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Archäologie CVXVVXXIV: Ruins / Ruinen

Ruins are the visible symbols and landmarks of our societies
and their changes, small pieces of history in suspension.

The state of ruin is essentially a temporary situation that happens at
some point, the volatile result of change of era and the fall of empires.
This fragility, the time elapsed but even so running fast, lead us to watch them one very last time :
being dismayed, or admire, making us wondering about the permanence of things.

Photography appeared to us as a modest way
to keep a little bit of this ephemeral state.


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Detroit3

The Fine Art Of Record Covers II

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Eine Fundgrube für Liebhaber des LP-Covers
LPCover-Lover


Vgl. Archäologie CVXI: The Fine Art Of Record Covers I

Archäologie CVXVVXXIII: Welcome To The Yardbirds' Other Side

Für Freunde der Yardbirds eine Fundgrube: Der YouTube-Kanal von Jim Mc Carty - mit wunderbaren Aufnahmen der Yardbirds Mk I, II and III (= mit Clapton, Beck & Page) sowie seinen weiteren Bands Renaissance und Illusion + Yardbirds Mk IV ...

Kanal-von-JimMcCartyandCo

Archäologie CVXVVXXII: In Spite Of All The Danger - When I Was Young

- a song written by Paul McCartney & George Harrison in 1958 and recorded by them with John Lennon on lead vocals. The recording was the first time the future Beatles ever entered a recording studio. They recorded the song at a private Liverpool recording studio in the summer of 1958.
The recording used for the song features the performance recorded for the movie soundtrack by star Aaron Johnson ("Kick-Ass") who portrays the young Lennon in the film.
The music video - directed by Beatles scholar Martin Lewis (who in 2002 produced the DVD Edition of "A Hard Day's Night") draws on footage from the "Nowhere Boy" movie (directed by Sam Taylor-Wood) to tell the story of the musical evolution of John Lennon from passive young Elvis fan to nascent guitarist to founder of the Quarrymen and future Beatles. All the key scenes in the development of the group are depicted. The first meeting of John and Paul McCartney (the Big Bang that led to the Beatles), Paul's impromptu audition for John, George's audition for John on the top of a bus, the first gigs that Paul and George played with John and many more. Like the movie, the story of the music video ends in August 1960 - the point at which Lennon changes his band's name from the Quarrymen to the Beatles and the group leaves Liverpool to play in Hamburg - the boot-camp that toughens up the band and hones their skills in preparation for their conquering of the world.

via The Beatles Virtual Museum



When I Was Young - Eric Burdon And The New Animals
... eine unglaubliche Aufnahme von dem Album
Eric Burdon & The New Animals - The Official Live Bootleg 2000

1. Inside Looking Out (Burdon, Chandler, Lomax) 4:05
2. Don't Let Me Be Misunderstood (Benjamin, Marcus) 6:26
3. Monterey (Briggs, Burdon, Jenkins, McCulloch, Weider) 7:19
4. Lawdy Miss Clawdy (Price) 4:50
5. When I Was Young (Briggs, Burdon, Weider) 4:09
6. Hey Gyp (Leitch) 4:04
7. See See Rider (Rainey) 3:59
8. San Francisco Nights (Briggs, Burdon, Jenkins, McCulloch, Weider) 4:56
9. Star Spangled Banner (Key, Smith) 1:24
10. Sky Pilot (Briggs, Burdon, Jenkins, McCulloch, Weider) 7:45
11. House Of The Rising Sun (Traditional) 5:23
12. You Got Me Floatin' (Hendrix) 2:24

Eric Burdon: Vocals
Aynsley Dunbar: Drums (!!!)
Martin Gerschwitz: Keyboards, Violin, Vocals
Dave Meros: Bass, Vocals
Dean Restum: Guitar, Vocals

Versuch III: ZUR THEORETISCHEN BEGRÜNDUNG DES ZIVILEN UNGEHORSAMS GEGENÜBER DER ABSCHAFFUNG VON FREIHEIT, GERECHTIGKEIT UND SOLIDARITÄT DURCH FINANZKAPITALISMUS UND POSTDEMOKRATIE

Georg Seeßlen entwirft eine Ideenskizze für ein Projekt, das unmittelbar an den vorigen Beitrag anschließt: Wenn denn eine Einheit der Vernunft begründbar ist, folgt unmittelbar dies:

Für Menschen, die denken und fühlen, können „der Bürger“ und „die Bürgerin“ keine rundum sympathischen Erscheinungen sein. Deshalb sieht man sich gelegentlich gedrängt, das Bürgerliche zu überwinden, in der Welt und in sich selbst. Vermutlich indes gibt es nichts, was so tief bürgerlich ist wie die Sehnsucht nach dem Nicht-Bürgerlichen.

Die Hilfskonstruktion ist bekannt: Wir sprechen einerseits vom „Citoyen“, jenem Bürger des Staates, der diesem Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität abverlangt, wenn es sein muss auch mit den Mitteln des mehr oder weniger zivilen Ungehorsams. Das ist ein hellwacher, kritischer, aufgeklärter, zu Zeiten rebellischer, jedenfalls unruhiger Geist, der den Diskurs selber bestimmen will. Wir stellen uns den Citoyen und die Citoyenne als dynamische, empfindsame eher schlankere Menschen vor, die irgendwie immer mit einem „Projekt“ oder einer „Manifestation“ beschäftigt sind. Ausruhen können sie später, wenn die Welt eine bessere geworden ist.

Und wir sprechen andererseits vom „Bourgeois“, jenem Nutznießer des Kapitalismus, der sich gern dem Gerechtigkeits- und Solidaritätsfimmel des Staates entzieht, der möglichst alles beim alten belässt, es sei denn, es bringt ihm Profit und Vorteil, ein Mensch, der sich nichts daraus macht, zu genießen im Angesicht des Elends, der gleichwohl seine bigotten Rituale der Selbstbeweihräucherung hat, sei es in der Kirche oder vor dem Fernsehapparat, jemand, der sich blind stellt und sich gern verblenden lässt und der fette Speisen in einem fetten Körper begräbt. Bourgeois und Bourgeoise pflegen statt Projekten die kleinen Unterschiede. Insbesondere in ihrer verbreitetsten Form, nämlich als „petit“ bourgeois ist ihre Mischung aus Habgier und Neid, Untertänigkeit und Hang zur ökonomischen Kriminalität einigermaßen unerträglich.

Der Citoyen (die Demokratie) und der Bourgeois (der Kapitalismus) sind nur auf den ersten Blick zwei Figuren in der Comedia dell’arte in unserer Gesellschaft...


Weiterlesen! --> hier: Das Schönste an Deutschland ist die Autobahn - Georg-Seeßlen-Blog

Aus den Kommentaren:
Wundervoller Essay! Am besten hat mir Ihre schöne

Definition von Solidarität als “Verbindung von Zärtlichkeit und Fairness”

gefallen.

Versuch II: Wovon man möglichst einen Begriff haben sollte ...

Ich habe (mir) neulich [2005!] den Vorschlag gemacht, an einer möglichst kleinen (online-) Sammlung grundlegender Texte zum Verständnis der Welt (ojojoj - gemeint ist: bescheidener: wovon man möglichst einen Begriff haben sollte, wenn man den Versuch unternehmen wollte .... oder so ähnlich) zu arbeiten.
Und kürzlich plädierte für mephistophelisches Denken, für negative Dialektik.

Nun kommt mir Reinhart Jellen zu Hilfe, der bei tp ein Gespräch mit Thomas Metscher veröffentlicht über Gehirnforschung, Ideologie, Shakespeare und das menschliche Bewusstsein (Teil I) sowie über Einheit und Differenz menschlichen Bewusstseins, den linguistic turn, Wittgenstein, Hermeneutik und ästhetische Wahrheit (Teil II).

Thomas Metscher ist emeritierter Professor für Literaturwissenschaften und Ästhetik an der Universität Bremen und hat mit dem Buch

Logos und Wirklichkeit

den Versuch unternommen, die widersprüchliche Einheit der Vernunft vom Alltagsbewusstsein bis hin zu Religion, Wissenschaft, Philosophie und Kunst zu erkunden. Metscher gehört zu einer Gruppe von Denkern, die gegen die angebliche oder tatsächliche Misere (derer, die sich zu unrecht dazu zählen, weil sie einfach nur schlecht denken) der Meisterdenker und gegen die tatsächliche Misere der Wirklichkeit die Kraft historisch-materialistischer Dialektik behaupten. Diese Gruppe trifft sich regelmäßig hier:
TOPOS - Internationale Beiträge zur dialektischen Theorie; herausgegeben von Hans Heinz Holz und Domenico Losurdo

Einige Auszüge aus dem Gespräch (als Anregung es - sowie Metscher überhaupt - weiter zu verfolgen):
Zunächst schiebt Metscher den Neurophilosophen einen Boden unter die nicht vorhandenen Füße:

Ich lebe zum Beispiel in einer Weltgegend, in der noch Bäume gefällt werden. Die Menschen, die diese Bäume fällen, müssen darüber sehr gut Bescheid wissen, weil auch heute noch diese Bäume hin und wieder Menschen auf den Kopf fallen. Der Baum hat also im Hirn der Leute seine phänomenologische Repräsentanz, aber diese muss sehr genau die Objektivität, das Ansich des Baumes abbilden können, sonst fällt ihnen der Baum auf den ihn repräsentierenden Kopf und dann ist Schluss. Also ist die von Metzinger vertretene Theorie
  • Vorstellungen vom Ich als einer Ichmaschine, dem Ego-Tunnel, der Wirklichkeit als rein phänomenaler Repräsentanz, mit der Auffassung, dass wir außer uns keinen Zugang zu der Wirklichkeit besitzen, wobei das Ich nur eine Fiktion darstellt
mit dem Ansatzpunkt eines tätigen Umgangs mit der Welt auf allen Ebenen inkompatibel....
Oder ein anderes Beispiel: Die totale Determination von Gerhard Roth und Wolf Singer, die mir auch auf den Keks geht: Es werden hier nicht einmal mehr die Termini erläutert. - Was heißt denn da Willenfreiheit? "Kein Mensch ist für irgendwelche Entscheidungen verantwortlich, weil Entscheidungen nie aus rationalen Erwägungen hervorgehen können", - wollen uns die Herren Roth und Singer damit bedeuten, dass für die Entscheidungen im wirtschaftlichen Bereich, wenn etwa General Motors in Amsterdam die Betriebe schließt und über Zehntausend Arbeitsplätze vernichtet, irgendwelche neuronalen Prozesse verantwortlich sind oder sind das Erwägungen, die sich aus Wirtschaftsinteressen ergeben? Das ist doch viel zu trivial um überhaupt noch ein Wort darüber zu verlieren...
Als Antwort auf diese Thesen, soweit man sie überhaupt philosophisch ernst nehmen kann, schlage ich in meinem Buch den

Begriff der "determinierten Freiheit"

vor. Damit meine ich, dass Menschen in unterschiedlich komplexer Weise determiniert sind, es aber innerhalb dieses Determinationsgefüges sehr wohl Handlungsmöglichkeiten gibt.

Man sollte überhaupt erst einmal klären, von welchen Arten von Entscheidung man spricht. Fälle, bei denen es ums Kaffeetrinken geht oder ob man sich am Hintern kratzt oder nicht, will ich gern dem Herrn Roth und den Seinen zur näheren Untersuchung überlassen. Entscheidungen, die für eine Person, Gruppe und Gesellschaft von existentieller Relevanz sind, deren Folgen für die Betreffenden große Bedeutung besitzen, sind jedoch in der Regel hochkomplexer Natur. Sie ziehen sich oft über einen langen Zeitraum hin und haben, ihre eigene Geschichte...


Den Grundgedanken des Buches entwickelt Metscher aus dem Begriff des elementaren Logos (den durch die Neuros desavourierten Begriff des Bewusstseins hält er für untauglich):

... Der elementare Logos* ist im Arbeitsprozess sedimentiertes Bewusstsein, ihm sind die logischen Grundbestimmungen des Bewusstseins höherer Komplexitätsstufen eingebrannt. Denn mit der historisch-kulturellen Bildung menschlicher Gesellschaft entwickeln sich höhere kulturelle Komplexitätsstufen. Sie bringen die Entwicklung des Logos mit sich - als Voraussetzung und Resultat zugleich und machen dann auch Welterklärungsmodelle notwendig Diese besitzen zunächst den Charakter praktischer Weltorientierung, erweitern sich später jedoch zu umfassenderen Modellen (in Religion, Mythos, Kunst usf.).

Aus dem elementaren Logos gehen auch die Grundlagen symbolischen und später begrifflichen Denkens hervor und damit auch von Religion, Mythos, Kunst, Wissenschaft bis hin zur Philosophie. Auch diese entstehen ursprünglich aus lebenspraktischen Prozessen, aus Lebens- und Überlebensnotwendigkeiten, das wird zu oft vergessen. Sie bilden sich aus und verselbständigen sich im Prozess der Arbeitsteilung, konstituieren sich als ideologische Formen mit der Entwicklung von Klassengesellschaften. In diesem Prozess steht dann auch die Kunst, der mein besonderes persönliches und professionelles Interesse gilt. So schließt das Buch mit einem Teil zum ästhetischen Logos...

Ich entwickle den Gedanken, dass in der Sprache für den Menschen Welterfahrung materiell präsent ist. In gewisser Weise knüpfe ich hier auch an Wittgenstein an. Seine Theorie des Sprachspiels, also eines kulturell geregelten Universums sprachlichen Handelns, in denen sich sprachliches Agieren und kommunikatives Handeln zu einem eigenen in sich geschlossenen Zusammenhang verdichten, ist in der Tat zu gebrauchen, nur liegt Wittgenstein mit seiner These, das Sprachspiel hätte nichts mit der Welt zu tun, falsch: Gerade im Universum der Sprache ist die Welt symbolisch gegeben.

Des weiteren wird in der Welt Wissen und Weltverstehen sedimentiert: Ich versuche Wissen und Verstehen auf erkenntnistheoretischer Ebene in Relation und das Verstreute, was in der gegenwärtigen Philosophie vorhanden ist, in einen Zusammenhang zu bringen: Zum Verstehensproblem gibt es die riesige Tradition der Hermeneutik; zum Wissen gibt es das gewaltige Fachgebiet der Epistemologie, aber ihre Spezialisten, so habe ich den Eindruck, nehmen sich nicht einmal mehr zur Kenntnis. Aber im menschlichen Bewusstsein, in der Art und Weise, wie wir Welt haben und uns aneignen, uns die Welt durch Bewusstsein erschließen, gehen Erkennen (als positiver Akt), Wissen (das sedimentierte Resultat von Erkennen) und Verstehen (als eine Deutung von Welt) eine Symbiose ein...

Die Wahrheit der Künste, in letzter Analyse ist kathartisch.

Die ästhetische Wahrheit ist eine Grundfrage der Künste. Dies hat eine objektive Entsprechung in den Werken, wie Wirklichkeit verarbeitet wird, aber Wahrheit in den Künsten läuft letzten Endes doch im ästhetische Erlebnis, das in den Werken kommuniziert und in der kathartischen Erschütterung transportiert wird. Am Ende dieser Kunsterfahrung steht immer Rilkes: "Du sollst dein Leben ändern."

Ich mache die ästhetische Wahrheit an einer Reihe von Kategorien fest, die sowohl die Form wie den Inhalt betreffen, im Kern an der Dialektik beider. Dabei geht es, was die inhaltliche Seite angeht, um die Authentizität der menschlichen Erfahrung, die in den Werken gestaltet ist, um Widerstand, Befreiung, Kritik, Utopie, auch um die Darstellung des Typischen geschichtlicher Erfahrung - also durchaus auch um Dinge, die wissenschaftlich relevant sind. Ja es gibt die Überschneidung mit wissenschaftlicher Wahrheit. Auf der formalen Seite sind es Konkretion, Prägnanz, Intensität der gestalteten Erfahrung, die hier genannt werden können.

Diese formalen Mittel aber haben einen Sinn. Sie bewirken etwas, was keine Wissenschaft erreicht. Es ist der Effekt der Katharsis, an den ästhetische Wahrheit gebunden ist - was sie von aller Wissenschaft unterscheidet: einer leidenschaftlichen Berührung, einer affektiven Betroffenheit, die im Kern der ästhetischen Erfahrung steht, diese zu einem echten Erlebnis werden lässt. Kraft der Form wird der gestaltete Inhalt zur kathartischen Erfahrung, Inhalt und Form sind die Bedingungen der Katharsis. In dieser Trias, und nur in ihr konstituiert sich, was Wahrheit in der Kunst heißen kann. Der Brecht der großen Stücke und späten Inszenierungen hat das durchaus gewusst. Leidenschaft, sagt er, trete an die Seite von Verstand. Sie zusammen erst machen große Kunst - über alle Ideologie hinaus.


Metscher, Thomas
Logos und Wirklichkeit
Ein Beitrag zu einer Theorie des gesellschaftlichen Bewusstseins

Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 493 S.
Bremer Beiträge zur Literatur- und Ideengeschichte. Bd. 60
Herausgegeben von Thomas Metscher und Wolfgang Beutin
ISBN 978-3-631-52704-7
€ 49,80

TOPOS Sonderheft 1 - 2005
A. Knolle-Grothusen/P. Hartmann:
Umrisse einer ökonomischen Analyse des Kapitalismus heute
pdf-download hier
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*

 

Geschrieben steht: »Im Anfang war das Wort!«
Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort?
Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,
Ich muß es anders übersetzen,
Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.
Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.
Bedenke wohl die erste Zeile,
Daß deine Feder sich nicht übereile!
Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?
Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft!
Doch, auch indem ich dieses niederschreibe,
Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe.
Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rat
Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat!
Faust, I, 1232-1235


Zur Aktualität des Faust im Hinblick auf die Analyse des Kapitalismus: hier!
Zur Verbindung zwischen Faust und Don Juan (s.u. - His reckless daughter) : hier!

Archäologie CVXVVXXI: Joni Mitchell - Don Juan's Reckless Daughter (1977)

Wiederentdeckt: Ein einmaliges Album, unbedingt unter all time greatest zu listen. Mit einer unglaublichen Besetzung - allen voran Jaco Pastorius, über dessen fließenden, z.T. mehrfach gedubbten Basslinien filigran-transparent treibende Gitarren und Joni Mitchells Gesang schweben: Hören sie mal, wie sie I didn't know I drank such a lot Till I pissed a tequila anaconda The full length of the parking lot! singt! ... (ich kann Musik nicht so gut in Worte fassen*). The musical compositions are beautiful, incorporating jazz and world beat sounds from some of the travels about which she sings. The lyrics are tight and equally poignant now as they were then...

Zum Beispiel mein Lieblingslied von der Doppel-LP:


Talk To Me

There was a moon and a street lamp
I didn't know I drank such a lot
Till I pissed a tequila anaconda
The full length of the parking lot!
Oh I talk too loose
Again I talk too open and free
I pay a high price for my open talking
Like you do for your silent mystery

Come and talk to me
Please talk to me
Talk to me talk to me
Mr. Mystery

We could talk about Martha
We could talk about landscapes
I'm not above gossip
But I'll sit on a secret where honor is at stake
Or we could talk about power
About Jesus and Hitler and Howard Hughes
Or Charlie Chaplin's movies
Or Bergman's nordic blues
Please just talk to me
Any old theme you choose
Just come and talk to me
Mr. Mystery talk to me

You could talk like a fool I'd listen
You could talk like a sage
Anyway the best of my mind
All goes down on the strings and the page
That mind picks up all these pictures
It still gets my feet up to dance
Even though it's covered with keyloids
From the "slings and arrows of outrageous romance"
I stole that from Willy the Shake
You know - "Neither a borrower nor a lender be"
Romeo Romeo talk to me

Is your silence that golden?
Are you comfortable in it?
Is it the key to your freedom
Or is it the bars on your prison?
Are you gagged by your ribbons?
Are you really exclusive or just miserly?
You spend every sentence as if it was marked currency
Come and spend some on me
Shut me up and talk to me
I'm always talking
Chicken squawking
Please talk to me

© 1976; Crazy Crow Music

Wiki says: Most experimental of all is "Paprika Plains," a 16-minute song played on improvised piano and arranged with a full orchestra; it takes up all of Side 2. In it, Mitchell narrates a first-person description of a late-night gathering in a bar frequented by American Indians, touching on themes of hopelessness and alcoholism. At one point in the narrative, the narrator leaves the setting and enters into a dreamstate, and the lyrics become a mixture of references to innocent childhood memories, a nuclear explosion and an expressionless tribe gazing upon the dreamer. In speaking to Anthony Fawcett about working on "Paprika Plains," Mitchell said:
  • "The Improvisational, the spontaneous aspect of this creative process - still as a poet - is to set words to the music, which is a hammer and chisel process. Sometimes it flows, but a lot of times it's blocked by concept. And if you're writing free consciousness - which I do once in a while just to remind myself that I can, you know, because I'm fitting little pieces of this puzzle together - the end result must flow as if it was spoken for the first time."
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* Musik in Worte gefasst: Pat Blashill: Wie ich als Rockkritiker lernte, die Klassik zu lieben - und zu fürchten.

Rod Stewart/Jeff Beck working on new CD



It seems that two key components of the Jeff Beck Group might be coming back together. Rod Stewart had hinted at a reunion with Jeff Beck was a possibility in the fall, and the project is now closer to becoming a reality.

“Jeff and I had a lunch together just before Christmas,” Stewart told RollingStone.com. “He’s going up to record some tracks with his band in February in San Francisco and to send them over to me, so we’re making progress.”

The record would be Stewart’s first album of new material since 1998’s When We Were the New Boys. Beck’s most recent release was last April’s Emotion & Commotion. But the album will be the first record for the pair since the late ’60s gems Truth and Beck-Ola.

“They have some really clever things planned – it's mind-[expletive] stuff,” said Arnold Stiefel, Stewart’s long-running manager.

The pair have reunited a couple of times through the years – including in 1985 when they recorded a cover of “People Get Ready” and in 2009, when they performed the song live at a Beck show.



The Rock Doctor.

Archäologie CVXVVXX: When Legends Gather III

1. Caterina Valente and Chet Baker



Caterina Valente (Vocals, Gitarre), Chet Baker (Trompete).
Aufgenommen 1956 in Baden-Baden.

I’ll Remember April

This lovely day will lengthen into evening,
we’ll say goodbye to all we ever had.
Alone where we have walked together,
I’ll remember April and be glad.

I was content you loved me once in April.
Your lips were warm and love and spring were new.
But I’m not afraid of autumn and her sorrows,
for I’ll remember April and you.

The fire’ll dwindle into glowing ashes,
for flames and love live such a little while.
I won’t forget and I won’t be lonely,
I’ll remember April and I’ll smile.


wieder via Glaserei

2. Ingrid Bergman and Ernest Hemingway

Bergmann_Hemingway

wieder via If Charlie Parker ...

... ein wunderbares Foto: ER sendet offensichtlich - mit Seitenblick auf den Nachschenkenden oder eher auf den Vorgang des Nachschenkens - im Bewusstsein seiner Sendungskraft, ist sich derer aber vielleicht auch nicht so ganz sicher. SIE hört- ihm zugewandt - ihm zu, aber eben nicht seiner Sendungskraft erlegen, sondern mit einem Blick, der gleichzeitig Interesse und Durchschauen erkennen lässt.

Archäologie CVXVVXIX: Breitspurbahn ... nach Ägypten

Peter Glasers Blog Glaserei ist neben If Charlie Parker ... eine weitere Quelle interessanter Bilder; - z. B.

breitspurbahn

Grossdt-Reich-1964Glaser hat's von Dieselpunk und mich erinnert es an Robert Harris' Roman Vaterland, auf den ich seinerzeit Gotenhafen-revisited verwies, wo sich auch der Hinweis auf diese Europa-Karte findet.

... Berlin21 ...

Der Dieselpunk hat übrigens auch schöne Bilder, u. a. dieses vom 1930s Büssing–NAG proposal for bi-motor (2 x 140 HP) streamline autobahn-bus:

Buessing-1930

... mobilitätsmäßig sind wir offenbar noch nicht sehr viel weiter gekommen ...

... Ich ging mit Shirakawa an der Sphinx vorbei zu einem der alten Steinbrüche. Ein Stück vor uns war ein hohes Gerüst an den Felsen gebaut. Ein Mann am Fuß des Gerüsts hob aus der steilen Geröllhalde einen Stein von der Größe einer Wassermelone in eine Schubkarre und schob sie hoch bis vor das Gerüst. Ein Mann aus der zweiten Etage ließ an einer Rolle ein Seil herunter, das, je länger es wurde, immer träger baumelte, und am Ende des Seils hing wie ein großes totes Fragezeichen ein dicker Stahlhaken. Zwei Männer zogen die Schubkarre mit dem Stein darin hoch und schwenkten sie auf die Bretter. Einer fuhr ein paar Meter damit, und die Bretter unter dem Karrenrad schlugen hölzerne Wellen. Der andere kletterte zu einem weiteren Mann auf die nächste Gerüstetage. Die Schubkarre wurde ein weiteres Mal hochgezogen und ein Mann fuhr mit dem Stein bis an das Ende des Gerüsts. Dann kippte er ihn in die Halde. Der Stein rollte mit dumpfen Aufschlägen abwärts, bis er ungefähr dort zu liegen kam, wo der Mann am Fuß des Gerüsts ihn aufgenommen hatte...

aus Peter Glasers Geschichte von Nichts, die übrigens überwiegend in Ägypten spielt, worauf Glaser aktuell verweist mit Empfehlungen:
Richard Gutjahrs Blog und FlickrFotostream aus Kairo!
Und: Die Frauen Ägyptens (Gefunden auf der Facebook-Seite von → Leil-Zahra Mortada)

Immortal Egypt / Revolution Dub الثوره by djzhao

Sorgen um die Eliten

... macht sich angesichts der derzeit unsicheren Lage bei den Arabern der FAZ-blog Stützen der Gesellschaft
... aber ganz witzig:
28jan1
Entsetzliche Szene in Tunis: Präsidenten-Gattin Leila Ben Ali (53) liess auf dem Weg zu ihrem vorläufigen Feriendomizil in Saudi-Arabien (geschätzt 53 Zimmer mit Blick auf romantische Wüsten) bei der Nationalbank anhalten, um anderthalb Tonnen ihres Privatgoldes für die Fortführung ihrer bisherigen karitativen Tätigkeiten abzuheben. Nachdem tunesische Habenichtse den Vorgang jetzt ausnutzen, um einen internationalen Haftbefehl zu erlassen, fragt man sich nicht nur bei der nordafrikanischen Elite, welche Respektlosigkeiten bald auch anderen Stützen der Gesellschaft drohen könnten....

Die Abschaffung der Arten II - The Hidden Death

Zur Frage, wie wir uns ernähren, die jüngst anlässlich von Maschinenschmieröl im Tierfutter hier und da aufgeworfen wurde, könnte auf die Photograhien von Tommaso Ausili – The Hidden Death (Slaughterhouse) verwiesen werden. Die Photographien finden Sie u. a. in der Winners gallery 2010 (World Press Photo of the Year 2009).
Venturi verweist i.Ü. auf Photograhien von Mario Giacomelli aus dem Jahr 1961.

tommaso_ausili_slaughterhouse02

The-hidden-death

Hörspiel II: Dietmar Dath: Die Abschaffung der Arten

Wiederum schwer zu loben der Bayerische Rundfunk für das Projekt:
12 Stunden Hörspiel und Download:

arten

Dietmar Daths Roman spielt 500 Jahre in der Zukunft, nach der Befreiung, in einer Welt, in der sprechende und intelligente Tiere, die Gente, den Übergang der Evolution von der Naturgeschichte zur gestalteten Geschichte geschafft haben.

Fähig zur ständigen Verwandlung, bestimmen sie selbst, in welcher Tiergestalt sie auftreten und mit welcher Art sie sexuellen Verkehr pflegen. Kommunikation funktioniert telepathisch über Geruchsstoffe und Foren verbreiten raumübergreifend die aktuellen Nachrichten und Diskussionen. In den drei labyrinthischen Städten Landers, Kapseits und Borbruck sind die wenigen Menschen, die es noch gibt, der neuen Zivilisation Untertan oder letzte zu bekämpfende Spezies.

Politische Verhandlungen gestalten die Libelle Philomena und die Fledermaus Izquierda, militärische Aktionen plant die Dachsin Georgescu, Bankgeschäfte steuert der Fuchs Ryuneke, Kunstfragen behandelt der stotternde Esel Storikal, Forschungsprojekte betreiben der Zander Westfahl und das Laufschwein Herbert Loskauf und diplomatische Reisen unternimmt der junge Wolf Dmitri Stepanowitsch. Dies alles im Dienste des Löwen: Cyrus Iemelian Adrian Vinicius Golden. Er ist auratischer und ideologischer Herrscher und wird gerade deshalb angreifbar. Auf dem ehemaligen Kontinent Amerika stellt sich ihm die Macht der Keramikaner, Wesen zwischen Gente und Maschinen, unter der Führung Katahomenleandraleal entgegen, provoziert innerpolitische Spaltungen bei den Gente und ein gewaltiges Kriegsszenario.

Die Zivilisation der Gente wird vernichtet, unter der Führung der Tochter des Löwen, Lasara, gelingt lediglich ein paar wenigen der Exodus auf Venus und Mars. Die beiden Planeten, auf denen die Neuankömmlinge erst ihren Lebensraum erobern müssen, werden Heimat und Wirkungsstätte der Nachfolgegeneration der Gente, derer sich diese nur noch über tradierte Erzählungen und Legenden erinnert.

Zwei Nachkommen, die Eidechse Padmasambhava und der Prinz Feuer werden auf die Mission vorbereitet, die Überreste der vorhergehenden Population auf der Erde auszukundschaften und dort zueinanderzufinden. Die Geschlechter wandelnd und sich schließlich als Geschwister begegnend, landen die beiden in einer Art Paradies, in dem die Zeit angehalten ist und historische oder evolutionäre Kreisläufe durchbrochen sind.

Dietmar Daths Roman Die Abschaffung der Arten aus dem Jahr 2008 ist ein Hybrid: Fabel, Science Fiction, utopischer Roman, postmodernes Gedankenexperiment, philosophisches Szenario. In der Tradition von Platon, Thomas Morus, Arno Schmidt, George Orwell, H.G. Wells u.a. breitet Dath einen Kosmos aus, der von unzähligen und unergründlichen Figuren bevölkert ist, dessen Handlung sich unüberschaubar verzweigt und in dem er erfindungsreich und politisch zugleich der Frage nachgeht, warum der Mensch sich selbst abgeschafft und seine Umwelt vernichtet hat.

In bester dialektischer Manier spekuliert er darüber, ob eine posthumane Gesellschaft friedlicher und gerechter sein könnte. Gekennzeichnet von einer poetischen wie akademischen, lyrischen wie wissenschaftlichen, reichen wie kryptischen Sprache zugleich fasziniert und überfordert der Roman seine Leser und polarisierte seine Kritiker. Die 12-teilige Hörspieladaption des Bayerischen Rundfunks in der Regie von Ulrich Lampen und mit dem Sound von mouse on mars macht die schillernden Charaktere, die Sprachgewalt des Textes, die oppulente klanglich-musikalische Dimension des Romans und das politische Engagement des Autors akustisch erfahrbar.


30.1.2011 - 18.4.2011, Sonntags 15.00 Uhr / Wdh. Montags 20.30 Uhr [Bayern 2]
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# ↑ "Der Mensch ist eine Erfindung, deren junges Datum die Archäologie unseres Denkens ganz offen zeigt. Vielleicht auch das baldige Ende. Wenn diese Dispositionen verschwänden, so wie sie erschienen sind, [...] dann kann man sehr wohl wetten, daß der Mensch verschwindet wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand." (Foucault: Die Ordnung der Dinge, zitiert nach Dath, S.64)

# ↑ "Wenn die Gattung so ist, wie ich sie beschreibe, hat jedes einzelne Exemplar derselben das unbedingte Recht, sein gattungserschaffendes und -überschreitendes Potential zu entfalten, soweit es eben kann. Das Interessanteste, was Menschen herstellen könnten, ist die Menschheit." (S.72)

# ↑ "Dem Armen zu verweigern, daß er sich frei aussuchen darf, was er von seinem geldwerten Almosen kauft, kann man zwar despotisch, rassistisch oder kulturalistisch rechtfertigen [...], aber nicht mit der universalistischen Idee einer Menschenwürde vereinbaren [...] Essensgutscheine sind auf dem Stand der großen Industrie und jedem erweiterten Stand, der nach ihm kommen mag, so obszön wie Judensterne, Kastentrennung oder Brandzeichen auf Sklavenstirnen." (S.39)

# ↑ "Wir werden einander ums Nötigste und Einfachste abschlachten; wir werden einander rauben, was wir gemeinsam [...] durch gleichberechtigte Bevölkerungspolitik vernünftig nutzen könnten." (S.118)

# ↑ "Wer Gerechtigkeit nicht als Deutscher oder als Linkshänderin fordert, sondern als Gattungswesen, das allseitigen Reichtum schaffen kann, aber aufgrund der Einrichtung der Gesellschaft davon ausgeschlossen ist, diese Fähigkeit in vollem Umfang zu verwirklichen und zu genießen, begibt sich in den Klassenkampf." (S.27)

Dietmar Dath: Maschinenwinter. Wissen, Technik, Sozialismus. Eine Streitschrift. Suhrkamp Verlag Frankfurt/M 2008

Wenn Sie Lust auf Dath haben und probelesen möchten, finden Sie hier eine weitere Leseprobe:
9783937897363

define: Erinnerung

... eine Eigenschaft unseres autobiographischen Gedächtnisses: die Anpassung der Erinnerung an Bedürfnisse der Gegenwart. Die Psychologie verwendet für solche Vorgänge den Begriff des "Rückschaufehlers".

Dennoch kann die Empfehlung des Momoro-Projekts - mit Einschränkungen - weitergegeben werden ... [darauf zurück kommen]
memoro

vgl. Rühle und Schloemann heute im Feuilleton der sz.

vgl. Archäologie L: 27. Januar 1945 - die Rote Armee befreit das KZ Auschwitz

Davos-Babel: "Globaler Selbstmordpakt"

Davos. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat das aktuelle weltweite Wirtschaftsmodell in Bezug auf die Umwelt als „globalen Selbstmordpakt“ bezeichnet. Komme es nicht zu einer Reform, werde dies zu einer Katastrophe führen, sagte Ban am Freitag auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.

„Wir brauchen eine Revolution“, um die Umwelt zu retten, erklärte Ban. „Der Klimawandel zeigt uns auch, dass das alte Modell mehr als überholt ist.“ Die Zeit werde knapp, den Klimawandel anzugehen und nachhaltiges Wachstum sicherzustellen, sagte der UN-Generalsekretär...

Der britische Premierminister David Cameron forderte, die Industriestaaten müssten ihr Hauptaugenmerk auf ihre Verschuldung lenken. Die hohen Schulden der reichen Staaten seien ein Hemmnis für Handel und Wachstum. „Unser oberstes Ziel lautet, das Schreckgespenst massiver Staatsschulden zu vertreiben“, sagte Cameron. Europa sei sein eigener schlimmster Feind, weil hohe Schulden angehäuft wurden und zu viele Barrieren den ungehinderte Finanz- und Handelsströme behinderten.


Diese dapd-Meldung findet sich z.B. in der Süddeutschen Zeitung von heute in der Rubrik Politik und Markt auf Seite 27 (= S. 3 des Wirtschaftsteils, randspaltig). Zum einen ein schönes Beispiel für die Freiheit der Presse, vorn das dumme Zeug der Kanzlerin zu berichten und kritisch zu kommentieren (sie zeige zu wenig europäische Führungsstärke) und hinten den immerhin Generalsekretär der VN mit seiner Fundamentalkritik in die Randpalte zu drücken mit einem Agenturmeldungskongressbericht, in dem auf die Wiedergabe der Äußerungen des Generalsekretärs die Wiedergabe der Äußerungen des britischen Premierministers folgt, die eben zum anderen als schönes Beispiel für Babel gelten könnten, insofern dieser Herr Cameron das Modell konsequenter durchzusetzen empfiehlt, das der Generalsekretär gerade eben als Ursache der Katastrophe herausgestellt hatte. - Was beim Lesen der Agenturmeldung auf den kurzen Blick vermutlich nicht auffällt, was evtl. wiederum mit der Freiheit der Presse zu tun haben könnte, das eher hinten in der Randspalte zu entsorgen...

Archäologie CVXVVXIII: Like A Complete Unknown

dylan-by-john-cohen

"When I arrived, it was dead-on winter. The cold was brutal and every artery of the city was snowpacked, but I'd started out from the frostbitten North Country, a little corner of the earth where the dark frozen woods and icy roads didn't faze me. I could transcend the limitations. It wasn't money or love that I was looking for. I had a heightened sense of awareness, was set in my ways, impractical and a visionary to boot. My mind was strong like a trap and I didn't need any guarantee of validity. I didn't know a single soul in this dark freezing metropolis but that was all about to change -- and quick."
-Bob Dylan, Chronicles, Volume One, Simon & Schuster © 2004.

via Boogie Woogie Flu

Archäologie CVXVVXII: Briefbögen / Letterheads

via If Charlie Parker... ein Hinweis auf eine wunderbare Seite:

Briefkopf0

... viele (mehr oder weniger) interessante Briefbögen: Lassen Sie sich anregen für einen eigenen, schreiben Sie mal wieder einen Brief, schreiben Sie als

Briefkopf2

Briefkopf4

Briefkopf1

Briefkopf5

Briefkopf3

Kosovo revisited: Organhandel. Stille Tage in Rambouillet II

Sonderermittler Marty steht zu seinen Organhandel-Vorwürfen gegen den Kosovo-Regierungschef Thaci. Im Europarat legte er seinen Bericht vor und griff seine Kritiker an. Er hielt ihnen opportunistisches Schweigen vor. Denn Hinweise auf die Verbrechen gebe es seit Jahren.
Es klingt fast zu abscheulich, um es zu glauben: Dass der amtierende Ministerpräsident des Kosovo, Hashim Thaci, während des Krieges eine schwerkriminelle Bande geführt hat. Dass diese Bande Teil der Befreiungsorganisation UCK war. Und dass in deren Gefangenenlagern serbischen Soldaten Organe entnommen wurden, um sie auf dem internationalen Schwarzmarkt zu verkaufen...

Von Martin Durm, ARD-Hörfunkstudio Straßburg

Organhandel_Karte

3er-BandeInteressanter noch als die Frage, wie die BRD, die nach der Islamischen Republik Afghanistan, den USA und der Französischen Republik sich beeilte, die völkerrechtlich zumindest fragwürdige Sezession des Kosovo (Kosovo – eine islamische Parallelgesellschaft wird zum „Staat“) anzuerkennen, damit umgehen wird, ist die danach, was die UCK-Thaci-Freunde von 99, als RotGrünSchröderFischer zum ersten Mal Krieg spielen durften, wissen konnten:

Kosovo revisited - oder: Stille Tage in Rambouillet

Wie heißt es doch in Henry Millers "Stille Tage ...": "Er hat sich in die Patsche gefickt." Wie die albanische Mafia mit deutscher Hilfe zur UCK wurde. Zu Beginn des Krieges behauptete der UCK-Führer... ...
gebattmer - 2008/04/15

Carla del Ponte acusa de tráfico de órganos al líder de Kosovo
Un libro de la ex fiscal de la ONU denuncia que la guerrilla kosovar de Thaçi arrancó vísceras a presos serbios RODRIGO CARRIZO - Ginebra - 13/04/2008 - El PaisEn el verano... ...
gebattmer - 2008/05/15



CIA World Facctbook: Kosovo

Medien, Internet, Krieg. Das Beispiel Kosovo. Ein Beitrag zur kritischen Medienanalyse. Stefan Krempl (2004)

define: Blues: schöne Kummerkunst

"Blues wandelt Wut in Me­lancholie. Er hegt keine Pläne zur Veränderung, aber insgeheim verstohlen Dankbarkeit dafür, daß ihm Grund gegeben ist zu seiner schönen Kummerkunst."
Christoph Dieckmann über Silly, s. u.

Archäologie CVXVVXI: Silly - Before And After



Die besten Aufnahmen von Silly, hoch manieristisch pointiert, sind kleine Hörspiele der anderen DDR. Tamara Danz sang sie lakonisch, herb, mal ordinär, dann wieder ganz weich. ,,Ich seh’ so gerne in die Ferne / mit meinem Doppelglas,“ rief sie kindlich ihrem Mauer-Echo zu, ,,ich seh so gerne in die Ferne / das macht mir so 'n Spaß. / Ich geh so gerne in die Ferne mit meinem Doppelschuh / ich geh so gerne in die Ferne / sie lockt mich immerzu.“ - Hommage an Tamara Danz
Christoph Dieckmann weiter: ,,Die Ferne“ war ein Dableiber-Blues. Ja, ein Bluesland ist die DDR gewesen. Blues wandelt Wut in Me­lancholie. Er hegt keine Pläne zur Veränderung (?), aber insgeheim verstohlen Dankbarkeit dafür, daß ihm Grund gegeben ist zu seiner schönen Kummerkunst.
Batailon d'Amour - So 'ne kleine Frau - Schlohweißer Tag

Silly, no schöne Kummerkunst any more?


Zugabe: Rio Reiser & Silly

Archäologie CVXVVX: 2Tone - The Specials & Madness: Madness ... Keep bangin' on the wall of Fortress Europe!

2Tone, reggae, dub: eigentlich not my kind of music, aber das hier muss man hören:


via music ruined my life - als Einführung

+ mein 2Tone_LieblingsLied:


_____________________________________________________________
+ Apache Indian & The Reggae Revolution - ''Israelites''


+ Asian Dub Foundation - Keep Bangin' On The Walls


FORTRESS EUROPE
Keep bangin' on the wall
Keep bangin' on the wall
of Fortress Europe!

2022 -A new European order
Robot guards patrolling the border
Cybernetic dogs are getting closer and closer
Armoured cars and immigration officers
A burning village in Kosovo
You bombed it out now you're telling us go home
Machine guns strut on the cliffs of Dover
Heads down people look out! we're going over
Burnin up! can we survive re-entry
Past the mines and the cybernetic sentries
Safe european homes built on wars
You don't like the effect don't produce the cause
The chip is in your head not on my shoulder
Total control just around the corner
Open up the floodgates Time's nearly up
Keep banging on the wall of Fortress Europe

Keep banging
Keep banging on the wall of Fortress Europe
We got a right , know the situation
We're the children of globalisation
No borders only true connection
Light the fuse of the insurrection
This generation has no nation
Grass roots pressure the only solution
We're sitting tight
Cos assylum is a right
Put an end to this confusion
Dis is a 21st century Exodus
Dis is a 21st century Exodus

Burnin' up can we survive re-entry
Past the landmines and cybernetic sentries
Plane, train, car , ferry boat or bus
The future is bleeding coming back at us
The chip is in your head not on my shoulder
Total control around the corner
Open up the floodgates Time's nearly up
Keep banging on the wall of Fortress Europe

Keep banging
Keep banging on the wall of Fortress Europe
This is a 21st century Exodus
This is a 21st century Exodus

They got a right - listen not to the scaremonger
Who doesn't run when they're feel the hunger
From where to what to when to here to there
People caught up in red tape nightmare
Break out of the detention centres
Cut the wires and tear up the vouchers
People get ready it's time to wake up
Tear down the walls of Fortress Europe

We read that a new Greece - Turkish border fence will be constructed to keep away the immigrants from Greece. This is the second such fence across the EU borders after the ones constructed in Ceuta and Melilla, in the Spanish-Moroccan borders. We can't forget of course the similar purposed fence across the US-Mexican borders. But as indictos has written, "it's behind the fences that the serpent's egg hatches and grows immensely".

via The Musictraveler

Hannover Connection III: Frenzels bedürfnisorientierte Segmentierung

Meine Lieblings-HAZ bietet heute im Wirtschaftsteil einmal wieder ein schönes Beispiel für die Hannover-Connection: Ein Mitarbeiter durfte offenbar mit nach Side, um dann über ein neues Geschäftsmodell zu berichten:
Das Hotel, östlich von Antalya an der türkischen Riviera gelegen, möchte nicht nur mit dem Meerblick punkten: „Sensimar-Kunde zu sein bedeutet, auch mehr erwarten zu dürfen“, heißt es in der Eigenwerbung – Misstrauen inklusive. Mit dem vor rund einem Jahr eröffneten Haus mit viel Holz innen und gewölbten Dächern außen zielt der Reiseveranstalter auf eine besonders anspruchsvolle Klientel: komfortbewusste Paare mittleren Alters ohne Kinder, die schon vieles auf der Welt gesehen haben, Pauschalreisen eher distanziert gegenüberstehen und individuellen Service für selbstverständlich halten. Sie meiden die Massen an den Pools, mögen keine Horden am Büfett und empfinden Animation als eine besonders unangemessene Form der Ruhestörung. Eine schwierige Kundschaft also, aber eben auch eine lukrative – für sie zählt vor allem der Standard und nicht so sehr der Preis. Stefanie Schulze zur Wiesch nennt das „bedürfnisorientierte Segmentierung“.

06-01-48-Bild1Die 38-Jährige ist bei der TUI für Hotelkonzepte 256775verantwortlich und hat mithilfe von Marktforschern eine „Lebensstilkarte“ entworfen: Statusbewusste Kunden mit hohem Sicherheitsbedürfnis stehen am oberen Rand, unten findet man die Gruppe der Qualitätsbewussten, links die spaßorientierten Abenteurer und rechts die eher sparsamen Traditionalisten. „Niemand hat sein Ohr so nah am Kunden wie die TUI“, sagt die Managerin. Aus dem Geflecht der unterschiedlichen Wünsche und Wertvorstellungen gilt es, neue Zielgruppen zu destillieren.


Aus Wertvorstellungen Zielgruppen destillieren ... Vielleicht hat sie die Lebensstilkarten (Meinten Sie: Lebensmittelkarten?) einfach aus dem Spiel des Lebens ... Mir klingt i.Ü. Senismar ein wenig zu sehr nach Sensenmann!

„Mit Sensimar haben wir vor rund drei Jahren auf einem weißen Blatt Papier begonnen“, sagt der Leiter des TUI-Hotelmanagements, Andreas Pospiech. FrenzelSchroederInzwischen umfasst das Handbuch für die Hoteliers 320 Seiten. Alles ist penibel geregelt: Das Einchecken am Empfang darf nur zwei Minuten dauern, die Zimmer müssen mindestens 28 Quadratmeter Platz bieten, und im Kleiderschrank müssen immer zehn Bügel hängen. Ein Computer steuert zentral die Beleuchtung in allen Gängen und Bars, der Geruch ist das Ergebnis eines ausgeklügelten Duftmanagements. Die Musik dudelt via Internet aus Deutschland ins Haus: „Wenn der Barkeeper unglücklich verliebt ist und den ganzen Tag Celine Dion hört, ist das für den Gast nicht so schön“, sagt Pospiech. Auch das Essen ist genau geplant. Wem selbst das nicht überladene Büfett zu üppig ist, kann auf leichte Mittelmeerküche ausweichen oder auf Naturkost und andere „glutenfreie“ Mahlzeiten in einem der anderen Restaurants. Einmal in der Woche lädt man zum „Directors Galadinner“, bei dem auch das gesamte Management anzutreten hat.


320 Seiten Planwirtschaft ...

Auf der „Lebensstilkarte“ hat man bereits eine neue Zielgruppe eingekreist, die „Cosmos Spa Naturalist Sportster“. Diese Klientel ist etwas jünger als die Sensimar-Kundschaft – vor allem aber liebt sie die Gegensätze: Entspannung bei Yoga und Teezeremonie an einem Tag, am nächsten hingegen Mountainbike-Fahren und Klettern im Hochseilgarten. Als „Urlaub voller Gegensätze, aber irgendwie in einer Balance“ beschreibt TUI-Planerin Schulze zur Wiesch das „Puravida“-Konzept.

So stellt sich Frau Schulze zur Wiesch (38) die Welt vor oder formt sie lebenstilkartenmäßig nach ihrem Bilde. Sie passt gut zu einem Herrn Nuhr, der heute zeigte, wie man lebensstilkartenmäßig einen Scheibenwischer auf Barth-zur-Wiesch-Niveau bringt.

Eine bitte Pille von einem Experten: Die stetige Ausweitung des Angebots und die Vervielfältigung der Marken sei für die Veranstalter allerdings auch mit Risiko behaftet, meint der Reiseexperte Karl Born, der an der Hochschule Harz Touristik lehrt und früher bei der TUI im Vorstand saß [und sich zuweilen recht launige Mermerkungen über seinen ehemaligen Arbeitgeber erlaubt]. Zum einen müssten die unterschiedlichen Konzepte für Reisebüros und Kunden nachvollziehbar bleiben. „Zum anderen muss beim Veranstalter der Mehrertrag größer sein als der Mehraufwand“, sagt Born.
20.01.2011 / HAZ Seite 14 Ressort: WIRT

Mein Gott, wenn der Frenzel wüsste, was man offenbar an der Hochschule Harz weiß, dass der Mehrertrag größer sein sollte als der Mehraufwand; - auch bei der bedürfnisorientierten Filetierung eines Mischkonzerns: von der Preussag zur TUI!
Herr Selenz als Chef der damaligen Preussag Stahl AG weiß auch noch etwas darüber (nicht nur über den Cayenne-Krimi)!

Zwischentöne mit Musik - Michael Brecker

† 13. Januar 2007 in New York City - „His tone was strong and focused, and some of his recognizable language echoed Coltrane’s sound. But having worked in pop, where a solo must be strong and to the point, Mr. Brecker was above all a condenser of exciting devices into short spaces. He could fold the full pitch range of the horn into a short solo, from altissimo to the lowest notes, and connect rarefied ideas to the rich, soulful phrasing of saxophonists like Junior Walker.“ – New York Times


via Proyectos de futuro

Die Ähnlichkeit von Brecker und Seeßlen ist zufällig!

Zwischentöne ohne Musik - mit Georg Seeßlen

vom 09.01.2011, Teil 1 & 2.
Wie ich schon einmal erwähnte: eine hörenswerte Sendereihe des Deutschlandfunks.

Seeßlen muss hoffentlich nicht vorgestellt werden; - siehe hier oder hier oder hier ...

Bei dradio nachzuhören: Georg Seeßlen über Lichtspielhäuser, Karl Valentin, Captain Beefheart u.v.m. - sehr lohnend:
Zwischentöne ohne Musik - mit Georg Seeßlen vom 09.01.2011, Teil 1
Zwischentöne ohne Musik - mit Georg Seeßlen vom 09.01.2011, Teil 2
... ohne Musik übrgens aus lizenzrechtlichen Gründen, - im Falle Seeßlens wirklich schade ...
(Am 2.1. war Thomas Ebermann da, falls den noch jemand kennt und hören möchte).

Beim hiermit schwer empfohlenen Mentorenblog finden Sie ein sehr interessantes Interview mit Georg Seeßlen, hier ein Ausschnitt zum Thema Lernen/Vorbilder:


Empfehlenswert bei dieser Gelegenheit auch noch:

dradiorecorder

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

Haftungsausschluss

The music featured on this blog is, of course, for evaluation and promotion purposes only. If you like what you hear then go out and try and buy the original recordings or go to a concert... or give money to a down on his luck musician, or sponsor a good busker, it may be the start of something beautiful. If your music is on this blog and you wish it removed, tell us and it shall be removed.

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