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CRISIS , WHAT CRISIS ? (XLIX): Was sind Schulden? DDR-Schulden als Spekulationsobjekt?!

Zum Zusammenhang der gegenwärtig "Schuldenkrise" genannten Krise mit der Übernahme der DDR-Schulden und ihrer Bewertung im Zuge der schlagartigen Einbeziehung der DDR-Wirtschaft in den D-Mark-Wirtschafts- und Währungsraum:

Die fiktiven Schulden der DDR
Alexander Dill tp 30.05.2012

... Artikel 10 des Vertrages über die Wirtschafts- und Währungsunion verlangte von der Noch-DDR jedoch die sofortige Einführung eines "marktwirtschaftlichen Kreditsystems". Die Umstellung "aller Forderungen und Verbindlichkeiten" zum Fantasiekurs von zwei DDR-Mark für eine Westmark widersprach zwar einer marktwirtschaftlichen Bewertung - die wäre bei 1:5 gelegen - bot aber Geschäftsmodelle ohne Ende.

Wie gegenwärtig in Griechenland zu beobachten, führt dies zu dem paradoxen Anreiz, Altschulden möglichst mit hohen Zinssätzen immer weiter umzuschulden - und damit die eigenen Bilanzen durch angebliche "Forderungen" zu entlasten: Ost-Schulden trugen so zur Sanierung von Westbilanzen bei ....


Ich wüsste gern mehr über die Tricks bei der Schuldenbewertung und die Möglichkeiten, damit Milliarden umzuverteilen und dem Volk anschließend vermitteln zu lassen, es habe über seine Verhältnisse (Variante West) bzw. in einem gescheiterten Wirtschaftsystem (Variante Ost) gelebt; - um die gleiche Nummer dann nochmal mit den Südstaaten der Union abzuziehen ...

... Eine nachhaltige Konsolidierung der Staatsfinanzen muss die Interaktion aller Sektoren berücksichtigen. Ihre Finanzierungssalden verhalten sich wie kommunizierende Gefäße: Der öffentliche Sektor kann sein Defizit nur dann ohne Schaden für die Gesamtwirtschaft senken, wenn die Politik Sorge trägt, dass der Unternehmenssektor sein Defizit ausweitet und/oder die Haushalte ihre Überschüsse senken. Werden diese systemischen Restriktionen ignoriert, so vertieft eine Sparpolitik die Krise immer weiter.

Genau dies wird der Fiskalpakt bewirken. Denn er orientiert sich nur am Verhalten eines Sektors, des Staates, nach dem Motto „Der Schuldner ist schuld“. Deshalb hat die Sparpolitik sowohl in der Weltwirtschaftskrise als auch jüngst in den EU-Ländern die Schuldenquoten steigen lassen. Die neue Zielgröße des Fiskalpakts ist das strukturelle Defizit.

Stephan Schulmeister: Gegen den Fiskalpakt ist Hartz IV eine Lappalie - FR


„Beutezug Ost" – Sarrazin, die Treuhand und die Abwicklung der DDR


CRISIS , WHAT CRISIS ? (IX): Aus der Geschichte lernen - DDR/BRD 1989
Aus dem Bericht der Deutschen Bundesbank:
Die Zahlungsbilanz der ehemaligen DDR 1975 - 1989, Frankfurt/Main 1999, S. 58f.

Archäologie CCVII: Havelradweg

Nachdem Hartmut Finkeldey kürzlich vom Weserradweg berichtete (der mir auch vertraut ist), traue ich mich auch, etwas dieser Art beizutragen: Ich kannte die Havel nur dem Namen nach, wusste kaum etwas über die Gegend und konnte einige faszinierende Beobachtungen am Havelradweg zwischen Brandenburg und Havelberg machen.
Gut,- dass es eine Stadt namens Brandenburg gibt, war mir bekannt, - dass es eine Hansestadt Havelberg - an der Mündung der Havel in die Elbe - gibt, wusste ich nicht. Habe ich auch erst erfahren im Gespräch mit einem freundlichen Ex-Berliner, der sich in einem Haveldorf in einem Bauernhaus von 17.. niedergelassen hat, um der Hauptstadt zu entkommen. Wie überhaupt der Brandenburger in dieser Region (über andere kann ich nichts sagen) einem Hannoveraner überraschend (für den Hannoveraner jedenfalls) offen, freundlich entgegentritt. Ich behaupte ja immer noch, dass das nicht stammesmäßiges Naturell, sondern bewahrenswertes Erbe der DDR ist, - dass man sich anders begegnet als im Westen.
In diesem Dorf - Tieckow - kann ich empfehlen das Bistro Zur Havelmühle. Dort gibt es eine erstklassige hausgemachte Sülze und auch der gebratene Zander ist sehr gut! Im Nachbarort Briest (wie Effi) bietet die Fischerei Rainer Puhlmann erstklassigen Räuscherfisch an ...

Die Havel und Havelberg also - und Beobachtungen auf dem Weg ...
Havelberg
In der Nähe von Garz:
Libelle1
Libelle2
Libellen sind faszinierend. Ich bin ihnen ja hier und da schon begegnet, noch aber nie so gehäuft und Aufmerksamkeit heischend wie hier. Und Baumpilze sind für mich bisher eher tote, zu Dekorationszwecken geeignete Gegenstände gewesen:
Libelle3
Interessant also, wie sich die Wahrnehmung mit der Umgebung verändert, welche Augen-Blicke sie herausfordert, wo - sicherlich auch vermittelt durch den Apparat vor dem Auge - das Interesse am Detail sich erst entwickeln kann:
Lichteinfall und Spiegelungen ...
Havel_Spiegel

Archäologie CCVI: It Was 47 Years Ago Today - The Hollies live at Saturday Club, May 24, 1965

Saturday Club was an influential BBC radio programme in Britain, broadcast on the Light Programme and later Radio 1 between 1957 and 1969. It was one of the earliest - and for several years almost the only - radio programme in the country to broadcast pop music. For most of its history it was presented by Brian Matthew. Der Saturday Club wurde auch von BFBS ausgestrahlt, so dass die jungen Hörer der besetzten Gebiete die Beat-Bands live hören konnten (was wiederum daran lag, dass die BBC nur begrenzt Schallpaltten spielen durfte und daher eigene Aufnahmen machte - aus heutiger Sicht ein Segen des restriktiven Copyrights!!). So konnten Sie hier diese wunderbare Live-Version von "I'm Alive" von The Hollies hören!


View on YouTube

NATO occupies sweet home Chicago: Lesen Sie Pepe Escobar! - Oder: Onshela and the Supreme Taliban of Austerity

Pepe Escobar (May 18, '12) Asia Times Online

The North Atlantic Treaty Organization hopes that If you can't beat them in Pashtunistan, you can at least corral them in the home of the blues, with NATO's Chicago summit planned to instill in members the "common values" behind drone warfare and base expansion. As riot police lock down the city, some partners likely fear they've married into the mob...

One wonders what kind of "common values" are inbuilt in a bogus fight against a ghostly "al-Qaeda" in Afghanistan - which has meant in fact NATO getting its ass kicked for interminable 11 years by hordes of enraged nationalistic Pashtuns with Kalashnikovs and rocket launchers.

And what kind of "common values" were packaged in the "humanitarian" bombing of Libya by the NATO/AFRICOM combo - when the end product, NATO rebel-controlled Libya, turns out to be a racist, hardcore Islamist heaven-cum-militia hell, now exported to neighbors such as Mali.

Not to mention that NATO adamantly refuses to acknowledge it killed scores of civilians in Libya as part of its R2P (responsibility to protect) mission on behalf of ... civilians...



Empfehlenswert auch: Will 'Onshela' save Europe? - Pepe Escobar (May 16, '12)

... At home, "Onshela" is secure her austerity mantra is popular (61%, according to the latest polls). Yet she lost another regional election last weekend, in heavily urbanized Nordrheim-Westfalen, the fourth largest urban concentration in Europe after London, Paris and Moscow - now suffering from deindustrialization and high unemployment. And this after losing in rural Schlewig-Holstein, near the Danish border.

What's fascinating is that all this had nothing to do with Europe - and the messy fate of the eurozone with the strong possibility of Greece leaving the euro. German voters couldn't give a damn. They are first and foremost worried about their own eroding purchasing power.

So for the first time the Supreme Taliban of austerity, German Finance Minister Wolfgang Schauble, has admitted in public that a general wage freeze - one of the pillars of the new, neo-liberal "German miracle" - should be revised. Even the Financial Times has admitted that consumption in Germany is "anemic". Schauble now says that wage increases might help.

The heart of the matter is that whatever "German miracle" is good for Germany's robust banking and financial system, is not good for a vast majority of its workers. Plus this neo-liberal miracle simply can't be sold anywhere else in the world. ..


Empfehlenswert, wenn auch schon älter: Letter from Islamophobistan
Last Saturday, German Chancellor Angela Merkel stunned the world by declaring, in front of young members of her party, the Christian Democratic Union (CDU), that multiculturalism - or multikulti, as it is known in Germany - was dead... Oct. 2010, The Huffington Post
The Best of Pepe Escobar bei Asia Times
Stories by Pepe Escobar bei AlterNet
GLOBALISTAN: How the Globalized World Is Dissolving Into Liquid War by Pepe Escobar (Leseprobe)
Globalistan weaves three parallel and intersecting themes: globalization, energy wars and the Long War. It shows how globalization is not proceeding according to the myth of "everyone profits": instead, it is fragmenting the world into even more explosive inequality, into "stans" - some stans configured as fortresses, some stans at war with others. Energy wars, and the multiple intersections of globalization and war, only increase the polarization. Globalistan argues that the world is being dissolved into Liquid War - a natural consequence of "liquid modernity," a concept formulated by Polish sociologist Zygmunt Bauman. The book is 80% based on reportage - from China to Central Asia and Russia; before, during and after the wars in Afghanistan and Iraq; in Iran and in the Middle East; in Western Europe, Western Africa and South America. It is also an Atlas - with maps - of the world in conflict. (Nimble Books 2007)

Ivanow_globalistan
GENNADIY V. IVANOV - Casino GLOBALISTAN

Archäologie CCV: Ganz in weiß / Spätkapitalismus

Hörspiel von Rainer Werner Fassbinder (1945-1982)

In streng strukturierter, fast mathematischer Form soll der Geschichte eines Fürsorgezöglings nachgehört werden. Von Schlagern, Befehlen, Realgeräuschen über Interviews mit Sozialhelfern, Zöglingen, Eltern bis zu fiktiven Dialogen unter den Zöglingen soll die Frage untersucht werden, wie sehr Sprache, Musik und Geräusche als Mittel zur Unterdrückung, zur Fehlentwicklung und zur Asozialisierung eines Menschen in einem nur leicht extremen Lebensbereich benutzt werden können.

Der Mensch als Ergebnis ist Ausgangspunkt der Fragestellung.


Regie: Peer Raben
Komposition: Gottfried Hüngsberg
Darsteller: Hanna Schygulla, Kurt Raab, Günther Kaufmann u.a.
Produktion: BR/HR/SDR 1970
Anhören im UbuWeb: Ganz in weiß, 1970 (45'35)

Zum Tod Günther Kaufmanns: Der weiße Neger vom Hasenberg
GuentherKaufmann
______________________________________
Im UbuWeb auch: Originalvorträge von Theodor W. Adorno
Z. B. Spätkapitalismus oder Industriegesellschaft (1969) - Sendung: 14.04.1969, SDR

... So geht es bei der Gegenüberstellung von Spätkapitalismus und Industriegesellschaft nicht darum, zwischen diesen beiden Formen zu wählen, vielmehr drückt dieses Verhältnis den Widerspruch aus, der die gegenwärtige Phase kennzeichnet und den die Soziologie artikulieren sollte. Die Irrationalität der gegenwärtigen Gesellschaftsstruktur verhindert ihre rationale Entfaltung in der Theorie. Herrschaft wird über Menschen durch den ökonomischen Prozess hindurch ausgeübt. Unfreiheit und Abhängigkeit von einer der Kontrolle entlaufenen Apparatur breitet sich universal über die Menschen aus. Die gegenwärtige Gesellschaft ist nach dem Stand ihrer produktiven Kräfte durchaus Industriegesellschaft, in ihren Produktionsverhältnissen jedoch Kapitalismus. Die Menschen sind demnach immer noch das, was sie zur Zeit von Marx waren: Anhängsel der Maschinerie. Produziert wird heute wie früher um des Profits willen, allerdings sind die Bedürfnisse inzwischen zu Funktionen des Produktionsapparats geworden und nicht umgekehrt...

Laut gelacht: Zippert über G8

Die WELT zu kaufen käme mir nicht in den Sinn, aber Zippert zappt kann man ja auch online lesen; - z. B. diesen gelungenen Beitrag:

Merkel entlässt Obama, Pofalla übernimmt
Mit Unterstützung von Horst Seehofer hat Kanzlerin Merkel auf dem G-8-Gipfel wichtige Personalentscheidungen durchgesetzt. François Hollande bleibt vorerst im Amt, muss sich aber in Acht nehmen ...

Unter beifälligem Kopfnicken Seehofers ließ Merkel ausrichten, ein Präsident, der so heiße wie ein anderes EU-Land, sei als Führer der Franzosen möglicherweise nicht so gut geeignet. Man solle sich nur mal vorstellen, der Staatschef von Russland hieße Drafi Deutscher...
WELTonline 19.05.12 "Zippert zappt"

Nato-Abwehrschirm funktioniert: Heute noch keine einzige Rakete in Europa eingeschlagen

Chicago, Ramstein, Istanbul (dpo) - Im Zuge ihres Gipfels in Chicago hat die Nato heute feierlich den europäischen Raketenabwehrschirm gestartet – mit Erfolg: Seit heute Morgen ein in der Türkei stationiertes Frühwarnradar mit Abfangraketen mit einem US-Kreuzer im Mittelmeer und einem Nato-Gefechtsstand in Ramstein vernetzt wurde, ist in Europa keine einzige feindliche Rakete mehr eingeschlagen.
Der Postillon

The Fine Art Of Playing The Bass: Jack Bruce (1975 & 2012)



"Keep It Down"
Jack Bruce, Vocals, Bass Guitar, Piano
Mick Taylor, Guitar
Carla Bley, Organ, Synthesizer, Clavinet, Mellotron, Electric Piano
Ronnie Leahy, Piano, Electric Piano, Synthesizer
Bruce Gary, Drums
Free Trade Hall, Manchester, Juni 1975


BBC: ArtWorks Scotland - Jack Bruce: The Man Behind the Bass
Tracing the story of world-renowned bassist Jack Bruce from childhood to superstardom.
Jack Bruce and Mr McFall's Chamber - Theme For An Imaginary Western


Demokratieentleerung II: How To Squeeze Greece II

Strategisches Ziel der Spin Doctors für den 17. Juni:
Demoralisieren, so dass statt 65% nur noch 49% wählen, - dann könnte es reichen für eine große Bailout-Coalition ... Ansonsten: Was ist eigentlich aus Gladio geworden? Müsste man nicht über eine neuerliche Operation Prometheus nachdenken?
Eine differenzierte Wahlanalyse von Niels Kadritzke finden Sie bei nds.
Vgl. auch: CRISIS , WHAT CRISIS ? (XX): How To Squeeze Greece
    Update 22.05. Vor der Neuwahl in Griechenland debattieren die deutschen Eliten unterschiedliche Gewaltszenarien zur Sicherung der Kontrolle über Athen. Diskutiert werden neben der Errichtung eines Protektorats auch ein Putsch sowie die Entsendung von "Schutztruppen" in den südeuropäischen Staat.
Der letzte Wurf des Präsidenten
14.05.2012, 19:11 Uhr, aktualisiert 15.05.2012, 06:44 Uhr

Es ist wohl die letzte Möglichkeit, Griechenland doch noch eine Regierung zu geben. Der griechische Staatspräsident Karolos Papoulias versucht das Unmögliche: Er will eine Regierung aus Experten formen.
Das Handelsblatt formuliert hier etwas salopp: Unter dem letzten Wurf des Präsidenten stelle ich mir irgendwie was anderes vor, - und dass die Formung einer Regierung aus Experten das Unmögliche sei, will mir nicht recht einleuchten:

eurozone-graphic

Es werden noch Wetten entgegengenommen, dass der Ober-Experte, den der griechische Präsident findet, im Laufe seiner Karriere, die ihn als solchen ausweist, auch mal bei Goldman Sachs beschäftigt war ...

Update 08.06.:
Die Absahner - Who's who in Hochfinanz und Politik
von Geoffrey Geuens - Le Monde diplomatique

... Die routinemäßige Beschimpfung der Finanzmärkte ist eine von PR-Strategen ersonnene politische Rhetorik, die drastisch klingt, in der Praxis aber folgenlos bleibt. Wie schon Barack Obama, der den Verursachern der Krise in den USA die präsidentielle Absolution erteilt hat, werden auch die europäischen Politiker die "gierigen" Spekulanten, die sie noch unlängst an den Pranger gestellt haben, ziemlich rasch begnadigen. Sie kommen nicht umhin, das Image der "ehrenwerten" Vertreter der Oligarchie wiederherzustellen, das zu Unrecht gelitten habe.
Das geht so: Man beruft diese Leute in genau jene Ausschüsse, die mit der Ausarbeitung eines neuen Verhaltenskodex beauftragt werden. Paul Volcker (JPMorgan Chase), Mario Draghi (Goldman Sachs), Jacques de Larosière (AIG, BNP Paribas), Lord Adair Turner (Standard Chartered Bank, Merryll Lynch Europe) und Baron Alexandre Lamfalussy (CNP Assurances, Gortis) - all diese Schlüsselfiguren, die jetzt einen Ausweg aus der Finanzkrise finden sollen, waren direkt mit den großen Unternehmen der Branche verbandelt. Unterstützt von den Medien und einigen Intellektuellen, die noch vor kurzem die Selbstgefälligkeit und blinde Gier der Banker wortmächtig gegeißelt haben, mutieren die "Verantwortungslosen" von gestern plötzlich zu neuen "Wirtschaftsweisen"...

If voting changed anything, they'd make it illegal.

Emma Goldman

Demokratieentleerung

Auf der Suche nach Gründen für das Legitimationsdefizit, m. a. W. die anhaltend sinkende Wahlbeteilung (vgl. Splitter: -Parteien):

Brigitte Schumann weist in "Soziale Ungleichheit zersetzt demokratische und inklusive Werte" (im Forum kritische Pädagogik) auf drei Forschungsstudien aus jüngerer bzw. jüngster Zeit (hin), die – unabhängig voneinander – zentrale diagnostische Befunde liefern , die übereinstimmend und sich gegenseitig verstärkend auf eine bedrohliche gesellschaftliche Spaltung und „Demokratieentleerung“ in Deutschland hinweisen. Die Studien weisen nach, dass unter den gesellschaftspolitischen Bedingungen wachsender sozialer Ungleichheit Angehörige der oberen sozialen Schichten zunehmend so-zial schwache Bevölkerungsgruppen ausgrenzen. Die sozial „abgehängten“ Schichten reagie-ren auf den Verlust sozialer Teilhabe und dem daraus resultierenden Mangel an politischen Wirksamkeitsüberzeugungen mit Hoffnungslosigkeit und Desinteresse an politischer Partizipation...

Wilhelm Heitmeyer (Hrsg.): Deutsche Zustände. Folge 10, Frankfurt/M. 2010.

Marc Culmbach, u.a.: Wie ticken Jugendliche? (= SINUS-Institut: Lebenswelten von Jugendlichen im Alter von 14 – 17 Jahren in Deutschland.) Düsseldorf: Verlag Haus Altenberg 2012

Sebastian Bödeker: OBS-Arbeitspapier Nr. 1: Soziale Ungleichheit und politische Partizipation in Deutschland

Die Ergebnisse der Studien werden sehr schön zusammengefasst von Friedrich Kautz:
    Es ist der Virus, bald sterben wir aus wie die Dinos
    Die Jugend ziellos, die Konten im Minus
    Es ist der Virus, es gibt kein Mittel dagegen
    nur auf RTL gegen Mittag schon Titten zu sehen

via my daughters!

r2p: collateral damage in Libyen - 76 > 0

Human Rights Watch: Die NATO hat Dutzende zivile Opfer, die durch Luftangriffe* während des Einsatzes in Libyen 2011 verursacht wurden, nicht bestätigt. Zudem wurden möglicherweise rechtswidrige Angriffe nicht untersucht.
Der 76-seitige Bericht „Unacknowledged Deaths: Civilian Casualties in NATO’s Air Campaign in Libya” untersucht im Einzelnen acht Luftangriffe der NATO in Libyen, durch die 72 Zivilisten starben, darunter 20 Frauen und 24 Kinder.
...

Im März hatte bereits Amnesty International die NATO für den Tod von 55 Zivilisten verantwortlich gemacht, darunter 16 Kinder und 14 Frauen. Sie starben demnach bei Luftangriffen in der Hauptstadt Tripolis sowie in Sliten, Majer, Sirte und Brega. Die Mitarbeiter von Human Rights Watch hatten für ihren Bericht acht Orte besucht, die von der NATO bombardiert wurden*.

Die NATO erklärte zu dem neuen Bericht, sie bedauere jeden zivilen Todesfall, den sie verursacht haben könnte. NATO-Sprecherin Oana Lungescu erklärte in Brüssel, das Militärbündnis sei Vorwürfen hinsichtlich ziviler Opfer stets nachgegangen. Überprüfungen hätten aber ergeben, dass sich die Angriffe nur gegen "legitime militärische Ziele" gerichtet hätten. Zwar habe die NATO in Libyen alles dafür getan, "um das Risiko für Zivilisten zu minimieren". Es könne in so einem komplexen Einsatz aber nie "auf null" reduziert werden.
der standard.at

Kommt mir irgendwie bekannt vor:
“We regret any loss of life that this may have caused because our policy remains to minimize collateral damage.” Jamie Shea quote
Shea war als NATO-Spokesperson während des sog. Kosovo-Krieges der Erfinder dieses zynischen newspeak für die Tötung von Zivilisten.
Amnesty International - Report - EUR 70/18/00
Nato/federal Republic of Yugoslavia. “Collateral Damage” or Unlawful Killings? Violations of the Laws of War by NATO During Operation Allied Force

Vgl. auch Archäologie C: Kunduz, 4. September 2009
______________________________
* 26.000 Lufteinsätze auf fast 6.000 Ziele

Archäologie CCIV: Für Freunde älterer Musikwiedergabetechnologien


Miles Ahead – Miles Davis + 19 - Orchestra under the Direction of Gil Evans, so der vollständige Titel, ist ein Jazz-Album von Miles Davis, aufgenommen mit dem Gil-Evans-Orchester in vier Aufnahmesitzungen im Mai und August 1957 und veröffentlicht bei Columbia Records im selben Jahr. Via Jeepeedee Rips


Ältere Musikwiedergabetechnologien im GBlog

Augen-Blicke: Jacques Tati

Ganz stark hier die Perspektiven-Verschränkung: Wer nimmt wie wessen Blick wahr? Warum meint der Betrachter 2, dass die Skulptur den Betrachter 1, also den Monsieur Tati, ebenso verstört anblickt wie der sie? Warum also möchte der Betrachter 2 einen Blick von der anderen Seite werfen können?

tati1
Photo via The World is Only One

Archäologie CCIII: The Beach Boys - That's Why God Made the Radio - Oder: The Clichés are Having a Ball

So banal und compostiert aus allen verfügbaren Beach-Boys-clichés, aber so wunderschön und so gelungen: "The Clichés are Having a Ball" - wie Eco zu Casablanca bemerkte... Und auch schön, Brian Wilson, Mike Love und Al Jardine als alte Männer doch noch einmal zusammen zu sehen ...



Wenn Sie über den scheinbar unbeholfenen, dicken alten Mann links im Bild gelacht haben (der jetzt gar nicht mehr zu sehen ist, weil das Video gelöscht wurde ...), sollten Sie sich schämen: Es ist Brian Wilson, eine der tragischsten Figuren der Rockmusik und einer der genialsten Komponisten des 20. Jahrhunderts (vgl wikipedia)!

Update nach Erscheinen des Albums:
Einschränkend muss ich nun hinzufügen, dass meine positive Würdigung des ball of clichés sich auf den Titelsong beschränkt (da bleibe ich allerdings dabei). Was den Rest angeht, muss ich Adrian Kreye zustimmen: Der Sommer ist vorbei:
...Alles in allem klingt es, als hätte einer jener gewissenlosen Broadway-Produzenten, die immer häufiger das Erbe des Pop fleddern, ein Musical über die Beach Boys geschrieben und das dann mit jener Sorte lustloser Profimusiker inszeniert, die im Orchestergraben großer Musicalproduktionen ein bürgerliches Auskommen suchen...

Wahrscheinlich war es falsch, auf ein Anknüpfen an die Musik der 60er zu hoffen; - was man hört ist eine Reprise der (überwiegend schlechten) 70er Alben ... Ok ... forget ... letztlich auch egal ...

Splitter: -Parteien VII

... warten wir also auf De Laputenes Berechnung des aktuellen Legitimations-Index. Es sieht nicht gut aus:

nrw-wahl-2012

Na, da ist er doch schon:
Montag, 14. Mai 2012


Bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen wählten...

... 40,4 Prozent aller Wahlberechtigten niemanden.
... 23,0 Prozent aller Wahlberechtigten die SPD.
... 15,5 Prozent aller Wahlberechtigten die CDU.
... 6,7 Prozent aller Wahlberechtigten die Grünen.
... 5,1 Prozent aller Wahlberechtigten die FDP.
... 4,6 Prozent aller Wahlberechtigten die Piraten.
... 1,5 Prozent aller Wahlberechtigten die Linke.
... 0,8 Prozent aller Wahlberechtigten ungültig.

Die rot-grüne Koalition hat sich eine absolute Mehrheit gesichert. Sie kann mit dem Rückhalt von 29,7 Prozent aller Wahlberechtigten regieren. Nicht mal ein Drittel. Selbst eine fiktive Große Koalition käme nur auf 38,5 Prozent aller Wahlberechtigten. 25,2 Prozent aller Wahlberechtigten machen die Opposition aus. Der größte Posten mit 40,4 Prozent, findet keine Berücksichtigung.


Abgesehen vom Legitimationsdefizit ist vielleicht dies interessant: Wenn's nicht recht vorangeht mit dem neuen Projekt oder wenn Hannelore ruft, kehrt der abtrünnige Sozialdemokrat denn doch wieder zur Mutter zurück. Und der Wähler auf der Suche nach dem alternative chic geht dann lieber zu der Johnny-Depp-Truppe. Was aber suchen die 10000 Ex-Linke-Wähler bei Lindner? Dass 20000 einfach zuhause bleiben, kann ich noch verstehen, aber dass die anderen 20000 bei pronrw gelandet sein könnten, macht mir Angst ...

nrw_linke

Rechtsextremismus und gesellschaftliche Selbstentlastung

Wilhelm Heitmeyer - in : Aus Politik und Zeitgeschichte - Nr. 18 / 30.04.2012 - Thema: Rechtsextremismus

Die öffentliche Debatte und die Auseinandersetzung in den politischen Institutionen hat sich anlässlich der Aufdeckung der Morde durch den „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) der sogenannten Zwickauer Zelle aufschlussreich entwickelt. Es sollte daher auch die Frage aufgeworfen werden, ob es sich um einen selbsttäuschenden Duktus handelt, der statt auf Selbstaufklärung eher auf gesellschaftliche Selbstentlastung hinausläuft. Diese wäre etwa gegeben, wenn im öffentlichen und politischen Diskurs eine Abtrennung der verbrecherischen Terrorzelle von einer ansonsten als „intakt“ dargestellten Gesellschaft betrieben würde.

Die erste Frage lautet also: Wird eine solche Abtrennung durch die Betonung eines Kontrollparadigmas betrieben? Eine heute viel gehörte Meinung lautet nämlich: Wären nur die Kontrollen effizienter gewesen, hätten die dramatischen Probleme vermieden werden können. Meine These lautet, dass es in den Diskursen und agierenden Institutionen die Ausrichtung auf ein dominierendes Kontrollparadigma gibt.

Die zweite Frage geht dahin, ob damit eine Vernachlässigung des gesellschaftlichen Entstehungs- und Radikalisierungsparadigmas einhergeht. Meine These lautet, dass es eine solche Vernachlässigung gibt...


Weiterlesen oder runterladen!

K(l)assenjustiz: - 6,5 Milliarden = + 50 Millionen/104

Tagesschau aktuell:
Die Commerzbank muss ehemaligen Londoner Investmentbankern der Dresdner Kleinwort nachträglich umstrittene Boni in Höhe von insgesamt rund 50 Millionen Euro zahlen. Das hat ein Gericht in London entschieden. 104 ehemalige Beschäftigte der Dresdner Kleinwort hatten auf die Auszahlung der Boni geklagt. Die Commerzbank, die im Spätsommer 2008 die Dresdner Bank übernommen hatte, ist Rechtsnachfolger der inzwischen liquidierten Investmentbank...

Der damalige Dresdner-Kleinwort-Chef Stefan Jentzsch hatte seinen Investmentbankern im August 2008 einen Bonus-Pool von 400 Millionen Euro versprochen. Die Frage vor Gericht war unter anderem gewesen, ob dies rechtlich bindend oder nur mündlich in Aussicht gestellt war. Dresdner Kleinwort hatte im Jahr 2008 einen Verlust von 6,5 Milliarden Euro ausgewiesen. Die Commerzbank selbst musste 18,2 Milliarden Euro Hilfe vom Staat in Anspruch nehmen.

Der Richter sagte, er sei zu dem Schluss gekommen, dass die Kläger ein Anrecht auf Auszahlung der Boni hätten, die ihnen angekündigt worden seien..


Nicht schlecht: 50 Mio durch 104 für 6,5 Milliarden Miese! Ich meine, da hat der Judge mal Recht gesprochen: angekündigt ist angekündigt! Kassenjustiz.

Da wird sogar Brechts berühmte Frage obsolet: Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank? Was ist die Ermordung eines Mannes gegen die Anstellung eines Mannes?" - [Die Dreigroschenoper, Druckfassung 1931, Szene 9; Textstelle ursprünglich aus dem Stück "Happy End" von Elisabeth Hauptmann, 1929] - Vielleicht wird man heute eher im Tatort fündig: Die Ballade von Cenk und Valerie:

Cenk-und-Valerie

Und wie jeder Zocker weiß: am Ende gewinnt immer ...

Cenk2

So ungefähr stell ich mir die ehemaligen Londoner Piraten der Dresdner Kleinwort vor ...
... und empfehle dazu den "Mountain Song" von der Lokomotive Kreuzberg feat. Wolfgang Dauner und Ack van Rooyen:

Commons - Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat

Aus der Ankündigung der HBS:
commons-buch"Die Gemeingüter erleben angesichts der aktuellen Klima-, Finanz- und Ernährungskrise eine Renaissance. Das ist ein Fazit des 500 Seiten starken Sammelbandes „Commons - Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat“, der von der Commons-Expertin Silke Helfrich und der Heinrich-Böll-Stiftung herausgegeben wird. Über 90 Autorinnen und Autoren aus rund 30 Ländern stellen in ihren Beiträgen ein modernes Konzept der Commons vor, das klassische Grundannahmen der Wirtschafts- und Gütertheorie in Frage stellt und Wegweiser für eine neue Politik sein kann.
Commons sind wichtiger denn je. Sie beruhen nicht auf der Idee der Knappheit, sondern schöpfen aus der Fülle. Sie sind produktiv, ohne in erster Linie für den Markt zu produzieren. Sie existieren für und durch die Menschen und lösen konkrete Probleme."

Das Buch erscheint unter einer Creative-Commons Lizenz (CC-BY-SA) und darf beliebig oft vervielfältigt, bearbeitet und uneingeschränkt verbreitet werden.
Der Download des Buches ist kostenlos.
via keimform.de

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

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