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Date Ability/Datability

In den letzten Tagen habe ich im Rundfunk häufiger von date ability gehört und gedacht, es gehe dabei um notwendige Kompetenzen des modernen Individuums, den Herausforderungen eines vermutlich online zustande gekommenen Zusammentreffens zweier Individuen zum Zwecke des sich Kennenlernens (ggfs. mehr) gerecht zu werden. Dazu, so habe ich recherchiert, kann man auch einen Test machen - online: HelloQuizzy.com: The Date-ability Test.

Dankenswerterweise wurde meine Fehlvorstellung anlässlich der Eröffnung der CeBIT von der Kanzlerin korrigiert: Es geht um Datability:

Es ist ganz klar, dass es hier um „Data“ geht, aber auch um eine Frage von „capability“, „possibility“, „responsibility“, „sustainability“ – ich weiß nicht, ob der englische Wortschatz noch ausgedehnt werden könnte. Dies ist jedenfalls ein Motto, das zum Träumen und zum Weitermachen anregt...
Big Data können große Datenmengen mit Mustern versehen. Man kann erkennen, was da eigentlich vor sich geht. Aber es ist auch klar: Man muss als Mensch immer noch aufpassen, dass man die Muster, die sich ergeben, auch richtig deutet – sozusagen als eine Art Selbstbehauptung des Menschen kurz vor seiner Überflüssigmachung...

[Rede von Bundeskanzlerin Merkel zur Eröffnung der CeBIT - 09. März 2014 in Hannover]

Ob der englische Wortschatz noch ausgedehnt werden könnte und ob der Mensch kurz vor seiner Überflüssigmachung steht, weiß ich nicht zu sagen, What Data Can't Do meine ich zu ahnen und was das Träumen und Weitermachen angeht, bin ich eher skeptisch, aber

Deutschland hat sich immer als Zukunftswerkstatt verstanden. Carl Benz entwickelte das erste Auto, Konrad Zuse den ersten Computer und Felix Hoffmann das Aspirin. Von diesen Innovationen zehren wir heute noch.
Daran müssen wir anknüpfen. Denn Innovationen schaffen neue Produkte. Und neue Produkte führen zu neuen Arbeitsplätzen. Nur so gelingt es, im internationalen Wettbewerb zu bestehen.


Das hat sie allerdings zur Eröffnung der CeBIT 2006 gesagt. Acht Jahre später muss sie offenbar feststellen, dass das dummes Zeug war, was sie da erzählt hat, möchte aber dabei bleiben:

Wenn man sich einmal überlegt, wie viel wir in Europa über Arbeitslosigkeit sprechen und leider sprechen müssen, weil auch so viele junge Menschen arbeitslos sind, dann weiß man auch, dass im IT-Bereich für nahezu alle europäischen Mitgliedsstaaten eine Riesenchance liegt, sich mit modernen Arbeitsplätzen zu entwickeln. Wir haben eher einen Mangel an Fähigkeiten und Fertigkeiten...

Was meine Fähigkeiten und Fertigkeiten im Hinblick auf meine date ability angeht: Übermorgen habe ich ein Date mit den Babyshambles im Capitol in Hannover! Vorgeschmack:


Und noch ein - virtuelles - Date: Heute erscheint das neue Album der Dead Combo, einer faszinierenden portugiesischen Zwei-Mann-Band, die rein instrumental sehr schön díe Stimmung einfängt, wenn wir in Europa über Arbeitslosigkeit sprechen und leider sprechen müssen, weil auch so viele junge Menschen arbeitslos sind - A Bunch of Meninos :

Antisemitismus: Pathische Projektion, auskomponiert - Richard Wagner

In Konkret 5/13 war ein sehr interessanter Artikel über Richard Wagner zu lesen. Lars Quadfasel befasste sich mit der Frage, ob die so beliebte Trennung von Werk und Weltanschauung - gerade im Falle Wagners - haltbar ist.
Hier der Link zu einem Vortrag dazu
- via Audioarchiv kritischer Theorie & Praxis.

Pathische Projektion, auskomponiert
Richard Wagners antisemitisches Gesamtkunstwerk
Ein Vortrag von Lars Quadfasel.


Dass Richard Wagner zu den Begründern des modernen Antisemitismus zählt, mögen heute, zweihundert Jahre nach seiner Geburt, nicht einmal die überzeugtesten Wagnerianer mehr leugnen. Stattdessen verlegt man sich auf die Formel ›Genie und Wahn‹: Politisch, so stand anlässlich des Jubeljahres in nahezu jedem Feuilleton zu lesen, mag Wagner ja ›strittig‹ gewesen seien, aber als Komponist war er darum nur um so grandioser.
Zu zeigen wird demgegenüber sein, wie ideologisch gerade im Falle Wagners die so beliebte Trennung von Werk und Weltanschauung ist. In dessen Opern geht das Ressentiment konstitutiv ein. Das beschränkt sich nicht allein auf die »Judenkarikaturen« (Adorno), die im Ring und in den Meistersingern ihr Unwesen treiben. Vielmehr ist es die Konzeption des Musikdramas selbst, in der die Abgrenzung gegen alles ›Undeutsche‹, gegen welschen Tand und Flitter sich verwirklicht. Wagners Kompositionen sind ein Schulfall der Dialektik der Aufklärung: Gerade ihre modernste musikalische Innovationen – der Verzicht auf überkommene Formen, die Aufweichung der Tonalität, die Emanzipation der Klangfarbe – stehen immer schon zugleich im Dienste der Regression, der Mythologie aus zweiter Hand. Indem jedoch Wagners Musik die pathische Projektion, die Verschränkung von Antisemitismus, Misogynie und Kulturindustrie auskomponiert, macht sie sie zugleich auch analysierbar; und genau das soll, auch anhand von ausgewählten Musikbeispiele, in Referat und Diskussion geleistet werden.

Quelle: hier und hier.

Archäologie CCXCIII : Zum In- und Auseinanderfallen von Dingen, Ereignissen und Zeiten: Pink Floyd feat. Stéphane Grapelli und die Rolling Stones im Hyde Park

Musikgeschichtlich sehr interessant: In den credits für Pink Floyds Wish You Were Here - immerhin No. 324 on Rolling Stone's list of the 500 Greatest Songs of All Time - fehlt Stéphane Grappelli - violin . There is a brief piece of violin playing at the end of the track which was subsequently all but drowned out by the addition of the wind effects, although if you listen closely or turn the volume up louder, starting at the 5:21 mark, the barely-audible violin can be heard. Grappelli was recording in a downstairs studio, and Gilmour had suggested that there be a little "country fiddle" at the end of the song. Grappelli duly obliged, although because his contribution is barely audible, the band decided not to credit him for it in the sleeve notes. According to Waters, he received the agreed fee of £300, however.(*)



Unter den jetzt veröffentlichten Unreleased Alternate Studio Versions (ich bin nicht sicher, ob das legale Veröffentlichungen sind!) findet sich diese Aufnahme, in der ab 3:08 Grapellis Violine wunderbar zu hören ist.
Fantastisch, - ein so noch nicht gehörtes, neues Stück!



Ich empfehle, diese Version zur gültigen Fassung von "Wish You Were Here" zu erklären und Stéphane Grapelli endlich die verdienten Credits zukommen zu lassen.
___________________________
(*) Blake, Mark (2008). "Riding the Gravy Train". Comfortably Numb: The Inside Story of Pink Floyd. Cambridge, Massachusetts: Thunder's Mouth Press. p. 230. ISBN 978-1-56858-383-9. "Roy Harper wasn't the only special guest, or old friend to drop by the sessions. When it was discovered that classical violinists Yehudi Menuhin and Stéphane Grappelli were recording a duet at Abbey Road, [David] Gilmour suggested Grappelli come in and play a final violin coda to the song 'Wish You Were Here'. Grappelli haggled over his fee but finally settled at £300. In the end, his playing is virtually inaudible on the final mix. 'It was terrific fun, though,' recalled Gilmour. 'Avoiding his wandering hands.'"
___________________________

Mein Lieblingslied von dem erwähnten, zeitgleich in den Abbey-Road-Studios aufgenommenen Album von Yehudi Menuhin und Stéphane Grappelli:



Interessant ist hier das In- und Auseinanderfallen von Dingen, Ereignissen und Zeiten, wenn erstens Musiker ganz unterschiedlicher Provinienz zur gleichen Zeit in den Abbey-Road-Studios aufnahmen, wenn es zweitens zu einem faszinierenden CrossOver kam, das drittens bis heute unentdeckt war, und wenn viertens Grapelli damals so alt war wie Mick Jagger heute: Will sagen - ich fand das damals, als ich mir das Album kaufte: Yehudi Menuhin & Stéphane Grappelli ‎– Tea For Two EMI ‎– EMD 5530, ganz toll, dass so alte Männer so schöne Musik machen. Jetzt machen heute 70jährige Männer (Frauen auch) schöne Musik:

Ich habe heute Abend die DVD "Sweet Summer Sun - Hyde Park Live", das Konzert der Rolling Stones im Londoner Hyde Park, gesehen und ich muss Abbitte tun für mein Stones-Bashing der letzten Zeit: Ein fantastisches Konzert im Juli 2013 vor 100.000 Zuschauern, - es war die Rückkehr an den Ort, wo sie 1969 auftraten.Und ich kann nur sagen: Unbedingt empfehlenswert!



Ineinanderfallende Zeiten und Erinnerungen: The legendary free outdoor concert by The Rolling Stones two days after the unfortunate death of Brian Jones [ich war damals Lagerarbeiter bei EDEKA und erinnere mich daran, wie nahe mir die Nachricht ging!] and the first concert with Mick Taylor: The Stones in the Park July 5 1969, - wovon es im deutschen Fernsehen aber nur karge Ausschnitte zu sehen gab - (> zum Vergleich: Jumpin Jack Flash ab 30.25)

Update Ukraine (V): Jumpin' Jack Flash: Welche Rolle spielen die Faschisten?

... so der Titel eines Panorama-Beitrags gestern - von Johannes Edelhoff, Johannes Jolmes & Nils Casjens.
Gut recherchiert, lesens- und sehenswert! Manuskript-download hier!
Vgl. auch Publikative.org: Maidan: Die Revolution ist vorbei
- u.a. mit Informationen über die rechte Identifikationsfigur Stepan Bandera.
["Er ist ein zäher und verschlagener Kerl, der gefährlich werden kann", urteilte 1944 der SS-Gruppenführer Berger. So der SPIEGEL am 28.10.1959 in einem Bericht über den Tod Banderas in München ...]
SPON am 03.03.2014: Krim-Krise - Die fatalen Fehler der Regierung in Kiew

Es stimmt derzeit dezent hoffnungsvoll, dass das vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk und von Teilen der Presse - wenn auch nicht von der Regierung - dieser Republik inzwischen wahrgenommen wird. In diesem Zusammenhang:
Die angeblich übermächtigen US-Geheimdienste und der Ukraine-Konflikt (Florian Rötzer, tp 07.03.2014)
... allgemein bekannt war auch, dass die Ukraine zwischen Ost und West, zwischen dem ärmeren Westen und dem reichen Osten, in dem der Anteil von Russen und russisch sprechenden Bürgern hoch ist, gespalten ist.
Zudem war bekannt, dass sich im Westen der Ukraine rechtsextreme, faschistische und militante Bewegungen herausbilden, die zusammen mit der Partei Swoboda der nationalsozialistischen Vergangenheit nachtrauern...
Man hätte also vermuten können, dass eine einseitige Stärkung der westukrainischen, mit rechten Nationalisten durchsetzten Oppositionsbewegung zu Problemen mit den Menschen in der Ostukraine und mit Russland führt. Man hätte auch wissen können, dass der junge Staat fragil ist, dass es explosiv wirken könnte, wenn man ihn entweder in den Einflussbereich Russland oder in den der EU zwingt. ..

Update Ukraine (IV): Maidan Snipers = Mercenaries (Ready For War)? ... Nur Olga weiß ...

Update: Der estnische Außenminister äußert den Verdacht, „jemand aus der neuen Koalition“ in Kiew könne die Scharfschützen-Morde auf dem Majdan veranlasst haben, die dem von Berlin massiv vorangetriebenen Umsturz in Kiew unmittelbar vorausgegangen sind. Dies geht aus einem abgehörten und im Internet veröffentlichten Telefongespräch hervor. Demnach hat Außenminister Urmas Paet der EU-Chefaußenpolitikerin Catherine Ashton kürzlich berichtet, eine Kiewer Ärztin sei der Auffassung, tödliche Wunden bei Polizisten und Demonstranten wiesen dieselbe Handschrift auf und könnten von denselben Mördern stammen. Dass die Regierung in Kiew bisher keine Untersuchung eingeleitet habe, wecke den Argwohn, Elemente aus ihren Reihen könnten für die Morde verantwortlich sein. Tatsächlich ist längst durch Videos dokumentiert, dass Scharfschützen auf beide Seiten geschossen haben. In der durch Paets Äußerungen belasteten Umsturzregierung, die weiterhin eine überaus enge Unterstützung durch die Bundesregierung genießt, sind extrem rechte Kräfte stark vertreten - mehrere Politiker von Swoboda, aber auch der Anführer der bewaffneten Milizen auf dem Majdan und der Chef des paramilitärischen „Pravy Sektor“ („Rechter Sektor“). Beide haben höchstrangige Posten erhalten: Sie amtieren heute als Sekretär bzw. als stellvertretender Sekretär im Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine, der vom Präsidenten persönlich geleitet wird. (…)
weiterlesen bei german-foreign-policy

Eine interessante Zusammenstellung zur Geschichte der Nachricht vom geleakten Telefongespräch finden Sie bei The Market Oracle: Ukraine and the Paet-Ashton leak. Only Olga Bogomolets knows - if you can find her. Dort auch dieser bedenkenswerte Hinweis:

Remember:
Propaganda is a two-way street.
We are engaged in an intense propaganda war.
Everyone has a piece of the truth but not the whole truth.
Headlines are created to sell newspapers, public policies, conflicts and war.
Dr. Olga Bogomolet is the primary source behind this story, not Urmas Paet (if she can be found).
An investigation needs to be conducted (should the country stabilize and avoid civil war).

Am 21.02. stellte Alexander Dill bei tp (Öffentliche Morde auf dem Maidan-Platz - Was in Kiew auffällt im Vergleich zu den Protesten auf dem Tahrirplatz in Kairo oder dem Taksim-Platz in Istanbul) die Frage:
Welches Interesse kann ein als "totalitär" bezeichnetes Regime daran haben, derartige Verbrechen unter den Augen der Weltöffentlichkeit stattfinden zu lassen? - Kluge Frage!

Vgl. dazu auch Ukrainisches "Great Game" - Tomas Konicz, tp 06.03.2014
Wer will was erreichen beim geopolitischen Machtkampf um die Ukraine?




Mercenaries are usless, disunited, unfaithful
They have nothing more to keep them in a battle
Other than a meager wage
Which is just about enough to make them wanna kill for you
But never enough to make them wanna die for ya

I'm just another soldier boy
I'm just another soldier boy
Looking for work
Looking for work
Looking for work

My rifle is my friend
My rifle is my friend
I clean my rifle everyday
I clean my rifle everyday
That's why my rifle is my friend

Ready for war, ready for war
Ready for war, ready for war
Ready for war, ready for war
Ready for war, ready for war

Did some work in Zaire, the jolly old Belgian Congo
Went back to Geneva to get paid
Back there in Geneva, that's were the money grows
That's were the money grows, that's were the money flows

They didn't wanna pay me
They didn't wanna pay me, but they did
Try to separate me from my money
is try to separate me from my life

Ready for war, ready for war
Ready for war, ready for war
Ready for war, ready for war
Ready for war, ready for war

Let's go to Moscow, let's go to Moscow
Let's go, let's go, let's go to Moscow
Fight a backdoor to the Kremlin
Push it down and walk on in

5000 feet and closing
Target visibility one nine
4000 feet and closing
Target visibility two six
3000 feet and closing
Target visibility seven nine
2000 feet and closing
Visibility one ten
1000 feet and closing
Visibility seven four
500 feet and closing
Target visibility zero!

Ready for war, ready for war
You better be ready for war
Ready for war, ready for war
Are you ready for war
Ready for war, ready for war

Update Ukraine (III): Spring fails in Ukrainian plunderland

By Pepe Escobar (Asia Times Online)

Here's the US's exceptionalist promotion of "democracy" in action; Washington has recognized a coup d'etat in Ukraine that regime-changed a - for all its glaring faults - democratically elected government.
And here is Russian President Vladimir Putin, already last year, talking about how Russia and China decided to trade in roubles and yuan, and stressing how Russia needs to quit the "excessive monopoly" of the US dollar. He had to be aware the Empire would strike back.
Now there's more; Russian presidential adviser Sergey Glazyev told RIA Novosti, "Russia will abandon the US dollar as a reserve currency if the United States initiates sanctions against the Russian Federation."
So the Empire struck back by giving "a little help" to regime change in the Ukraine.
And Moscow counter-punched by taking control of Crimea in less than a day without firing a shot - with or without crack Spetsnaz brigades (UK-based think tanks say they are; Putin says they are not).

Putin's assessment of what happened in Ukraine is factually correct (*); "an anti-constitutional takeover and armed seizure of power". It's open to endless, mostly nasty debate whether the Kremlin overreacted or not. Considering the record of outright demonization of both Russia and Putin going on for years - and now reaching fever pitch - the Kremlin's swift reaction was quite measured...


When the Empire tries to strike back, geht das aber zuweilen auch so in die Hose:
Hillary Clinton compares Vladimir Putin’s actions in Ukraine to Adolf Hitler’s in Nazi Germany

Also: Escobar lesen!! Ein interessanter Blick auf andere Zusammenhänge als der uns in den deutsch-russophoben Mainstreammedien dargeboten-verordnete! (Mit Ausnahmen: vgl. Die ZEIT Kein Deal ohne Janukowitsch)

Vgl auch Escobar: Carnival in Crimea:
... If the North Atlantic Treaty Organization is a bull, this is the red flag to end all red flags. Even if you're deep in alcohol nirvana dancin' your troubles away at carnival in Rio - or New Orleans, or Venice, or Trinidad and Tobago - your brain will have registered that NATO's ultimate wet dream is to command a Western puppet Ukrainian government to kick the Russian navy out of its base in Sevastopol ...

_______________________________
* FULL VIDEO: Putin über Ukraine, Yanukovich, Maidan, Crimea (04.03.2014) - Wen es interssiert, hier Putins Ausführungen in voller Länge und ohne tendenziöses Rübergequatsche:




Pepe Escobar bei GBlog

Vladimir Putin bei GBlog

Archäologie CCXCII : The Single Greatest Scene in the History of Motion Picture



No comment necessary!
The Decade of the Dude

Archäologie CCXCI: "I'm not trying to cause a b-big s-s-sensation..." - Roger Daltrey zum 70sten

Sehr schön als Wackelbild bei Surfadelic!

THE-WHO-My-Generation-

The-Who-WackelbildAm besten gefällt mir dieses Bild --> , bei dem man sich fragt, ob der Anzugträger Pete Townsend davon abhalten will, seine Gitarre zu zertrümmern, oder ob er - danach sieht es eher aus - ihm das Gitarrezertrümmern gerade beibringt.
Kit Lambert?? S. u.!! - Mehr Hilfe bräuchte Keith Moon, der sich gerade beim Schlagzeugzertrümmern auf die Fresse gelegt hat!

I.Ü. wurde am vergangenen Wochenende Roger Daltrey 70 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch nachträglich - mit einer Rezension von The Who – My Generation (Deluxe) aus ROLLING STONE 10/2002 von Franz Schöler

Und ein großartiges Interview mit Willi Winkler aus der Süddeutschen vom 17. Mai 2010:
"Wir haben vermutlich einen Weltkrieg verhindert"
- Auszüge:

SZ: Stimmt es, dass The Who anfangs jeden Abend mehr zerdeppert haben, als die Gage einbrachte?
Daltrey: Wir haben wahnsinnig viel Geld ausgegeben, das wir vorher noch gar nicht verdient hatten. Wir kriegten am Anfang nur hundert Pfund pro Auftritt.
SZ: Jeder hundert? Oder die ganze Band?
Daltrey: Zusammen hundert! Und auch nur, wenn wir Glück hatten. Dann haben wir für dreihundert Pfund Sachen kaputt geschlagen: Instrumente, Verstärker, die Lautsprecher . . .
SZ: Es muss lustig gewesen sein. Sonst hätten Sie es vermutlich nicht gemacht.
Daltrey: Es war lustig! Aber irgendwann natürlich nicht mehr. Es passierte beim ersten Mal eher aus Versehen. Die Leute in dem Club, in dem wir auftraten, begannen plötzlich wie hypnotisiert zu stampfen. Pete Townshend machte das etwas nervös. Er schlug mit dem Gitarrenhals gegen den Verstärker. Unser Manager Kit Lambert freute sich. Von da an musste Pete es dann erstmal immer machen...
SZ: Sie haben die berühmten Schlägereien zwischen den Mods und den Teds in Brighton miterlebt. Waren Sie nicht sogar die Warm-up-Band dafür?
Daltrey: Vermutlich. In unserer Lebenszeit gab es in Europa eine ungeheure Phase von Frieden und Ruhe. Ich frage mich manchmal, ob sie so ruhig verlaufen wäre, wenn es nicht plötzlich den Rock'n'Roll gegeben hätte, wenn der also nicht diese gesamte finstere Energie beansprucht hätte.
SZ: Musik statt Krieg.
Daltrey: Junge Menschen haben in der Adoleszenz nun einmal Aggressionen. Ich glaube, wir haben sie dem Publikum abgenommen. Es sah wohl so aus, als würden wir die Kids anheizen. Aber wir sahen nur gewalttätig aus. In Wahrheit haben wir vermutlich einen Weltkrieg verhindert.

SZ: Haben Sie das damals schon gewusst?
Daltrey: Nein, aber so lege ich mir das heute zurecht...

Die beste Stelle:
SZ: Was, wenn hier statt Mineralwasser etwas anderes zu trinken stünde?
Daltrey: Wenn Sie ein Interview mit Keith Richards führen würden, stünde hier eine Flasche Jack Daniels. Aber noch bevor Sie gekommen wären, hätte Keith sich zwei Teebeutel in ein Glas Wasser gehängt und würde so tun, als schenkte er sich vom Jack Daniels nach.
SZ: Sie rauben mir alle Illusionen!
Daltrey: Ich habe nichts gesagt.


Keef
Behind the Scenes #46 - The Gunslinger

Define: Befreiung / Freiheit

Wichtiger noch als die Frage nach der Befreiung wovon scheint mir die Frage nach der Befreiung wozu zu sein.
Die überhaupt zu stellen setzt allerdings voraus, dass über die Frage nach der Freiheit wovon hinreichend nachgedacht wurde.

Update Ukraine (II): Es ist nicht so schlimm auf der Insel Krim - Failing States - Evocation of The Triumphant Beast - Das Mauer Power


Archäologie LXXXVIII: IFA Wartburg

Vgl auch: IFA Wartburg - Volksfest in Ukraina

Tagesschau 02.03.2014 20:11 Uhr
: Der erst kürzlich ernannte Befehlshaber der ukrainischen Marine, Denis Beresowski, hat sich den pro-russischen Kräften auf der Krim angeschlossen. Er schwöre, das Leben der Bewohner der Krim zu schützen, sagte Beresowski in Sewastopol im Beisein des moskautreuen Krim-Regierungschefs Sergej Aksjonow.
Die ukrainische Staatsanwaltschaft leitete daraufhin ein Verfahren wegen Landesverrats gegen den Admiral ein. Der ukrainische Interimspräsident Alexander Turtschinow, der Beresowski erst am Samstag zum Befehlshaber ernannt hatte, ordnete dessen Entlassung an. Noch ist unklar, ob die Marineeinheiten der Ukraine auf der Krim dem Schritt Beresowskis folgen...


So ist das in failing states: man weiß nie, wer noch mitmacht oder ggfs. der nächste warlord wird, der dem anderen warlord, der das Gebiet zunächst beherrscht, gefährlich werden kann ...
    ... Der Führer des faschistischen Rechten Sektors, Dmytro Yarosh, sagte auf einer Pressekonferenz , es würden alle Mitglieder mobilisiert, um das Land gegen eine russische Intervention zu verteidigen. Man arbeite mit dem Staatssicherheitsrat und dessen Vorsitzenden Andriy Parubiy zusammen. Er rief alle Ukrainer auf, sich dem Rechten Sektor anzuschließen. Man habe ein militärisches Hauptquartier eingerichtet, dass die Aktionen aller Einheiten koordiniere. In diesem Sinne arbeiten die russischen und prorussischen Nationalisten mit dem ukrainischen Nationalisten zusammen.
    Yarosh soll auf der Website des Rechten Sektors, auf Vkontakte, den tschetschenischen Rebellenführer Doku Umarov aufgefordert haben, der Ukraine gegen Russland zu helfen. Und sie sollten den Kampf beginnen, weil es jetzt die Chance gebe, Russland zu besiegen. Das Posting wurde gelöscht, ein Sprecher des Rechten Sektors erklärte, die Seite sei gehackt worden. Die tschetschenischen Islamisten sind aber davon ganz angetan und geben den Aufruf auf ihrer Website wieder...
    [Die Ukraine spaltet sich weiter. Florian Rötzer - tp 03.03.2014]
Vgl. Lehrstück der Realpolitik - derStandard.at
Vgl. updated Update Ukraine - Unter besonderer Berücksichtigung der 778 Tage deutscher Besetzung Kiews
Vgl. CRISIS , WHAT CRISIS ? (LXXIX): Befreite Ukraine - Befreiung zu was?

= Evocation of The Triumphant Beast
"Psychomagia" is the new album by the fabulous quartet of Abraxas, the acclaimed tribal rock arrangements for the Book of Angels series. Here they perform a complex new suite of music written expressly for them by Downtown alchemist John Zorn. Drawing inspiration from the magical writings of Giordano Bruno and Alejandro Jodorowski and others, Zorn has written a bold collection of compositions that challenge the musicians to the breaking point. With a program ranging from some of the most intense ritualistic sounds you are likely to hear to tender minimalistic odes, this is a surprising new volume in Zorn’s mystic series that matches the intensity and power of Moonchild, PainKiller and Naked City. Recorded at Orange Music and mixed by Bill Laswell. Essential.



+ Worum es letzlich geht: Das Mauer Power (Eine ganz seltene Aufnahme von IFA Wartburg - unbedingt ansehen!!)

"Was aber macht dieses Denken so attraktiv, das seine Gekränktheit und Krankheit gar nicht verbirgt?"

Georg Seeßlen: German Rechthaberei [Freitag 27.02.2014]
Fallstudie: Thilo Sarrazin hat ein Buch geschrieben, das so kalt und weinerlich ist, dass es einem graust. Nicht einmal die eigene Bosheit kann es genießen

Update Ukraine - Unter besonderer Berücksichtigung der 778 Tage deutscher Besetzung Kiews

1. Heiner Flassbecks Analyse der wirtschaftlichen Lage der Ukraine als Beipiel des Scheiterns eines postsowjetischen Transformationsmodells. Lesenswert!

2. Zur Erinnerung und zur Frage nach der Befreiung: Befreite Ukraine - Befreiung zu was?

bahnhof-kiew-1943-ukrainische-frauen-werden-nach-deutschland-deportiert

"Die deutsche Besetzung Kiews hatte am 19. September 1941 begonnen, sie währte 778 Tage. Vor dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion lebten in Kiew 900.000 Menschen. Am Tag der Befreiung waren es noch 180.000; mehr als 100.000 waren als Zwangsarbeiter nach Deutschland verschleppt worden. Fast 200.00 Kiewer Bürger waren durch Exekutionskommandos und in Lagern durch Hunger und Folter ermordet worden... In Kiew lebten vor der Eroberung der Stadt durch die 6. Armee 160.000 Juden. Etwa 100.000 wurden evakuiert oder konnten flüchten...." (Erich Später über die Befreiung Kiews und Leningrads durch die Rote Armee, KONKRET 3/14)
Babyn Jar (ukrainisch Бабин Яр; russisch Бабий Яр/Babi Jar; übersetzt Weiberschlucht) ist eine Schlucht auf dem Gebiet der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Ursprünglich befand sie sich außerhalb der Stadtgrenzen. Diese Schlucht war 1941 der Schauplatz der größten einzelnen Mordaktion an jüdischen Männern, Frauen und Kindern im Zweiten Weltkrieg, die unter der Verantwortung des Heeres der Wehrmacht durchgeführt wurde. Den Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD fielen am 29. und 30. September 1941 mehr als 33.000 Juden zum Opfer. Juden wurden in dieser Phase des Eroberungs- und Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion noch von mobilen SS-Truppen mit Schusswaffen umgebracht, der fabrikmäßige Massenmord durch Gaseinsatz war noch nicht gebräuchlich. Die 6. Armee unter Generalfeldmarschall Walter von Reichenau, die bereits in den Monaten zuvor bei den Judenmorden eng mit dem SD zusammengearbeitet hatte, half bei der Planung und Durchführung der Vernichtungsaktion...

40495_1Von Babi Jar zum €-Maidan (... was nicht unterstellen soll, dass das alles Faschisten sind ; - aber Angst macht dies: Ukrainian rabbi tells Kiev's Jews to flee city - s. u.) :

Dieses Foto
wurde am 2. Dezember 2013 auf der Seite der Partei Bratstwo gepostet. Bei dem schwarzen Zeichen auf der gelben Armbinde handelt es sich um die modifizierte Wolfsangel. Sie war das Symbol der SS-Division "Reich". Von 1991 bis 2003 war es das offizielle Symbol der Sozial-Nationalen Partei der Ukraine (SNPU). Aus dieser Partei ging 2004 die von Oleg Tjagnibok geführte Partei "Swoboda" (Freiheit) hervor.
[Hass auf Moskauer, Juden und "andere Unreine", Ulrich Heyden, tp 04.12.2013]

... Und die sitzt jetzt in der neuen Regierung: Svoboda, the ultra-nationalist party, received several key positions in the government on top of the general prosecutor's office, which it already oversees. [Katya Gorchinskaya: The not-so-revolutionary new Ukraine government; KyivPost Feb. 27, 2014].
Vgl. auch Jazenjuks Kamikaze-Kabinett, Die ZEIT, 27. Februar 2014; - ein Artikel, in dem angedeutet wird, dass sich Frank-Walter in Wahrnehmung der neuen deutschen VerantwortungsWeltmachtrolle eher ins Knie ...

Naja, wenn man von Ökonomie und Geschichte meint nichts wissen zu müssen und stattdessen geopolitische Spiele meint spielen zu können ... [Vgl. Lutz Herden, Freitag 25.02.2014, Absturz, Sturz, Umsturz?]
    Die deutsche Kriegsmarine entsendet parallel zur Eskalation der Krise um die Krim ein Spionageschiff in Richtung Mittelmeer. Berichten zufolge hat die "Alster", die bereits das syrische Kriegsgebiet ausspionierte, ihren Heimathafen verlassen; ob sie ihre Fahrt durch das Mittelmeer weiter ins Schwarze Meer fortsetzen wird, hält die Bundeswehr geheim. Mit den Auseinandersetzungen um die Krim erreicht der Machtkampf um die Ukraine ein Gebiet von immenser geostrategischer Bedeutung für Moskau. Auf der Halbinsel ist die russische Schwarzmeerflotte stationiert; die Krim gilt dabei als "Sprungbrett ins Mittelmeer", wo Russland seit 2013 wieder stärkere Aktivitäten entfalten und ein Gegengewicht zu den USA bilden will. Die prowestliche Umsturzregierung in Kiew könne das Stationierungsabkommen kündigen und damit der russischen Stellung eine zentrale Grundlage entziehen, ist zu hören. Moskau hat ohnehin seit dem Kollaps der Sowjetunion 1991 ansehen müssen, wie die NATO ihre Stellung im Schwarzen Meer immer stärker ausgebaut hat - auf russische Kosten und unter Beteiligung der Bundeswehr. Die geostrategische Bedeutung der Krim erklärt, wieso die Bundesrepublik - anders als etwa im Falle des ehemaligen Jugoslawien - versucht, die Abspaltung der Halbinsel und ihre politische Annäherung an Russland mit allen Mitteln zu verhindern....
german-foreign-policy.com

Wow!! Mark Guiliana's Beat Music (The Fine Art Of Playing The Drums VIII)

Ein fantastischer Schlagzeuger; - hören Sie mal genau hin, was der mit seinem kargen Drumset macht. Eine neue Generation: vgl. auch Matt Garstka (Animals As Leaders).

Mark Guiliana's Beat Music: Public Interest: recorded live at Rockwood Music Hall May 5, 2012, Mark Guiliana - drums, electronics, Chris Morrissey - electric bass, Jason Lindner - keyboards, Steve Wall - electronics
+ Mark Guiliana's Beat Music: Spirit Animal
For more info visit Mark Guiliana's Beat Music

Aktuell: Neues Album von MEHLIANA featuring Brad Mehldau and Mark Guiliana - Taming The Dragon (siehe links GBlog&listen)

Wow!! Levin Minnemann Rudess (The Fine Art Of Playing The Drums VII)

Archäologie CCXC: Deutsche Unternehmer: Heute: Heckler, Koch & Fritz Werner

In den schlimmsten Krisenherden der Welt bringen Gewehre made in Germany den Tod. Dieser Film verfolgt die Spuren der Waffenhändler, spricht mit den Opfern, nennt die Profiteure und deckt die Lücken der deutschen Rüstungsexportkontrolle auf. Jahrelang recherchierte der Filmemacher Daniel Harrich, wie die tödlichen Exporte in die Krisengebiete gelangen. Einer seiner Drehorte ist der mexikanische Bundesstaat Guerrero. Hier tobt seit Jahren ein Drogenkrieg und ausgerechnet hier sollen Waffen aus Deutschland aufgetaucht sein. Nach den deutschen Exportregeln hätten sie niemals in diese Unruheprovinz geliefert werden dürfen. Denn selbst die Polizei ist an dem täglichen Morden beteiligt. Doch die Bilder belegen: Die Polizei setzt im Drogenkrieg auch G36 Sturmgewehre der deutschen Rüstungsfirma Heckler und Koch ein.
Quelle: Das Erste: Waffen für die Welt - Export außer Kontrolle.

Der ungekürzte Film von Daniel Harrich lief auf Arte:


Ab 00:30:00 geht es um die Firma Fritz Werner, die 1966 auf Veranlassung des Bundesschatzministeriums in die Deutsche Industrieanlagen Gesellschaft mbH (DIAG) - zu 90 % in Bundesbesitz - eingeliedert wurde und heute zu Ferrostahl gehört . Lesen Sie einfach mal nach , was im Wikipedia-Eintrag über Tochterfirmen zu erfahren ist und Sie können besser nachvollziehen, was der Film über die Geschichte der illegalen Waffenexporte aufdeckt! Fritz Werner heute.

Deutsche Unternehmer bei GBlog

Archäologie CCLXXXIX: Freedom - Charles Mingus / The Paramounts



In Zeiten wie diesen kann es zuweilen hilfreich sein, sich auf die dem Civil Rights Movement verbundene populäre Musik zurückzubesinnen:

This mule ain’t from Moscow.
This mule ain’t from the South.
But this mule's had some learnin'
Mostly mouth-to-mouth.

This mule could be called stubborn, and lazy,
But in a clever sorta’ way
This mule could be workin’, waitin’ and learnin’ and plannin’
For a sacred kind of day-
A day when burnin’ sticks and crosses
Is not mere child’s play,
But a madman in his most incandescent bloom
Whose lover’s soul is imperfection, in its most lustrous groom.

So stand, fast young Romeo
Soothe in contemplation
Thy burning whole and aching thigh
Your stubbornness is ever-living
And cruel anxiety is about to die.

Freedom for your daddy
Freedom for your momma
Freedom for your brothers and sisters
But no freedom for me...

Charles Mingus Freedom lyrics
... von dem 1964er Album Mingus, Mingus, Mingus, Mingus, Mingus

Wenn es interessiert: Charles Mingus - Live in Belgium,Norway & Sweden 1964.Full Concerts
Charles Mingus on Bass
Eric Dolphy on Sax,Bass Clarinet and Flute
Clifford Jordan on Tenor Sax
Jaki Byard on Piano
Dannie Richmond on Drums
Johnny Coles on Trumpet
[... fantastisch, breathtaking Eric Dolphy on Bass Clarinet: 1:16:22-1:29:05 Take The "A" Train!!]


Aus dem gleichen Jahr a bashing good cover of Charles Mingus' powerful Civil Rights anthem cut by the pre-Procol Harum Southend-On-The Sea r&b connoisseurs The Paramounts, previously unissued and unearthed for their LP/CD comp on Edsel "Whiter Shades Of R&B". (via Anorak Thing)



Immer wieder interessant auch zu verfolgen, welche Spuren es von Jazz zu Rock und umgekehrt gibt. Wie hier zB. Gary Brooker und Robin Trower sich an Mingus versuchen; - umgekehrt und später Chet Baker - in einem seiner letzten Konzerte, bevor er am 13. Mai 1988 aus dem Fenster eines Hotels in Amsterdam stürzte - Elvis Costellos Almost Blue interpretiert (23:41):



+ zwei wunderbare Momentaufnahmen aus dem Konzert: die Ansage von Almost Blue:
Chet-Baker-Live-in-Stuttgart-1988-2-YouTube
Chet-Baker-Live-in-Stuttgart-1988-YouTube

Last Night I Saw Chet Baker

Archäologie CCLXXXVIII: Wie die Nachfolgeorganisation der Abteilung Fremde Heere Ost einmal an einem Film mit Lex Barker mitarbeitete

Barkertitel3Ende der Sechziger Jahre kam mit "Mister Dynamit - Morgen küsst Euch der Tod" ein Agentenfilm in James-Bond-Manier in die deutschen und internationalen Kinos, in dem erstmals ein deutscher Agent des Bundesnachrichtendienstes (BND) den Titelhelden Bob Urban alias Mister Dynamit spielte. Verkörpert wurde er durch den amerikanischen Schauspieler Lex Barker. Auch der BND interessierte sich für dieses Filmprojekt.

Eine jüngst erschienene Studie der Forschungs- und Arbeitsgruppe „Geschichte des BND“ beschreibt das Interesse des BNDs an dem Kinofilm, skizziert die einzelnen Zeitabläufe von der Produktionsplanung über die Filmproduktion bis zur Filmkritik und beleuchtet die Rolle des BND.

Es wird aufgezeigt, wie sich der BND bereits in seiner Frühzeit um eine positive Außenwirkung in der Öffentlichkeit bemühte hatte, die man sich durch die Unterstützung des Filmprojekts versprach.

Der damalige Präsident des BND, Reinhard Gehlen, hatte sich persönlich dafür eingesetzt. Die Hoffnung des BND auf eine Fortführung der Spielfilmreihe analog zu James Bond wurde letztlich enttäuscht. Der Spielfilm floppte aus verschiedenen Gründen und war bis heute fast vergessen.

Reinhard_Gehlen_1945 Ein Ausschnitt hier, der erkennen lässt, dass Franz Josef Gottlieb, G.H. Gunter (die Drehbuchschreiber), Lex Barker und Reinhard Gehlen schonmal einen Bond-Film gesehen hatten, dass Deutschland aber damals noch nicht die Führungsrolle spielen konnte, die uns heute zukommt!

Immerhin ein schönes Forschungsvorhaben der Forschungs- und Arbeitsgruppe; - möge sie in anderen Forschungsfeldern doch auch so erfolgreich graben!


via Allerlei Buntes aus Deutschland

CRISIS , WHAT CRISIS ? (LXXIX): Befreite Ukraine - Befreiung zu was?

Verstörend und ehrlich gesagt Angst machend: Zwei Meldungen von heute.
Die eine aus hallo Sonntag - Hannoversches Wochenblatt (ein Werbeblatt aus dem Hause Madsack, wie meine LieblingsHAZ):

In der e-paper-Hannover-Ost-Version sieht die so aus:
2014-02-23-19_01_05-freeDir0769868001393178349_0223_HSO_HP_01-pdf-Adobe-Reader

... in der hier heute ausgelieferten Version sieht sie so aus:
2014-02-23-19_47_15-Scan-pdf-Adobe-Reader

Die andere Meldung stammt aus dem FAZ-Ukraine-Blog:

Rabbi rät Juden zum Verlassen von Kiew und zur Ausreise
Aus Angst vor antisemitischen Übergriffen inmitten des Chaos in Kiew hat der ukrainische Rabbiner Moshe Reuven Asman die Juden zum Verlassen der Stadt aufgefordert. „Ich habe meine Gemeinde aufgefordert, das Stadtzentrum und auch die ganze Stadt zu verlassen und wenn möglich auszureisen“, zitierte ihn die israelische Zeitung „Haaretz“ am Samstag. „Ich will das Schicksal nicht herausfordern, aber es gibt ständig Warnungen über mögliche Angriffe auf jüdische Einrichtungen“, habe der Rabbiner der Zeitung „Maariv“ gesagt. Die Schulen der Gemeinden habe er schließen lassen. Auch die israelische Botschaft in Kiew habe Juden gewarnt, vorerst ihre Häuser nicht zu verlassen. Die Regierung müsse alles unternehmen, um Übergriffe auf Juden zu stoppen.

--> Es stellt sich einerseits die Frage:
Wie rechts ist die Maidan-Bewegung?
Peter Nowak, tp 24.02.2014

Vgl. Sein Kampf
+ Die WELT: Ukraine droht ein Zerfall wie Jugoslawien
+ einen äußerst tendenziösen Beitrag von Silvia Stöber, tagesschau.de: Gefährliche geopolitische Spiele

--> Es stellt sich also andererseits die Frage: Wer spielt denn da die gefährlichen geopolitischen Spiele??

--> Und es stellt sich überdies die Frage: So what?
Die Opposition hat Präsident Wiktor Janukowitsch aus Kiew vertrieben, die Probleme aber sind geblieben. Das Land ist überschuldet, abhängig von russischem Gas und Moskaus Geld. Die Wirtschaft stagniert, im chronisch korrupten Energiesektor versickern Milliarden, die das Land gar nicht mehr hat. [...]
Damit das Geld in der Ukraine aber nicht einfach versickert, wird der Westen erneut jene Reformen fordern, die bereits der IWF bei früheren Verhandlungen über Hilfen verlangte – und die jede Regierung schmerzen würden:

Wechselkurs-Flexibilisierung: Der IWF dringt darauf, dass die Ukraine den Wechselkurs der Grywna frei gibt. Janukowitsch hatte versprochen, den Kurs der Währung an den Dollar zu koppeln. Er glaubte, dass Julija Timoschenko 2010 die Präsidentschaftswahlen auch deshalb verlor, weil sie 2008 als Premierministerin die Währung von fünf Grywna auf acht Grywna pro Dollar abwerten musste. Viele Bürger empfanden das als schleichende Enteignung.
Knallhartes Sparprogramm: Der Staat gibt weitaus mehr Geld aus als er einnimmt, und das nicht nur, weil das Umfeld von Präsident Janukowitsch in die eigene Tasche gewirtschaftet hat. 2011 und 2012 lag das Haushaltsdefizit bei 6,2 Prozent beziehungsweise 7,2 Prozent der Wirtschaftsleistung, im vergangenen Jahr waren es drei Prozent. Weil Einnahmen fehlen, lebt der Staat seit Jahren über seine bescheidenen Verhältnisse. Bei den nächsten Wahlen könnte die neue Regierung aber für Kürzungen abgestraft werden.
Reform des undurchsichtigen Gassektors: Vor Jahren scheiterten die Verhandlungen über ein Hilfspaket mit dem IWF an dessen Forderung nach mehr Transparenz in der Energiebranche. Der IWF dringt auf eine massive Anhebung der Gaspreise für Privathaushalte, die bislang von der Regierung subventioniert werden. Während Industriebetriebe die vollen Kosten tragen, bezahlten Privatkunden zuletzt nur rund 16 Prozent der tatsächlichen Kosten für russisches Gas.

Quelle: SPON

via nds - und nds kommentiert:
Es ist genau dasselbe Austeritätsprogramm, das den EU-Krisenländern aufoktroyiert wurde, öffentliche Ausgaben kürzen, Energiepreise und Steuern heraufsetzen. Die Menschen in der Ukraine können einem leid tun, sie haben den Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben...

In der Ukraine ist das postsowjetische Entwicklungsmodell zusammengekracht, das alle neue unabhängige Staaten (bis auf das Baltikum) prägt. Diesen klugen, wenn auch nicht ganz korrekt formulierten Satz habe ich heute in dem Artikel Maidan - und wie weiter? von Lilia Shevtsova (in der Süddeutschen Zeitung) gelesen. Leider findet sich hier auch keine Analyse dieses - gescheiterten - postsowjetischen Entwicklungsmodells, dass ja primär ökonomisch und nicht nur politisch begriffen werden müsste, um Perspektiven entwickeln zu können ...

Update: Die wirtschaftliche Lage in der Ukraine - Heiner Flassbeck, tp 26.02.2014, [oder hier: flassbeck-economics ]
...Das ist der typische Fall eines Landes, das versucht hat, seine Transformation in eine Marktwirtschaft auf der Basis von heimischen Nachfrage- und Lohnsteigerungen (die in einem sehr armen Land natürlich heiß ersehnt werden) zu vollziehen und immer wieder an Grenzen stößt, weil die Inflation erheblich zulegt. Solche Länder scheitern dann regelmäßig an der Leistungsbilanzschranke....

The Game: The world's gonna hear the roar of our engines

"The world's gonna hear the roar of our engines" sagt Clint Eastwood in meiner American Pride's Tragical History Tour: His Bobness wirbt für Autos eines niederländischen Konzerns. Oder: Would You Buy A Used Car From This Man?.
Daran musste ich denken, als vorhin wieder einmal einer dieser tiefergelegten, soundmäßig auf Leopard II gepimpten AMG-Mercedes durch meine Straße fuhr. Die Pimp-Strategie der Fortbewegung bei hohem Verkehrsaufkommen in Wohngebieten: Anhalten, aufbrüllen lassen, abwarten, bis etwa 80 Meter freie Strecke vor einem sind, auf denen dann mit qualmenden Reifen und dem Sound eines angreifenden Leopard II beschleunigt werden kann, um die Energie dann in den rotlackierten Bremsbacken hinter den überdimensionierten Alufelgen in irgendeiner Senke verschwinden zu lassen. Wie der Pimp aussieht, der die Karre fährt, mag ich jetzt nicht beschreiben. Man kann sich aber vorstellen, wie der Fahrer des Fahrzeugs B- SL 6555 von vorn aussehen könnte, wenn man - s. o. - den MERCEDES SL 55 AMG 550 PS von hinten sieht, - und wo er doch sein Kennzeichen protzlärmend selbst in die Tube stellt. Drin sitzen könnte also einer wie Bushido.

Anders gesagt: Wenn man sich den Idealtyp des zeitgenössischen Kapitalisten vorstellen will, kommt dabei ein Gangster-Rapper wie Bushido heraus, der die Tugenden, denen wir bei allerlei Gelegenheiten im Stadion und im Museum besten Gewissens selbst huldigen, einfach nur ein bisschen auf die Spitze treibt. Bushido, primus inter pares. Wenn das kein Grund für etwas Unbehagen ist. [ Zum neuen Album "Sonny Black" von Bushido: Warum es nur der bequeme Teil der Wahrheit ist, den erfolgreichsten deutschen Gangster-Rapper als moralisches Problem zu sehen. Von Jens-Christian Rabe - Süddeutsche Zeitung 20. Februar 2014]

Mit fällt dabei immer die Szene aus "The Game" ein, in der Michael Douglas - schon reichlich genervt von dem Spiel - durch die Stadt fährt und dann auch noch von einem Motorradfahrer überfallen wird. Seine Reaktion: Nee, jetzt auch nicht das noch! - oder so ähnlich - Und dann greift er zur Waffe, die auf dem Beifahrersitz liegt, und bläst den einfach weg. - Eine jener gemeinen Szenen, die den Zuschauer so überwaltigen, dass er sich nicht mehr von der Gewalt distanzieren kann und spontan sich mit dem so zum Killer gewordenen Opfer oder Rächer identifiziert.
Es gibt mir zu denken, dass ich mich vorhin einen Augenblick lang in die Rolle Michael Douglas' wünschte ...

CRISIS , WHAT CRISIS ? (LXXVIII): Säkulare Stagnation + Bubbles forever = prozessierender Widerspruch

Empfohlen sei ein Aufsatz von Tomasz Konicz ( tp 19.02.2014):
Aufwachen im Blasenland - Kann die etablierte bürgerliche Ökonomie den Charakter und die Ursachen der gegenwärtigen kapitalistischen Systemkrise begreifen?


Worum geht's, warum lesen?

Seitdem der ehemalige US-Finanzminister Larry Summers bei einer Tagung des Internationalen Währungsfonds die Frage aufwarf, ob sich der Kapitalismus eventuell doch in einer langfristigen Stagnationsphase befinden könnte, scheint ein regelrechtes Tabu gefallen zu sein: Plötzlich diskutiert - zumindest im angelsächsischen Raum - die Wirtschaftspresse über das nicht mehr zu ignorierende Faktum, dass der globale Kapitalismus sich in einer schweren Strukturkrise befindet, die sich eben in einer Periode lang anhaltender Stagnation äußert. ...
    "Einer der Gründe für meine Besorgnis bestehet darin, dass wir vor der Finanzkrise, als sich die Mutter aller Blasen auf dem Immobilienmarkt entwickelte, unser Wachstum nur auf ein adäquates Niveau heben konnten, aber es war nicht genug, um irgendeine Art von Überhitzung zu erschaffen … . Stellen Sie sich die Wirtschaft zwischen 2003 und 2007 ohne die Konsequenzen der Immobilienblase und lockerer Geldpolitik vor. Die Investitionen in dem Immobiliensektor wären um zwei bis drei Prozentpunkte des BIP niedriger gewesen, und die Ausgaben für den Konsum wären ebenfalls niedriger, was zu einer sehr inadäquaten Performance geführt hätte." Larry Summers
... Die Krise ist laut Krugman nicht sechs Jahre, sondern 30 Jahre alt; es handelt sich um einen langfristigen Krisenprozess...
Worauf die beiden Koryphäen der Wirtschaftswissenschaft hier stießen, sind die Folgen der tief greifenden Krise der Arbeitsgesellschaft, die den Kapitalismus an eine "innere Schranke" seiner Entwicklungsfähigkeit stoßen lässt. Dank der mikroelektronischen Umwälzung der gesamten Gesellschaft wird das Kapital schlicht arbeitslos. Die mit dem Aufkommen der IT-Revolution immer schneller um sich greifende Rationalisierung und Automatisierung führt tendenziell auf globaler Ebene dazu, dass immer mehr Waren in immer kürzerer Zeit durch immer weniger Arbeitskräfte hergestellt werden können....
Diese Entwicklung kennzeichnet einen fundamentalen Widerspruch der kapitalistischen Produktionsweise. Auch wenn die bürgerliche "Wirtschaftswissenschaft" sich immer noch weigert, dies zu begreifen: Die Lohnarbeit bildet nun mal die Substanz des Kapitals - doch zugleich ist das Kapital bemüht, durch Rationalisierungsmaßnahmen die Lohnarbeit aus dem Produktionsprozess zu verdrängen. Marx hat für diesen autodestruktiven Prozess die geniale Bezeichnung des "prozessierenden Widerspruchs" eingeführt. Dieser Widerspruch kapitalistischer Warenproduktion, bei dem das Kapital mit der Lohnarbeit seine eigene Substanz durch Rationalisierungsschübe minimiert, ist nur im "Prozessieren", in fortlaufender Expansion und Weiterentwicklung neuer Verwertungsfelder der Warenproduktion aufrechtzuerhalten...


Es spricht einiges dafür, dass das ein sinnvoller Ansatz ist, die Krise(n) zu begreifen. Lesebefehl!!

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

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