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Archäologie CVXVVXX: When Legends Gather III

1. Caterina Valente and Chet Baker



Caterina Valente (Vocals, Gitarre), Chet Baker (Trompete).
Aufgenommen 1956 in Baden-Baden.

I’ll Remember April

This lovely day will lengthen into evening,
we’ll say goodbye to all we ever had.
Alone where we have walked together,
I’ll remember April and be glad.

I was content you loved me once in April.
Your lips were warm and love and spring were new.
But I’m not afraid of autumn and her sorrows,
for I’ll remember April and you.

The fire’ll dwindle into glowing ashes,
for flames and love live such a little while.
I won’t forget and I won’t be lonely,
I’ll remember April and I’ll smile.


wieder via Glaserei

2. Ingrid Bergman and Ernest Hemingway

Bergmann_Hemingway

wieder via If Charlie Parker ...

... ein wunderbares Foto: ER sendet offensichtlich - mit Seitenblick auf den Nachschenkenden oder eher auf den Vorgang des Nachschenkens - im Bewusstsein seiner Sendungskraft, ist sich derer aber vielleicht auch nicht so ganz sicher. SIE hört- ihm zugewandt - ihm zu, aber eben nicht seiner Sendungskraft erlegen, sondern mit einem Blick, der gleichzeitig Interesse und Durchschauen erkennen lässt.

Archäologie CVXVVXIX: Breitspurbahn ... nach Ägypten

Peter Glasers Blog Glaserei ist neben If Charlie Parker ... eine weitere Quelle interessanter Bilder; - z. B.

breitspurbahn

Grossdt-Reich-1964Glaser hat's von Dieselpunk und mich erinnert es an Robert Harris' Roman Vaterland, auf den ich seinerzeit Gotenhafen-revisited verwies, wo sich auch der Hinweis auf diese Europa-Karte findet.

... Berlin21 ...

Der Dieselpunk hat übrigens auch schöne Bilder, u. a. dieses vom 1930s Büssing–NAG proposal for bi-motor (2 x 140 HP) streamline autobahn-bus:

Buessing-1930

... mobilitätsmäßig sind wir offenbar noch nicht sehr viel weiter gekommen ...

... Ich ging mit Shirakawa an der Sphinx vorbei zu einem der alten Steinbrüche. Ein Stück vor uns war ein hohes Gerüst an den Felsen gebaut. Ein Mann am Fuß des Gerüsts hob aus der steilen Geröllhalde einen Stein von der Größe einer Wassermelone in eine Schubkarre und schob sie hoch bis vor das Gerüst. Ein Mann aus der zweiten Etage ließ an einer Rolle ein Seil herunter, das, je länger es wurde, immer träger baumelte, und am Ende des Seils hing wie ein großes totes Fragezeichen ein dicker Stahlhaken. Zwei Männer zogen die Schubkarre mit dem Stein darin hoch und schwenkten sie auf die Bretter. Einer fuhr ein paar Meter damit, und die Bretter unter dem Karrenrad schlugen hölzerne Wellen. Der andere kletterte zu einem weiteren Mann auf die nächste Gerüstetage. Die Schubkarre wurde ein weiteres Mal hochgezogen und ein Mann fuhr mit dem Stein bis an das Ende des Gerüsts. Dann kippte er ihn in die Halde. Der Stein rollte mit dumpfen Aufschlägen abwärts, bis er ungefähr dort zu liegen kam, wo der Mann am Fuß des Gerüsts ihn aufgenommen hatte...

aus Peter Glasers Geschichte von Nichts, die übrigens überwiegend in Ägypten spielt, worauf Glaser aktuell verweist mit Empfehlungen:
Richard Gutjahrs Blog und FlickrFotostream aus Kairo!
Und: Die Frauen Ägyptens (Gefunden auf der Facebook-Seite von → Leil-Zahra Mortada)

Immortal Egypt / Revolution Dub الثوره by djzhao

Sorgen um die Eliten

... macht sich angesichts der derzeit unsicheren Lage bei den Arabern der FAZ-blog Stützen der Gesellschaft
... aber ganz witzig:
28jan1
Entsetzliche Szene in Tunis: Präsidenten-Gattin Leila Ben Ali (53) liess auf dem Weg zu ihrem vorläufigen Feriendomizil in Saudi-Arabien (geschätzt 53 Zimmer mit Blick auf romantische Wüsten) bei der Nationalbank anhalten, um anderthalb Tonnen ihres Privatgoldes für die Fortführung ihrer bisherigen karitativen Tätigkeiten abzuheben. Nachdem tunesische Habenichtse den Vorgang jetzt ausnutzen, um einen internationalen Haftbefehl zu erlassen, fragt man sich nicht nur bei der nordafrikanischen Elite, welche Respektlosigkeiten bald auch anderen Stützen der Gesellschaft drohen könnten....

Die Abschaffung der Arten II - The Hidden Death

Zur Frage, wie wir uns ernähren, die jüngst anlässlich von Maschinenschmieröl im Tierfutter hier und da aufgeworfen wurde, könnte auf die Photograhien von Tommaso Ausili – The Hidden Death (Slaughterhouse) verwiesen werden. Die Photographien finden Sie u. a. in der Winners gallery 2010 (World Press Photo of the Year 2009).
Venturi verweist i.Ü. auf Photograhien von Mario Giacomelli aus dem Jahr 1961.

tommaso_ausili_slaughterhouse02

The-hidden-death

Hörspiel II: Dietmar Dath: Die Abschaffung der Arten

Wiederum schwer zu loben der Bayerische Rundfunk für das Projekt:
12 Stunden Hörspiel und Download:

arten

Dietmar Daths Roman spielt 500 Jahre in der Zukunft, nach der Befreiung, in einer Welt, in der sprechende und intelligente Tiere, die Gente, den Übergang der Evolution von der Naturgeschichte zur gestalteten Geschichte geschafft haben.

Fähig zur ständigen Verwandlung, bestimmen sie selbst, in welcher Tiergestalt sie auftreten und mit welcher Art sie sexuellen Verkehr pflegen. Kommunikation funktioniert telepathisch über Geruchsstoffe und Foren verbreiten raumübergreifend die aktuellen Nachrichten und Diskussionen. In den drei labyrinthischen Städten Landers, Kapseits und Borbruck sind die wenigen Menschen, die es noch gibt, der neuen Zivilisation Untertan oder letzte zu bekämpfende Spezies.

Politische Verhandlungen gestalten die Libelle Philomena und die Fledermaus Izquierda, militärische Aktionen plant die Dachsin Georgescu, Bankgeschäfte steuert der Fuchs Ryuneke, Kunstfragen behandelt der stotternde Esel Storikal, Forschungsprojekte betreiben der Zander Westfahl und das Laufschwein Herbert Loskauf und diplomatische Reisen unternimmt der junge Wolf Dmitri Stepanowitsch. Dies alles im Dienste des Löwen: Cyrus Iemelian Adrian Vinicius Golden. Er ist auratischer und ideologischer Herrscher und wird gerade deshalb angreifbar. Auf dem ehemaligen Kontinent Amerika stellt sich ihm die Macht der Keramikaner, Wesen zwischen Gente und Maschinen, unter der Führung Katahomenleandraleal entgegen, provoziert innerpolitische Spaltungen bei den Gente und ein gewaltiges Kriegsszenario.

Die Zivilisation der Gente wird vernichtet, unter der Führung der Tochter des Löwen, Lasara, gelingt lediglich ein paar wenigen der Exodus auf Venus und Mars. Die beiden Planeten, auf denen die Neuankömmlinge erst ihren Lebensraum erobern müssen, werden Heimat und Wirkungsstätte der Nachfolgegeneration der Gente, derer sich diese nur noch über tradierte Erzählungen und Legenden erinnert.

Zwei Nachkommen, die Eidechse Padmasambhava und der Prinz Feuer werden auf die Mission vorbereitet, die Überreste der vorhergehenden Population auf der Erde auszukundschaften und dort zueinanderzufinden. Die Geschlechter wandelnd und sich schließlich als Geschwister begegnend, landen die beiden in einer Art Paradies, in dem die Zeit angehalten ist und historische oder evolutionäre Kreisläufe durchbrochen sind.

Dietmar Daths Roman Die Abschaffung der Arten aus dem Jahr 2008 ist ein Hybrid: Fabel, Science Fiction, utopischer Roman, postmodernes Gedankenexperiment, philosophisches Szenario. In der Tradition von Platon, Thomas Morus, Arno Schmidt, George Orwell, H.G. Wells u.a. breitet Dath einen Kosmos aus, der von unzähligen und unergründlichen Figuren bevölkert ist, dessen Handlung sich unüberschaubar verzweigt und in dem er erfindungsreich und politisch zugleich der Frage nachgeht, warum der Mensch sich selbst abgeschafft und seine Umwelt vernichtet hat.

In bester dialektischer Manier spekuliert er darüber, ob eine posthumane Gesellschaft friedlicher und gerechter sein könnte. Gekennzeichnet von einer poetischen wie akademischen, lyrischen wie wissenschaftlichen, reichen wie kryptischen Sprache zugleich fasziniert und überfordert der Roman seine Leser und polarisierte seine Kritiker. Die 12-teilige Hörspieladaption des Bayerischen Rundfunks in der Regie von Ulrich Lampen und mit dem Sound von mouse on mars macht die schillernden Charaktere, die Sprachgewalt des Textes, die oppulente klanglich-musikalische Dimension des Romans und das politische Engagement des Autors akustisch erfahrbar.


30.1.2011 - 18.4.2011, Sonntags 15.00 Uhr / Wdh. Montags 20.30 Uhr [Bayern 2]
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# ↑ "Der Mensch ist eine Erfindung, deren junges Datum die Archäologie unseres Denkens ganz offen zeigt. Vielleicht auch das baldige Ende. Wenn diese Dispositionen verschwänden, so wie sie erschienen sind, [...] dann kann man sehr wohl wetten, daß der Mensch verschwindet wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand." (Foucault: Die Ordnung der Dinge, zitiert nach Dath, S.64)

# ↑ "Wenn die Gattung so ist, wie ich sie beschreibe, hat jedes einzelne Exemplar derselben das unbedingte Recht, sein gattungserschaffendes und -überschreitendes Potential zu entfalten, soweit es eben kann. Das Interessanteste, was Menschen herstellen könnten, ist die Menschheit." (S.72)

# ↑ "Dem Armen zu verweigern, daß er sich frei aussuchen darf, was er von seinem geldwerten Almosen kauft, kann man zwar despotisch, rassistisch oder kulturalistisch rechtfertigen [...], aber nicht mit der universalistischen Idee einer Menschenwürde vereinbaren [...] Essensgutscheine sind auf dem Stand der großen Industrie und jedem erweiterten Stand, der nach ihm kommen mag, so obszön wie Judensterne, Kastentrennung oder Brandzeichen auf Sklavenstirnen." (S.39)

# ↑ "Wir werden einander ums Nötigste und Einfachste abschlachten; wir werden einander rauben, was wir gemeinsam [...] durch gleichberechtigte Bevölkerungspolitik vernünftig nutzen könnten." (S.118)

# ↑ "Wer Gerechtigkeit nicht als Deutscher oder als Linkshänderin fordert, sondern als Gattungswesen, das allseitigen Reichtum schaffen kann, aber aufgrund der Einrichtung der Gesellschaft davon ausgeschlossen ist, diese Fähigkeit in vollem Umfang zu verwirklichen und zu genießen, begibt sich in den Klassenkampf." (S.27)

Dietmar Dath: Maschinenwinter. Wissen, Technik, Sozialismus. Eine Streitschrift. Suhrkamp Verlag Frankfurt/M 2008

Wenn Sie Lust auf Dath haben und probelesen möchten, finden Sie hier eine weitere Leseprobe:
9783937897363

define: Erinnerung

... eine Eigenschaft unseres autobiographischen Gedächtnisses: die Anpassung der Erinnerung an Bedürfnisse der Gegenwart. Die Psychologie verwendet für solche Vorgänge den Begriff des "Rückschaufehlers".

Dennoch kann die Empfehlung des Momoro-Projekts - mit Einschränkungen - weitergegeben werden ... [darauf zurück kommen]
memoro

vgl. Rühle und Schloemann heute im Feuilleton der sz.

vgl. Archäologie L: 27. Januar 1945 - die Rote Armee befreit das KZ Auschwitz

Davos-Babel: "Globaler Selbstmordpakt"

Davos. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat das aktuelle weltweite Wirtschaftsmodell in Bezug auf die Umwelt als „globalen Selbstmordpakt“ bezeichnet. Komme es nicht zu einer Reform, werde dies zu einer Katastrophe führen, sagte Ban am Freitag auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.

„Wir brauchen eine Revolution“, um die Umwelt zu retten, erklärte Ban. „Der Klimawandel zeigt uns auch, dass das alte Modell mehr als überholt ist.“ Die Zeit werde knapp, den Klimawandel anzugehen und nachhaltiges Wachstum sicherzustellen, sagte der UN-Generalsekretär...

Der britische Premierminister David Cameron forderte, die Industriestaaten müssten ihr Hauptaugenmerk auf ihre Verschuldung lenken. Die hohen Schulden der reichen Staaten seien ein Hemmnis für Handel und Wachstum. „Unser oberstes Ziel lautet, das Schreckgespenst massiver Staatsschulden zu vertreiben“, sagte Cameron. Europa sei sein eigener schlimmster Feind, weil hohe Schulden angehäuft wurden und zu viele Barrieren den ungehinderte Finanz- und Handelsströme behinderten.


Diese dapd-Meldung findet sich z.B. in der Süddeutschen Zeitung von heute in der Rubrik Politik und Markt auf Seite 27 (= S. 3 des Wirtschaftsteils, randspaltig). Zum einen ein schönes Beispiel für die Freiheit der Presse, vorn das dumme Zeug der Kanzlerin zu berichten und kritisch zu kommentieren (sie zeige zu wenig europäische Führungsstärke) und hinten den immerhin Generalsekretär der VN mit seiner Fundamentalkritik in die Randpalte zu drücken mit einem Agenturmeldungskongressbericht, in dem auf die Wiedergabe der Äußerungen des Generalsekretärs die Wiedergabe der Äußerungen des britischen Premierministers folgt, die eben zum anderen als schönes Beispiel für Babel gelten könnten, insofern dieser Herr Cameron das Modell konsequenter durchzusetzen empfiehlt, das der Generalsekretär gerade eben als Ursache der Katastrophe herausgestellt hatte. - Was beim Lesen der Agenturmeldung auf den kurzen Blick vermutlich nicht auffällt, was evtl. wiederum mit der Freiheit der Presse zu tun haben könnte, das eher hinten in der Randspalte zu entsorgen...

Archäologie CVXVVXIII: Like A Complete Unknown

dylan-by-john-cohen

"When I arrived, it was dead-on winter. The cold was brutal and every artery of the city was snowpacked, but I'd started out from the frostbitten North Country, a little corner of the earth where the dark frozen woods and icy roads didn't faze me. I could transcend the limitations. It wasn't money or love that I was looking for. I had a heightened sense of awareness, was set in my ways, impractical and a visionary to boot. My mind was strong like a trap and I didn't need any guarantee of validity. I didn't know a single soul in this dark freezing metropolis but that was all about to change -- and quick."
-Bob Dylan, Chronicles, Volume One, Simon & Schuster © 2004.

via Boogie Woogie Flu

Archäologie CVXVVXII: Briefbögen / Letterheads

via If Charlie Parker... ein Hinweis auf eine wunderbare Seite:

Briefkopf0

... viele (mehr oder weniger) interessante Briefbögen: Lassen Sie sich anregen für einen eigenen, schreiben Sie mal wieder einen Brief, schreiben Sie als

Briefkopf2

Briefkopf4

Briefkopf1

Briefkopf5

Briefkopf3

Kosovo revisited: Organhandel. Stille Tage in Rambouillet II

Sonderermittler Marty steht zu seinen Organhandel-Vorwürfen gegen den Kosovo-Regierungschef Thaci. Im Europarat legte er seinen Bericht vor und griff seine Kritiker an. Er hielt ihnen opportunistisches Schweigen vor. Denn Hinweise auf die Verbrechen gebe es seit Jahren.
Es klingt fast zu abscheulich, um es zu glauben: Dass der amtierende Ministerpräsident des Kosovo, Hashim Thaci, während des Krieges eine schwerkriminelle Bande geführt hat. Dass diese Bande Teil der Befreiungsorganisation UCK war. Und dass in deren Gefangenenlagern serbischen Soldaten Organe entnommen wurden, um sie auf dem internationalen Schwarzmarkt zu verkaufen...

Von Martin Durm, ARD-Hörfunkstudio Straßburg

Organhandel_Karte

3er-BandeInteressanter noch als die Frage, wie die BRD, die nach der Islamischen Republik Afghanistan, den USA und der Französischen Republik sich beeilte, die völkerrechtlich zumindest fragwürdige Sezession des Kosovo (Kosovo – eine islamische Parallelgesellschaft wird zum „Staat“) anzuerkennen, damit umgehen wird, ist die danach, was die UCK-Thaci-Freunde von 99, als RotGrünSchröderFischer zum ersten Mal Krieg spielen durften, wissen konnten:

Kosovo revisited - oder: Stille Tage in Rambouillet

Wie heißt es doch in Henry Millers "Stille Tage ...": "Er hat sich in die Patsche gefickt." Wie die albanische Mafia mit deutscher Hilfe zur UCK wurde. Zu Beginn des Krieges behauptete der UCK-Führer... ...
gebattmer - 2008/04/15

Carla del Ponte acusa de tráfico de órganos al líder de Kosovo
Un libro de la ex fiscal de la ONU denuncia que la guerrilla kosovar de Thaçi arrancó vísceras a presos serbios RODRIGO CARRIZO - Ginebra - 13/04/2008 - El PaisEn el verano... ...
gebattmer - 2008/05/15



CIA World Facctbook: Kosovo

Medien, Internet, Krieg. Das Beispiel Kosovo. Ein Beitrag zur kritischen Medienanalyse. Stefan Krempl (2004)

define: Blues: schöne Kummerkunst

"Blues wandelt Wut in Me­lancholie. Er hegt keine Pläne zur Veränderung, aber insgeheim verstohlen Dankbarkeit dafür, daß ihm Grund gegeben ist zu seiner schönen Kummerkunst."
Christoph Dieckmann über Silly, s. u.

Archäologie CVXVVXI: Silly - Before And After



Die besten Aufnahmen von Silly, hoch manieristisch pointiert, sind kleine Hörspiele der anderen DDR. Tamara Danz sang sie lakonisch, herb, mal ordinär, dann wieder ganz weich. ,,Ich seh’ so gerne in die Ferne / mit meinem Doppelglas,“ rief sie kindlich ihrem Mauer-Echo zu, ,,ich seh so gerne in die Ferne / das macht mir so 'n Spaß. / Ich geh so gerne in die Ferne mit meinem Doppelschuh / ich geh so gerne in die Ferne / sie lockt mich immerzu.“ - Hommage an Tamara Danz
Christoph Dieckmann weiter: ,,Die Ferne“ war ein Dableiber-Blues. Ja, ein Bluesland ist die DDR gewesen. Blues wandelt Wut in Me­lancholie. Er hegt keine Pläne zur Veränderung (?), aber insgeheim verstohlen Dankbarkeit dafür, daß ihm Grund gegeben ist zu seiner schönen Kummerkunst.
Batailon d'Amour - So 'ne kleine Frau - Schlohweißer Tag

Silly, no schöne Kummerkunst any more?


Zugabe: Rio Reiser & Silly

Archäologie CVXVVX: 2Tone - The Specials & Madness: Madness ... Keep bangin' on the wall of Fortress Europe!

2Tone, reggae, dub: eigentlich not my kind of music, aber das hier muss man hören:


via music ruined my life - als Einführung

+ mein 2Tone_LieblingsLied:


_____________________________________________________________
+ Apache Indian & The Reggae Revolution - ''Israelites''


+ Asian Dub Foundation - Keep Bangin' On The Walls


FORTRESS EUROPE
Keep bangin' on the wall
Keep bangin' on the wall
of Fortress Europe!

2022 -A new European order
Robot guards patrolling the border
Cybernetic dogs are getting closer and closer
Armoured cars and immigration officers
A burning village in Kosovo
You bombed it out now you're telling us go home
Machine guns strut on the cliffs of Dover
Heads down people look out! we're going over
Burnin up! can we survive re-entry
Past the mines and the cybernetic sentries
Safe european homes built on wars
You don't like the effect don't produce the cause
The chip is in your head not on my shoulder
Total control just around the corner
Open up the floodgates Time's nearly up
Keep banging on the wall of Fortress Europe

Keep banging
Keep banging on the wall of Fortress Europe
We got a right , know the situation
We're the children of globalisation
No borders only true connection
Light the fuse of the insurrection
This generation has no nation
Grass roots pressure the only solution
We're sitting tight
Cos assylum is a right
Put an end to this confusion
Dis is a 21st century Exodus
Dis is a 21st century Exodus

Burnin' up can we survive re-entry
Past the landmines and cybernetic sentries
Plane, train, car , ferry boat or bus
The future is bleeding coming back at us
The chip is in your head not on my shoulder
Total control around the corner
Open up the floodgates Time's nearly up
Keep banging on the wall of Fortress Europe

Keep banging
Keep banging on the wall of Fortress Europe
This is a 21st century Exodus
This is a 21st century Exodus

They got a right - listen not to the scaremonger
Who doesn't run when they're feel the hunger
From where to what to when to here to there
People caught up in red tape nightmare
Break out of the detention centres
Cut the wires and tear up the vouchers
People get ready it's time to wake up
Tear down the walls of Fortress Europe

We read that a new Greece - Turkish border fence will be constructed to keep away the immigrants from Greece. This is the second such fence across the EU borders after the ones constructed in Ceuta and Melilla, in the Spanish-Moroccan borders. We can't forget of course the similar purposed fence across the US-Mexican borders. But as indictos has written, "it's behind the fences that the serpent's egg hatches and grows immensely".

via The Musictraveler

Hannover Connection III: Frenzels bedürfnisorientierte Segmentierung

Meine Lieblings-HAZ bietet heute im Wirtschaftsteil einmal wieder ein schönes Beispiel für die Hannover-Connection: Ein Mitarbeiter durfte offenbar mit nach Side, um dann über ein neues Geschäftsmodell zu berichten:
Das Hotel, östlich von Antalya an der türkischen Riviera gelegen, möchte nicht nur mit dem Meerblick punkten: „Sensimar-Kunde zu sein bedeutet, auch mehr erwarten zu dürfen“, heißt es in der Eigenwerbung – Misstrauen inklusive. Mit dem vor rund einem Jahr eröffneten Haus mit viel Holz innen und gewölbten Dächern außen zielt der Reiseveranstalter auf eine besonders anspruchsvolle Klientel: komfortbewusste Paare mittleren Alters ohne Kinder, die schon vieles auf der Welt gesehen haben, Pauschalreisen eher distanziert gegenüberstehen und individuellen Service für selbstverständlich halten. Sie meiden die Massen an den Pools, mögen keine Horden am Büfett und empfinden Animation als eine besonders unangemessene Form der Ruhestörung. Eine schwierige Kundschaft also, aber eben auch eine lukrative – für sie zählt vor allem der Standard und nicht so sehr der Preis. Stefanie Schulze zur Wiesch nennt das „bedürfnisorientierte Segmentierung“.

06-01-48-Bild1Die 38-Jährige ist bei der TUI für Hotelkonzepte 256775verantwortlich und hat mithilfe von Marktforschern eine „Lebensstilkarte“ entworfen: Statusbewusste Kunden mit hohem Sicherheitsbedürfnis stehen am oberen Rand, unten findet man die Gruppe der Qualitätsbewussten, links die spaßorientierten Abenteurer und rechts die eher sparsamen Traditionalisten. „Niemand hat sein Ohr so nah am Kunden wie die TUI“, sagt die Managerin. Aus dem Geflecht der unterschiedlichen Wünsche und Wertvorstellungen gilt es, neue Zielgruppen zu destillieren.


Aus Wertvorstellungen Zielgruppen destillieren ... Vielleicht hat sie die Lebensstilkarten (Meinten Sie: Lebensmittelkarten?) einfach aus dem Spiel des Lebens ... Mir klingt i.Ü. Senismar ein wenig zu sehr nach Sensenmann!

„Mit Sensimar haben wir vor rund drei Jahren auf einem weißen Blatt Papier begonnen“, sagt der Leiter des TUI-Hotelmanagements, Andreas Pospiech. FrenzelSchroederInzwischen umfasst das Handbuch für die Hoteliers 320 Seiten. Alles ist penibel geregelt: Das Einchecken am Empfang darf nur zwei Minuten dauern, die Zimmer müssen mindestens 28 Quadratmeter Platz bieten, und im Kleiderschrank müssen immer zehn Bügel hängen. Ein Computer steuert zentral die Beleuchtung in allen Gängen und Bars, der Geruch ist das Ergebnis eines ausgeklügelten Duftmanagements. Die Musik dudelt via Internet aus Deutschland ins Haus: „Wenn der Barkeeper unglücklich verliebt ist und den ganzen Tag Celine Dion hört, ist das für den Gast nicht so schön“, sagt Pospiech. Auch das Essen ist genau geplant. Wem selbst das nicht überladene Büfett zu üppig ist, kann auf leichte Mittelmeerküche ausweichen oder auf Naturkost und andere „glutenfreie“ Mahlzeiten in einem der anderen Restaurants. Einmal in der Woche lädt man zum „Directors Galadinner“, bei dem auch das gesamte Management anzutreten hat.


320 Seiten Planwirtschaft ...

Auf der „Lebensstilkarte“ hat man bereits eine neue Zielgruppe eingekreist, die „Cosmos Spa Naturalist Sportster“. Diese Klientel ist etwas jünger als die Sensimar-Kundschaft – vor allem aber liebt sie die Gegensätze: Entspannung bei Yoga und Teezeremonie an einem Tag, am nächsten hingegen Mountainbike-Fahren und Klettern im Hochseilgarten. Als „Urlaub voller Gegensätze, aber irgendwie in einer Balance“ beschreibt TUI-Planerin Schulze zur Wiesch das „Puravida“-Konzept.

So stellt sich Frau Schulze zur Wiesch (38) die Welt vor oder formt sie lebenstilkartenmäßig nach ihrem Bilde. Sie passt gut zu einem Herrn Nuhr, der heute zeigte, wie man lebensstilkartenmäßig einen Scheibenwischer auf Barth-zur-Wiesch-Niveau bringt.

Eine bitte Pille von einem Experten: Die stetige Ausweitung des Angebots und die Vervielfältigung der Marken sei für die Veranstalter allerdings auch mit Risiko behaftet, meint der Reiseexperte Karl Born, der an der Hochschule Harz Touristik lehrt und früher bei der TUI im Vorstand saß [und sich zuweilen recht launige Mermerkungen über seinen ehemaligen Arbeitgeber erlaubt]. Zum einen müssten die unterschiedlichen Konzepte für Reisebüros und Kunden nachvollziehbar bleiben. „Zum anderen muss beim Veranstalter der Mehrertrag größer sein als der Mehraufwand“, sagt Born.
20.01.2011 / HAZ Seite 14 Ressort: WIRT

Mein Gott, wenn der Frenzel wüsste, was man offenbar an der Hochschule Harz weiß, dass der Mehrertrag größer sein sollte als der Mehraufwand; - auch bei der bedürfnisorientierten Filetierung eines Mischkonzerns: von der Preussag zur TUI!
Herr Selenz als Chef der damaligen Preussag Stahl AG weiß auch noch etwas darüber (nicht nur über den Cayenne-Krimi)!

Zwischentöne mit Musik - Michael Brecker

† 13. Januar 2007 in New York City - „His tone was strong and focused, and some of his recognizable language echoed Coltrane’s sound. But having worked in pop, where a solo must be strong and to the point, Mr. Brecker was above all a condenser of exciting devices into short spaces. He could fold the full pitch range of the horn into a short solo, from altissimo to the lowest notes, and connect rarefied ideas to the rich, soulful phrasing of saxophonists like Junior Walker.“ – New York Times


via Proyectos de futuro

Die Ähnlichkeit von Brecker und Seeßlen ist zufällig!

Zwischentöne ohne Musik - mit Georg Seeßlen

vom 09.01.2011, Teil 1 & 2.
Wie ich schon einmal erwähnte: eine hörenswerte Sendereihe des Deutschlandfunks.

Seeßlen muss hoffentlich nicht vorgestellt werden; - siehe hier oder hier oder hier ...

Bei dradio nachzuhören: Georg Seeßlen über Lichtspielhäuser, Karl Valentin, Captain Beefheart u.v.m. - sehr lohnend:
Zwischentöne ohne Musik - mit Georg Seeßlen vom 09.01.2011, Teil 1
Zwischentöne ohne Musik - mit Georg Seeßlen vom 09.01.2011, Teil 2
... ohne Musik übrgens aus lizenzrechtlichen Gründen, - im Falle Seeßlens wirklich schade ...
(Am 2.1. war Thomas Ebermann da, falls den noch jemand kennt und hören möchte).

Beim hiermit schwer empfohlenen Mentorenblog finden Sie ein sehr interessantes Interview mit Georg Seeßlen, hier ein Ausschnitt zum Thema Lernen/Vorbilder:


Empfehlenswert bei dieser Gelegenheit auch noch:

dradiorecorder

Party für die Lumpenbourgeoisie IV: Perfetto

... in der Karstadt-Filiale am Kurfürstendamm - September 2010
... Senioren tragen Tabletts zu den festgeschraubten Tischen, einige blicken irritiert hinüber in den Mitarbeiterbereich, der nur durch eine Kordel vom öffentlichen Restaurant abgegrenzt ist. Alle wichtigen Protagonisten stellen sich vor eine Stellwand, um die Mitarbeiter öffentlich zu informieren und ihren Dank auszusprechen. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zum Beispiel dankte dem Deutsche-Bank-Vorstand Jürgen Fitschen, der eine große Hilfe gewesen sei...
Bergruen-Schroeder... als Berggruen plötzlich in dem Restaurant links in einen abgesperrten, aber gut einsehbaren Bereich abbiegt und sich an einen Tisch mit sieben älteren Herren setzt. Mit dabei: Gerhard Schröder. Was hat der mit Karstadt zu tun?
Der Altkanzler genießt die Überraschung sichtlich, winkt Reportern und Besuchern zu. Die Männer essen eine Kleinigkeit, nur Berggruen bekommt keinen Bissen runter. Es stellt sich heraus: Schröder und die anderen Männer am Tisch, darunter Spaniens ehemaliger Ministerpräsident Felipe González und Fernando Henrique Cardoso, bis 2002 Staatspräsident Brasiliens, sind Mitglied in einem Think Tank, dem Nicolas Berggruen Institute. Sie treffen sich regelmäßig...
Der Tagesspiegel vom 03.09.10

Doris Schröder-Köpf (47) ist zur Aufsichtsrätin der Karstadt-Warenhauskette bestellt worden.
Die Journalistin und Frau von Altbundeskanzler Gerhard Schröder habe einen freiwerdenden Aufsichtsratsposten übernommen, teilte das Unternehmen am Montag nach einer Sitzung des Gremiums mit. Karstadt-Eigner Nicolas Berggruen dankte ihr für die Bereitschaft, sich für die Zukunft des Unternehmens zu engagieren. Der Tagesspiegel vom 17.01.2011
SchroederKoepfWäre die heute 47-jährige Schröder-Köpf bei einem anderen Unternehmen in den Aufsichtsrat gegangen, noch dazu als Vertreterin der Arbeitgeberseite, hätte es in der SPD und nicht nur dort spitze Empörungsschreie gegeben. Aber Berggruen gilt als guter Kapitalist, dieses Problem ist mithin gelöst. Bleibt also noch die Frage, ob sie als Frau, die ihre Prominenz vor allem der Heirat mit einem späteren Bundeskanzler verdankt und die in der Öffentlichkeit in den vergangenen Jahren vor allem als Ehefrau und Mutter dreier Kinder wahrgenommen wurde, ohne klassische Karriere in einem Aufsichtsrat tatsächlich ernst genommen wird.
Stimmt, Schröder-Köpf hat keine kaufmännische Ausbildung. Aber daheim in Hannover managt sie seit Jahren ein nicht so ganz kleines Familienunternehmen, in dessen Mittelpunkt der Staatsmann, Weltreisende, Wirtschaftsvertreter und Rechtsanwalt Gerhard Schröder steht.

Süddeutsche Zeitung vom 18.01.2011


arcandor_DW_Wirtsch_458860g1

Vgl. Paradise Castle ... und Party für die Lumpenbourgeoisie I - III
und Hannover Connection II oder auch Handelsblatt.

Archäologie CVXVVIX: Pavlog's Dog

Pavlov-1Wenn es noch Mysterien im Rock-Business gibt, dann sind PAVLOV’S DOG wohl eines der größten davon. So plötzlich die Band aus St.Louis Mitte der Siebziger Jahre mit dem Meilenstein „Pampered Menial“ auf der Bildfläche erschienen war, so schnell verschwand sie nach ihrem zweiten Werk „At The Sound Of The Bell“ zwei Jahre später auch wieder. Falsche Gerüchte um den Tod von Bandkopf David Surkamp machten die Runde, und das damals bereits aufgenommene dritte Album erschien erst 2007 offiziell. Rechnet man noch das eher außer Konkurrenz stehende „Lost In America“ (1990) hinzu, dann ist vorliegendes Opus theoretisch Nummer fünf. In fast 35 Jahren Bandgeschichte eigentlich ziemlich lächerlich – aber gerade das ist es, was PAVLOV’S DOG auch heute noch interessant macht.

Einzige Konstante in der einige Male unterbrochenen Karriere der Combo ist Sänger David Surkamp, der in den Siebzigern gerne als „Stimme aus einer anderen Welt“ bezeichnet wurde – keiner beherrschte den entrückten Falsettgesang so wie er, manche warfen ihm sogar den Gebrauch von Helium zur Unterstützung seines Organs vor. Schlagzeuger Mike Safron begleitete den außergewöhlichen Frontmann als einziger die meiste Zeit über, und mittlerweile unterstützt auch Davids Frau Sara die Band, übernimmt sogar das Artwork und produktionstechnische Aufgaben. Und was die meisten alteingesessenen Rock-Veteranen noch vor ein paar Jahren als unmöglich abqualifiziert hätten, ist nun doch tatsächlich wahr geworden.

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„Echo & Boo“ ist weder ein Nachruf auf alte Zeiten, noch verklärende Hippie-Nostalgie, sondern ein astreines Rock-Album mit massiven Folk-Anleihen, das annähernd in der Tradition der EAGLES, von CCR oder BOB DYLAN steht. Durch den Südstaaten-Background war die Band seit jeher auch im Blues verwurzelt, der Folk typischer amerikanischer Färbung zieht sich wie ein roter Faden durch den Bandkatalog, und wird auch auf „Echo & Boo“ konsequent weitergesponnen. Dass man hier keinen Metal erwarten darf, ist selbsterklärend. Da PAVLOV’S DOG aber sonst in vielen Genres beheimatet sind – vom Prog- über Art- bis Kraut-Rock und wieder zurück – hat eine Rezension hier durchaus ihre Berechtigung.

Wer sich einmal mit der (mittlerweile zwar entschärften, aber immer noch gewöhnungsbedürftigen) weinerlichen Stimme Surkamps arrangiert hat, der heute in seinem Oevre einem Bob Dylan sehr nahe kommt, entdeckt ein melancholisches Klanguniversum aus Flöten, Gitarren, Mandolinen und Pianos. Gleichzeitig ist die Platte ein Abgesang auf den Amerikanischen Traum („The Death Of North American Industry Suite“), und irgendwo auch fast schon wie ein Soundtrack für geplatzte Träume und neue Hoffnungen. Magische Momente wie das kurze Violin-Solo in „We All Die Alone“, der GENESIS-hafte Auftakt zum Titelsong oder der Sonntagmorgen-Easy Listening-Jazz „I Don’t Do So Good Without You“ mit seinen zurückgenommenen Bläser-Arrangements verbinden sich zu einem Gesamtwerk von distanzierter Schönheit. Und so entsteht ein fragiler Kosmos von zeitloser Ausstrahlung, dessen Existenz eigentlich ein kleines Wunder darstellt.


Dieser Rezension bei Stormbringer ist nichts hinzuzufügen!

Archäologie CVXVVVIII: Gesine Piaf - Le ça ira - 1953/2011


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via Carlos Kommentar vom 6.1.11 zu De Lapuente (s.u.)

aus Si Versailles m'était conté (Versailles - Könige und Frauen) - übrigens ein Film mit einer Wahnsinns-Besetzung, aber un film royaliste de ce vieux pétainiste de Sacha Guitry, qui souhaite attiser notre admiration pour le Roi Soleil et notre compassion pour Marie Antoinette. Il contient cependant une séquence dont tous les révolutionnaires se souviennent: quand Edith Piaf, à la tête de la populace, lance le "ça ira".

Et qui chante aujourd'hui?
Was sich Gesine da erlaubt hat, das ist wahrhaft unverfroren...

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Merkel-Spitzen
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Meine Güte, es ist ja von erschütternder Harmlosigkeit, was Gesine Lötzsch da so schreibt...

Wenn Kommunismus das Gemeinschaftliche betont und der Liberalismus den einzelnen, dann wollte Rosa Luxemburg beides zugleich – höchstmögliche Gemeinschaftlichkeit bei der Kontrolle darüber, daß Eigentum und Macht im Interesse aller gebraucht werden, und größtmögliche Freiheit individueller Entfaltung, radikaler Kritik und Öffentlichkeit. Eine Gesellschaft ohne Freiheit wäre für sie nur ein neues Gefängnis gewesen, so wie ihr eine Gesellschaft ohne Gleichheit immer nur eine Ausbeutergesellschaft war. (…)
Das zwanzigste Jahrhundert war durch Perioden der Entfesselung des Kapitalismus und seines Übergangs in offene Barbarei und durch Perioden seiner Zähmung und des Entstehens von – letztlich noch einmal scheiternden – Gegenentwürfen gekennzeichnet. Gerade jetzt vollendet sich die Ausdehnung des Kapitalismus. Er stößt damit an die Grenzen der irdischen Natur. Die Ressourcenökonomie muß über die Kapitalakkumulation siegen, wenn es nicht zur ökologischen Katastrophe kommen soll. Genauso müssen aber auch die sozialen Rechte von bald sieben bis acht Mil­liarden Menschen dominieren über die Verwertungsinteressen transnationaler Konzerne. Einer Welt, die privilegierte Zentren herausbildet, sich in Festungen einmauert und globale Unsicherheit verursacht, werden wir nur entkommen, wenn sich Zusammenarbeit und gemeinsame Entwicklung durchsetzen.

Das wird in dieser Allgemeinheit jede und jeder unterschreiben können, nur ist damit natürlich noch nichts gesagt.
Kritik und Kunst schon neulich ...

... ob da jede/r unterschreiben würde, da bin ich nicht so sicher: Kürzlich hat sich in dieser Richtung erst ein Gumbrecht im Freitag vergaloppiert: Misere der Meisterdenker - Die einst mutigen ­Positionen der Intellektuellen sind zur Norm geronnen... nun sei riskantes Denken angesagt - so bebildert:
denker_b

... und Albrecht von Luckes Entgegnung - so bebildert -
ist auch nur teilweise überzeugend:
imagex272x189Es empfehle sich eine andere Intellektuellen-Definition zu Rate zu ziehen. Der Intellektuellen-Begriff Antonio Gramscis abstrahiert von der Frage der richtigen Moral – anders als Gumbrecht jedoch keineswegs von der gesellschaftlichen Verortung. Organische Intellektuelle sind bei Gramsci, anders als ihre traditionellen Vorgänger, diejenigen, die jede Klasse oder Bewegung braucht, um die kulturelle Deutungsmacht zu erlangen. Entweder als, so Gramsci, „Angestellte der herrschende Klassen und der politischen Herrschaft“, oder eben auch als Vordenker der Opposition.
Jede soziale Gruppe, die Hegemonie anstrebt, muss Intellektuelle aus ihren eigenen Reihen hervorbringen oder die traditionellen Intellektuellen assimilieren und für ihre Ideologien einnehmen. Gelingt dies der Linken zukünftig nicht besser, muss man für ihre Zukunft wahrlich schwarz sehen...


Es könnte sein, dass der Begriff der kulturellen Hegemonie hier etwas verkürzt gefasst ist; der Schlussfolgerung ist auch nur insoweit zuzustimmen, als soziale Gruppen ihre eigenen Intellektuellen hervorbringen müssen (zum genaueren Verständnis könnte„Nützliche Schemata“ - Kultur und künstlerische Praktiken bei Antonio Gramsci und Pierre Bourdieu hilfreich sein).
Assimilierte und eingenommene Intellektuelle scheinen mir - zumindest im heutigen Deutschland - ein unsicheres Ticket zu sein: Martin Walser bekennt in dem FOCUS-Beitrag seine Sympathie für Westerwelle: „Seit er sichtbar und hörbar geworden ist, schau ich ihn an und hör ihm zu, und er gefällt mir.“ Sollten es die Medien tatsächlich schaffen, Westerwelle ins Aus zu manövrieren, schreibt Walser, „werde ich zum ersten Mal in meinem Leben FDP wählen“.
MRR
nannte den DKP-Sympathisanten Walser (was ich nicht denunzierend meine, ich war das auch) 1976 wahrscheinlich treffend, wenn auch aus falschen Gründen, einen "geistreichen Bajazzo der revolutionären Linken in der Bundesrepublik Deutschland". In den Chefetagen der FAZ galt Reich-Ranicki zur gleichen Zeit als linker Vogel! Und ich bleibe dabei: Walsers Texte der 60er und 70er Jahre - einschließlich des von MRR vernichteten "Jenseits der Liebe" sind bis heute, was Form und Inhalt angeht, einfach gut! Vielleicht ist es wirklich so einfach: Schriftsteller schreiben, das sollen sie ordentlich machen, als moralische Instanzen taugen sie nur sehr bedingt. Eine/die Linke sollte nicht darauf setzen, sie als "Bündnispartner" einzunehmen.

In stiller, wehmutweicher Abendstunde
Umklingen mich die längst verschollnen Lieder,
Und Tränen fließen von der Wange nieder,
Und Blut entquillt der alten Herzenswunde.

Und wie in eines Zauberspiegels Grunde
Seh ich das Bildnis meiner Liebsten wieder;
Sie sitzt am Arbeitstisch, im roten Mieder,
Und Stille herrscht in ihrer sel'gen Runde.

Doch plötzlich springt sie auf vom Stuhl und schneidet
Von ihrem Haupt die schönste aller Locken,
Und gibt sie mir - vor Freud' bin ich erschrocken!

Mephisto hat die Freude mir verleidet.
Er spann ein festes Seil von jenen Haaren,
Und schleift mich dran herum seit vielen Jahren.

Heinrich Heine

... der ja aber viel erkannt hat beim Herumgeschleiftwerden von Mephisto: Ich plädiere für mephistophelisches Denken, für negative Dialektik. Mephisto sieht doch auch eher so aus, als interessiere ihn wirklich etwas, während die Denker, mit denen der Freitag die Intellektuellen-Debatte bebildert, schwer an ihrem Denken leiden ...

HarzTeufel_beschnitten_gl
Wir waren da am letzten Wochenende: Schauen Sie sich mal Raymond Faures Harzbilder an!

Archäologie CVXVVVII: Iron Butterfly

Wiedergefunden! Ein wundervolles Album: Sun & Steel (1975)
... sorry, no better video found ...

The Fine Art Of Playing The Drums III

The Fine Art Of Playing The Drums
The Fine Art Of Playing The Drums II

Drumming on screen:
Drum-Kit
via Freitag/Alltag

Feynsinns Lieblings-Chart

Feynsinn schreibt heute sehr treffend:
Es ist nichts Neues, aber manchmal ist es einfach deutlicher, wenn man Diskussionsgrundlagen nicht in einem Wust komplexer Zusammenhänge präsentiert. Es gibt solche, die sprechen für sich, zum Beispiel die Entwicklung der Lohnquote seit der “Agenda”. Die Hartz-Markierungen sind von mir.

"Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten."
Daniel Patrick Moynihan

hartzeinkommen

Nicht ganz ohne Zusammenhang zum Drücker: eigentlich gemein, das Peter Hartz da gar nicht mehr eingeladen wird! Was macht eigentlich Peter Hartz?

Am Drücker: Maschmeyers Paradise Castle Party III

Es ist eine Menge Papier bedruckt worden in den Büros der Anwaltskanzlei Prinz in Hamburg. Gut 80 Seiten umfasst das Schreiben, das gleich in vielfacher Ausfertigung das Haus verlassen hat: Indem er alle Intendanten der neun Landesrundfunkanstalten der ARD einzeln anschrieb, versuchte der Medienanwalt Mathias Prinz, die Ausstrahlung eines wenig schmeichelhaften Films über seinen Mandanten Carsten Maschmeyer zu verhindern. Die Dokumentation Der Drückerkönig und die Politik zeichnet die Karriere des Unternehmers aus Hannover nach und beleuchtet die Verbindung des Gründers des Finanzdienstleisters AWD mit den Mächtigen der Politik. Besonders mit den Ministern der rot-grünen Ära von Ex-Kanzler Gerhard Schröder, die das System der privaten Vorsorge vorangetrieben haben, soll sich Maschmeyer besonders gut gestellt haben - das ist auch ein Geschäftsfeld des AWD. Der Vorgang, die einzelnen ARD-Anstalten unter Druck zu setzen, um die Ausstrahlung eines Film im Ersten zu verhindern, ist neu, die Empörung im Senderverbund entsprechend groß. Der Film soll aber wie geplant an diesem Mittwoch um 21.45 Uhr im Ersten gezeigt werden. sueddeutsche.de

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Teile der Hannover-Connection mit Besuch von der anderen großen Finanzoptimiergesellschaft

Update 22.20 Uhr:


awd_ihr_berater-Media-Naja, viel gab das nicht her ... Hat das ÖRFernsehen weniger Informationen als selbst mir zugänglich sind oder dürfen die denn, wenn man sie hätte, doch nicht verwendet werden?
Warum also Herr Prinz im Auftrag von Herrn M. solch einen Wind macht bei der ARD ist nach Ansicht des Films völlig unklar:
Der einzig richtig Doofe ist doch der ehemalige IG-Metaller Riester!

Und dass ansonsten einer jetzt reich ist und arrogant und nun Freunde hat, während andere arm sind und vor der Kamera weinen, ist doch in dieser Gesellschaft kein Skandal, sondern eher facebookmäßiger Alltag ...




Update nächster Tag:
Immerhin: ... überdurchschnittlich gute Quote ...
Insgesamt 3,86 Millionen Zuschauer sahen am Mittwochabend die Sendung im Ersten mit dem Titel Der Drückerkönig und die Politik, teilte die ARD mit. Der Marktanteil lag bei 12,5 Prozent der Zuschauer ab drei Jahren.
(sz)

Die Nordwest Zeitung wird deutlicher, der Politikprofiler auch.

Der Film in der ARD-Mediathek.

Erstaunlich (oder nicht): Hier und heute gibt Herr M. ein Interview (!) - resp.: "stellte sich dem BILD-Verhör":
...
BILD: Sie haben unbestritten gute Kontakte zu Regierungspolitikern und dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder. Wie sehr haben Sie davon profitiert?

Maschmeyer: „Ich habe niemals mit Bundeskanzler Gerd Schröder über Einführung der privaten Altersvorsorge gesprochen. Auch habe ich Herrn Riester und Herrn Rürup – nach denen die Privatrenten benannt wurden – erst lange Zeit nach Einführung dieser Altersvorsorgeprodukte kennengelernt. Profitiert haben von der Förderrente schon 15 Mio. Bundesbürger.“

BILD: Warum haben Sie in der Vergangenheit die Nähe zu Spitzenpolitikern gesucht, darunter auch zum heutigen Bundespräsidenten Wulff?

Maschmeyer: „Es ist logisch, wenn man in einer Stadt lebt, dass man sich trifft und kennenlernt. Aus solchen Beziehungen können Freundschaften entstehen zu Politikern, Managern, Musikern und Wissenschaftlern.“


Zum Treffen und Kennenlernen in einer Stadt siehe den Verweis oben, Paradise Castle ... und Party für die Lumpenbourgeoisie II: Lohnvorschussausfallversicherung und auch Hannover-Connection II oder auch: Würstchen, Sauerkraut, Krökeln und Kotzen (- oder : Die Akte Lindenberg: Udo und die Hannover-Connection). Herr Selenz als Chef der damaligen Preussag Stahl AG weiß auch noch etwas darüber (nicht nur über den Cayenne-Krimi)!

Update 24.01.:
Nds: Reporter und Redaktion des NDR-Magazins „Panorama“ müssen Carsten Maschmeyer mächtig auf die Füße getreten sein: Der Gründer des AWD-Konzerns geht gegen die Autoren des Films „Der Drückerkönig und die Politik“ mit allen Mitteln vor.
Der Anwalt Strate will für Maschmeyer ein Gutachten verfassen, in dem er zu möglichen Straftaten des Reporters Lütgert nach den Paragraphen 240 und 241a des Strafgesetzbuchs und Paragraph 33 des Kunsturhebergesetzes Stellung nimmt. In Paragraph 240 StGB geht es um Nötigung, im Paragraphen 241a um „politische Verdächtigung“, die dritte der genannten Vorschriften stellt Bildnisse unter Strafe, die gegen den Willen eines Abgebildeten verbreitet werden. Die Taten sind allesamt mit Freiheitsstrafe bewehrt. Zudem, schreibt Maschmeyers Anwalt, liege es nicht völlig fern, das „offenkundig sinnlose Heranpirschen von NDR-Kamerateams an Herrn Maschmeyer und seine Mitarbeiter auch noch an anderen Vorschriften zu messen“.

Quelle: FAZ

Update 07.02.:
Der NDR zeigt nun seinen Film über AWD-Gründer Carsten Maschmeyer in einer neuen Version und wirbt ironisch mit “juristischen Regieeinfällen”.
Die Panorama-Redaktion des NDR hat nach einstweiligen Verfügungen bei den Landgerichten Berlin und Köln eine neue Version der ARD-Reportage über den AWD-Gründer Carsten Maschmeyer (Der Drückerkönig und die Politik) gefertigt. Beim NDR nennen sie das “Judges Cut” und bewerben es ironisch: “Mit ganz neuen juristischen Regieeinfällen”.
Panorama

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

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