mehl aussehen, und Drahtbügel und besonders schöne Leitz-Ordner und Nickis aus Frottee." Pakete, die wie Mehl aussehen? Ob Matussek betrunken war? "Das Mädchen beteuert, daß man all die Dinge tatsächlich kaufen könne. Leider laufe der Laden sehr schlecht. Sie habe ja auch nicht Bewirtschaftung studiert, sondern Kunst."
Dem jungen Heine träumte, wie man weiß, von hübschen Locken, Myrten und Resede, von süßen Lippen und von bittrer Rede über den Fehler, nie das Studienfach "Bewirtschaftung" gewählt zu haben.
"Natürlich erkennt Heine sofort, daß das blasse Mädchen eine Prinzessin aus alten Zeiten ist, das in diesem Rätselgarten sitzt" - sitzt? Eben hat es noch gestanden und nicht gesessen, das Prinzessin, was natürlich daran liegen könnte, daß der Autor gleichzeitig einen sitzen und einen stehen gehabt hat, aber das spielt nun auch keine Rolle mehr. Zurück zur Prinzessin - "das in diesem Rätselgarten sitzt und wartet, daß es erlöst wird". Aus dem schlecht laufenden Rätselgarten mit dem Durchreiche-Verkauf auf die Straße. Und was tut Heine? "Er kauft einen Leitz-Ordner mit einem roten Plastikring im Rücken." Aha. Und erkennt er noch mehr? "Und er erkennt, daß er nicht nur verstanden wird, sondern, viel wichtiger, geträumt."
Von Matthias Matussek. Wenn heute einer Deutschland ist, dann der.

Wise man says

... Mein Leben ist geprägt davon, dass ich mein privates Glück häufig der Musik geopfert habe. Das ist sehr traurig, aber so bin ich eben. Meine Form von Glück ist es, die Menschen zu beobachten und Lieder darüber zu schreiben. Konzerte zu geben. Um das andere Glück muss ich mich stärker bemühen – das Glück, mich um meine Familie zu kümmern und um die wenigen Menschen, die ich liebe, die wenigen Freunde, die ich habe.

Jemand hat einmal gesagt: »Nicht die Dunkelheit draußen ängstigt mich, sondern die Dunkelheit im Innern.« Ich denke, das ist der Kampf, den ich zu bestehen habe. Bei dem Überfall in New Orleans ist die Dunkelheit von außen in mein Innerstes gedrungen. Es fiel mir dann sehr schwer, aus dieser Dunkelheit wieder hinauszufinden. Bis heute ist es mir nicht ganz gelungen.

Ich bin 61 Jahre alt, das Rätsel des Lebens habe ich immer noch nicht gelöst. Ich habe keine Ahnung, worum es im Leben wirklich geht. Aber ich versuche, Songs darüber zu schreiben. Vielleicht komme ich damit doch auf irgendeine Art der Antwort näher.

© DIE ZEIT 18.05.2006 Nr.21


Dank an Klaus und Hansi

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

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